Bitte festhalten, wir machen eine kleine Zeitreise: Am 10. Juli 2008 veröffentlichte Apple das erste kleine Stück Software, das wir auch heute noch ausdrücklich als App bezeichnen würden: Download aus einem App Store, Installation mit einem Klick, erweitert ein Gerät um neue Funktionen – die üblichen Kriterien.
Weder Name noch Können der App waren sonderlich beeindruckend. Sie hieß Remote und erlaubte die Fernsteuerung von iTunes über das Handy. Play, Pause, Stop, Next Song, Last Song, das wars. Nichtsdestotrotz ist diese allererste App ein beeindruckendes Beispiel für das Thema dieses Beitrags: die Skalierung mithilfe nützlicher Software.
Wenn du weiterliest, erfährst du nicht nur, was mit dem Wort Skalierung überhaupt gemeint ist und wie sie dir und deinem Shopify Store beim Wachstum hilft. Zudem zeigen wir dir anhand griffiger Beispiele, an welchen Stellen du mit der Automatisierung durch Apps anfangen solltest und geben dir eine Auswahl der besten digitalen Helferlein. Mach dich bereit!
Wachstum heißt, dass ein Unternehmen durch den Einsatz zusätzlicher Ressourcen (wie Mitarbeitenden, Maschinen oder Arbeitszeit) seinen Output steigert. Wachstum ist in der Regel linear, denn wenn eine Maschine 100 Produkte herstellt, dann stellen zwei Maschinen 200 Produkte her – kostspielig und risikobehaftet.
Skalierung dagegen bedeutet, dass ein Unternehmen seinen Output steigert, ohne dabei groß in neue Ressourcen zu investieren. Beispiele dafür gibt es etliche und gleich bekommst du auch welche zu sehen – an dieser Stelle halten wir nur fest: Skalierung ist günstig, risikoarm und in der Lage, den Ertrag zu vervielfachen.
Dann könntest du zusätzliche Pflanzen, Erde und Töpfe kaufen und dich Tag für Tag um noch mehr Grünzeug kümmern. Das wäre Wachstum.
Oder, du geizt deine einzige Tomatenpflanze aus; schneidest also die Seitentriebe ab, die ohnehin keine Früchte tragen. Jetzt pumpt die Pflanze alle Energie in den Haupttrieb und deine Ernte steigt ohne zusätzliche Kosten oder großen Aufwand. Das ist Skalierung.
Zu botanisch? Dann eben mit der eingangs erwähnten Remote-App: Um deinen Allerwertesten nicht mehr vom Sofa erheben zu müssen, um zum nächsten Song zu wechseln, könntest du in eine teure Universalfernbedienung investieren – Wachstum. Oder du lädst dir die kostenlose App auf dein iPhone und sparst so nicht nur viel Geld, sondern wahrscheinlich auch jede Menge Nerven. Als ob eine Universalfernbedienung sich ohne weiteres mit einem Mac koppeln ließe …
Die wirksamste Methode, um auf Shopify zu skalieren, sind dabei tatsächlich Apps. Aber warum ist das so? Es gibt drei wichtige Gründe, die aufeinander aufbauen:
Genau wie dein Handy zur Wasserwage oder zum Hub für dein Smart Home werden kann, wird dein Shopify Store zur Lagerverwaltungssoftware oder Schaltzentrale für dein internationales Multi-Channel-Business.
Im hauseigenen App Store finden sich tausende Programme für jeden nur denkbaren Use Case, dazu Konnektoren zu Buchhaltungstools, Marktplätzen oder ERP-Systemen. Kurzum: Shopify ist von der Pike an auf Skalierbarkeit getrimmt worden.
Weiterhin sind die meisten Apps bereits für kleines Geld zu haben und/oder werden nach einem dynamischen Preismodell abgerechnet: Nur, wenn deine Kund:innen die Funktionen der App tatsächlich in Anspruch nehmen, entstehen dir Kosten. Skalierung auf Shopify erfüllt also ihr erstes wichtigstes Kriterium: Sie erfordert keine großen Investitionen.
An anderer Stelle wiederum automatisiert die App nicht, sondern übernimmt Arbeiten, für die du sonst ein ganzes Team beschäftigen müsstest. Denke etwa an verkaufsfördernde Maßnahmen wie Cross-Selling-Angebote, Support bei Retouren und Reklamationen oder den Entwurf eines individuellen Newsletters mit aktuellen Angeboten.
Falls dir das aber immer noch zu schwammig ist, präsentieren wir dir gerne unsere persönlichen App-Highlights für dein Skalierungsprojekt:
Sendcloud: Sendcloud automatisiert deinen gesamten Versandprozess – von der Etikettenerstellung über das Tracking bis zur Retoure. Es integriert sich nahtlos in Shopify und verbindet dich mit über 80 Paketdiensten europaweit. Funktionen wie Versandregeln, personalisierte Tracking-Mails oder das Self-Service-Retourenportal helfen dir, Zeit zu sparen, Kosten zu senken und das Einkaufserlebnis zu verbessern.
Packlink: Die Alternative zu Sendcloud ist Packlink. Auch hier erwarten dich automatisierte Versandprozesse, das Drucken von Versandetiketten, Echtzeit-Tracking von Lieferungen sowie effizientes Retourenmanagement direkt in Shopify. Die Zettelwirtschaft kannst du hinter dir lassen, während Rahmenverträge mit vielen Dienstleistern gleichzeitig deine Versandkosten reduzieren.
Klaviyo: Als Marketing-Tool wurde Klaviyo speziell für E-Commerce-Unternehmen entwickelt. Auf Shopify sammelt es Daten, analysiert sie und erstellt so automatisch Marketingmaßnahmen, basierend auf dem Verhalten und den Vorlieben deiner Kundschaft. Mit personalisierten E-Mail- und SMS-Kampagnen kannst du so die Kund:innenbindung erhöhen, deinen Umsatz steigern und durch datengetriebene Kommunikation eine bessere Conversion Rate erzielen.
Loyalty Lion: In eine andere Kerbe schlägt Loyalty Lion. Der Löwe erlaubt dir, maßgeschneiderte Treueprogramme zu erstellen und damit deine Wiederverkaufsrate zu erhöhen. Dabei ist es einerlei, ob du auf Sammelpunkte setzen möchtest oder Referrals auf Social Media belohnen willst – zum Beispiel mit Rabatten, Gratisversand oder Geschenken. Wie dein Treueprogramm aussieht, bestimmst du selbst.
Gut also, dass Shopify sich bereits out-of-the-box an die großen Marktplätze wie Amazon oder eBay anbinden lässt. Unser professioneller Rat wäre allerdings:
idealo Connect: Falls du es noch nicht weißt: idealo ist Deutschlands größtes Vergleichsportal und für Millionen potenzielle Käufer:innen die erste Anlaufstelle im Netz. Statt Zeit und Energie an Amazon zu verschwenden, nur um am Ende neben einem dreisten Produktfälscher zu landen, kann sich ein Listing auf idealo schnell bezahlt machen. Die Vergleiche sind fair, das Angebot kuratiert, die Bedingungen transparent.
Besonders easy wird es, wenn du für deinen idealo-Feed auf die Connect App setzt. Hier wählst du in ein paar Klicks aus, was du auf der Vergleichsplattform listen möchtest, aktualisierst deine Preise innerhalb von Sekunden und profitierst außerdem von aussagekräftigen Analysedaten. Wenn du dich an Multichannel versuchen möchtest, dann starte auf idealo!
Trello Tools: Trello ist ein Projektmanagement-Tool, das sich auch direkt in Shopify nutzen lässt. Aus Bestellungen, Kundenanfragen oder anderen Shop-Daten werden automatisch praktische Trello-Karten erstellt. So behalten du und deine Crew Aufträge, Aufgaben und Prozesse im Blick und könnt euch deutlich effizienter organisieren.
Notion-Apps: Noch einen Schritt weiter gehen die Notion Apps. In der Theorie könntest du dir damit eine vollwertige Projektmanagement-Suite zusammenbasteln, mit der sich auch ein waschechtes Großprojekt à la Flughafenbau stemmen ließen. Aber vielleicht ist das etwas überdimensioniert. Stattdessen nutzt du Notion Apps lieber, um Notizen, Datenbanken, Kalender und Wikis aus vielen Quellen miteinander zu kombinieren. Mit so viel Übersicht klappt die Arbeit im Team dann endlich.
Shopify Flow: Flow ist das hauseigene Automatisierungswerkzeug von Shopify, das auch Profis wie wir nutzen. Mit seiner Hilfe startest du mit simplen Wenn-Dann-Anweisungen, zum Beispiel: wenn eine Rechnung bezahlt wird, dann schicke eine Dankeschön-E-Mail – und arbeitest dich vor, zu mehrstufigen, komplexen Prozessen, die direkt mit deinem ERP kommunizieren.
Mechanic: Shopify Flow hat sich in den vergangenen Jahren ganz schön gemausert und erlaubt inzwischen deutlich mehr als simple zweistufige Logiken. Wenn dir das allerdings immer noch nicht ausreicht, und du direkt am offenen Herzen (a.k.a. Backend) programmieren willst, dann hol dir Mechnanic.
Die App ist quasi Shopify Flow für Hartgesottene. Ohne Einschränkungen, aber auch ohne Sicherheitsnetz. Du kannst damit alles machen, aber auch alles kaputt machen. Deshalb: Bitte nur mit fundierten Kenntnissen in Liquid nutzen.
B2B, also Business-to-Business, klingt zunächst nach etwas, das nur den wirklich großen Shops vorbehalten ist. Etwas, für das es Erfahrung, etliche Mitarbeitende und am besten ein BWL-Studium braucht … Oder einfach eine App, die den Großhandel für dich skaliert:
Matchasome kommt aus Berlin und vertreibt Matcha-Produkte. Angefangen hat alles mit einem Café und einem Onlinestore, aber inzwischen verkauft das Unternehmen auch an über 180 B2B-Kund:innen in ganz Europa – und das, ohne neue Leute einstellen zu müssen oder jeden Tag massig Überstunden zu schieben.
Mindestens genauso krass läuft es bei Sky Spell. Der TCG-Store aus der Schweiz macht inzwischen mehr als zwei Drittel seines Umsatzes im B2B-Handel. Trotzdem lenkt Inhaber Lukas Schweizer sein Business weiterhin fast vollständig selbst. Allerdings nicht mehr aus einem kleinen Kellerraum, sondern aus 250 Quadratmetern Büro- und Lagerfläche.
Effiziente Skalierung kann also tatsächlich bedeuten, dass sich dir völlig neue Vertriebswege eröffnen und dein Umsatz sich ohne viel Mehraufwand innerhalb weniger Wochen vervielfacht. Du benötigst nur die passende App
Bevor du also dein gesamtes Business durchskalierst, melde dich bei unserem App-Setup-Support. Wir erklären dir, wer friedlich zusammenspielt, wo es Probleme geben kann und geben dir außerdem gerne noch mehr Empfehlungen und Tipps.
Ach – und übrigens: Die Remote App gibt es leider nicht mehr. Wenn du danach suchst, wirst du nur noch zu einer Siri-Fernbedienung (für 69,00 €) im Apple Store weitergeleitet. Die in Cupertino haben das mit der Skalierung wohl nicht ganz verstanden. Siri, schicke diesen Text an Tim Cook!
Weder Name noch Können der App waren sonderlich beeindruckend. Sie hieß Remote und erlaubte die Fernsteuerung von iTunes über das Handy. Play, Pause, Stop, Next Song, Last Song, das wars. Nichtsdestotrotz ist diese allererste App ein beeindruckendes Beispiel für das Thema dieses Beitrags: die Skalierung mithilfe nützlicher Software.
Wenn du weiterliest, erfährst du nicht nur, was mit dem Wort Skalierung überhaupt gemeint ist und wie sie dir und deinem Shopify Store beim Wachstum hilft. Zudem zeigen wir dir anhand griffiger Beispiele, an welchen Stellen du mit der Automatisierung durch Apps anfangen solltest und geben dir eine Auswahl der besten digitalen Helferlein. Mach dich bereit!
Zwei Welten: Wachstum vs. Skalierung
Bevor wir dir irgendetwas von Apps erzählen, müssen wir den Unterschied zwischen Wachstum und Skalierung klären. Denn selbst Profis schmeißen die Begriffe gerne durcheinander oder verwenden sie falsch. Dabei bedeuten sie zwei völlig unterschiedliche Dinge:Wachstum heißt, dass ein Unternehmen durch den Einsatz zusätzlicher Ressourcen (wie Mitarbeitenden, Maschinen oder Arbeitszeit) seinen Output steigert. Wachstum ist in der Regel linear, denn wenn eine Maschine 100 Produkte herstellt, dann stellen zwei Maschinen 200 Produkte her – kostspielig und risikobehaftet.
Skalierung dagegen bedeutet, dass ein Unternehmen seinen Output steigert, ohne dabei groß in neue Ressourcen zu investieren. Beispiele dafür gibt es etliche und gleich bekommst du auch welche zu sehen – an dieser Stelle halten wir nur fest: Skalierung ist günstig, risikoarm und in der Lage, den Ertrag zu vervielfachen.
Wachstum und Skalierung im Beispiel
Die Unterscheidung zwischen Skalierung und Wachstum gab es schon lange vor den ersten Computern. Sagen wir, du züchtest Tomaten auf deinem Balkon und möchtest die Ernte vergrößern.Dann könntest du zusätzliche Pflanzen, Erde und Töpfe kaufen und dich Tag für Tag um noch mehr Grünzeug kümmern. Das wäre Wachstum.
Oder, du geizt deine einzige Tomatenpflanze aus; schneidest also die Seitentriebe ab, die ohnehin keine Früchte tragen. Jetzt pumpt die Pflanze alle Energie in den Haupttrieb und deine Ernte steigt ohne zusätzliche Kosten oder großen Aufwand. Das ist Skalierung.
Zu botanisch? Dann eben mit der eingangs erwähnten Remote-App: Um deinen Allerwertesten nicht mehr vom Sofa erheben zu müssen, um zum nächsten Song zu wechseln, könntest du in eine teure Universalfernbedienung investieren – Wachstum. Oder du lädst dir die kostenlose App auf dein iPhone und sparst so nicht nur viel Geld, sondern wahrscheinlich auch jede Menge Nerven. Als ob eine Universalfernbedienung sich ohne weiteres mit einem Mac koppeln ließe …
Shopify skalieren: Warum sind gerade Apps der zentrale Skalierungshebel?
Nochmal auf den Punkt: Sowohl Wachstum als auch Skalierung zielen darauf ab, den Umsatz deines Shops zu steigern. Allerdings musst du für das eine viel Geld in die Hand nehmen, während das andere dich oft nur den Preis eines Kinobesuchs sowie einen halben Nachmittag Arbeit kostet.Die wirksamste Methode, um auf Shopify zu skalieren, sind dabei tatsächlich Apps. Aber warum ist das so? Es gibt drei wichtige Gründe, die aufeinander aufbauen:
Das Shopify-Ökosystem
Als Plattform funktioniert Shopify ähnlich wie dein Smartphone: Es bringt alle wichtigen Grundfunktionen bereits mit und das ganz ohne nervige Bloatware. Gleichzeitig ist es, anders als viele andere Shopsysteme, so offen programmiert, dass es sich durch Apps erweitern und an externe Software anbinden lässt.Genau wie dein Handy zur Wasserwage oder zum Hub für dein Smart Home werden kann, wird dein Shopify Store zur Lagerverwaltungssoftware oder Schaltzentrale für dein internationales Multi-Channel-Business.
Im hauseigenen App Store finden sich tausende Programme für jeden nur denkbaren Use Case, dazu Konnektoren zu Buchhaltungstools, Marktplätzen oder ERP-Systemen. Kurzum: Shopify ist von der Pike an auf Skalierbarkeit getrimmt worden.
Geringe Total Cost of Ownership
Durch diesen modularen Aufbau wiederum halten sich die Kosten für deinen Store in einem überschaubaren Rahmen. Während du in anderen Shopsystemen gleich eine ganze Software-Suite buchen musst, deren Funktionen du größtenteils gar nicht benötigst, erlaubt dir das Angebot für Shopify eine zielgerichtete Auswahl. So zahlst du nur für Features, die du auch wirklich nutzt.Weiterhin sind die meisten Apps bereits für kleines Geld zu haben und/oder werden nach einem dynamischen Preismodell abgerechnet: Nur, wenn deine Kund:innen die Funktionen der App tatsächlich in Anspruch nehmen, entstehen dir Kosten. Skalierung auf Shopify erfüllt also ihr erstes wichtigstes Kriterium: Sie erfordert keine großen Investitionen.
Massives Potenzial
Außerdem setzen Shopify-Apps auch hinter das zweite Kriterium einer Skalierung einen grünen Haken: Sie potenzieren den möglichen Output; sei es im Bereich Verwaltung, Marketing oder Conversion Rate. Erzielt wird dieser Effekt häufig durch die Automatisierung typischer, sich ständig wiederholender Aufgaben. Anstatt etwa Rechnungen immer wieder händisch zu erstellen, nimmt dir eine App diesen Job in Zukunft einfach ab. So bekommst du Zeit für Wichtigeres.An anderer Stelle wiederum automatisiert die App nicht, sondern übernimmt Arbeiten, für die du sonst ein ganzes Team beschäftigen müsstest. Denke etwa an verkaufsfördernde Maßnahmen wie Cross-Selling-Angebote, Support bei Retouren und Reklamationen oder den Entwurf eines individuellen Newsletters mit aktuellen Angeboten.
Ideengeber: Vor welchen Herausforderungen ein wachsender Shop oft steht – und wie Apps sie lösen
Das ist dir noch ein wenig zu nebulös? Kein Problem, wir geben dir gerne eine Liste der typischen Fälle, bei denen eine passende App dir maximale Skalierungsmöglichkeiten bieten kann. Wetten, dass du dich in mindestens einem davon wiederfindest?Chaos im Lager
Shopify sagt dir zwar, welche Stückzahlen einer Ware du verkauft hast, in welches Regal du sie gestopft hast, weiß das Shopsystem von Haus aus allerdings nicht. Für mehr Effizienz – und damit Skalierung – brauchst du eine App für die Lagerverwaltung.Zu viele Supportanfragen
Dein Telefon steht nicht still, weil ständig jemand etwas über deine Produkte wissen möchte? Dann benötigst du eine Helpdesk-App, die die Fragen dokumentiert und in Standardfällen bereits mit einem FAQ weiterhelfen kann. Oder du setzt auf einen Chatbot. Der ist zwar nicht immer nützlich, aber wenigstens sind die Leute erstmal beschäftigt.Schlechte Conversions
Eine schlechte Conversion Rate kann viele Ursachen haben. Oft heißt die Lösung: besserer Service. Durch eine App erreichst du ihn; zum Beispiel, indem du sie zu einem Einkauf passende Cross-Selling-Artikel anbieten lässt. Wenn es zum Bundle dann noch einen kleinen Rabatt gibt, schießen die Conversions in die Höhe.Zeitfressende Buchhaltung
Buchhaltung macht wirklich nur den wenigsten Menschen Spaß. Trotzdem ist sie unverzichtbar für ein erfolgreiches Business. Lass dir die Laune also nicht vermiesen und entscheide dich für eine Buchhaltungs-App, die deine Bücher führt, Einnahmen und Ausgaben sauber wegbucht und alle Rechnungen automatisch auf die Server der DATEV schiebt.
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Keine klaren Daten
Du ziehst doch hoffentlich alle Daten aus deinem Store und berechnest aus ihnen wichtige KPIs wie den Average Order Value, die Customer Acquisition Cost oder den Customer Lifetime Value? Falls nicht, dann solltest du das dringend nachholen und mit einer App-Ordnung ins Datenchaos bringen, bevor du die Infos in deinem Shopify Dashboard analysierst.Shopify Automatisierung mit Apps: Unsere Empfehlungen
Also: Für etliche Herausforderungen existiert auf Shopify eine App, die dir nicht nur hilft, das Problem in den Griff zu bekommen, sondern dich gleichzeitig in die Lage versetzt, effizienter zu arbeiten und noch mehr Kund:innen glücklich zu machen.Falls dir das aber immer noch zu schwammig ist, präsentieren wir dir gerne unsere persönlichen App-Highlights für dein Skalierungsprojekt:
Versand & Logistik
Gerade in Shops mitten in der ersten Wachstumsphase werden Versand und Logistik oft schlagartig zu den größten Zeitfressern. Um hier gesund skalieren zu können, empfehlen wir:Sendcloud: Sendcloud automatisiert deinen gesamten Versandprozess – von der Etikettenerstellung über das Tracking bis zur Retoure. Es integriert sich nahtlos in Shopify und verbindet dich mit über 80 Paketdiensten europaweit. Funktionen wie Versandregeln, personalisierte Tracking-Mails oder das Self-Service-Retourenportal helfen dir, Zeit zu sparen, Kosten zu senken und das Einkaufserlebnis zu verbessern.
Packlink: Die Alternative zu Sendcloud ist Packlink. Auch hier erwarten dich automatisierte Versandprozesse, das Drucken von Versandetiketten, Echtzeit-Tracking von Lieferungen sowie effizientes Retourenmanagement direkt in Shopify. Die Zettelwirtschaft kannst du hinter dir lassen, während Rahmenverträge mit vielen Dienstleistern gleichzeitig deine Versandkosten reduzieren.
Marketing & Kundenbindung
Du musst kein Marketingteam engagieren, um wirksame Werbung zu betreiben. Setze lieber auf:Klaviyo: Als Marketing-Tool wurde Klaviyo speziell für E-Commerce-Unternehmen entwickelt. Auf Shopify sammelt es Daten, analysiert sie und erstellt so automatisch Marketingmaßnahmen, basierend auf dem Verhalten und den Vorlieben deiner Kundschaft. Mit personalisierten E-Mail- und SMS-Kampagnen kannst du so die Kund:innenbindung erhöhen, deinen Umsatz steigern und durch datengetriebene Kommunikation eine bessere Conversion Rate erzielen.
Loyalty Lion: In eine andere Kerbe schlägt Loyalty Lion. Der Löwe erlaubt dir, maßgeschneiderte Treueprogramme zu erstellen und damit deine Wiederverkaufsrate zu erhöhen. Dabei ist es einerlei, ob du auf Sammelpunkte setzen möchtest oder Referrals auf Social Media belohnen willst – zum Beispiel mit Rabatten, Gratisversand oder Geschenken. Wie dein Treueprogramm aussieht, bestimmst du selbst.
Multi-Channel & Marktplätze
Ein Verkaufskanal ist gut, viele Verkaufskanäle können besser sein. Vorausgesetzt, sie machen nicht zu viel Arbeit und der erzielte Gewinn steht in einem gesunden Verhältnis zur investierten Zeit.Gut also, dass Shopify sich bereits out-of-the-box an die großen Marktplätze wie Amazon oder eBay anbinden lässt. Unser professioneller Rat wäre allerdings:
idealo Connect: Falls du es noch nicht weißt: idealo ist Deutschlands größtes Vergleichsportal und für Millionen potenzielle Käufer:innen die erste Anlaufstelle im Netz. Statt Zeit und Energie an Amazon zu verschwenden, nur um am Ende neben einem dreisten Produktfälscher zu landen, kann sich ein Listing auf idealo schnell bezahlt machen. Die Vergleiche sind fair, das Angebot kuratiert, die Bedingungen transparent.
Besonders easy wird es, wenn du für deinen idealo-Feed auf die Connect App setzt. Hier wählst du in ein paar Klicks aus, was du auf der Vergleichsplattform listen möchtest, aktualisierst deine Preise innerhalb von Sekunden und profitierst außerdem von aussagekräftigen Analysedaten. Wenn du dich an Multichannel versuchen möchtest, dann starte auf idealo!
Produktivität & Organisation
Viele Köche können den Brei verderben. Vor allem dann, wenn sie aneinander vorbei kochen. Soll heißen: Damit dein Team effizient skaliert, empfehlen wir diese Apps:Trello Tools: Trello ist ein Projektmanagement-Tool, das sich auch direkt in Shopify nutzen lässt. Aus Bestellungen, Kundenanfragen oder anderen Shop-Daten werden automatisch praktische Trello-Karten erstellt. So behalten du und deine Crew Aufträge, Aufgaben und Prozesse im Blick und könnt euch deutlich effizienter organisieren.
Notion-Apps: Noch einen Schritt weiter gehen die Notion Apps. In der Theorie könntest du dir damit eine vollwertige Projektmanagement-Suite zusammenbasteln, mit der sich auch ein waschechtes Großprojekt à la Flughafenbau stemmen ließen. Aber vielleicht ist das etwas überdimensioniert. Stattdessen nutzt du Notion Apps lieber, um Notizen, Datenbanken, Kalender und Wikis aus vielen Quellen miteinander zu kombinieren. Mit so viel Übersicht klappt die Arbeit im Team dann endlich.
Weitere Automatisierungen von Workflows
Bis jetzt war nichts dabei, was dich interessiert? Dann bau dir deine Workflow-Automatisierung doch einfach selbst. Auf Shopify findest du die Tools dazu. Zum Beispiel:Shopify Flow: Flow ist das hauseigene Automatisierungswerkzeug von Shopify, das auch Profis wie wir nutzen. Mit seiner Hilfe startest du mit simplen Wenn-Dann-Anweisungen, zum Beispiel: wenn eine Rechnung bezahlt wird, dann schicke eine Dankeschön-E-Mail – und arbeitest dich vor, zu mehrstufigen, komplexen Prozessen, die direkt mit deinem ERP kommunizieren.
Mechanic: Shopify Flow hat sich in den vergangenen Jahren ganz schön gemausert und erlaubt inzwischen deutlich mehr als simple zweistufige Logiken. Wenn dir das allerdings immer noch nicht ausreicht, und du direkt am offenen Herzen (a.k.a. Backend) programmieren willst, dann hol dir Mechnanic.
Die App ist quasi Shopify Flow für Hartgesottene. Ohne Einschränkungen, aber auch ohne Sicherheitsnetz. Du kannst damit alles machen, aber auch alles kaputt machen. Deshalb: Bitte nur mit fundierten Kenntnissen in Liquid nutzen.
Shopify-Skalierung in der Praxis: Case Studies
Bleibt nur noch eine Frage: Zu welchen Erfolgen kann eine gut implementierte Skalierung auf Shopify tatsächlich führen? Um dich von Chancen und Möglichkeiten zu überzeugen, haben wir uns zwei Beispiele aus einem Bereich herausgegriffen, auf den wir bislang noch gar nicht zu sprechen gekommen sind: den B2B-Sektor.B2B, also Business-to-Business, klingt zunächst nach etwas, das nur den wirklich großen Shops vorbehalten ist. Etwas, für das es Erfahrung, etliche Mitarbeitende und am besten ein BWL-Studium braucht … Oder einfach eine App, die den Großhandel für dich skaliert:
Matchasome kommt aus Berlin und vertreibt Matcha-Produkte. Angefangen hat alles mit einem Café und einem Onlinestore, aber inzwischen verkauft das Unternehmen auch an über 180 B2B-Kund:innen in ganz Europa – und das, ohne neue Leute einstellen zu müssen oder jeden Tag massig Überstunden zu schieben.
Mindestens genauso krass läuft es bei Sky Spell. Der TCG-Store aus der Schweiz macht inzwischen mehr als zwei Drittel seines Umsatzes im B2B-Handel. Trotzdem lenkt Inhaber Lukas Schweizer sein Business weiterhin fast vollständig selbst. Allerdings nicht mehr aus einem kleinen Kellerraum, sondern aus 250 Quadratmetern Büro- und Lagerfläche.
Effiziente Skalierung kann also tatsächlich bedeuten, dass sich dir völlig neue Vertriebswege eröffnen und dein Umsatz sich ohne viel Mehraufwand innerhalb weniger Wochen vervielfacht. Du benötigst nur die passende App
Mehr App-Empfehlungen für dein Shopify-Business findest du in unserer PDF.
Scale that Sh…opify: Unser Skalierung im E-Commerce-Abschlussstatement
Machen wir den finalen Check:-
Skalierung ist wie Wachstum, nur geiler: Anstatt viel Geld und Arbeit in dein Business zu pumpen, um den Output zu erhöhen, setzt du auf kostengünstige, aber gleichzeitig deutlich effizientere Maßnahmen.
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Die beste Methode für die Skalierung auf Shopify sind Apps. Denn davon gibt es nicht nur tausende; sie sind auch preiswert, bedarfsgerecht und einfach zu installieren.
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Eine Auswahl der besten und aussichtsreichsten Kandidaten haben wir dir präsentiert. Allerdings ist das nicht einmal die Spitze des Eisbergs.
Bevor du also dein gesamtes Business durchskalierst, melde dich bei unserem App-Setup-Support. Wir erklären dir, wer friedlich zusammenspielt, wo es Probleme geben kann und geben dir außerdem gerne noch mehr Empfehlungen und Tipps.
Ach – und übrigens: Die Remote App gibt es leider nicht mehr. Wenn du danach suchst, wirst du nur noch zu einer Siri-Fernbedienung (für 69,00 €) im Apple Store weitergeleitet. Die in Cupertino haben das mit der Skalierung wohl nicht ganz verstanden. Siri, schicke diesen Text an Tim Cook!