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Mit dem 3PL-Logistikmodell den Onlinehändler-Alltag erleichtern

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E-Commerce Checkliste 2024

Bist du bereit fürs neue Jahr? Überprüfe, ob du mit deinem Shop auch 2024 erfolgreich sein kannst.

E-Commerce Checkliste 2024
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Über die Autorin:

Carolina ist bei Alaiko für alles, was Content Marketing betrifft, zuständig. Das umfasst die Erstellung von Inhalten und Formaten für Website, Social Media und den Alaiko Blog. 

Was den E-Commerce vom stationären Einzelhandel unterscheidet? Er ist schnelllebig, überwindet mühelos Landesgrenzen und Zeitzonen – und er ermöglicht es den Onlinehändler*innen, auch auf kleinstem Raum ein großes Auftragsvolumen zu bewältigen. Die einzige Voraussetzung dafür? Die Lieferkette muss skalierbar bleiben. Denn auch wenn sich einige wenige Sendungen in der Pause auf dem Schreibtisch verpacken lassen: Je mehr Bestellungen in einem Onlineshop eingehen, desto schneller ist der Punkt erreicht, an dem die Versandabwicklung das Wachstum auszubremsen beginnt. Ein Grund mehr, frühzeitig darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten es gibt, um die Logistik im E-Commerce Schritt für Schritt zu professionalisieren.

In diesem Artikel erklären wir, was die Logistik-Modelle von 1PL bis 4PL unterscheidet, welche Vorteile das 3PL-System für Onlinehändler*innen hat und warum es sich lohnt, 3PL-Logistik mit ausgewählten 4PL-Dienstleistungen zu verbinden, um dein Online-Business schnell und flexibel zu skalieren.

1PL bis 4PL: Das unterscheidet die Logistik-Modelle

Das PL-System dient dazu, Arbeitsabläufe in der Logistik (L) anhand der Zahl der beteiligten Parteien (P) voneinander abzugrenzen. First Party Logistics (1PL) bedeutet dabei, dass ein Unternehmen alle Schritte in der Lieferkette selbst übernimmt. Nutzt das Unternehmen jedoch zum Beispiel anstelle eigener Fahrer*innen einen externen Liefer- oder Zustelldienst, sind zwei verschiedene Unternehmen an der Lieferkette beteiligt: Schon handelt es sich um Second Party Logistics (2PL). Diese Modelle zeichnen sich dadurch aus, dass ein professioneller Logistik-Dienstleister den Transport der Ware zu den Kund*innen übernimmt.

Lesetipp: Bist du auf der Suche nach weiteren Informationen zum 2PL bis 4- bzw. 5PL-System, lies auch den Beitrag: „Von 2PL bis 5PL - Outsourcing-Varianten einfach erklärt.“

Kommt nun noch ein professioneller Fulfillment-Anbieter ins Spiel, haben wir es mit Third Party Logistics (3PL) zu tun. Das Fulfillment-Center nimmt dir als Betreiber*in des Onlineshops die Versandabwicklung ab – was bedeutet, dass alle Arbeitsschritte zwischen dem Eingang einer Bestellung und der Übergabe an den Versanddienstleister ausgelagert sind.

Wenn du als Unternehmer*in, die Lieferkette nicht nur auslagern, sondern auch noch etwas effizienter gestalten möchtest, gibt es außerdem noch die Möglichkeit, mit Fourth Party Logistics (4PL) ein auf Supply-Chain-Management spezialisiertes Unternehmen an Bord zu holen. Dieses bringt selbst nicht die Infrastruktur mit, die es braucht, um eine Bestellung versandbereit zu machen oder sie von A nach B zu befördern – aber das ist auch nicht seine Aufgabe: Ein 4PL-Dienstleister ist das Mastermind hinter der Supply Chain. Er wählt für seine Kund*innen die passenden 2PL- und 3PL-Anbieter aus, vernetzt sie miteinander und sorgt so dafür, dass alle Schritte entlang der Lieferkette reibungslos ablaufen.

Von persönlicher Beratung und exklusiven Angeboten profitieren: 3PL-Logistik mit 4PL-Service

3PL-Logistik und 4PL-Service

Viele Onlinehändler fangen klein an – wenn die Versandabwicklung zu viel wird, helfen 3PL-Dienstleister. 

Professionelle 4PL-Dienstleister helfen dir als Unternehmer*in dabei, das meiste aus ihren Ressourcen zu machen, indem sie für jeden Schritt entlang der Lieferkette das beste Angebot finden. Und das muss auch nicht zwangsläufig den niedrigsten Preis bedeuten: Von der Liefergeschwindigkeit bis hin zu CO2-neutralem Versand können Unternehmen ihre Logistik-Pakete auch individuell an den Wertvorstellungen ausrichten, die den Kern ihrer Marke bilden.

Das daraus resultierende Angebots-Patchwork sorgt allerdings auch dafür, dass die Lieferkette immer unübersichtlicher wird – einfach aus dem Grund, dass immer mehr Unternehmen involviert sind, die es im Arbeitsalltag zu koordinieren gilt. Um dir für jeden Schritt entlang der Lieferkette das für dich passende Angebot zu bieten, gleichzeitig aber die Auftragsabwicklung so stromlinienförmig wie möglich zu gestalten, übernehmen erfahrene Fulfillment-Anbieter daher oftmals auch Aufgaben aus dem Bereich der 4PL-Logistik.

Als sogenannte Lead Logistics Provider (LLP) unterstützen sie dich als Unternehmer*in beim Aufbau einer reibungslosen Lieferkette – zum einen durch persönliche Beratung und zum anderen durch exklusive Angebote von Partnerunternehmen. So kann ein Fulfillment-Center beispielsweise aufgrund der hohen Anzahl an Sendungen oftmals Rabatte bei der Bestellung von Versandmaterialien oder vergünstigten Versand in Anspruch nehmen.

Warum ist professionelles Fulfillment (3PL) im E-Commerce so beliebt?

Nahezu jede E-Commerce-Karriere beginnt mit einer 2PL-Lösung – und zwar aus dem einfachen Grund, dass frisch gebackene Onlinehändler*innen die Auftragsabwicklung zumeist selbst in die Hand nehmen, um ihre Kosten zu senken. In den allermeisten Fällen geht das auch eine ganze Weile gut. Ein neuer Onlineshop braucht schließlich Zeit, um sich zu etablieren, und der zunächst noch übersichtliche Versand lässt sich auch in einer Pause oder nach Feierabend abwickeln.

Schwierig wird es erst, wenn das Auftragsvolumen so groß ist, dass dieses Modell zur Belastung wird. Dann, wenn die Zeit eben nicht mehr reicht, um neben dem eigentlichen Tagesgeschäft auch noch den Versand zu erledigen. Und wie du als Onlinehändler*in aus eigener Erfahrung weißt, kann dieser Moment im E-Commerce sehr plötzlich kommen: Ein großer Sale, eine erfolgreiche Werbekampagne, ein gut platzierter Rabattcode in den sozialen Medien – und schon schnellen die Verkaufszahlen so abrupt in die Höhe, dass auch eingespielte Teams von heute auf morgen an die Grenzen des Verpackbaren stoßen.

Professioneller Fulfillment-Anbieter nimmt Versand ab und schafft so freie Ressourcen beim Onlinehändler

Genau hier kommt 3PL-Logistik ins Spiel. Indem du die Auftragsabwicklung mithilfe eines professionellen Fulfillment-Anbieters komplett auslagerst, kannst du den Freiraum schaffen, den du und dein Team brauchen, um mit dem wachsendem Auftragsvolumen Schritt zu halten.

Konkret bedeutet das, dass deine Mitarbeiter entlastet werden, denn statt nebenher oder aushilfsweise zum Beispiel beim Verpacken zu helfen, können sie sich wieder auf die Bereiche konzentrieren, für die du sie eigentlich eingestellt hast. Sie haben die Möglichkeit sich wieder dort einzubringen, wo sie das Unternehmen bereichern und ihm zu Wachstum verhelfen können, während gut auslagerbare Aufgaben an den 3PL-Logistiker gehen.

Du behältst die volle Kontrolle über die Logistik

Zugleich nutzt du als Onlinehändler mit dem 3PL-System den Vorteil, dass du die volle Kontrolle über die logistischen Prozesse behältst. Du hast den Überblick über alles, was in und um dein Unternehmen herum geschieht, hast verglichen mit einer 4PL-Lösung kurze Wege zu überbrücken und kannst wesentlich schneller auf Probleme reagieren.

Ein Praxis-Beispiel: Wie professionelles Fulfillment die Freude am Wachstum zurückbringt

Fulfillment Dienstleister

Mit steigendem Auftragsvolumen wächst auch der Aufwand – ein Wechsel von 2PL zu 3PL hilft, dich und deine Mitarbeiter zu entlasten

Auch Katharina Wittfeld (Managing Director) und Elena Schöttle (Customer Service) von OGNX  (»organics«) wissen, wie es sich anfühlt, die Auslastungsgrenze in der Logistik zu erreichen – und wie gut es tut, diesen Knoten zu lösen. In Sachen Fulfillment griff der 2012 gegründete Shop für Yogabedarf und -bekleidung auf einen professionellen Fulfillment-Anbieter zurück. Gesucht war nicht nur ein Fulfiller, der die Logistik übernimmt, sondern Prozesse auch komplett automatisiert, Kapazitäten einsparen lässt und generell die Möglichkeit zum Wachstum gibt.

Alaiko überzeugt OGNX als Fulfillment-Partner zum einen durch die hohe Transparenz, die den Status der Bestellung und Lieferung jederzeit einsehen lässt. Zum anderen können aufgrund der digitalen Schnittstelle zwischen dem Shopsystem und der Lagerabwicklung Kapazitäten und somit manueller Aufwand eingespart werden. 

Es ist nie zu früh, um die Logistik im E-Commerce neu zu denken 

Keine Frage: Es ist ein tolles Gefühl, Versandetiketten auf Päckchen zu kleben und sich den Moment vorzustellen, in dem begeisterte Kund*innen deine Produkte in Empfang nehmen. Und es ist auch keine schlechte Erfahrung, die Logistik zumindest während der Startphase weitestgehend selbst zu übernehmen – nichts vermittelt dir ein besseres Gefühl dafür, wie deine Lieferkette funktioniert und was sie leisten muss, um dir einen entspannten Arbeitsalltag und deinen Kund*innen den bestmöglichen Service zu bieten.

Trotzdem kommt früher oder später für alle Onlinehändler*innen der Moment, an dem das Auftragsvolumen eine kritische Masse erreicht. Dann gilt es, eine Entscheidung zu fällen: Weitermachen wie bisher oder mit professionellem Fulfillment den nächsten Schritt wagen? 

 

Titelbild von CHUTTERSNAP. Weitere Bilder von Bench Accounting und KOBU Agency.

 

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