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So bereitest du deinen Shopify Shop auf den Black Friday vor

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Über den Autor:

Tim Fabiszewski ist Content-Spezialist bei inara schreibt. Einfallsreiche und einzigartige Texte sind sein Fachgebiet, das er mit seiner SEO-Expertise fließend zu verbinden weiß. Sobald es sonnig wird, geht es auf den Basketball-Court, wo der nächste 3-Punkte Wurf nicht lange auf sich warten lässt.

Ob der Black Friday seinen Namen trägt, weil Händler:innen an diesem Tag von den roten in die schwarzen Zahlen rutschen oder die mit Wintermänteln bewehrten Menschenmengen in den Einkaufspassagen aussehen wie eine schwarze Masse, weiß niemand genau.

Fest steht allerdings, dass der Handel am Tag nach Thanksgiving eine der größten Rabattschlachten des Jahres einläutet, die sich häufig eine ganze Black Week lang hinzieht. Besonders erfolgreiche Shops erwirtschaften in diesen sieben Tagen täglich den Umsatz eines ganzen Monats.

Derart viele zusätzliche Verkäufe bedeuten allerdings auch eine extreme Belastung für alle Bereiche deines Onlinestores – von der Logistik bis hin zum Support. In diesem Beitrag zeigen wir dir daher in acht einfachen Tipps, wie du dich und deinen Shopify-Shop optimal auf den Black Friday vorbereitest und das Beste aus den sieben schwarzen Tagen herausholst.

#1 Effizientes Black Friday-Marketing betreiben

Klar, wenn niemand von deinen Rabatten weiß, wirst du deine Umsätze in der Black Week kaum verbessern können. Einfach Anzeigen in den Standardkanälen zu schalten, bringt allerdings auch nicht viel, denn dort ist die Konkurrenz vor dem Schwarzen Freitag groß und deine Anzeigen gehen schlicht und ergreifend unter.

Wesentlich wirksamer ist es, deine bestehende Kundschaft zu aktivieren und sie als Multiplikator zu nutzen. Das funktioniert am besten so:

Verwende deine Storepage als Werbefläche

In jedem Fall solltest du schon weit vor dem Black Friday Werbebanner in deinem eigenen Shop platzieren – am besten inklusive eines Countdowns. So steigerst du die Vorfreude auf das Event und animierst Besucher:innen, sich den Termin im Kalender einzutragen.

Dabei heißt „weit vor dem Black Friday“ wirklich weit davor. Denn schaltest du deine Banner erst wenige Tage vor Thanksgiving online, werden viele potenzielle Käufer:innen einfach abdrehen und lieber auf ein mögliches Schnäppchen warten. Ist es bis zur Rabattaktion allerdings noch eine längere Zeit hin, erledigen deine Besucher:innen ihren geplanten Einkauf heute und schauen zum Black Friday dann noch einmal vorbei. Drei Wochen Vorlaufzeit dürfen es also ruhig sein.

Zur einfachen Anpassung deines Shops hat Shopify übrigens 2021 seinen Theme-Editor überarbeitet. Bereits mit ein paar Mausklicks kannst du dein Black Friday Banner implementieren und musst dafür nicht extra einen Softwareingenieur engagieren.

Setze auf E-Mail-Marketing

Deine treusten Kund:innen haben natürlich deinen Newsletter abonniert, den du ebenfalls nutzen solltest, um rechtzeitig auf deine Black Friday Deals hinzuweisen. Allerdings raten wir dir dabei, nicht nur ein wenig Reklame zu betreiben, sondern mindestens einen Schritt weiterzugehen: Überrasche deine Abonnent:innen mit einem kleinen Zusatzrabatt und belohne sie so für ihre Treue. Das schafft Sympathien und sorgt für zahlreiche Seitenbesuche.

Einen ähnlichen Effekt erreichst du, wenn du auf deiner Landingpage allen Neuabonnent:innen deines Newsletters analog einen Preisnachlass für den Black Friday anbietest. Zum Beispiel in der Form von: „Abonniere jetzt unseren Newsletter, verpasse keinen Black Week Deal und erhalte zusätzlich 10 Prozent Rabatt auf deinen Black Friday Einkauf!“. Das steigert nicht nur deine Umsätze, sondern beschert dir außerdem ein deutlich größeres Publikum für dein E-Mail-Marketing auch lange nach dem Event.

Nutze die Macht des Story Tellings in den sozialen Medien

Wahrscheinlich bist du auf Social Media aktiv und postest regelmäßig Fotos auf Instagram oder Kurzvideos auf TikTok. Diese Kanäle eignen sich hervorragend, um die Vorfreude auf den Black Friday ordentlich anzuheizen.

Natürlich nicht, indem du einfach bieder auf die Rabatte hinweist, sondern indem du eine Geschichte erzählst. So könntest du unter anderem Fotos davon posten, wie die unzähligen Kartons angeliefert werden, die du für das Event bestellt hast. Oder drehe ein Video in deinem Lagerraum, in dem die Regale unter den Waren ächzen. Zeige deinen Followern, dass du selbst schon ein wenig aufgeregt bist und stecke sie mit deiner guten Stimmung an.

#2 Black Week-Angebote richtig diskontieren

Im Vorfeld der Black Week solltest du natürlich durchrechnen, welche Preisnachlässe sich für dich rentieren und auf welche deiner Produkte du sie anbieten möchtest. Dabei haben sich insbesondere zwei Strategien bewährt:

1. A-Ware leicht diskontieren

A-Waren sind deine Kassenschlager, die häufig bis zu 80 Prozent deiner Umsätze ausmachen. Hier genügt bereits ein kleiner Rabatt, um Besucher:innen zu einem Kauf zu motivieren. Gleichzeitig solltest du diese Angebote besonders stark promoten, indem du sie etwa direkt auf der Landingpage platzierst.

2. C-Ware loswerden

Bei C-Ware handelt es sich um deine Ladenhüter, die weniger als fünf Prozent zu deinem Gesamtumsatz beitragen. Der Black Friday ist eine prima Gelegenheit, sie endlich abzustoßen und so wertvollen Lagerplatz freizuräumen. Dabei helfen dir extreme Preisnachlässe, notfalls sogar an der Grenze zur Nullmarge. Denn auf Dauer ist totes Kapital in Form von Waren bekanntlich kostspielig.

Zur einfacheren Planung deiner Rabatte stellt Shopify dir übrigens ein praktisches Google Sheet zur Verfügung. Du musst das Rad also nicht neu erfinden, sondern kannst einfach diese Vorlage verwenden. Weiterhin empfehlen wir für die schnelle Diskontierung deiner Waren den Einsatz einer entsprechenden Shopify-App. So musst du nicht jeden Preis von Hand anpassen und zum Ende der Black Week werden die Preisnachlässe automatisch wieder entfernt.

#3 Das Inventar rechtzeitig aufstocken

Sobald du dich dafür entschieden hast, welche Produkte du rabattieren möchtest, muss deine Bestellung herausgehen. Schließlich bist du nicht der einzige Shopbetreibende, der zum Black Friday die Megaschnäppchen präsentiert. Stell dich also auf strapazierte Lieferketten und lange Wartelisten ein.

Solltest du dich außerdem selbst für dein Fulfillment verantwortlich zeichnen, gehört auf deine Inventarliste unbedingt auch ausreichend Versandmaterial. Die Papierkrise ist immer noch nicht ausgestanden und Kartonagenhersteller kämpfen nach wie vor gegen Engpässe.

Deshalb von uns der dringende Hinweis: Decke dich rechtzeitig mit allem ein, was du für den Black Friday brauchst und warte nicht bis zum letzten Moment. Sonst stehst du am Ende selbst womöglich vor leeren Regalen.

#4 Synchronisiere dein Lager mit deinem Shop

Apropos leere Regale: Wir empfehlen dir zudem den Einsatz einer App, die dein Lager in Echtzeit mit deinem Shop synchronisiert und ausverkaufte Produkte unverzüglich entfernt. Denn gerade bei besonders begehrten Waren dauert das händische Entfernen viel zu lang und es kommt möglicherweise zu zahlreichen Verkäufen, die du nicht bedienen kannst.

Das wiederum wäre tödlich für den guten Ruf deines Shops. Denn Verbraucher:innen mögen es gar nicht, um einen Deal gebracht zu werden. Dann reagieren sie schnell mit negativer Bewertung oder vernichtenden Kritiken und sorgen so dafür, dass zahlreiche Menschen von einem Einkauf bei dir absehen.

#5 Den Black Friday-Stresstest machen

Nicht ganz so fatal, aber mindestens genauso ärgerlich ist es, wenn dein Shop unter einem möglichen Besucheransturm zusammenbricht. Vor dem Black Friday solltest du also unbedingt die Geschwindigkeit deiner Webseite testen. Denn zwar liegt dein Shop auf den Servern von Shopify und die sind eigentlich auf starken Traffic ausgelegt, aber manch ein Theme, eine App oder aufwändige Designelemente können für Flaschenhälse sorgen, die sich bei hohem Besucheraufkommen schnell potenzieren.

Am besten verwendest du hierfür die hauseigene Software von Shopify für den Bericht zur Onlineshop-Geschwindigkeit. So erhältst du ganz einfach einen aussagekräftigen Wert über die Performanz deiner Seite und kannst gegebenenfalls rechtzeitig nachbessern.

#6 Den Check-out optimieren

Unser letzter Punkt, bevor der Black Friday endlich kommen kann: Kontrolliere deinen Check-out auf Herz und Nieren, denn die meisten Warenkorbabbrüche passieren kurz vor der Ziellinie an der Kasse.

Leider ist die Check-out-Optimierung fast schon eine Wissenschaft und dir alle möglichen Kniffe zu präsentieren, würde einen ganz eigenen Artikel erfordern. Den allerdings stellen wir dir gerne zur Verfügung; in unserem Interview mit Cenk Bayraktar von Sendcloud und Kristina Schmitz von Mollie präsentieren dir zwei Experten aus der Versand- und Payment-Industrie ihre Tipps für einen perfekten Check-out.

Für Lesemuffel gibt es an dieser Stelle trotzdem die wichtigsten Hinweise in der Kurzübersicht. Zu einem optimierten Check-out gehören immer:

  • Einfache Formulare: Frage immer nur die nötigsten Informationen ab.

  • Transparenter Preis: Schlage die Versandgebühr nicht erst zum Schluss auf. Kund:innen mögen keine bösen Überraschungen. Zeige den Endpreis bereits im Warenkorb an.

  • Zahlreiche Zahlungsmethoden: Bankeinzug, der Kauf auf Rechnung und PayPal sind die beliebtesten Bezahlarten im deutschen Web. Sicher fährst du dabei mit Shopify Payments.

  • Offen kommunizierte Geschäftsbedingungen: Garantiezeiten und Umtauschfristen müssen schnell einsehbar und verständlich geschrieben sein. Zeige dich außerdem möglichst kulant.

  • Verschiedene Carrier: Viele Kunden haben mit einzelnen Zustelldiensten bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Biete ihnen eine Alternative.

#7 Während der Black Week responsiv bleiben

Deine Marketingkampagne läuft auf Hochtouren, Discount- und Synchronisations-App sind installiert, dein Lager ist voll, deine Seite ist stabil, dein Check-out optimiert – dann kann am Black Friday ja nichts mehr schiefgehen, oder?

Leider doch, denn bekanntlich gilt die alte Weisheit: Irgendwas ist immer. Ob sich ein Neukunde einfach nicht in deinem Shop zurechtfindet, der Rabattcode einer Stammkundin nicht funktioniert oder der Paketbote das Päckchen über den Gartenzaun in den Teich geworfen hat – mehr Verkäufe heißen immer auch mehr Support-Anfragen.

Wichtig ist, dass du auf alle E-Mails und Tickets schnell und höflich reagierst, selbst wenn der Stress groß wird. Denn der Black Friday ist in den Augen vieler Konsument:innen deine Feuertaufe: Kannst du zu extremen Stoßzeiten mit gutem Service punkten, bleiben sie dir auch den Rest des Jahres treu.

Es kann also durchaus lukrativ sein, für die Black Week und die Wochen danach eine zusätzliche Support-Kraft zu engagieren, die dich unterstützt. Dank stärkerem Umsatz und hohem Reputationsgewinn rechnen sich die Personalkosten schnell.

Möchtest du besonders kommunikativ und schnell reagieren können, empfehlen wir dir außerdem einen Blick auf den Shopify-Chat. Mithilfe dieser App kannst du in Echtzeit mit deinen Besucher:innen kommunizieren, ihnen weiterhelfen, sie beraten und so von einem Kauf überzeugen.

#8 Die Ergebnisse analysieren

Ist es dann vollbracht und die Black Week nur noch eine Erinnerung, darfst du nicht gleich die Füße hochlegen? Immerhin steht das Weihnachtsgeschäft kurz vor der Tür und nächstes Jahr ist vermutlich auch wieder Black Friday.

Stattdessen heißt es, Statistiken analysieren und daraus Handlungsempfehlungen für die Zukunft ableiten. Was hat gut funktioniert und was nicht? Welche Artikel haben sich deine Besucher:innen häufig angesehen? Was wurde bevorzugt gekauft? Wann? Warum? Und wie wurde es bezahlt?

Es gibt hunderte Fragen, deren Beantwortung dich als Shopify-Händler:in noch erfolgreicher machen können. Für eine einfache und übersichtliche Auswertung deiner Black Friday-Daten bieten sich die Shopify-Statistiken an. Hier findest du Reportings zu fast allem, was deinen Shop betrifft; von der Performance einzelner Produkte bis hin zum Klickverhalten der Nutzer:innen.

Good Guide in Holzlettern

Vor einem gelungenen Black Friday-Event kommt also einiges an Arbeit auf dich zu. Setzt du unsere Tipps allerdings in die Tat um, können die Kundenmassen gerne kommen. Reichlich Schützenhilfe erhältst du dabei direkt von Shopify durch nützliche Apps, zahlreiche Tools und natürlich das Help Center.

Wir wünschen viel Erfolg und selbstverständlich jede Menge schwarzer Zahlen.

 

Titelbild von Tamanna Rumee. Weiteres Bild von Brett Jordan.

 

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