Shop-Relaunch mit Content-Fokus: Kosmetik-Lable Judith Williams Cosmetics wechselt von Page-Builder zu Shopify CMS

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Macbook Mockup der Homepage von Judith Williams Cosmetics
Wohl kaum ein anderes Marktsegment ist so hart umkämpft wie die Kosmetikbranche. Zahlreiche Anbieter, breite Preisspannen und permanenter Trenddruck machen es daher umso bemerkenswerter, dass Judith Williams sich Anfang der 2000er mit ihrer Produktlinie am Markt etablieren konnte.

Verantwortlich dafür waren – und sind bis heute – eine große Portion Authentizität und Persönlichkeit. Kundinnen, die sich für Kosmetik von Judith Williams entscheiden, tun dies oft mit dem Gefühl, als hätten sie die Empfehlung dazu von ihrer besten Freundin erhalten.

Diese Emotionen auch in den Onlineshop zu übertragen, ist die Aufgabe von Valentina Schurr und ihrem Team. In dieser Case Study erklärt Valentina, wieso es dazu mehr braucht, als einen durchschnittlichen Onlineshop, warum ein plattforminterner Relaunch nötig war, um die Markenstrategie komplett umsetzen zu können und wieso das ohne Eshop Guide vermutlich nicht funktioniert hätte.

Relaunch in Shopify: Judith Williams Cosmetics wechselt ins OS 2.0; Design bleibt erhalten, viele neue Funktionen kommen dazu

Tabellarische Darstellung der wichtigsten Infos zum Relaunch

Profiling: Wer ist Judith Williams Cosmetics?

Falls der Name Judith Williams Cosmetics dir nichts sagt, gestatte uns diese Frage: Warst du in den vergangenen Jahren mal in einem Drogeriemarkt oder hast auch nur den Fernseher eingeschaltet? Denn ins Leben gerufen wurde Judith Williams Cosmetics bereits 2007 von seiner gleichnamigen Gründerin.

Judith startete zunächst auf deutschen Homeshopping-Kanälen, erweiterte ihr Angebot dann aber schnell auch auf das internationale TV. Einige Zeit später wurde der stationäre Handel in die Vertriebsstrategie aufgenommen.

Drogeriemarktmuffel kennen Judith dagegen eher als Investorin aus der Sendung „Die Höhle der Löwen“, von der aktuell bereits die 17. Staffel ausgestrahlt wird.


Ob im TV oder im Einzelhandel: Über Jahre hinweg war Judith Williams Cosmetics eine reine B2B-Brand. Der Direktvertrieb an Endkundinnen über einen eigenen Onlineshop startete erst 2020 – und genau an dieser Stelle steigen wir vollständig in unsere Case Study ein. Let’s go!

Ausgangslage: Judith Williams Cosmetics baut auf Content als Erfolgsfaktor im E-Commerce

Tatsächlich startete das Unternehmen seinen Auftritt im Netz direkt bei Shopify. Dabei war von Anfang an klar: Ein Onlineshop, in dem einfach nur die Produkte verkauft werden, reicht nicht, um dem Markenimage gerecht zu werden. Denn – wir haben es bereits angeteasert – bei Judith Williams zählen Authentizität und Nähe zu den Kundinnen.


Wie das im Web funktioniert, verrät bereits ein Blick ins Menüband des Stores: Dort finden sich nicht nur ein umfangreicher Blog mit Beautywissen, eine digitale Hautanalyse oder eine Online-Kosmetikberatung, sondern auch Links zu Live-Veranstaltungen, Judiths Podcast und News zu ihrer TV-Präsenz.

Jede Menge Content, der permanent aktualisiert und upgedatet werden muss – und genau das war ein Problem. Denn im Jahr 2000 sah Shopify noch ganz anders aus als heute.
„Wichtig war für uns von Anfang an, Judiths Ausstrahlung, Präsenz und Authentizität auch auf den E-Commerce zu übertragen.“

- Valentina Schurr, Head of Ecommerce, Judith Williams Cosmetics
Zwar beherrschte das System schon damals alle wichtigen Funktionalitäten eines Onlineshops, Content ließ sich allerdings nur schwer in den Store einpflegen. In Kanada war wohl noch niemand auf den Gedanken gekommen, dass es zum Verkaufen oft mehr braucht als nur PDPs und Kategorieseiten.

In den ersten Jahren schlugen sich Valentina und ihre Crew daher mit dem Page Builder „Shogun“ durch. Content ließ sich damit zwar realisieren und pflegen, ideal war die Situation allerdings nicht.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Echte Responsiveness beherrschte „Shogun“ nicht. Das Screendesign passte sich automatisch an kleinere Displays an, doch Content separat nach Endgerät auszuspielen, war dagegen nicht möglich. Extrem ärgerlich, wenn man etwa verhindern möchte, dass hochauflösende Videos ungewollt das Datenvolumen eines Smartphones auffressen.

Aber dann kam Shopify 2.0 und damit die technische Basis für die Content-Strategie von Judith Williams Cosmetics. Deshalb fiel die Entscheidung: Weg vom externen Page-Builder – hin zu Shopify als eigenständigem CMS.


Judith Williams Cosmetics relauncht den gesamten Shop – und niemand soll es merken

Die neue Version Shopify OS 2.0 ermöglichte genau das, was Valentina und ihr Team benötigten: Umfassendes Content-Management direkt über das Shopify Dashboard. Einziges Manko: Nicht jedes Theme war in der Lage, die neuen Funktionen zu unterstützen – auch nicht das Theme, mit dem Judith Williams Cosmetics seinen Shop hatte designen lassen.

Dieser Umstand machte einen kompletten Shop-Relaunch inklusive vollständiger Content-Migration notwendig. Allerdings unter einer nicht verhandelbaren Bedingung: Am Look-and-feel des Stores durfte sich nichts ändern. Alles musste auch im neuen Shop genau so aussehen wie zuvor.

Denn zum einen hätte ein Redesign nach nur wenigen Monaten die Kundschaft unnötig irritiert, zum anderen wäre der Prozess extrem aufwendig geworden: Schon das erste Design hatten etliche Stakeholder im Unternehmen absegnen müssen, bis es live gehen konnte.


Um das umzusetzen, brauchte es eine gute Shopify-Agentur. Die Wahl fiel auf Eshop Guide.

Echte Enabler: Darum wurde es Eshop Guide

Klingt nach einer dankbaren Aufgabe, oder? Einen Shop nachbauen, das erledigt der Praktikant schnell in der Mittagspause. Von Wegen! Einen Store eins zu eins in einem anderen Theme nachzubauen, ist keine kleine Herausforderung. Stell dir vor, du sollst eine Lego-Ritterburg basteln, aber jemand gibt dir die Steine für ein Lego-Raumschiff.

Außerdem wollte Team Judith Williams am Ende des Prozesses in der Lage sein, den Content im neuen Zuhause komplett selbst zu verwalten – vom einfachen Posten eines neuen Blogbeitrags hin zu diffizilen Anpassungen an den PDPs für verschiedene Endgeräte.

Eshop Guide wurde also nicht nur engagiert, um einen Store zu kopieren, sondern wegen …

… tiefem technischen Know-how

Um Valentina und ihre Kolleg:innen zu befähigen, den Store zukünftig selbst verwalten zu können, brauchte es zunächst jemanden, der eine Antwort auf all ihre Fragen hatte. Und die besten Antworten geben bekanntlich diejenigen, die sich in ihrer Materie wirklich auskennen:

Jedes Feature und jede neue Funktion wurden gemeinsam detailliert besprochen, geplant und erst dann umgesetzt – immer so, dass Team Judith Williams das Ruder später selbst in die Hand nehmen konnte.
„An den Eshop Guides hat uns vor allem der gute fachliche Austausch auf Augenhöhe begeistert. Auf jede technische Frage kam immer prompt die Antwort.“

- Valentina Schurr, Head of Ecommerce, Judith Williams Cosmetics


… der Hands-on-Mentalität

Selbstverständlich sollte der Shop-Relaunch keine Ewigkeit in Anspruch nehmen – schließlich darf frischer Content nicht zu lange auf sich warten lassen, damit die Marketingstrategie funktioniert. Gut also, dass wir bei Eshop Guide nicht lange palavern, sondern einfach machen.

Dass dabei gleichzeitig das Tagesgeschäft im Unternehmen nicht gestört wurde, versteht sich von selbst. Der Switch vom alten auf den neuen Store erfolgte on-the-fly. Ausfallzeiten gab es keine.

… dem Preis-Leistungs-Verhältnis

Das klingt ein wenig hemdsärmelig, aber am Ende des Tages spielt Geld eben auch immer eine Rolle. Deshalb möchten wir nicht verschweigen, dass Judith Williams Cosmetics mit unserem Angebot mehr als einverstanden war.

Positiv konnotiert wurde weiterhin, dass wir eine deutsche Shopify-Agentur sind. Nicht nur wegen der nicht vorhandenen Sprachbarriere, sondern auch, weil damit vieles andere einfach passt. Die Erreichbarkeit zum Beispiel, die Zuverlässigkeit oder auch das Verständnis für die Eigenheiten des Heimatmarktes.
Macbook Mockup einer Infoseite von Judith Williams Cosmetics

Shopify als CMS?

Der Shop-Relaunch bei Judith Williams Cosmetics hat gezeigt: Shopify ist längst mehr als ein reines Shopsystem. Mit Shopify OS 2.0 wurde die Plattform zu einem vollwertigen Content-Management-System (CMS), das erlaubt, Inhalte direkt im Backend zu pflegen – ohne zusätzliche Page-Builder-Tools oder externe Software.

Blogbeiträge, Landingpages, Content-Module auf den Produktseiten: Alles lässt sich flexibel steuern, individuell gestalten und direkt ins Einkaufserlebnis integrieren. Für Marken wie Judith Williams bedeutet das maximale Kontrolle, weniger technische Abhängigkeiten – und die Freiheit, Inhalte jederzeit selbst zu aktualisieren.

Und so sieht das Ganze bei Judith Williams Cosmetics aus:

Endlich unabhängig: Das Ergebnis

Um das Erreichte auf einen Blick zusammenzufassen: Judith Williams Cosmetics bekam von Eshop Guide …

1. Einen neuen Store im alten Look

Besucherinnen müssen schon mit der Bildschirmlupe schauen, um Änderungen im Design zu bemerken. Neuerungen finden sich im Detail; etwa in der an die Vorlieben der Kundinnen angepassten Menüstruktur.


2. Viele neue Funktionen hinter den Kulissen

Was früher nur mühsam mithilfe externer Software ging, erledigen Valentina und ihre Kolleg:innen jetzt easy direkt aus Shopify. Content lässt sich nativ einpflegen, die PDPs detailliert an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen – vom Laufband mit den Produktbildern hin zu einzeln auswählbaren Modulen für unterschiedliche Endgeräte.


3. Komplette Übernahme aller Apps

Sämtliche Apps, die Judith Williams Cosmetics im alten Store genutzt hat, konnten von uns an das neue Theme angepasst werden. So muss das Team auf keine liebgewonnene Funktion verzichten und die Kundinnen vermissen keine Features. Alles läuft wie gewohnt.

4. Volle Kontrolle

Wichtig während des gesamten Projektes war, dass Valentina und ihr Team den Store auch in Zukunft vollständig selbst verwalten und pflegen können. Indem wir die Williams-Crew komplett in die Entwicklung einbezogen und Sinn und Funktion jeder Neuerung detailliert erläutern konnten, besteht im Unternehmen auch weiterhin absolute Autarkie.

5. Einen neuen Shop in UK

Zuletzt gehörte zum Projekt auch der Launch eines neuen Stores im Vereinigten Königreich. Dabei war insbesondere die Rollenverteilung wichtig. Denn His Majesty’s Shop sieht zwar genau so aus wie der Store bei uns, wird aber von einer ganz anderen Mannschaft verwaltet. Die Verwaltung beider Shops haben wir daher so angelegt, dass sich niemand ins Gehege kommen kann.

Die wichtigsten Zahlen zum Shop-Relaunch von Judith Williams Cosmetics

Tabellarische Darstellung der wichtigsten Zahlen

Beauty, Influencer*in oder starke Brand? – Was bei Judith Williams Cosmetics geht, geht auch bei dir

Direkt nach dem Relaunch konnte die Conversion Rate zunächst stabil gehalten werden – keine Selbstverständlichkeit bei einem Relaunch. Und inzwischen läuft die Content-Strategie im Store von Judith Williams Cosmetics auf Volldampf: A/B-Testings, noch detailliertere PDPs, frische Ideen für den Blog – all das ist im neuen Store problemlos machbar.

Wenn du möchtest, machen wir all das und noch mehr gerne auch in deinem Shopify Plus Shop möglich. Unser Relaunch-Team wartet nur auf deinen Kontakt, dann setzen wir uns für ein Erstgespräch zusammen und planen deine Zukunft.

Auch bei deiner Internationalisierung unterstützen wir dich gerne. Nicht nur in den Markt des Vereinigten Königreichs, so wie Judith Williams Cosmetics, sondern in jedes beliebige Zielland. Unsere Reise beginnt dabei immer mit einem ausführlichen Analysegespräch. Buche jetzt deinen Termin.
„Auch, wenn es ein wenig weh tut – im E-Commerce lohnt sich der Wechsel in ein besseres System mit neuen Funktionen immer.“

- Valentina Schurr, Head of Ecommerce, Judith Williams Cosmetics
Denn egal, ob Shopify oder bisher nicht: Die Motivation, die Dinge endlich anzugehen, liefert uns als Abschlussstatement Valentina: „Auch, wenn es zunächst ein wenig weh tut – einen Systemwechsel durchzuziehen, lohnt sich immer. Denn Zeit und Arbeit, die man dazu investiert, werden durch das, was man bekommt, mehr als aufgewogen.“

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