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Versand auf eigene Faust – 5 Tipps für deinen Versandprozess

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Als Product Manager bei Pickware beschäftigt sich Tristan täglich mit den Trends und Entwicklungen der E-Commerce Branche sowie mit den aktuellen Herausforderungen der Händler. Automatisierung, intuitive Handhabung und eine schnelle Abwicklung der wichtigsten Prozesse im E-Commerce und im Ladengeschäft treiben dabei die Idee hinter Pickware an. Das Ziel des Unternehmens ist es, das Verkaufen für Händler so einfach wie möglich zu gestalten. Ganz nach diesem Motto entwickeln sie Lösungen rund um Warenwirtschaft, Versand, Kasse und Onlineshop und machen komplizierte Themen so zum Selbstläufer.

Der Versand und die Kommissionierung sind für Händler meist die aufwendigsten und wichtigsten Prozesse. Durch sie stellst du sicher, dass alle Bestellungen möglichst schnell und fehlerfrei beim Kunden ankommen. 

Zunächst gilt es festzulegen, welche Versandmethode am besten für dich geeignet ist. Die drei beliebtesten Optionen im Onlinehandel sind: Externes Fulfillment, Dropshipping und der Versand aus dem eigenen Lager heraus. 

Wenn es dir als kleiner oder mittelständischer Händler jedoch wichtig ist, frei über die Gestaltung des Versandprozesses entscheiden zu können, bist du hier genau richtig. 

Denn wir zeigen dir, wie du während der erforderlichen Abläufe beim Eigenversand Zeit und vor allem Kosten einsparst und deinen Kunden trotzdem eine möglichst positive Bestellerfahrung ermöglichst, erfährst du in diesem Artikel. 

Kleine und mittelständische Händler setzen oft auf den Eigenversand

Der Versand deiner Produkte – selbst machen oder outsourcen?

Möchtest du den Versand komplett aus den Händen geben, kommt das Fulfillment durch externe Dienstleister in Frage. Diese Methode ist jedoch mit relativ hohen Kosten verbunden. 

Vertreibst du über deinen Shop keine eigenen Produkte, sondern beziehst die Artikel von einem oder mehreren Produzenten, kannst du auf Dropshipping setzen. Der Dropshipping Anbieter übernimmt neben der Produktion und dem Einkauf des Produkts auch die Lagerung und den Versand. 

Wenn es dir als kleiner oder mittelständischer Händler jedoch wichtig ist, frei über die Gestaltung des Versandprozesses entscheiden zu können und ggf. auch die Verpackung sowie den Sendungsinhalt zu individualisieren, solltest du auf den Eigenversand setzen. 

So findest du die richtige Kommissionierstrategie

Alle deine Produkte laufen nach der Bestellung durch die verschiedenen Versandprozesse, bevor sie an den Kunden ausgeliefert werden. Innerhalb dieser Prozesse birgt sich viel Potenzial zur Optimierung. Effektives und schnelles Picken und Packen spart nicht nur Zeit, sondern am Ende des Tages vor allem Kosten ein.


Tipp 1 Laufwegsoptimierung

Die Greifzeit, auch Pick- oder Entnahmezeit genannt, beschreibt die Phase, während der die bestellten Produkte im Lager geortet, entnommen und in die Kommissionierkiste abgelegt werden. Um wertvolle Zeit einzusparen gilt es, die richtige Kommissionierstrategie zu wählen und die Laufwege zwischen den Produkten auf ein Minimum zu reduzieren. 

Doch welche Kommissionierart passt am besten zu dir und deinem Geschäft? Auf diese Frage gibt es zunächst keine allgemeingültige Antwort. Je nach Lagerstruktur und der Anzahl an Bestellungen, die du täglich erhältst, ebenso wie den unterschiedlichen Produktgewichten, -größen und der Anzahl der Bestellpositionen pro Bestellung, unterscheiden sich die Anforderungen sowie die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Kommissionierarten. Folgende Strategien gilt es zu unterscheiden:

Einstufige Kommissionierung

Bei der einstufigen Kommissionierung wird jede Bestellung einzeln und vollständig abgearbeitet. Der Lagermitarbeiter nimmt einen einzelnen Auftrag zur Hand und pickt alle darin enthaltenen Positionen. Im Anschluss wird die Bestellung am Packtisch weiterverarbeitet und für den Versand gepackt. Erst dann geht es mit der nächsten Bestellung weiter.

Diese Kommissionierstrategie eignet sich vor allem für Umsetzung in kleineren Lagern mit einer geringen Anzahl täglicher Bestellungen. 

Für große Lager ist die Methode eher ungeeignet, da aufgrund der getrennten Bearbeitung der Bestellungen lange Laufwege und ein hoher Zeitaufwand entstehen. Auch für eine große Anzahl an Bestellungen, die jeweils nur aus wenigen Produkten oder Einpöstern bestehen, ist die Einzelkommissionierung nicht zu empfehlen.

Mehrstufige Kommissionierung

Bei der mehrstufigen Kommissionierung werden mehrere Aufträge gleichzeitig bearbeitet. Bei einer großen Menge an Bestellung können somit die Wege optimiert und Zeit eingespart werden. Ergänzt durch sinnvolle Hardware wie mobile Barcodescanner, die dir eine Wegoptimierung vorgeben, kannst du viel Zeit einsparen. 

Unterschieden wird zwischen der Rollenden Kommissionierung, bei der mehrere Bestellungen gleichzeitig bearbeitet, jedoch in verschiedene Kommissionierkisten eingeordnet werden, und der Sammelkommissionierung, bei der alle Produkte aus den verschiedenen Bestellungen in einen gemeinsamen Behälter kommissioniert werden.

Nach dem Picken werden die Produkte im Falle der Rollenden Kommissionierung nur noch aus den Behältern in das Paket gepackt. Besitzt du ein mittelgroßes bis großes Lager mit einer großen Anzahl an Bestellungen, aber eher kleinen Produkten, kommt diese Strategie für dich in Frage.

Hast du jedoch ein sehr großes Lager von bis zu mehreren hundert m²  und viele Bestellungen mit unterschiedlich großen Produkten, solltest du der Sammelkommissionierung nachgehen und die Produkte erst nach dem Kommissionieren am Packtisch den einzelnen Aufträgen zuordnen, da die Bestellpositionen vermutlich nicht alle in eine gemeinsame Kommissionierkiste passen.

Setze auf die mehrstufige Kommissionierung, um Laufwege zu optimieren

Optimiere deine Lagergestaltung

Ein weiteres wichtiges Kriterium für kurze Pickzeiten ist die richtige Lagergestaltung und somit die Positionierung deiner Produkte und des Packbereichs im Lager. Im Idealfall sollte der Packbereich möglichst mittig im Lager positioniert sein, damit die Laufwege zu allen Regalen möglichst gleich kurz sind (siehe Tipp 1). Die Zuordnung der Produkte zu ihren Lagerplätzen sollte stets anhand der Lagerumschlagshäufigkeit erfolgen, sodass Produkte mit hoher Umschlagshäufigkeit (sogenannte Schnelldreher) nah am Kommissionierbereich platziert werden. 

Tipp 2: Die Hot-Picking-Zone

Das Einrichten einer Hot-Picking-Zone gleicht dem Aufbau eines weiteren, kleinen Lagers im Lager. Dieser Bereich wird mit deinen am häufigsten bestellten Produkten ausgestattet, die folglich schneller und zentral verfügbar sind. Diese Maßnahme ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn die Frequenz der Bestellungen wirklich hoch ist und sich die Menge der einzelnen Produkte in Grenzen hält.

Wie hoch ist darüber hinaus der Mindestbestand deiner Produkte? Zwischen niedrigen Beständen und hoher Lieferbereitschaft besteht häufig ein Konflikt. Fakt ist jedoch: Wenn du dein Lager zu sehr füllst, minderst du deine Liquidität und erschwerst zusätzlich die Kommissionierung, da dein Lager unübersichtlicher wird. 

Tipp 3: Lagerbestandsreduktion

Eine korrekte Bedarfsprognose sowie optimierte Bestellungen der Produkte sind hier essentiell. Die Anbindung eines ERP-Systems bietet an dieser Stelle den Vorteil, dass du automatisierte Prognosen erhältst, die dir mehr über die optimale Auslastung deines Lagers und den besten Zeitpunkt für Nachbestellungen verraten.

Digitalisierung lohnt sich auch im Versand

Während der Kommissionierung fallen zwingend auch unproduktive Nebentätigkeiten an. Dazu gehören das Suchen und Identifizieren der Produkte und/oder Lagerplätze, das Zählen, Wiegen, Abmessen, Etikettieren, Quittieren und vieles mehr. Den Suchprozess kannst du durch deutliche und effektive Kennzeichnungen vereinfachen, hierbei helfen barcodebasierte Prozesse und die Arbeit mit mobilen Scannern sowie der Einsatz eines Warenwirtschaftssystems.

Tipp 4: Automatisierung

Durch die Integration eines automatisierten Kommissioniersystems kannst du die Liefergeschwindigkeit erhöhen und gleichzeitig Bestandsfehler vermeiden. Die erfolgreiche Digitalisierung im Lager und Versand kannst du über ein ERP-System realisieren. Deine täglichen Aufgaben kannst du somit schneller erledigen und vom Bestelleingang über die Kommissionierung der Produkte bis zur Rechnungserstellung und dem Versand findest du alle Funktionen an einem zentralen Ort.

Digitalisierung dank ERP-System, Barcodes und mobilen Scannern

Behalte einen konsequenten Kundenfokus

Viele Unternehmen haben mittlerweile verstanden, dass der Versand und die Zustellung der Produkte genauso zur Customer Journey gehören, wie der vorangestellte Bestellverlauf. Die Erfahrung, die der Kunde mit deinem Unternehmen macht, während er den Onlineshop erkundet und eine Bestellung tätigt, hört mit dem Abschluss des Einkaufs noch nicht auf. Die erfolgreiche, zeitnahe Zustellung seiner Bestellung und das Auspack-Erlebnis sind ebenso Teil deiner Marke und dem, was dein Unternehmen verkörpert.

Umso wichtiger ist es, die Abläufe zu optimieren und den Kunden nicht zu lange auf seine Produkte warten zu lassen. Wenn du dein Unternehmen von der Konkurrenz abheben willst, musst du dich neben der Realisierung eines schnellen und fehlerfreien Versands zusätzlich vom allgemeinen vorherrschenden Content-Shock distanzieren. 

Unter diesem Phänomen versteht man die Überflutung mit Reizen, die wir tagtäglich erleben. Klassische Werbung stößt im Kampf um Aufmerksamkeit mittlerweile an ihre Grenzen und gleichzeitig wächst das Angebot an Online- und Offlinekanälen immer weiter. Wirkungsvolle Kommunikation gewinnt daher stark an Bedeutung. Hier kann dein Versandprozess ein interessanter Dreh- und Angelpunkt werden. 

Tipp 5: Individualisierung

Ein von Hand geschriebener Beileger im Paket spricht die Empfängerin oder den Empfänger persönlich an. Dankeskarten oder persönliche Nachrichten vermitteln das Gefühl von Einzigartigkeit und erreichen maximale Wertschätzung. Es sind die oft gepriesenen kleinen Dinge im Leben, die die Menschen glücklich machen. 

Du solltest außerdem Wert auf eine ansprechende Optik bei deinen Paketen legen und deine Produkte mit einem Auge für Details verpacken. Versandschachteln, die zum Unternehmen passen und farblich aus der braunen Paketwelt herausstechen, unterstützen die “Unboxing Experience”. Je hochwertiger die Verpackung, desto größer die Freude beim Auspacken. Falls du weißt, dass deine Kunden sehr umweltbewusst sind, kannst du auf Verpackungen ohne Plastik setzen oder Kartons wiederverwerten. Auch das ist ein schöner Weg, deine Kunden zu überraschen.

So versendest du deine Pakete in nur 4 Schritten:
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