Ein großes Dankeschön an den Bundesgerichtshof dafür, dass wir für diesen Beitrag nicht abgemahnt werden können. Denn wusstest du, dass sich 2013 die Super Union Holdings Ltd. aus Hongkong die Wortmarke „Black Friday“ sichern ließ und alles und jeden abmahnte, der die Worte irgendwo benutzte?
Erst 2021 entschied der BGH, dass das so nicht geht. Der Black Friday habe sich inzwischen so stark im allgemeinen Sprachgebrauch verfestigt, dass der Markenschutz weitestgehend aufgehoben werden müsse. Daher: Black Friday, Black Friday, Black Friday – und Super Union Holdings Ltd.? Du verdienst hoffentlich nun auf andere Weise dein Geld.
Denn mit derart schmutzigen Tricks arbeiten nur Unternehmen, die die Welt echt nicht braucht. Das hast du gar nicht nötig. Du setzt lieber auf sieben bewährte Strategien, mit denen du deinen Umsatz in der Black Week 2025 in ungeahnte Höhen treiben kannst. Und wir? Wir fangen direkt mit der ersten Strategie an.
Denn nur mit ausreichendem Vorlauf kannst du genug Hype aufbauen, um Synergien und Multiplikatoren zu nutzen. Deine Kund:innen mĂĽssen regelrecht platzen vor Vorfreude. So wie Kinder in der Adventszeit.
Algorithmen können diese Aufgabe wesentlich schneller erledigen – und das ist verdammt gut so. Denn den Black Friday Hype löst du nicht aus, indem du der passionierten Golferin deine Laufschuhkollektion präsentierst oder dem Fantasy-Fan die besten Nordseekrimis anpreist. Was zieht, sind Angebote, die nur darauf gewartet haben, von der Zielperson entdeckt zu werden.
Bundles und Staffelpreise sind als Angebote unglaublich wirksam. Erstere, weil sie als guter Service wahrgenommen werden – ähnlich einer Fachberatung im Einzelhandel. Zweiteres, weil es an den Urinstinkten aller Schnäppchenjäger:innen kitzelt: „Wenn ich da nicht zugeschlagen hätte, hätte ich Geld verschwendet.“
Bietest du Bundles und gestaffelte Produkte an, erhöht sich der durchschnittliche Warenkorbwert um bis zu 35 Prozent; die Conversion Rate kann sich um bis zu 23 Prozent verbessern. Zumindest, wenn du einer Untersuchung der Harvard Business School glaubst.
Ihnen gegenüberstehen Branding-Kampagnen. Sie dienen lediglich dazu, die Markenbekanntheit zu erhöhen. Ihr Erfolg lässt sich nicht messen, denn nur weil jemand den Zeppelin mit deinem Werbebanner gesehen hat, heißt das nicht, dass er auch bei dir shoppt. Deinen Namen wird er aber vermutlich wiedererkennen.
AuĂźerdem stammen 60 Prozent des Shopify Traffics von Tablets und Smartphones. Am Black Friday nehmen die Aufrufe via Mobile noch einmal zu.
Ergo: Wenn du zum Event keine Kundschaft verlieren willst, muss dein Shop schnell laden UND auf Mobile optimiert sein! Alles andere ist Mist.
Denn zunächst unterstützen professionelle Themes Techniken wie Lazy Loading, asynchrones Script-Loading oder serverseitiges Caching, die den Page Speed eines Shops in den Hochleistungsbereich treiben. Hat dein Theme so etwas nicht drauf, kannst du eigentlich nur noch Bilder komprimieren oder Videos von deiner Seite kicken. Das allerdings bringt nicht halb so viel wie ein gut programmiertes Theme.
Weiterhin sind Profi-Themes nicht nur responsiv – passen sich also automatisch der Bildschirmgröße an – sondern auch so designt, dass sie sich selbst auf kleinen Displays noch gut bedienen lassen. Natürlich könntest du hier händisch nachbessern, allerdings müsstest du dafür schon fundierte Programmierkenntnisse besitzen.
Deshalb lautet unser dringender Rat: Besorg dir rechtzeitig zum Black Friday ein performantes, offizielles Shopify Theme. Es ist eine einmalige Investition, die sich rasend schnell amortisiert hat. Alles jenseits der 200-Euro-Marke kommt qualitativ infrage.
Gute Vorbereitung ist hier daher immens wichtig. Allerdings nicht, indem du fĂĽr die Black Week ein Callcenter anmietest. Das geht einfacher:
Eine einfache Möglichkeit, diese Hilfe zur Selbsthilfe umzusetzen, ist ein FAQ. Beantworte sämtliche Fragen, die deine Kundschaft zu deinem Store und deinem Service haben könnte, in einem Frage-Antwort-Spiel. „Wie lange sind die Lieferzeiten?“, „Wie kann ich eine Bestellung umtauschen?“, „Erfolgt der Versand CO₂-neutral?“ …
Und da noch ein bisschen Zeit bis zum Black Friday ist, führst du dieses Spiel auch auf deinen Produktseiten fort: „Wie viel Kalorien haben die getrockneten Brombeeren?“, „Eignet sich der Schuh auch fürs Walking?“, „Kann ich die Hose auch tragen, wenn ich einen voluminösen Hintern habe?“ …
Denn das hat den gewaltigen Vorteil, dass du deinen ganzen Store auch für Suchmaschinen, Sprachassistenten und sogar KIs optimierst. Die schauen nämlich gerne nach Antworten auf Fragen, die ihnen die User:innen gestellt haben, und wenn du hier gekonnt ablieferst, schlägt GPT deinen Store als erste Anlaufstelle für Trockenobst/Sportschuhe/Freizeithosen vor.
Alternativ kannst du dir natĂĽrlich auch eine App mit einem Chatbot installieren. Allerdings ist das nicht halb so sympathisch wie der FAQ und mit den Suchmaschinen redet der auch nicht. Aber wenn du unbedingt willst, kannst du dir den Bot von Tidio, von Chatty oder von Ometrics ja mal anschauen.
Wie du das schaffst? Zunächst, indem du dich zum Event von deiner besten Seite zeigst: kommunikativ, zuvorkommend, freundlich … Natürlich solltest du auch qualitativ hochwertige Ware verkaufen, die schnell bei deinen Kund:innen ankommt. Am besten mit Sendeverfolgung und begleitet von einer freundlichen Dankeschön-E-Mail.
Das Wichtigste ist allerdings, dass du mit dem guten Service auch nach dem Black Friday nicht aufhörst:
Aber apropos Weihnachten: Eines der Unternehmen, die damals gegen Super Union Holdings Ltd. geklagt haben, war Amazon. Also hat Mr. Bezos tatsächlich einmal etwas Gutes getan. Okay, es war natürlich nicht ganz uneigennützig, aber trotzdem! Vielleicht hat ihm Santa Claus wenigstens in diesem Jahr kein Stück Kohle gebracht?
Erst 2021 entschied der BGH, dass das so nicht geht. Der Black Friday habe sich inzwischen so stark im allgemeinen Sprachgebrauch verfestigt, dass der Markenschutz weitestgehend aufgehoben werden müsse. Daher: Black Friday, Black Friday, Black Friday – und Super Union Holdings Ltd.? Du verdienst hoffentlich nun auf andere Weise dein Geld.
Denn mit derart schmutzigen Tricks arbeiten nur Unternehmen, die die Welt echt nicht braucht. Das hast du gar nicht nötig. Du setzt lieber auf sieben bewährte Strategien, mit denen du deinen Umsatz in der Black Week 2025 in ungeahnte Höhen treiben kannst. Und wir? Wir fangen direkt mit der ersten Strategie an.
Strategie #1 zum Black Friday 2025: FrĂĽh starten und die Vorfreude aufbauen
Wie war das? Der frühe Vogel hat die dicksten Kartoffeln? Damit du selbst dicke Kartoffeln, a.k.a. dicke Umsätze, einfährst, solltest du also keinesfalls erst am Montag vor dem Black Friday mit deinem Marketing starten. Das Event fällt dieses Jahr auf den 28.11.2025. Der Stichtag für deinen Kampagnenauftakt sollte sich also spätestens um den 04.11.2025 bewegen – vier Wochen vorher.Denn nur mit ausreichendem Vorlauf kannst du genug Hype aufbauen, um Synergien und Multiplikatoren zu nutzen. Deine Kund:innen müssen regelrecht platzen vor Vorfreude. So wie Kinder in der Adventszeit.
Best Practices um den Black Friday Hype zu schĂĽren:
- Rechtzeitig starten: Nochmals: Rechtzeitig heißt, mindestens vier Wochen vorher. Ideal ist ein Zeitraum, der sich gut bewerben lässt. Also etwa: „Startschuss für den Rabatt-Countdown! In genau 30 Tagen ist Black Friday!“
- Countdown installieren: Apropos Countdown: Den präsentierst du auffällig auf deiner Startseite. So vergessen regelmäßige Shopper:innen das Event garantiert nicht und Erstbesuchende wissen, dass es sich lohnt, in ein paar Tagen wieder vorbeizuschauen. Apps dafür gibt es reichlich. Zum Beispiel die GSC Countdown Timer Bar, die Countdown Time Bar von Essential oder die Hextom Countdown Timer Bar.
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Sachte starten, stark zulegen: Dein Marketing beginnst du eher zurückhaltend, zum Beispiel mit einer einzigen Zeile in deinem Newsletter oder der unschuldigen Frage: „Wisst ihr, was in vier Wochen ist?“, auf Social Media. Kurz vor dem Black Friday gehst du dann in die Vollen: Ein eigenes Mailing zum Event, Postings mindestens im Tagesrhythmus.
Strategie #2 zum Black Friday 2025: E-Mail-Marketing automatisieren
Wo wir es gerade erwähnt haben: Deinen Newsletter schreibst du am besten nicht selbst. Zumindest nicht vollständig und schon gar nicht an den Stellen mit den personalisierten Angeboten. Denn für jede einzelne Abonnentin und jeden einzelnen Abonnenten herauszusuchen, was sie gerne bei dir shoppen, würde ein wenig zu lange dauern.Algorithmen können diese Aufgabe wesentlich schneller erledigen – und das ist verdammt gut so. Denn den Black Friday Hype löst du nicht aus, indem du der passionierten Golferin deine Laufschuhkollektion präsentierst oder dem Fantasy-Fan die besten Nordseekrimis anpreist. Was zieht, sind Angebote, die nur darauf gewartet haben, von der Zielperson entdeckt zu werden.
So automatisierst du dein E-Mail-Marketing auf Shopify
Für effizientes Mailing setzt du am besten auf eine Software, die Kaufverhalten analysieren kann und datenbasierte Empfehlungen ausspricht. Außerdem sollte die App so flexibel sein, dass sich dein Newsletter nachträglich anpassen lässt. Schließlich zählt immer auch der persönlich-menschliche Touch. Unsere Tipps für Apps: Klaviyo – geeignet für wachsende Shopify Shops, die tiefgehende Automatisierung, personalisierte E-Mail-Flows und detailliertes Umsatz-Tracking benötigen. Mailchimp – geeignet für kleinere Shops oder Einsteiger, die einfache Newsletter und grundlegende Automatisierungen nutzen wollen. Drip – geeignet für E-Commerce-Shops, die komplexe Kundenreisen abbilden und gezielte Marketing-Automationen einsetzen möchten.Strategie #3 zum Black Friday 2025: Bundles & Staffelpreise clever einsetzen
Klar, so ein um 50 Prozent reduzierter Kaffeevollautomat ist super – aber noch viel attraktiver wird er, wenn du noch den Entkalker und den Satz Espressotassen dazu packst. Und übrigens: Wenn du drei Packungen Bohnen nimmst, gibt es die vierte umsonst!Bundles und Staffelpreise sind als Angebote unglaublich wirksam. Erstere, weil sie als guter Service wahrgenommen werden – ähnlich einer Fachberatung im Einzelhandel. Zweiteres, weil es an den Urinstinkten aller Schnäppchenjäger:innen kitzelt: „Wenn ich da nicht zugeschlagen hätte, hätte ich Geld verschwendet.“
Bietest du Bundles und gestaffelte Produkte an, erhöht sich der durchschnittliche Warenkorbwert um bis zu 35 Prozent; die Conversion Rate kann sich um bis zu 23 Prozent verbessern. Zumindest, wenn du einer Untersuchung der Harvard Business School glaubst.
So setzt du Bundles und Staffelpreise in deinem Shopify Store um
Jepp, auch dafür gibt es Apps. Bundle-Apps: Shopify Bundles – perfekt für Händler:innen, die feste Bundles und Multipacks direkt über das Shopify-Admin-Panel erstellen möchten. Bundler – eignet sich für Shops mit mittlerem bis großem Sortiment, die Rabattregeln und automatische Bundle-Empfehlungen basierend auf dem Kaufverhalten einsetzen wollen. Rebolt – ideal für Händler:innen, die vielfältige Bundle-Typen wie Mix & Match, Buy X Get Y oder Post-Purchase-Angebote erstellen möchten. Staffelpreis-Apps: PriceBazi: Volume Discount – für Shops, die einfache Mengenrabatte auf Produkt- oder Kollektionsebene anbieten möchten. Hulk Volume Discount Bundles – für Stores, die Staffelpreise in Kombination mit Bundle-Angeboten und weiteren Rabattaktionen nutzen möchten. Multiscount: Tiered Discounts – für Shops, die mehrere Rabattstufen für Produkte, Bestellungen und Geschenke kombinieren möchten.Strategie #4 zum Black Friday 2025: Performance-Kampagnen mit klaren Zielen definieren
Immer diese Marketing-Ausdrücke … Performance-Kampagnen heißen nicht so, weil sie unglaublich gut performen, sondern weil sich ihre Performance messen lässt. Also zum Beispiel, wie viele Menschen sich für deinen Newsletter anmelden, wenn du ihn über einen bestimmten Zeitraum mit einem Willkommensrabatt für deinen Store bewirbst.Ihnen gegenüberstehen Branding-Kampagnen. Sie dienen lediglich dazu, die Markenbekanntheit zu erhöhen. Ihr Erfolg lässt sich nicht messen, denn nur weil jemand den Zeppelin mit deinem Werbebanner gesehen hat, heißt das nicht, dass er auch bei dir shoppt. Deinen Namen wird er aber vermutlich wiedererkennen.
Warum du auf Performance Marketing setzen solltest
Branding-Kampagnen sind nur etwas für Unternehmen, die ohnehin schon erfolgreich und bekannt sind. Wenn der rote Truck am Horizont auftaucht und „Holidays are coming“ dudelt, denken sich die Menschen: „Ach, ’ne Cola könnte ich auch mal wieder …“. Kleine und mittelgroße Brands verpulvern hier dagegen nur Geld. Performance-Kampagnen bieten ihnen dagegen jede Menge Vorteile:- Messbare Ergebnisse: Jeder Klick, jede Conversion und auch der Umsatz können exakt gemessen werden. So siehst du genau, was funktioniert und was nicht.
- Kostenkontrolle: Du bezahlst nur fĂĽr konkrete Aktionen (so, wie die Anmeldung fĂĽr deinen Newsletter), nicht fĂĽr Impressionen (also, wenn jemand nur deinen Zeppelin sieht).
- Hohe Zielgerichtetheit: Werbung lässt sich präzise auf Zielgruppen, Interessen oder Kaufverhalten ausrichten. Du verkaufst Katzenfutter? Versuchen wir es mit lustigen Katzenvideos.
- Optimierung in Echtzeit: Kampagnen können laufend angepasst werden, um den Return On Investment (ROI – wie viel Geld du für jeden investierten Euro einnimmst) zu maximieren. Was nicht funktioniert, wird eingestampft.
- Skalierbarkeit: Erfolgreiche Kampagnen lassen sich dagegen leicht hochskalieren, weil du weiĂźt, welche MaĂźnahmen profitabel sind. Mehr lustige Katzenvideos auf YouTube!
Strategie #5 zur Black Week 2025: Ladezeiten und Mobile-UX optimieren
Zu dieser Strategie zwei Zahlen: Du hast drei Sekunden Zeit, bis sich dein Store im Browser aufgebaut haben sollte. Dauert es länger, schließen Surfer:innen genervt den Tab. Generation TikTok ist noch ungeduldiger.Außerdem stammen 60 Prozent des Shopify Traffics von Tablets und Smartphones. Am Black Friday nehmen die Aufrufe via Mobile noch einmal zu.
Ergo: Wenn du zum Event keine Kundschaft verlieren willst, muss dein Shop schnell laden UND auf Mobile optimiert sein! Alles andere ist Mist.
So optimierst du Page Speed und Mobile-UX auf Shopify
Sowohl für den Page Speed als auch die Mobile-UX sollte sich dein kritischer Blick auf dein Shopify Theme richten. Hoffentlich hast du daran nicht gespart und es für billig-billig auf der Seite eines halbseidenen Drittanbieters gekauft.Denn zunächst unterstützen professionelle Themes Techniken wie Lazy Loading, asynchrones Script-Loading oder serverseitiges Caching, die den Page Speed eines Shops in den Hochleistungsbereich treiben. Hat dein Theme so etwas nicht drauf, kannst du eigentlich nur noch Bilder komprimieren oder Videos von deiner Seite kicken. Das allerdings bringt nicht halb so viel wie ein gut programmiertes Theme.
Weiterhin sind Profi-Themes nicht nur responsiv – passen sich also automatisch der Bildschirmgröße an – sondern auch so designt, dass sie sich selbst auf kleinen Displays noch gut bedienen lassen. Natürlich könntest du hier händisch nachbessern, allerdings müsstest du dafür schon fundierte Programmierkenntnisse besitzen.
Deshalb lautet unser dringender Rat: Besorg dir rechtzeitig zum Black Friday ein performantes, offizielles Shopify Theme. Es ist eine einmalige Investition, die sich rasend schnell amortisiert hat. Alles jenseits der 200-Euro-Marke kommt qualitativ infrage.
Strategie #6 zur Black Week 2025: Kundensupport vorbereiten
Mit steigenden Besuchszahlen zum Black Friday steigen immer auch die Supportanfragen. Lässt du deine Kundschaft mit ihren Anliegen alleine, entgehen dir bestenfalls Verkäufe. Schlimmstenfalls werden die Kund:innen zornig und strafen dich mit schlechten Bewertungen ab. Shitstorm, Ahoi.Gute Vorbereitung ist hier daher immens wichtig. Allerdings nicht, indem du für die Black Week ein Callcenter anmietest. Das geht einfacher:
So sorgst du fĂĽr guten Customer Support auf Shopify
Dein Ziel muss es sein, beim Support ein wenig auszusieben. Denn zwar gibt es immer Fälle, um die du dich persönlich kümmern solltest, allerdings sind da draußen auch genug Menschen, die sich selbst helfen können. Wenn du ihnen nur die Gelegenheit dazu gibst.Eine einfache Möglichkeit, diese Hilfe zur Selbsthilfe umzusetzen, ist ein FAQ. Beantworte sämtliche Fragen, die deine Kundschaft zu deinem Store und deinem Service haben könnte, in einem Frage-Antwort-Spiel. „Wie lange sind die Lieferzeiten?“, „Wie kann ich eine Bestellung umtauschen?“, „Erfolgt der Versand CO₂-neutral?“ …
Und da noch ein bisschen Zeit bis zum Black Friday ist, führst du dieses Spiel auch auf deinen Produktseiten fort: „Wie viel Kalorien haben die getrockneten Brombeeren?“, „Eignet sich der Schuh auch fürs Walking?“, „Kann ich die Hose auch tragen, wenn ich einen voluminösen Hintern habe?“ …
Denn das hat den gewaltigen Vorteil, dass du deinen ganzen Store auch für Suchmaschinen, Sprachassistenten und sogar KIs optimierst. Die schauen nämlich gerne nach Antworten auf Fragen, die ihnen die User:innen gestellt haben, und wenn du hier gekonnt ablieferst, schlägt GPT deinen Store als erste Anlaufstelle für Trockenobst/Sportschuhe/Freizeithosen vor.
Alternativ kannst du dir natĂĽrlich auch eine App mit einem Chatbot installieren. Allerdings ist das nicht halb so sympathisch wie der FAQ und mit den Suchmaschinen redet der auch nicht. Aber wenn du unbedingt willst, kannst du dir den Bot von Tidio, von Chatty oder von Ometrics ja mal anschauen.
Strategie #7 zur Black Week 2025: Black Friday Sales in Kundenbindung ĂĽbersetzen
Als letzte Strategie noch Folgendes: Natürlich ist es super, wenn die Menschen dir zum Black Friday den Store einrennen. Aber weißt du, was noch besser ist? Wenn die alle regelmäßig wiederkommen! Denn Stammkundschaft sorgt nicht nur für stabile Umsätze – vor allem kauft sie für mehr Geld in deinem Shop ein, probiert gerne neue Produkte aus und belästigt deinen Support nicht so oft.Wie du das schaffst? Zunächst, indem du dich zum Event von deiner besten Seite zeigst: kommunikativ, zuvorkommend, freundlich … Natürlich solltest du auch qualitativ hochwertige Ware verkaufen, die schnell bei deinen Kund:innen ankommt. Am besten mit Sendeverfolgung und begleitet von einer freundlichen Dankeschön-E-Mail.
Das Wichtigste ist allerdings, dass du mit dem guten Service auch nach dem Black Friday nicht aufhörst:
Drei Ideen zur Kundenbindung auf Shopify nach dem Black Friday 2025:
- Mit Angeboten nachsetzen: Kurz nach dem Black Friday kommt auch schon Weihnachten und damit eine Zeit, sich wieder mal was zu gönnen. Am besten passend zum letzten Einkauf in deinem Store: „Hey, wir hoffen, du hast viel Freude mit deinem neuen Brettspiel! Wusstest du, dass es bei uns auch alle Erweiterungen dazu gibt? Schau doch mal rein!“
- Mit Charme punkten: Eignet sich dein Store nicht so gut fürs Cross-Selling (vielleicht gibt es bei dir ja NUR T-Shirts), dann locke doch einfach mit einem kleinen Rabatt: „Puh, was war das nur für ein Black Friday! So viel los, da hatten wir kaum Zeit, uns persönlich bei dir zu bedanken. Das möchten wir gerne nachholen und schicken dir mit dieser Mail einen Gutscheincode.“
- Mit Content locken: Dir reicht es langsam mit Rabatten und Sonderangeboten? Wie wäre es dann, wenn du deine Kundschaft mit Lesenswertem zurück in deinen Store lockst? „Na, hast du schon entdeckt, was deine Heißluftfritteuse alles kann? Falls nicht, dann schau doch mal in unserem Blog vorbei. Dort findest du tolle Rezeptideen von herzhaft und knusprig bis süß und schokoladig.“
TL;DR: Deine Black Friday Strategien im Schnelldurchlauf
Alles klar? Oder hast du Strategie #1 schon wieder vergessen? Falls ja, fassen wir sie noch einmal kurz fĂĽr dich zusammen:- Starte frĂĽh mit dem Marketing und baue Vorfreude auf.
- Automatisiere und personalisiere dein E-Mail-Marketing.
- Setze Bundles & Staffelpreise clever ein.
- Wähle immer Marketingkampagnen aus dem Bereich Performance.
- Optimiere Ladezeiten & Mobile-UX mit einem guten Shopify Theme.
- Bereite deinen Kundensupport mit FAQs vor.
- Vergiss nicht, dass nach dem Sale schon wieder vor dem Sale ist.
Aber apropos Weihnachten: Eines der Unternehmen, die damals gegen Super Union Holdings Ltd. geklagt haben, war Amazon. Also hat Mr. Bezos tatsächlich einmal etwas Gutes getan. Okay, es war natürlich nicht ganz uneigennützig, aber trotzdem! Vielleicht hat ihm Santa Claus wenigstens in diesem Jahr kein Stück Kohle gebracht?

