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Produkte finden: Tipps & Strategien für deinen Onlineshop

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E-Commerce Checkliste 2024

Bist du bereit fürs neue Jahr? Überprüfe, ob du mit deinem Shop auch 2024 erfolgreich sein kannst.

E-Commerce Checkliste 2024
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Über die Autorin:

Inés Fabienne Gand ist Teil des Marketing-Teams von Eshop Guide. Texte, Social Media und Content Management sind ihre Spezialitäten. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihrem Sohn, Freunden & Yoga.

Der Onlinehandel boomt, allein im 1. Quartal 2021 konnte der E-Commerce eine Umsatzsteigerung von 28 % mit einem Waren-Umsatz von 21 Milliarden EUR verbuchen. Das bedeutet wiederum, dass es schon unzählige Produkte auf dem Markt gibt. Zum Glück gibt es immer ein Problem, das noch gelöst werden muss, eine Nische, die bislang nicht bedient wurde oder eine innovative Produktidee. Du wirst also ganz sicher ein Produkt finden, dass dein Sortiment erweitert oder mit dem du ein neues Onlinebusiness aufziehen kannst. Wir helfen dir dabei!

In diesem Artikel lernst du verschiedene Produktfindungs-Methoden, wie du lukrative Produktideen entwickelst und interessante Produktnischen aufdeckst. So findest du die optimalen Produkte für deinen Onlineshop. 

Wie finde ich Produkte, die sich gut verkaufen?

Es gibt so viele Möglichkeiten, um das passende Produkt für deinen Onlineshop zu finden, wo also beginnen? Wir stellen dir hier verschiedene Ansätze vor, wie du das perfekte Produkt für deinen Start ins Onlinebusiness findest.

1. Recherchiere nach Trends

Google Trends ist die beste Möglichkeit zu recherchieren, was aktuell am häufigsten über Google gesucht wird und wo die Interessen der potenziellen Kunden liegen. Des Weiteren solltest du auf allen sozialen Netzwerken immer die Augen nach neuen Produkten offen halten, die zum aktuellen Zeitgeist passen und Potenzial versprechen.

Onlineshop Produkte finden – Trendprodukte auf Google Trends

Das Trendprodukt der letzten 3 Monate: Sodastream.

Ein kleiner Tipp zu aktuellen Trends: Trends kommen und gehen, deswegen heißt es schnell sein. Auch andere Onlinehändler beobachten aktuelle Entwicklungen und wollen mit Trendprodukten höhere Umsätze einfahren.

2. Finde einen Problemlöser

Produkte zu verkaufen, die das Problem des Verbrauchers lösen, ist in vielerlei Hinsicht lukrativ. Kunden suchen aktiv nach dem Produkt und sind eher gewillt sind, Geld für dieses zu investieren. Der Staubsaugerroboter ist ein gutes Beispiel für einen Problemlöser. Klar, Saugen ist kein echtes Problem, aber doch eine unangenehme Aufgabe und ein Zeitfresser für viele, sodass sie gewillt sind, auch höhere Summen auszugeben, um sich diese Aufgabe abnehmen zu lassen. 

Wie findet man nun heraus, was die Probleme des Verbrauchers sind?

Frage dich, welche Probleme du in deinem Leben gerne lösen möchtest und achte im Alltag darauf, welche Prozesse optimiert werden könnten. Lasse dich dabei gerne auch von deiner Umgebung inspirieren, frage vielleicht sogar Freunde und Verwandte, in welchen Bereichen sie gerne Unterstützung und Hilfe von einem Produkt bekommen würden.

3. Mache dir Leidenschaften zunutze

Viele Menschen geben obskure Summen für ihr Hobby aus. Ein Angler braucht schließlich nicht nur seine Angel, sondern auch die passende Kleidung, Köder, Ersatzschnur und vieles mehr. Auch Läufer, die vermeintlich nur ihr Beine brauchen, um ihr Hobby umzusetzen, geben Unmengen aus für die perfekten Laufschuhe, atmungsaktive Kleidung und technische Gadgets. Finde heraus, welche Nische du innerhalb eines Hobbys bedienen könntest oder ob du eventuell sogar ein besseres Produkt kreieren kannst.

Du kannst auch von deiner eigenen Leidenschaft ausgehen und daraus ein Produkt oder sogar einen ganzen Produktkatalog kreieren. Johannas Schreibwaren Onlineshop odernichtoderdoch.de hat als Lifestyle und DIY Blog begonnen. Nach und nach konnte die Bloggerin durch ihre Artikel herausfinden, wofür sich ihre Leser interessieren und konnte darauf ihren Shop aufbauen.

4. Durchstöbere B2B-Marktplätze und Portale

Diese Methode ist eine der besten Möglichkeiten, um neue Produkte zu entdecken. Denn wo findet man bessere Inspirationen als direkt an der Quelle? Auf B2B Marktplätzen, wie Alibaba.com, findest du eine riesige Auswahl unterschiedlicher Produkte.

Weitere B2B-Marktplätze sind:

  • AliExpress

  • Global Sources

  • WLW.de 

  • IndiaMART

Produkte finden – Global Sources Dropshipping Anbieter

Auch die bekannten Verkaufsportale wie Amazon und Ebay ermöglichen es dir, neue Artikel für deinen Onlineshop zu finden. Schaue dir die Bestsellerlisten der jeweiligen Kategorien an, um zu erfahren, welche Produkte sich gut verkaufen.

Als Neuling im E-Commerce startest du vermutlich nicht mit einem riesigen Produktportfolio, sondern konzentrierst dich auf einige wenige Produkte. Im besten Fall sollten diese einen besonderes Alleinstellungsmerkmal haben und/oder nur wenig Konkurrenz. Wie du ein Nischenprodukt findest, erklären wir dir im Folgenden.

Wie finde ich die richtige Produktnische?

Die Definition deiner Nische ist ein wichtiger Prozess im Aufbau deines Onlineshops, hierbei fokussierst du dich auf eine spezielle Kundengruppe, bietest Produkte an, die bei dieser Gruppe kaufstark sind, baust deinen Onlineshop dementsprechend auf, investierst in Werbung auf passenden Kanälen und definierst auch deinen Preis hinsichtlich der Nische. Du baust im Grunde deinen Onlineshop auf, um genau diese Gruppe anzusprechen.

Entgegen der Vermutung ist es besser, die Nische so konkret wie möglich zu definieren, denn bei großen Nischen ist die Konkurrenz meist zu stark.

Finde eine profitable Nische durch Mindmapping

Es gibt mehrere Möglichkeiten eine profitable Nische zu finden, der herkömmlichste Weg ist das Brainstorming mithilfe einer Mindmap. Es ist ein guter Weg verschiedene Aspekte einer Kundengruppe zusammenzutragen und dadurch neue Nischen zu entdecken. Starte mit einer Produktidee in der Mitte und beginne jegliche Assoziationen damit zu verbinden. Gehe ins Detail und visualisiere deinen zukünftigen Kundenstamm.

Du kannst spezielle Tools nutzen, um deine Nische weiter zu konkretisieren. Die simpelste Methode ist die Google Suche. Gib deine Produktidee in das Suchfeld ein und schaue, welche Produkte angeboten werden. So kannst du Produkte mit zu vielen Wettbewerbern ausschließen.

Nutze Google Suggest, um deine Nische zu konkretisieren

Google Suggests ist ein guter Weg, um zu sehen, welche Suchbegriffe und Erweiterungen mit deiner Produktidee in Verbindung stehen. Tippe dafür deine Produktidee in die Google Leiste ein und schaue dir die Erweiterungen an.

Produkte finden – Google Suggest Produktfinder

Ein ähnliches System ist dabei die Verwendung von Keyword Research, beispielsweise mit dem Google Keyword Planner. Das Tool ist darauf ausgelegt, mit Google Ads Werbung zu schalten und dafür Preise zu definieren, doch du kannst es als Forschungsmethode verwenden. Das Positive an diesem Tool ist, dass du nach Eingabe deines Produktes eine ganze Liste an Suchbegriffen bekommst, die gleichzeitig mit dem Suchvolumen ausgestattet sind. Dies hilft dir dabei herauszufinden, welche Nischen profitabler sind als andere.

Um eine Nische bewerten zu können, solltest du folgende Aspekte in die Analyse einfügen:

  • Wie groß ist die Nachfrage nach dem Produkt?
  • Wie groß ist die Konkurrenz?
  • Wie stark ist die Konkurrenz?

Verwende Tools wie Keywords Everywhere und Sellics, um diese Fragen hinsichtlich deines Produktes zu klären. Nehme dir dabei genug Zeit, schaue dir die Shops, Werbemaßnahmen und vor allem auch die Resonanz der Kundschaft an, beispielsweise in Form von Bewertungen.

To Do: Erstelle eine Mindmap rund um deine Produktideen, gehe dabei ins Detail und spezifiziere deine Nische. Nutze das kostenlose Online Tool “Mind Mup”.

Wo finde ich Inspiration für neue Produktinnovationen?

Die meisten Menschen hatten schonmal eine Produktidee, die wie aus dem Nichts kam. Bei mir war es ein Low Carb Kochbuch, als Low Carb noch gar kein Trend war. Hätte ich dieses Kochbuch wirklich geschrieben, wer weiß, wie mein Weg verlaufen wäre. Die meisten Produktideen kommen jedoch nicht einfach angeflogen, sondern du musst proaktiv nach ihnen suchen. 

Verbrauchertrends, Online-Marktplätze und Rezensionen sind ein guter Anfang, um das ideale Produkt zu entwickeln. 

Beobachte aktuelle Verbrauchertrends 

Aktuelle Verbrauchertrends zu beobachten ist ein guter Weg, um neue Produkte zu entwickeln. Shops, die früh realisiert haben, dass Yoga und Nachhaltigkeit sich zu Mega-Trends entwickeln, konnten passende Produkte kreieren, wie Yogamatten aus Kork oder recycelte Yogahosen. 

Verbrauchertrends spürst du auf, indem du dir zum Beispiel Nischen-spezifische Pinnwände bei Pinterest anschaust. In Facebook-Gruppen, die zu deiner Nische passen, findest du außerdem Inspiration und kannst dir direktes Feedback zu Produktideen einholen.

Bei deiner Recherche kannst du auch ganz klassisch auf Google zurückgreifen. Gib einfach „Verbrauchertrends Prognose” ein, lies dir die einzelnen Seiten durch und mache dir Notizen. So findest du Schritt-für-Schritt zu deinem Produkt.

Lies dir Rezensionen auf Amazon & Co durch

Produkte finden durch Rezensionen

Die großen Onlineparkplätze können ebenfalls hilfreich bei der Produktentwicklung sein. Wenn du bereits weißt, in welcher Kategorie dein Produkt stecken soll oder sogar eine grobe Idee hast, kannst du bei Amazon nach passenden Produkten suchen. Indem du dir Rezensionen, sowohl die positiven, als auch die negativen, durchliest, findest du heraus, welche Punkte an einem Produkt gut umgesetzt wurden und welche verbesserungswürdig sind. Daraus kannst du ableiten, was das Alleinstellungsmerkmal deines Produkts sein könnte und es dementsprechend in die Produktentwicklung mit einfließen lassen. 

Sobald du dich für ein Produkt oder sogar mehrere entschieden hast, geht es neben der Erstellung des Onlineshops darum, diese zu besorgen bzw. herstellen zu lassen. 

Selbst produzieren, herstellen lassen oder Dropshipping?

Der schwerste Teil ist erledigt, du hast dich für ein Produkt entschieden, doch nun warten weitere Fragen, die geklärt werden müssen. Wie möchtest du dein Produkt produzieren? Hier findest du eine Übersicht der gängigsten Methoden samt ihrer Vor- und Nachteile.

Produziere dein Produkt selbst

Deine Hobbys sind Basteln, DIY, Entwicklung deiner eigenen Kosmetik oder sonstiges? Dann ist diese Methode die Richtige für dich. Deine Produkte selbst zu produzieren, hat viele Vorteile: zum einen sparst du Kosten und lange Wartezeiten des Versands und verzichtest auf einen Anbieter, zum anderen hast du die Kontrolle über die Qualität und Flexibilität der Herstellung. 

Diese Methode ist eher für sehr kleine Unternehmen geeignet, da du einige Zeit in die Produktion stecken musst und im Verhältnis zu den anderen Methoden nur kleine Mengen produzieren kannst.

To Do: Willst du ein Produkt vertreiben, das du selbst entwickelt hast und für das du leidenschaftlich brennst? Dann teste die Nachfrage auf Marktplätzen wie Etsy. Ist die Nachfrage bereits da, dann lagere deine Produktion aus.

Lasse dein Produkt herstellen

Wenn du dennoch dein eigenes Produkt auf den Markt bringst, aber nicht die Zeit investieren möchtest, beziehungsweise dein Onlineshop auch für Großbestellungen geeignet sein soll, dann setze auf die Variante der Auftragsfertigung. Dabei sparst du Kosten bei Großbestellungen, bist unabhängig von anderen Anbietern und hast die Kontrolle über den Preis und die Qualität. 

Die Nachteile dieser Variante liegen in der zeitaufwendigen Organisation, der Investition von Kapital durch Bestellung einer Mindestanzahl an Produkten und der Möglichkeit von den Händlern betrogen zu werden.

Kaufe dein Produkt bei Wholesale Anbietern

Wenn du deine Produkte bei Wholesale Anbietern wie Alibaba.com kaufst, dann nutzt du die Chance ein bereits etabliertes Produkt zu verkaufen und kannst dich dabei an anderen Händlern orientieren. 

Etablierte Produkte zu verkaufen, kann sich aber auch als Nachteil herausstellen, da du stark der Konkurrenz ausgeliefert bist, keinen Einfluss auf die Preise hast und es dir schwerfallen könnte, dich von der Konkurrenz abzusetzen.

Nutze die Dropshipping Methode

Beim Dropshipping verkaufst du Produkte, die du physisch gar nicht besitzt. Im Prinzip agierst du als Vermittler zwischen Anbieter und Kunde, den diese werden von dort aus direkt verschickt, ohne dass du als Händler in Kontakt mit dem Produkt kommst. Der größte Vorteil dieser Methode ist die Tatsache, dass du als Händler weder Produkte einkaufen, importieren, verpacken oder verschicken musst. Der ganze Prozess läuft online ab, sodass du Kosten für Lagerung, Produktkosten und gegebenenfalls Zollkosten sparst. Du kannst mit einem kleinen Kapital starten und das Risiko ist verhältnismäßig gering. 

Das ist jedoch auch der Grund, warum du beim Dropshipping, mit viel Konkurrenz rechnen musst. Außerdem ist der Profit pro Verkauf sehr gering.

Wie finde ich den richtigen Lieferanten?

Um den passenden Lieferanten zu finden, ist es ratsam, sich durch gängige Suchmaschinen einen Überblick zu verschaffen. Dabei solltest du dir die Frage stellen, ob du auf einen lokalen Lieferanten setzen möchtest oder auf einen ausländischen.

Der Vorteil lokaler Lieferanten ist zum einen der zeitliche Faktor. Die Lieferungen treffen schneller ein, die Qualitätsstandards in Deutschland sind höher als in beispielsweise Asien und die Kommunikation verläuft einfacher. Zum anderen sind die Zahlungen sicherer als im Ausland. 

Diese vielen positiven Nebeneffekte haben ihren Preis. Der CPU (Cost-per-Unit) liegt deutlich höher als in Asien und meist ist auch die Produktauswahl geringer als bei den asiatischen Anbietern. Dennoch geht der Trend wieder Richtung Made in Germany, die Kunden legen Wert auf eine gute Qualität, statt durch billige Preise angelockt zu werden.

Hier findest du nochmal eine Übersicht der bekanntesten Online Großhändler.

Großhändler in Deutschland

Großhändler im Ausland

To Do: Mit WLW kannst du explizit nach Lieferanten für dein Produkt suchen und bekommst zeitgleich eine Übersicht über die bereits verkauften Artikel und die Nachfrage.

Deine To-do-Liste, um für deinen Onlineshop die richtigen Produkte zu finden

Die Produktfindung gehört zu den schwierigsten Aufgaben vor der Eröffnung eines Onlineshops. Oft investieren Anfänger im E-Commerce so viel Zeit in die Suche nach dem perfekten Produkt, dass sie nie anfangen. Dabei gibt nicht das eine perfekte Produkt, dennoch gibt es welche, die sich gut für einen Onlineshop eignen. 

Natürlich werden dir die Punkte wie Keyword Research, Analyse von Verbrauchertrends und Nischen Definition bei der Suche helfen, aber zu einem erfolgreichen E-Commerce-Business gehört mehr. Beispielsweise ein guter Kundenservice, herausragendes Marketing und ein einfach navigierbarer Shop. 

Erfolgreiche Onlineshops haben eines gemeinsam: sie sind standhaft geblieben, auch wenn es mal nicht nach Plan lief. Finde ein Produkt, dass dich auch nach Niederschlägen motiviert, weiterzumachen und vor allem stehe hinter dem, was du verkaufst, denn nur dann kannst du auch andere dafür begeistern. 

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