Sells like Hotcakes: Tipps & Tricks zur Preisgestaltung bei idealo

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idealo x Shopify
Preisvergleich kann sich lohnen – sagt sogar das Statistische Bundesamt. Durchschnittlich 20 Prozent spart, wer sich zunächst einen Überblick verschafft. Bei manchen Produkten, etwa Parfums, sind sogar bis zu 50 Prozent drin. Wen wundert es da noch, dass die Deutschen besonders vergleichswütig sind? Jeder auf seine Art: Oma vergleicht die Discounterprospekte, Vati tingelt von Baumarkt zu Baumarkt, die Kids checken im Fastfood-Tok, wo es den günstigsten Döner gibt, aber eher früher als später landen sie doch alle bei idealo. Denn das ist immerhin Deutschlands größte Preisvergleichsplattform. Doch Vorsicht: Auch auf idealo gewinnt nicht immer der kleinste Preis. Vielmehr fließen viele verschiedene Faktoren in das Ranking mit ein. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du auf idealo ganz oben mitspielst und Bestplatzierungen erreichst, ohne deine Marge aufzugeben und ohne dabei 24/7 vor dem Rechner sitzen zu müssen. Aber zunächst sollten wir die Grundlagen klären, damit niemand ahnungslos durch den Beitrag stolpern muss:


Beste Preise international: Wie funktioniert idealo überhaupt?

Kurz und knapp: Auf idealo können Nutzer:innen die Preise von Onlineshops vergleichen, ob diese nun Luftmatratzen anbieten oder Pokémon-Sammelkarten. Verglichen werden dabei immer konkrete Modelle. Du kannst also nicht nach den günstigsten schwarzen Sneakern suchen, sondern nur nach den günstigsten schwarzen Nike P6000. Einmal angeklickt, bekommst du eine Liste der Shops, die deine Wunschware anbieten. Angezeigt werden der Preis, beziehungsweise Gesamtpreis, mögliche Zahlungsarten, das voraussichtliche Lieferdatum und die Bewertung des Shops. Und jetzt wird es ernst.

Wer wird überhaupt bei idealo gelistet?

Auf idealo erscheinen nicht alle Anbieter einer Ware aus dem gesamten World Wide Web. Wer gelistet werden will, muss das schon selbst anstoßen. In der Praxis heißt das, du legst ein Konto bei idealo an und teilst der Plattform anschließend mit, welche Artikel aus deinem Store überhaupt am Preisvergleich teilnehmen sollen. Dabei kann es sich um ausgewählte Waren handeln oder um dein komplettes Sortiment.

Wie ist die Preisvergleichslogik aufgebaut?

Sortiert werden kann die Liste primär entweder nach dem reinen Warenpreis eines Artikels oder nach seinen Gesamtkosten. Für idealo bedeutet das: Kaufpreis + Lieferkosten. Weiterhin lassen sich Haken setzen, um nur Artikel anzuzeigen, die sofort lieferbar sind und/oder sich kostenlos zurücksenden lassen.

Was kostet idealo?

Abgerechnet wird bei idealo nach einem sogenannten Cost-Per-Click (CPC) Modell. Das bedeutet, wenn jemand über idealo in deinem Shop landet – er oder sie also klickt – musst du zahlen. Dabei betragen die Standard-CPC in Deutschland seit dem 01.04.2025 0,51 EUR; wer zuvor schon auf idealo unterwegs war, zahlt weiter den alten Preis. Obendrauf kommt ein monatlicher Mindestumsatz von 20 EUR. Dazu zwei Hinweise: Erstens musst du keine Sorge davor haben, dass dich ein Konkurrent in den Ruin treibt, indem er tausende Male auf dein idealo-Listing klickt. Für solche und ähnliche Fälle hat die Plattform Schutzmaßnahmen implementiert und in 25 idealo-Jahren sind noch keine Missbrauchsfälle bekannt geworden. Zweitens denkst du dir vielleicht gerade, dass solch ein Klick ganz schön teuer ist – und hast damit nur halb recht. Denn Traffic, der über idealo in deinem Store landet, ist extrem hochwertig. Wer sich bereits die Mühe macht, eine Vergleichsplattform zu benutzen, hat in der Regel auch sehr konkrete Kaufabsichten. Die Conversion Rate des idealo-Traffics ist also deutlich höher als dein Store-Durchschnitt.

Dynamisches Ranking: Gewinnt bei idealo wirklich immer der günstigste Preis?

Also: Preisvergleich, mit oder ohne Versandkosten. Daraus folgt dann wohl, dass du die Konkurrenz immer unterbieten musst, um weit oben zu landen, oder? Nicht ganz. Denn zu einem perfekten Einkaufserlebnis gehört mehr als nur kleines Geld. Das hat auch idealo verstanden – und weil die Plattform oft und gerne verwendet werden möchte, landet im Listing nicht immer der günstigste Shop weit vorn, sondern der beste. Hinter den Kulissen arbeitet ein Algorithmus, der auch andere Kriterien als nur den Preis in das Ranking einbezieht:

Shop-Bewertungen

Stores, die auf viele (und natürlich gute) idealo-Bewertungen blicken können, erhalten im Listing eine Vorzugsbehandlung. Schließlich soll niemand bei seinem Einkauf über die Plattform betrogen werden, und um das zu garantieren, hat sich Social Proof bestens bewährt.

Verfügbarkeit

Was nützt der günstigste Preis, wenn der Wunschartikel erst in einem halben Jahr verfügbar ist? Weit vorn landen im Ranking daher auch Händler:innen, die die Ware tatsächlich auf Lager haben; wird ein Haken gesetzt, fliegen Stores, die nicht liefern können, sogar ganz aus dem Ranking.

Lieferzeit

Die Ware ist verfügbar, aber bis sie bei den Kund:innen ankommt, dauert es vier Wochen? Auch das kann ein K.-o.-Kriterium im Ranking sein. Schnelle Lieferzeiten werden dagegen mit einer besseren Platzierung honoriert – natürlich immer mit einem kritischen Blick auf die daraus entstehenden Versandkosten.

Servicebedingungen

„Umtausch ausgeschlossen! Wir übernehmen keine Haftung!“ Wer so operiert (und damit grandios gegen deutsches Recht verstößt), landet bei idealo weit hinten. Denn der Algo schaut sich auch die Retourenbedingungen eines Stores an. Wer sich dort kulant zeigt, bekommt Bonuspunkte.

Clever, konkurrenzfähig, dynamisch: Strategien zur Preisgestaltung auf idealo

Das dynamische Ranking sorgt also dafür, dass dir Billiganbieter von der anderen Seite des Globus nicht einfach das Geschäft vermiesen können. Trotzdem ist ein guter Preis natürlich immens wichtig für ein Topranking auf idealo. Um oben mitzuschwimmen und dir gleichzeitig nicht die Umsätze zu versauen, haben sich diese Strategien bewährt:

Kenne deinen Mindestpreis, aber bleib flexibel

Tipp #1 erfordert ein wenig Rechenarbeit, denn zunächst solltest du herausfinden, wie tief du beim Preis für eine Ware gehen kannst, ohne rote Zahlen zu schreiben. Denke dabei an wirklich alles, was in die Bearbeitung einer Bestellung und den Betrieb deines Stores einfließt. Dazu gehören natürlich die Verpackung inklusive Dämmmaterialien und die Zeit, die es dich kostet, eine Bestellung überhaupt lieferbereit zu machen. Vergiss aber auch nicht die Kosten für dein Shopify-Abo, deine Ausgaben fürs Marketing und die Gebühren für die Apps, die du nutzt. Denn all das will bezahlt werden und muss letztlich in den Verkaufspreis eines Artikels einfließen. Profis sprechen hier von der Total Cost of Ownership (TCO) eines Stores. Erst, wenn du diese Zahl kennst und gleichzeitig weißt, wie viele Verkäufe du über einen bestimmten Zeitraum tätigst, weißt du auch genau, was deine Produkte kosten sollten. Hast du dann den absoluten Minimalpreis für deine Artikel berechnet, solltest du trotzdem nicht alles für billigbillig raushauen. Schau dir an, was deine Marktbegleiter machen, wie die Preise sich über das Jahr entwickeln, welche Trends gerade durchs Netz schwappen. Manche Preise bleiben über Jahre konstant, andere schwanken wie der Wasserstand an der Nordsee. Bleibe flexibel!

Sei schnell; nutze Repricing Tools

Stellst du dann fest, dass die Preise für Artikel wie deine oft und gerne schwanken, darfst du für eine Preisanpassung keine gefühlte Ewigkeit brauchen. Denn während du dich noch gemächlich durch deine SKUs klickst, hat die Konkurrenz bereits reagiert und ihre Preise gesenkt! Gerade bei saisonalen Produkten und Trendware kommt es auf Stunden an. Um immer zu den Ersten zu gehören, die den aktuellen Bestpreis im Angebot haben, empfehlen wir dir digitale Helfer. Tools, die dir erlauben, dein gesamtes Sortiment oder nur ausgewählte Artikel automatisch und blitzschnell bei idealo zu listen.

Bereite saisonale Preisanpassungen und Angebotsaktionen rechtzeitig vor

Auch wenn du nicht ständig an der Preisschraube drehst: Um die Jahresuhr und die großen Aktionstage kommt niemand herum. Bademode zieht im Sommer, die Lichterkette geht an Weihnachten über den Ladentisch und zum Black Friday wollen die Menschen den Megarabatt. Bereite deinen Store daher rechtzeitig auf alle Events, Jahreszeiten und Feiertage vor. Passen sich die Preise dann pünktlich um Mitternacht zur großen Schlacht am Cyber Monday an, musst du nur noch einmal klicken und auch bei idealo werden deine Rabatte gelistet. Immer vorausgesetzt natürlich, du folgst unserem Ratschlag und benutzt für deinen idealo-Feed ein cleveres Tool.

Arbeite mit psychologischen Schwellenpreisen

Selbst, wenn du deine Preise am liebsten konstant lässt, setzt du bei deiner Preispolitik bitte immer auf die Werkzeuge der Verkaufspsychologie. Ganz einfach funktioniert das bei idealo mit Schwellenpreisen: Kostet dein Bilderrahmen 51,00 EUR, werden Surfer:innen denken: „Huch! Mehr als 50 EUR für einen Bilderrahmen? Das ist aber teuer!“ Senkst du den Preis dagegen auf 49,90 EUR, geht ihnen dies durch den Kopf: „Oh, ein wunderschöner Bilderrahmen für nicht einmal 50 EUR. Da muss ich einfach zugreifen!“

Staffelpreise nicht vergessen

Ja, auch mit Staffelpreisen kann idealo operieren. Wenn du hier gut rechnest, kannst du im Ranking ziemlich easy weit vorn landen. 250 Gramm Kaffeebohnen für 8 EUR, das Pfund für 15 EUR und das Kilo für 30 EUR – so verkaufst du nicht nur mehr, du kommst auch kundenfreundlich und serviceorientiert rüber. Klar, für deine Produkte müssen Staffelpreise schon Sinn ergeben. Wer möchte schon zehn Klobrillen kaufen? Aber wenn du die Gelegenheit hast, dann nutze sie. Vergiss nur nicht, ganz exakt zu rechnen! Am Ende des Tages willst du schließlich immer noch Gewinn machen.

Das Gegenteil von gut: Typische Fehler bei der idealo-Preisgestaltung

Wenn du etwas richtig machen kannst, dann kannst du es natürlich auch falsch machen. Diese Dinge solltest du bei deiner Preisstrategie tunlichst unterlassen:

Zu knapp kalkuliert

Noch einmal: Der Verkaufspreis einer Ware richtet sich nicht nur nach ihrem Einkaufspreis, sondern nach den kompletten Kosten für den laufenden Betrieb deines Stores, vom Strom hin zum Putztuch für deinen Monitor – und von irgendwas musst du auch noch leben. Wenn du dir also unsicher bist, kalkuliere lieber ein wenig zu hoch als zu niedrig, sonst zahlst du am Ende drauf.

Nicht auf den Gesamtpreis optimiert

Die Kund:innen sind nicht doof. Wenn du versuchst, das Geld, das du über ein günstiges Angebot verlierst, mit dem Porto wieder reinzuholen, merken sie das. Erstens, weil Menschen beim Onlineshopping inzwischen sehr sicher agieren und zweitens, weil idealo es ihnen sowieso anzeigt. Unser Tipp: Feste Versandkosten (oder sogar kostenlos versenden), um erwartbar zu bleiben. Alles andere hat Geschmäckle.

Du vergisst die Marken- und Preisstrategie

Nicht einfach nachmachen, was die Konkurrenz tut, bitte! Entwickle lieber deine eigene Preisstrategie. Wenn dein Beautysalon eine kostenlose Hauttypanalyse durchführt und eine Zufriedenheitsgarantie ausspricht, dann kostet die Creme halt ein paar Euro mehr. Das macht deinen Preis vielleicht nicht absolut konkurrenzlos, schlägt sich aber positiv in deinen Bewertungen nieder. Von uns außerdem der Geheimtipp: Es wird kolportiert, dass idealo demnächst auch besonders umweltfreundliche Stores und lokale Shops anzeigen kann. Wenn du also der freundliche Elektronikshop ums Eck bist, dann sei es! Auch, wenn du deshalb ein wenig teurer verkaufst als das schrabbelige Elektrokaufhaus in der City. Jeder Store braucht einen USP. Sogar auf idealo.

Immer an andere Versionen denken

Nanu, warum kauft denn niemand deine schwarzen Socken? Die hat doch sonst niemand bei idealo gelistet. Doch! Die heißen nur anders. Vergiss nicht, dass die Plattform immer nur einzelne Modelle miteinander vergleicht. Gibt es irgendwo eine andere Version deiner Ware, vergleicht idealo selbst nicht; die Verbraucher:innen tun es aber sehr wohl.

Versuch erst gar nicht zu tricksen

Zuletzt ein Hinweis für alle Schlitzohren da draußen: Bauernfängerei, wie einen krassen idealo-only-Rabatt, kannst du vergessen. Die Vergleichsplattform zeigt immer genau den Preis an, den alle anderen Kund:innen auch in deinem Store zu sehen bekommen – inklusive sämtlicher Gebühren, Aktionen und Staffelungen. Tricksen ist nicht drin.

Dein Begleiter für alle idealo-Preise: Die idealo Shopify App

Es erfordert schon ein wenig Arbeit, um bei idealo eine gute Platzierung zu erreichen. Du musst schnell reagieren können, außerdem in der Lage sein, Daten und Informationen richtig auszuwerten, aber zu viel Arbeit darf all das auch nicht machen. Schließlich hast du noch mehr zu tun als dich nur mit idealo zu beschäftigen. Um Listing wie Pricing möglichst handelbar zu halten, haben wir daher einen letzten Tipp für dich: Wirf doch einmal einen Blick auf die idealo Shopify App. Denn die übernimmt einen Großteil der Arbeit für dich und macht es total easy, deinen Produktfeed auf der Plattform immer up-to-date zu halten. Zum Beispiel durch Features wie:

Automatische Feedübertragung zu idealo

Du wählst aus, welche Produkte an deinen idealo-Account gesendet werden sollen; als Sortiment, Kategorie oder auch einzeln. Danach genügt ein Klick und deine Waren sind auf idealo gelistet.

Steuerung direkt aus Shopify

Das fröhliche Wechseln zwischen zwei Webseiten kannst du dir dank der App ersparen. Du erledigst sämtliche Aufgaben direkt über den Adminbereich deines Stores. Das ist nicht nur schnell und komfortabel, sondern vermeidet auch Fehler.

Tracking und Performance-Auswertung

Wissen ist Macht und nichts zu wissen, macht jede Menge! Deshalb trackt die App deinen idealo-Erfolg. Wie viele Käufer:innen kamen über die Plattform zu dir? Wie gut ist ihre Conversion Rate? Und wie viel Geld lassen sie in deinem Store? Alles übersichtlich aufbereitet in deinem Shopify Backend.

Support bei allen Problemen

Wenn es um deinen Store geht, sollte möglichst nichts schieflaufen. Vor allem dann, wenn du ihn so ins Rampenlicht setzt wie auf idealo. Deshalb unterstützen wir dich schnell und zuverlässig bei allen kleinen und großen Problemen rund um die App. Sagen nicht nur wir, sondern auch die Bewertungen im App-Store (zwinker, zwinker).

tl;dr: So optimierst du deine Preise für idealo

Alles noch einmal auf den Punkt gebracht:
  • Wenn du deine Waren auf idealo listest, ist der Preis zwar wichtig, aber nicht alles. Auch Verfügbarkeit, Versandbedingungen oder Bewertungen tragen zum Listenplatz bei.
  • Trotzdem drehst du oft an der Preisschraube, um mit deinen Marktbegleitern Schritt zu halten, Trends und Feiertage zu berücksichtigen oder um Saisonware abzustoßen.
  • Dabei heißt es schnell sein, denn die Konkurrenz schläft nicht. Um deinen idealo-Feed so einfach wie möglich aktuell zu halten und gleichzeitig das Maximum an Informationen zu sammeln, benutzt du am besten die idealo Shopify App.
Im Gleichklang von Preisvergleichsplattform und App wird dein Store noch bekannter, beliebter und erfolgreicher. Deine Kundschaft freut sich über faire Preise und guten Service, du freust dich über mehr Umsatz und das Statistische Bundesamt darüber, dass ihre Zahlen auch in Zukunft richtig sind.  

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