Natürlich ist niemand mehr bereit, so lange auf eine Webseite zu warten. Tatsächlich springen Durchschnittssurfende bereits nach maximal drei Sekunden Ladezeit ab – womöglich auch in deinem Webstore. Den Pagespeed deines Onlineshops zu optimieren, kann also ein maßgeblicher Faktor für mehr Umsatz sein.
Wie du die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite bereits mit einfachen Mitteln verbessern kannst, verrät dir dieser Beitrag. Flankiert werden wir dabei von zwei Profis aus dem Eshop Guide-Team: Unsere Senior Shopify Experten Alex Witter (Projektmanager) und Marvin Löffler (Entwickler) stellen sicher, dass wir dir ausschließlich praxistaugliche Informationen mit auf den Weg geben.
Wie immer starten wir mit den wichtigsten Grundlagen:
Der Pagespeed einer Webseite ist ein Wert, der angibt, wie schnell sie von einem Browser geladen wird. Im Idealfall wird er in Millisekunden angegeben. Arbiträre Scores auf einer Skala von eins bis 100 sind wenig aussagekräftig.
Pagespeed-Optimierung heißt, die Ladegeschwindigkeit einer Webseite durch verschiedenste Maßnahmen zu verbessern. Diese reichen von einfachen Mitteln, die auch IT-Laien problemlos umsetzen können, hin zu technischen Kniffen und Eingriffen in den Code einer Seite, die besser den Expert:innen überlassen werden sollten.
Und warum ist ein schneller Pagespeed nun wichtig? Zum einen natürlich wegen der bereits erwähnten Ungeduld moderner Websurfer:innen. Müssen sie zu lange auf deinen Shop warten, schließen sie den Tab wieder und shoppen woanders. Zum anderen ist der Pagespeed aber auch ein Rankingfaktor bei Google und Co. Schnell ladende Seiten werden in den Suchergebnissen oft weiter vorn einsortiert.
Bevor du zu Optimierungsmaßnahmen schreitest, solltest du den Pagespeed deines eigenen Shops natürlich kennen. Denn vielleicht ist bei dir ja alles in Ordnung und deine Seiten laden bereits in wenigen Millisekunden.
Um deinen eigenen Pagespeed zu bestimmen, gibt es mehrere Optionen:
Wenn du deinen Store von einem Shopsystem hosten lässt, findest du im Verwaltungsbereich deines Shops meist ein Tool, um den Pagespeed zu messen. Shopify etwa stellt einen solchen Dienst zur Verfügung – allerdings haben unsere zwei Experten eine klare Meinung dazu:
„Wenn du Shopify um eine Pagespeed-Analyse bittest, wird dein Store auf einer Skala von eins bis 100 einsortiert – ein Wert, ohne viel Aussagekraft. Denn Shopify vergleicht die Ladegeschwindigkeit eines Stores mit allen anderen Shopify-Shops auf der ganzen Welt und darunter sind riesige Läden mit einer ganzen Etage voller Entwickler und winzige Dropshipping-Stores mit nur einem einzigen Produkt.
Als Durchschnittshändler:in solltest du auf den Shopify-Score also keinen allzu großen Wert legen oder dich gar mit anderen Shops vergleichen. Er ist nur als Kontrollzahl zu gebrauchen. Installierst du etwa eine App und stellst danach fest, dass der Wert gesunken ist, kennst du den Schuldigen.“
Im Netz findest du weiterhin etliche Tools, die die Ladegeschwindigkeit einer Seite messen können. Das bekannteste ist hier wohl PageSpeedInsights von Google. Dort gibst du einfach die URL der Website ein, deren Geschwindigkeit du testen möchtest und erhältst anschließend eine umfassende Analyse inklusive der Seitenaufbaugeschwindigkeit, gemessen in Sekunden.
Hier werden Daten von echten Nutzer:innen genutzt, die die Seite besucht haben. Für den Speed spielt es hier keine Rolle, ob der Browser "leer“ ist, also ohne Extensions, weil der eigene nicht in den Test einbezogen wird.
Profis greifen zu dieser Option des Lighthouse im Browser – und tatsächlich geht es einfacher, als es auf den ersten Blick scheint. Aber Achtung, dazu folgender Tipp von Alex und Marvin: „Für eine bestmögliche Analyse empfehlen wir, den Test in einer sauberen Instanz deines Browsers durchzuführen. Das heißt: Lösche den Cache und deaktiviere sämtliche Plug-ins und Add-ons. Bereits ein Werbeblocker kann eine Webseite ordentlich ausbremsen.“
Um die Geschwindigkeit einer Webseite ohne externe Hilfsmittel zu messen, gehst du in Chrome zum Beispiel so vor:
Du erhältst eine exakte Auflistung aller Elemente der Seite, inklusive ihrer Ladezeiten. In der letzten Zeile der Tabelle findest du die Gesamtsumme. So siehst du sofort, welche Elemente die Zeitfresser sind und warum das zwölf Megabyte große .jpg im Header vielleicht keine gute Idee ist.
Auch für diese Methode gilt: sauberer Browser.
Jetzt weißt du, wie du deinen Pagespeed bestimmst (Entwicklerkonsole!); aber was fängst du mit dieser Zahl an? Solltest du in Panik ausbrechen, wenn du feststellst, dass deine Homepage zum Laden 3,1 Sekunden benötigt?
Die Antwort ist ein entschiedenes Vielleicht. Denn wie so oft im Leben gibt es kein Schwarz und Weiß, sondern nur ein „Es kommt darauf an“. Wie gut dein Pagespeed wirklich sein sollte, hängt von jeder Menge Faktoren ab.
Eine ältere Zielgruppe, die Kaffee schlürfend und entspannt am Schreibtisch shoppt, ist zum Beispiel deutlich geduldiger als ein hibbeliger Teenager, der von TikToks erzogen wurde. Verkaufst du Mitnahmeartikel, sollten deine Seiten schneller laden als die eines Stores, in dem die Menschen lange und ausgiebig durch teure Produkte stöbern und die Angebote vergleichen.
Lesetipp: Hacke deine Zielgruppe für steigende Umsätze
Entscheidend ist also dein Sachverstand als Händler:in. Wenn dein Bauch dir nach einem Selbstversuch sagt, dass dein Store schnell genug lädt, ist dort vermutlich alles in Ordnung. Reicht dein Bauchgefühl dir nicht als Testmetrik aus, dann bitte Family & Friends, deinen Shop auf ihren Endgeräten zu testen.
Höre zuletzt natürlich auch auf deine Kundschaft. Flattern dir nicht laufend Beschwerden über einen zu langsamen Shop ins Postfach, besteht keinerlei Handlungsbedarf. Vereinzelte Klagen solltest du zwar höflich beantworten, sie allerdings nicht überbewerten. Vermutlich surft dort lediglich ein Digital Immigrant mit Internet Explorer 5.0 und fünf Toolbars im Browser.
Wenn du aber unbedingt eine Zahl hören willst: So ab fünf Sekunden Ladezeit darfst du dir Gedanken um Pagespeed-Optimierung machen.
Wenn du jetzt festgestellt hast, dass dein Store so träge ist wie ein satter Löwe in der Mittagshitze, wird es Zeit zum Optimieren. Dazu möchten wir dir Maßnahmen vorstellen, die du teilweise auch ohne Programmierkenntnisse selbst umsetzen kannst:
Natürlich entsteht Kauflaune hauptsächlich durch ansprechende Produktbilder. Wenn du diese allerdings unbedarft aus der Hochglanzpräsentation des Herstellers in deinen Shop stellst, kann der Pagespeed schnell in die Knie gehen. Entscheidend sind vor allem zwei Aspekte:
Stellst du bei deinem Pagespeed-Test fest, dass vor allem die Fotos auf deiner Webseite reichlich Ladezeit schlucken, kannst du durch ein paar einfache Konvertierungsmaßnahmen schon viel erreichen.
YouTube-Tipp: Shopify-Experte Jan erklärt, wie man Bilder komprimiert
Lesetipp: Hier kannst du dir zudem deine eigene Content-Size-Checkliste herunterladen
Schriftarten verbrauchen als Datei keine gewaltigen Datenmengen. Allerdings kann es sein, dass sie von einem externen Server geladen werden müssen, der irgendwo in Timbuktu steht und nur mit dem Äquivalent einer elektronischen Brieftaube an das Web angebunden ist.
Wähle für die Gestaltung deines Shops also am besten Schriftarten, die im Font-Picker deines Themes bereits enthalten sind. Diese liegen dann auf demselben Server wie der Rest deiner Webseite und beeinflussen deren Ladegeschwindigkeit nur minimal.
Den allerbesten Pagespeed erreichst du natürlich, wenn die Schriftart überhaupt nicht aus dem Netz geladen werden muss. Um dafür zu sorgen, rät Marvin zu sogenannten System Fonts. Schriftarten wie Arial oder Times also, die sich bei jedem Windows-PC oder Mac bereits auf der Festplatte befinden. Ob das immer schön aussieht, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Apps, wie du sie zum Beispiel im Shopify App Store bekommst, individualisieren deinen Shop, automatisieren Funktionen und sind so oft wirklich nützlich und hilfreich. Allerdings erweisen sich die kleinen Programme auch immer wieder als wahre Bremsklötze.
Frage dich also bei jeder App, ob du sie wirklich benötigst und ob ein möglicher Geschwindigkeitseinbruch durch die gewonnenen Vorteile aufgewogen wird. Chat-Apps zum Beispiel sind echte Dauerbremser – in einem B2B-Store, in dem wenige Kunden für große Summen einkaufen, macht der optimierte Kundenservice die verlängerten Ladezeiten allerdings locker wett und fungiert womöglich sogar als Conversion-Magnet. Ein Store, der millionenfach Cent-Artikel an Einzelkundschaft verkauft, profitiert dagegen deutlich mehr von einem besseren Pagespeed.
Lesetipp: Noch mehr Optimierungsmaßnahmen für die Conversion Rate
Außerdem hat Alex noch einen hilfreichen Tipp für dich, wenn du neue Apps ausprobieren möchtest: „Speichere in Shopify immer einen Snapshot deines Themes, bevor du die App installierst. Denn auch nach einer Deinstallation hinterlassen viele Programme Datenmüll im Code deiner Seite, der den Pagespeed ausbremsen kann. Dieses Problem umgehst du gekonnt, wenn du nach der Testphase einfach wieder die saubere Sicherheitskopie deines Themes installierst.“
Je mehr du über deine Kundschaft weißt, desto gezielter kannst du sie mit deinem Angebot abholen. Tracking-Tools sind für einen erfolgreichen Online-Store daher unverzichtbar. Allerdings sind die kleinen Spione auch ein Stück hyperaktive Software und damit oft verantwortlich für schlechten Pagespeed.
Gehe daher einmal in den inneren Monolog und frage dich, welche Tracking-Tools du wirklich benötigst oder überhaupt aktiv nutzt. Oft produzieren die verschiedenen Programme redundante Ergebnisse oder dir fehlt einfach die Zeit, alle erhobenen Daten sinnvoll auszuwerten.
Hast du dann deine Handvoll Favoriten gefunden, implementierst du sie am besten nicht alle einzeln, sondern lädst sie über den Google Tag Manager. Das ist ein Werkzeug aus Google Analytics, das es dir erlaubt, Tracking-Code-Snippets oder Conversionpixel in deinem Shop zu verwenden, ohne den Quellcode anfassen zu müssen.
Klar, du möchtest individuell sein und am liebsten den coolsten Shop im ganzen Web haben. Aber muss im Hintergrund wirklich durchgehend das hochauflösende Video laufen und dein Soundtrack vor sich hin dudeln?
Es kommt darauf an. Manchmal ist ein aufwendiges Design wichtiger als ein paar gewonnene Sekunden bei der Ladezeit. Denn große, bunte Bilder, Animationen und Effekte machen Lust einzukaufen. Gerade hochpreisige Produkte profitieren mehr von einer aufwendigen und durchdachten Präsentation als von schnellem Seitenaufbau.
Verkaufst du dagegen eher unemotionale Artikel – sagen wir Muffen für Abflussrohre – weiß deine Kundschaft kurze Ladezeiten deutlich mehr zu schätzen als ein animiertes 3D-Produktbild mit Zoom auf das Innengewinde. Hier verzichtest du besser auf jedes extravagante Gestaltungselement und wählst den Weg des optimierten Pagespeeds.
Ein tolles Beispiel für einen gelungenen Kompromiss aus ansprechendem Design und performanter Gestaltung ist laut Alex und Marvin übrigens der Shop von nobilia. Die Seite von Deutschlands größtem Anbieter für Küchenzubehör lädt blitzschnell und braucht sich in Sachen Optik gleichzeitig vor niemandem zu verstecken.
Onlineshop von nobilia, Europas größtem Küchenhersteller
Unser Zusatztipp für alle IT-Muffel: Wenn deine Apps, dein Tracking-Tool oder dein Shop-Theme ein Update zur Verfügung stellt, dann installiere es bitte. Denn neben neuen Funktionen für dich als Nutzer:in implementiert ein Softwareupdate oft auch Verbesserungen hinter den Kulissen, von denen du persönlich nur wenig merkst.
Allerdings können diese Softwareoptimierungen starken Einfluss auf den Pagespeed haben. Deshalb erneut unser eindringlicher Hinweis: Klicke bitte auf den Update-Button oder stelle deinen Shop so ein, dass er Updates automatisch zieht.
Außerdem hat Marvin noch etwas Entscheidendes zu sagen: „Wenn du dich im Shopify App Store nach neuen Apps umsiehst, dann gib neuen Apps ohne Bewertungen ruhig mal eine Chance. In der Webprogrammierung verändert sich vieles rasend schnell und oft verhält es sich so, dass neue Programme Funktionen nutzen, die die Veteranen noch gar nicht eingebaut haben. Eine positive Bewertung von 2019 ist wenig aussagekräftig; ein Releasedatum von 2024 kann dagegen bedeuten, dass hier am Puls der Zeit programmiert wurde.“
Lesetipp: Pagespeed optimieren für den Kundenansturm – unser Weihnachts- und Black Friday-Guide
Klingt alles machbar, oder? Zumindest, bis es in die Praxis geht. Denn wenn du ein paar Tausend Produktbilder von Hand optimieren möchtest, solltest du schon ein wenig Zeit einplanen. Es sei denn, du hast deinen Shop auf Shopify. Denn anders als zum Beispiel Magento oder Shopware besitzt das kanadische Shopsystem einen gewaltigen Vorteil: Die professionellen Shopify-Themes kümmern sich automatisch um die Pagespeed-Optimierung.
In der Praxis heißt das: Eigentlich musst du dich um fast nichts mehr kümmern. Bilder werden beim Upload auf die richtige Größe getrimmt und passend zum Endgerät ausgeliefert; kleine Fotos fürs Smartphone, große Fotos für den 4K-Monitor.
Multimediaelemente implementiert das Theme via Lazy Loading: Der Browser fängt erst an, ein Video zu laden, wenn es in den Sichtbereich der Surfer:innen gerät. Schriftarten werden serverseitig zusammen mit dem restlichen Quellcode geparkt und nicht irgendwo im Web zusammengeklaubt. Pagespeed-Optimierung as a Service.
Shopify Themes werden immer smarter
Allerdings beherrschen noch nicht alle Themes diese Techniken. Alex und Marvin empfehlen daher Impact, Focal oder Enterprise. Zwar bedeuten diese Profi-Themes zunächst eine gewisse Investition (zwischen 320 und 380 US-Dollar); allerdings amortisiert sich dieser Betrag wahrscheinlich sehr schnell für dich. Möchtest du die Geschwindigkeit bei Shopify verbessern, dann spare nicht beim Theme.
Nicht alle Tipps, mit denen du deinem Shop Beine machen kannst, lassen sich ohne Programmierkenntnisse umsetzen. Vor allem für die effektivsten Tools wie Partytown oder Speedkit brauchst du IT-Experten, besonders, wenn du dich zu sehr aus dem Fahrwasser eines Durchschnittsshops wegbewegst.
Solltest du in deinem Webstore außergewöhnliche Funktionalitäten anbieten wollen; sei es ein komplexer Produktkonfigurator, AR-Elemente oder eine Video-Option, in der virtuelle Models das neue Outfit tragen, wird es mit der Pagespeed-Optimierung kompliziert.
Natürlich könntest du jetzt durchs Web stöbern, dir Code-Snippets zusammensuchen und diese in deinen Store copy-pasten. Wenn du allerdings nicht genau weißt, was du da tust, raten Alex und Marvin zu einem anderen Weg:
„Wenn du wirklich Anspruchsvolles in deinem Shop vorhast, entwirf zunächst ein Konzept für deinen Plan. Wenn das dann steht, suche dir jemanden, der sich wirklich mit Webprogrammierung auskennt – sei es eine Agentur oder ein Freelancer.
Denn wie zuvor erwähnt: Im Web passiert immer noch jede Menge. Funktionen, für die früher externe Software nötig war, werden heute nativ vom Browser unterstützt. Wer sich hier nicht permanent weiterbildet, verpasst wichtige Entwicklungen und setzt Ideen nicht mehr zeitgemäß um.
Da nutzt kein Guide von 2020 und kein Hobbyprogrammierer. Wenn du etwas Neues in deinem Shop versuchen möchtest und keinen Pagespeed im zweistelligen Sekundenbereich riskieren willst, wende dich bitte an einen Profi.“
Und damit bist du voll im Bilde: Du weißt, was Pagespeed-Optimierung ist und warum sie sinnvoll sein kann, aber nicht immer sein muss. Du kannst den Pagespeed deines eigenen Shops bestimmen, kennst die gängigsten Optimierungsmaßnahmen und verlässt dich für mehr Geschwindigkeit bei Shopify am besten auf ein Profi-Theme.
Möchtest du dann noch einen Schritt weitergehen, sollten deine ersten Ansprechpartner immer IT-Expert:innen sein. Denn genau wie niemand mehr mit einem 32k-Modem surft, entwickelt sich auch Webprogrammierung laufend weiter. Vielleicht wendest du dich ja an uns? Wir würden uns freuen!
]]>Aber weil diese Geschichte ein wenig eklig ist, wandeln wir den Spruch ab und sagen: Wer A sieht, wird kein B sehen. Denn genau so läuft A/B-Testing ab.
Als mächtiges Marketing-Tool haben A/B-Tests (auch bekannt als A-B-Tests oder Zwei-Varianten-Tests) längst Einzug in den E-Commerce gehalten – und wir möchten dir natürlich nicht verschweigen, wie du sie gewinnbringend für dich und deinen Shop nutzen kannst.
Damit alles, was wir dir erzählen, auch wirklich Hand und Fuß hat, haben wir uns für diesen Beitrag einen echten A/B-Testing-Experten mit ins Boot geholt: Samuel Hess ist Gründer von DRIP Agency, der wahrscheinlich bekanntesten Agentur für A/B-Testing im E-Commerce in unseren Breiten. Zu seinen Kund:innen gehört so ziemlich alles, was im deutschen Onlinehandel Rang und Namen hat; etwa SNOCKS, HelloFresh oder Giesswein, um nur ein paar Marken zu nennen.
Für unser Interview hat Samuel uns waschechte Beispiele an unserem gemeinsamen Kunden Giesswein mitgebracht und zeigt, wie das Unternehmen seinen durchschnittlichen Umsatz pro Nutzenden mittels der Tests erhöht hat.
Samuel Hess, Co-Gründer und A/B-Testing Experte von DRIP Agency.
Aber bevor wir in die Tiefe gehen, starten wir natürlich mit den Grundlagen:
Lesetipp: Conversion Optimierung – Über die perfekte Customer Journey zu mehr Umsatz
Ursprünglich wurden A/B-Tests von Mediziner:innen der 1920er-Jahre entwickelt. Sie teilten Patient:innen in zwei Gruppen A und B auf, diese bekamen anschließend jeweils eine unterschiedliche Variante eines Medikaments verabreicht. Die Gruppe, bei der der Wirkstoff besser anschlug, hatte gewonnen.
Schon bald entdeckten Marketeers das Prinzip für sich; zunächst vorwiegend für Printwerbung. Allerdings gab es einen wichtigen Unterschied zum Vorgehen der Ärzt:innen: Proband:innen wurden nicht mehr in Gruppen aufgeteilt, stattdessen bekamen sie zwei Varianten einer Anzeige zu sehen. Immer mit der Frage: „Welche Version spricht Sie mehr an? A oder B?“
Angekommen in der Onlinewelt heißt es heute dagegen: Back to the roots. Um einen A/B-Test auf einer Webseite durchzuführen, werden die Menschen wieder in zwei Gruppen aufgeteilt. Diesen wird jeweils eine unterschiedliche Variante einer Product Page, Landing Page oder eines Check-outs angezeigt. Dass es neben Version A auch eine Version B gibt, wissen sie nicht.
Ihr Verhalten wird hinter den Kulissen aufgezeichnet und analysiert: Welche Variante ist erfolgreicher, verleitet zu mehr Klicks und produziert mehr Käufe? Ganz wichtig dabei: Bei einem echten A/B-Test unterscheiden sich die angezeigten Versionen einer Webseite nur in einem einzigen kleinen Merkmal, etwa der Position oder dem Text auf einem CTA-Button, einem Werbeslogan oder zwei Varianten eines Produktbildes. Denn das erklärte Ziel eines A/B-Tests ist es, iterativ und langfristig zu einer besseren Performance der Webseite zu gelangen. Unzählige Veränderungen auf einmal zu testen und sinnvoll zu analysieren, ist schlicht nicht möglich.
Klar, wie ein A/B-Test funktioniert? Großartig, dann können wir durchstarten und uns Schritt für Schritt anschauen, wie das Verfahren in der Realität arbeitet.
Jeder A/B-Test beginnt damit, überhaupt zu bestimmen, welche Zahlengröße der Versuch auswerten soll. Prinzipiell kann es sich dabei um jeden Wert handeln, der sich mithilfe von Tools in einem Onlineshop auslesen lässt. Also etwa die Bestellfrequenz, wie häufig Waren in den Warenkorb gelegt werden oder auch die Anmeldung zum Newsletter.
Da sich über einen A/B-Test aber immer nur eine einzige Metrik auswerten lässt, sollte diese nicht arbiträr gewählt werden, sondern ordentlich Impact besitzen – und genau jetzt hat Samuel den ersten wirklich wichtigen Hinweis für uns:
„Am Ende des Tages ist ein Onlineshop genau dann erfolgreich, wenn der Umsatz stimmt. Keine andere Metrik besitzt mehr Aussagekraft als der Revenue per Customer (Umsatz pro Kundschaft), am besten nach Retouren.
Jeder weitere Wert ist für einen A/B-Test trügerisch. Conversions ließen sich zum Beispiel auf 100 Prozent hochschrauben, indem du die Preise in deinem Shop einfach auf null setzt. Wer greift nicht zu, wenn es etwas umsonst gibt? Versuchst du dagegen, deine Besucher:innen dazu zu bringen, viele Artikel in ihren Warenkorb zu legen, nutzen sie ihn am Ende einfach als Merkliste.
Lesetipp: So verbesserst du deine Conversions ohne Nullsummenspiel
Natürlich lassen sich aus dem Revenue per User weitere Informationen ableiten, etwa die unterschiedliche Wirkung einer Veränderung im Shop auf wiederkehrende und neue Nutzer:innen. Aber das verstärkt seine Bedeutung als zentrale Metrik eigentlich nur noch.“
Summa summarum: Es gibt keine Diskussionen. Deine Metrik heißt Revenue per Customer.
Im nächsten Schritt gilt es, herauszufinden, wo und warum die Menschen deinen Shop verlassen, ohne einen Einkauf zu tätigen. Bewährt hat sich dabei eine Vorgehensweise in zwei Schritten:
Samuel zu Schritt eins:
„Ich empfehle den Weg rückwärts durch den Sales-Funnel. Das heißt, du beginnst am Check-out, gehst dann zurück zum Warenkorb, dann auf die Produktseite und zum Schluss auf die Homepage. Zum einen, weil die meisten Warenkorbabbrüche erwiesenermaßen nun mal am Check-out passieren, zum anderen, weil sich bereits kleine Veränderungen am Ende des Sales-Funnels deutlich stärker auf das Nutzungsverhalten auswirken können als zum Beispiel auf der Homepage.“
Lesetipp: So optimierst du deine Conversion Rate
Das ist mehr als nachvollziehbar. Wenn du etwa die Versandkosten erst am Check-out anzeigst, fühlen sich deine Besucher:innen vermutlich betrogen und brechen ihren Einkauf ab. Ob du dein Menüband dagegen links oder oben auf deiner Homepage platzierst, ist für den Durchschnittssurfenden dagegen einerlei.
Nachdem du den Ort der Schwachstelle lokalisiert hast, ist nun Detektivarbeit gefragt. Wieso lassen deine Kund:innen ihren Warenkorb zum Beispiel stehen, wenn sie ihre Adresse eingeben sollen? Für Profis wie Samuel sind die Gründe meist schnell offensichtlich. Wenn du dagegen ratlos auf deine Webseite schaust, empfiehlt er:
„Lass dir eine Heatmap deiner Seite generieren. Zum Beispiel mit einem Tool wie Microsoft Clarity. So kannst du genau sehen, wo Nutzer:innen mit ihrem Cursor hinwandern und was sie anklicken. Du wirst überrascht sein, wie oft sich deine gute Absicht radikal vom tatsächlichen Nutzungsverhalten unterscheidet.
Dabei gilt als ganz wichtige Maxime: Kenne deine Zielgruppe! Junge Menschen shoppen zum Beispiel gerne mobil und bedienen Webseiten ganz selbstverständlich. Die Älteren kaufen dagegen lieber am Desktop und können Experimente gar nicht leiden. Wenn dein Shop nicht genau so funktioniert, wie sie es erwarten, sind sie weg.“
Recherchierst du im Web nach A/B-Tests, wirst du oft erzählt bekommen, dass der beste Ort für eine Analyse eine Landing-Page sei. Auf unsere Frage danach antwortet Samuel:
„Das ist Unsinn – oder zumindest lässt es sich keinesfalls derart verallgemeinern. Wo der größte Handlungsbedarf besteht, hängt vom Warensegment und natürlich auch wieder von der Zielgruppe ab.
Für einen Shop, der etwa Nahrungsergänzungsmittel verkauft und seine Kund:innen tatsächlich stark über Landing-Pages anlockt, können Veränderungen dort sinnvoll sein. Ein Fachgeschäft für Fashion setzt in erster Linie auf ein gutes Aussehen und wird kaum mit Landing-Pages arbeiten und sollte auch keine erstellen, nur um sie anschließend einem A/B-Test zu unterziehen. Insgesamt lässt sich sagen, dass Landing-Pages bei Produkten mit viel Erklärungsbedarf sinnvoll sind und weniger bei klaren ready-to-use Artikeln wie eben Klamotten.
Insofern: Kenne nicht nur deine Zielgruppe. Kenne auch dein Marktsegment.“
Nachdem du durch eine exakte Analyse die Sollbruchstelle deines Shops gefunden hast, gilt es zuletzt, deine Hypothese zu formulieren, bevor es ans Testen geht.
Dabei ist Hypothese hier im statistischen Sinne gemeint – erinnerst du dich vielleicht noch an Hypothesentests aus dem Schulunterricht? Das Prinzip dahinter besteht aus drei Schritten und sieht folgendermaßen aus:
WENN wir A ändern,
DANN ändert sich Metrik B,
WEIL sich so Verhalten C ändert.
Die Herleitung einer Hypothese für einen A/B-Test kann in der Praxis daher so aussehen:
Meine Schwachstelle liegt im Check-out. Hier gibt es die meisten Warenkorbabbrüche. Die Heatmap hat mir gezeigt, dass meine Besucher:innen mit dem Cursor zwar auf den Bestell-Button gehen, ihn aber nicht anklicken, sondern die Seite verlassen.
Meine Hypothese lautet: Der CTA „Kauf den Kram!“ auf dem Button kommt bei meiner Zielgruppe – gut situierte Ü50er – nicht an. Sie wünschen sich eher eine klassische Formulierung wie „Bestellung abschließen“.
Ich teste daher mit Variante A den alten CTA und mit Variante B den neuen CTA und schaue, ob die Veränderung meinen Revenue per User signifikant erhöht.
Oder in unseren drei Schritten:
WENN wir den CTA-Text verändern,
DANN steigt unser Revenue per User,
WEIL mehr Nutzer:innen auf den Button klicken und ihren Kauf abschließen.
Hast du deine Hypothese formuliert, sind alle Vorbereitungen abgeschlossen. Jetzt kannst du mit dem A/B-Testing beginnen. Einem Teil deiner Seitenbesuchenden wird Variante A vorgelegt, einem anderen Teil die Variante B. Diese Verteilung passiert zufällig und wird von der Software bestimmt. Einmal verteilt wird die Variante A der Person X so lange angezeigt, wie der Test läuft, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen.
Sämtliche relevanten Daten werden durch das Tool gesammelt und anschließend ausgewertet. Alle Fragen, die dir zum eigentlichen A/B-Testing vermutlich gerade durch den Kopf schießen, beantworten Samuel und wir in den nächsten Abschnitten.
Nun schauen wir uns das Ganze an zwei realen Beispielen an und bedienen uns dafür an unserem gemeinsamen Kunden Giesswein. Giesswein ist stets unser Paradebeispiel dafür, wie Traditionsunternehmen neue Technologien für sich nutzen können, um erfolgreich mit der Zeit zu gehen und zu wachsen. So auch im A/B-Test mit DRIP.
Bei der Analyse der Produkte, die dem Warenkorb hinzugefügt wurden, ist aufgefallen, dass ein hoher Anteil der Nutzenden dasselbe Produkt mehrfach im Warenkorb hat: sowohl in der Herren- als auch in der Damenversion. Dies deutet darauf hin, dass Nutzende Produkte nicht nur für sich, sondern auch ihre Partner, Freunde etc. mitbestellen.
DRIP hat die User Journey nachgestellt und dabei festgestellt, dass Nutzende immer erst zu den geschlechtsspezifischen Produktseiten navigieren oder die Suche benutzen müssen, um dasselbe Produkt für Herren/Frauen zu finden und hinzuzufügen.
Deswegen haben die A/B-Testing Profis ein Test Feature entwickelt, welches es den Nutzenden ermöglicht, super einfach zwischen den Damen-Herren-Versionen eines Produkts zu wechseln und beziehen sich darauf auf die Cognitive Load Theory. Diese besagt, dass Lernen eine kognitive Belastung ist und plädiert für Erleichterungen für eine bessere Informationsaufnahme.
Nach dem oben beschriebenen Muster wurde die Hypothese für den oben beschriebenen Hintergrund aufgestellt:
„WENN wir eine Option auf den Produktseiten einfügen, die der Nutzerin ermöglicht, zwischen der Damen- bzw. Herren-Version des Produkts zu wechseln,
DANN steigt der durchschnittliche Umsatz je Besucher:in
WEIL es der Nutzerin erleichtert wird, zwischen geschlechtsspezifischen Produktansichten zu wechseln, was den kognitiven Aufwand reduziert, das Produkt zu finden, nach welchem sie sucht.
Zudem behält die Nutzerin dadurch die Kontrolle darüber, wie sie die Produkte angezeigt haben möchte, was sie dazu ermächtigt, Entscheidungen zu treffen, die mit ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen übereinstimmen (ergo: erhöht die Motivation und Engagement mit den Produkten).“
Test-Page: PDP
Devices: Desktop, Mobile, Tablet
Test-Laufzeit: 29 Tage
Primary KPI: ARPU (Average Revenue per User)
Referenz: Variant:
Am Ende der Testperiode wurden die Ergebnisse ausgewertet. Dabei hat die Testvariante signifikant besser performt und wurde anschließend für alle Nutzenden implementiert.
Im zweiten Test geht es um eine typische Herausforderung in der Fashion-Branche: Der Kauf von Textilien bzw. Kleidung ist ein sehr visueller und haptischer Prozess. Im Einzelhandel können Kund:innen die Farben des Produkts ansehen und direkt feststellen, wie die Farbe wirkt und ob sie ihnen gefällt.
Sie können das Produkt anfassen, die Form des Produkts abtasten und dadurch das verwendete Material beurteilen. Wenn der Kundin eine Farbe sowie das Material und die Form gefällt, hat sie zudem die Möglichkeit, das gewählte Produkt direkt anzuprobieren. Im Optimalfall sogar in verschiedenen Größen. Und das alles, bevor sie einen Euro ausgeben muss.
Online stehen wir vor der großen Herausforderung, das Produkt so gut wie möglich zu beschreiben, sodass der Nutzende den Artikel überhaupt in den Warenkorb legt.
Gerade auf mobilen Geräten ist der Platz beschränkt und Produktfotos können schwer evaluiert werden - das kann vorrangig für Nutzende höheren Alters ein echtes Problem darstellen und zu Kaufabbrüchen führen.
Die Zielgruppenverteilung bei Giesswein ist gleichmäßig auf die Altersgruppen verteilt, weshalb DRIP einen Test konzipiert hat, bei dem die Größe der Produktfotos vergrößert wurde, um so eine leichtere Evaluation der Produktfarbe und Form zu ermöglichen.
„WENN wir die Größe der Produktbilder auf den mobilen PLPs erhöhen,
DANN steigt der durchschnittliche Umsatz je Besuchende
WEIL Nutzer:innen durch die zusätzlichen Bilder ein besseres Verständnis und eine bessere Vorstellung von den Produkten erhalten, was ihre Kaufentscheidung positiv beeinflusst (Visual Processing).““
Test-Page: PLP
Devices: Mobile only
Test-Laufzeit: 44 Tage
Primary KPI: ARPU
Referenz: Variant:
Auch im zweiten Test hat sich die Testvariante durchgesetzt und wurde anschließend für alle Nutzenden implementiert.
Im dritten Beispiel der Giesswein A/B-Testing Reihe konzentrieren wir uns auf eine weitere Herausforderung des Onlinehandels: die fehlende Anprobemöglichkeit.
Offline können Kund:innen Produkte im Optimalfall in vielen verschiedenen Größen anprobieren, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Online stehen Händler:innen vor der Herausforderung, dass die Kundschaft die Produkte nicht anprobieren kann und Größen zwischen Herstellern sehr unterschiedlich ausfallen.
Obendrein ist das Bestellen mehrerer Größen ein großes finanzielles Commitment, das für viele Kund:innnen eine große Hürde darstellt. Größenguides oder Passform-Assistenten im Onlineshop sind daher essenziell.
Bei Giesswein existierte eine grobe Passform-Angabe mit einem Prozentwert. Mittels User Research konnte DRIP herausfinden, dass diese Angabe den Nutzenden jedoch nicht weiterhilft und sie eher verunsicherte.
Auf dieser Grundlage wurde die Testidee konzipiert, die Größenfindung zu unterstützen, indem sie echtes Kundenfeedback in den Größen-Findungsprozess integrieren. In Vorbereitung für den A/B-Test wurden Kund:innen, die die Produkte in der Vergangenheit gekauft hatten, per E-Mail gebeten, die Passform des Produkts auf einer Skala einzuordnen. Denn: Menschen kaufen von Menschen und am Ende des Tages vertrauen sie der Einschätzung anderer Kund:innen mehr als alles anderem.
Und so lautete die Hypothese: „WENN wir den Kund:innen eine Skala bzgl. der Passform des Produkts anzeigen,
DANN steigt der durchschnittliche Umsatz je Besucher:in,
WEIL wir ihnen zu kognitiver Erleichterung verhelfen: Die Skala "zu klein - passt genau - zu groß" entspricht der psychologischen
Theorie der kognitiven Leichtigkeit, welche besagt, dass Menschen dazu neigen, Dinge zu bevorzugen, die einfach zu verarbeiten und zu verstehen sind.
Indem die Passform in einer einfachen Skala dargestellt wird, wird die Entscheidungsfindung für die Nutzenden erleichtert
und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie eine passende Größe auswählen.
Vergleichbarkeit: Die Skala ermöglicht es den Nutzer:innen, die Passform des Produkts leicht mit ihrer eigenen Größe und Präferenz zu vergleichen. Wenn eine Nutzerin etwa weiß, dass sie normalerweise eine "M" trägt und das Produkt als "passt genau" eingestuft ist, kann sie schnell erkennen, dass die Größe für sie geeignet sein könnte.“
Test-Page: PDP
Devices: Desktop, Mobile, Tablet
Test-Laufzeit: 29 Tage
Primary KPI: ARPU
Referenz: Variant:
Auch die dritte Testvariante hat einen Sieg gegenüber der alten Version einfahren und hat damit einen Einzug in den Onlineshop von Giesswein ergattert.
Bevor du diesen Beitrag vorzeitig schließt, um auf www.billigster-ab-test.tv einen A/B-Test zu buchen, möchten wir dir ein paar harte Fakten mit auf den Weg geben. Denn nur, wenn du die Antworten auf die folgenden Fragen verinnerlichst, wird dein eigener A/B-Test von Erfolg gekrönt sein.
A/B-Testing kostet Geld. Entweder, weil du eine Agentur damit beauftragst oder weil du deine eigene Zeit darin investierst. Das Experiment sollte sich also „betriebswirtschaftlich rechnen“, wie Samuel erklärt.
Um diese Wirtschaftlichkeit zu erreichen, gilt es zunächst zu bedenken, dass erfolgreiche A/B-Tests nicht für gewaltige Umsatzsprünge sorgen, sondern die Zahlen immer iterativ und langfristig um wenige Prozentpunkte anheben.
In Zahlen heißt das: Je größer dein monatlicher Umsatz, desto lohnender ist ein A/B-Test. Ein kleiner Shop mit einem monatlichen Umsatz von 20.000 EUR würde durch ein Testing, durch das er sich ein Umsatzplus von einem Prozent verspricht, gerade einmal 200 EUR mehr einnehmen. Ein Betrag, der garantiert nicht die Kosten für den Test deckt.
Erst größere Shops mit sechsstelligen Umsätzen und mehr fahren auch durch kleine prozentuale Veränderungen ein so deutliches Umsatzplus, dass sich ein A/B-Testing rentiert. Erfahrungsgemäß liegt die Grenze der Probabilität daher in einem Bereich um 350.000 EUR Umsatz im Monat.
Falle also bitte nicht auf die Versprechen unseriöser Anbieter herein und lass dir erzählen, dass ein A/B-Test dein Start-up über Nacht zum Global Player macht. Die nackten Zahlen sprechen eine ganz andere Sprache.
Apropos windige Versprechen: Wenn dir jemand anbietet, einen A/B-Test innerhalb von drei Tagen durchzuführen, lösche den Kontakt und melde ihn gegebenenfalls bei der Verbraucherschutzzentrale. Oder in Samuels Worten:
„A/B-Tests in drei Tagen durchführen zu wollen, ist kompletter Unfug. Dadurch wird nicht einmal ein Wochenzyklus abgebildet und jede Händler:in mit ein wenig Sachverstand weiß, wie stark sich das Kaufverhalten der Menschen zwischen den Wochentagen unterscheiden kann.
Ein normaler A/B-Test berücksichtigt immer mindestens einen Verkaufszyklus, der bei hochpreisigen Produkten, die nur selten angeschafft werden, durchaus einen Monat und mehr in Anspruch nehmen kann.
Die besten A/B-Testings werden grundsätzlich über längere Zeiträume geplant – wir sprechen hier von mehreren Monaten. Denn je größer die Anzahl der getesteten User:innen, desto genauer und aussagekräftiger das Ergebnis. Dementsprechend liefern A/B-Test auch nur langfristig einen ROI, aber das liegt in der Natur der Sache.“
Direkt aus der vorangegangenen Frage leitet sich diese ab: Wie viele einzelne Tests musst du überhaupt durchführen, um zu einem signifikanten Ergebnis zu gelangen?
Grundsätzlich gilt: Je mehr, desto besser. Oder, um in absoluten Zahlen zu sprechen: Ein paar tausend sollten es mindestens sein, um deiner A/B-Analyse die nötige Aussagekraft zu verleihen.
Lesetipp: Conversion Tracking – So richtest du Google Ads und GA 4 ein
Damit du keine Strichliste führen und sämtliche Daten von Hand auswerten musst, ist selbstverständlich eine Software nötig. Am besten eine, die deinen Shop nicht nur in zwei Varianten darstellen kann, sondern auch in der Lage ist, die entstehenden Daten zu sammeln und auszuwerten.
Anbieter dafür gibt es viele, aber welcher ist der beste? Samuel hat eine eindeutige Meinung:
„Leider sind die meisten A/B-Testing-Tools nicht wirklich brauchbar. Grund dafür ist, dass sie verschleiern, was hinter den Kulissen passiert: Sie zeigen weder die durchgeführten Berechnungen an, noch erlauben sie Zugriff auf relevante Zahlen. Für Statistiker:innen ist das ein absolutes No-Go.
Wir bei DRIP Agency verwenden derzeit ABlyft, denn da stimmt für uns das Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber jede Agentur wird ihren eigenen Favoriten haben. Wer ohne Unterstützung von außen testen möchte, sollte allerdings keinesfalls zum billigsten Angebot greifen.
Wesentlich komplexer als das Sammeln der Daten ist ohnehin ihre Auswertung. Hier braucht es fundierte mathematische Kenntnisse und diese Aufgabe übernehmen am besten Menschen, die sich wirklich mit Statistik auskennen.“
Die Quintessenz aller Informationen lautet also: A/B-Testing ist nichts, das du zwielichtigen Billigagenturen oder günstiger Software überlassen solltest. Dafür sind die Datenmengen zu groß, die Berechnungen zu komplex und das investierte Geld zu schade.
Aber vielleicht willst du trotzdem ein wenig experimentieren und dir zumindest einen kleinen Eindruck davon verschaffen, ob sich eine Veränderung in deinem Shop positiv auf den Revenue per Customer auswirkt?
In diesem Fall möchten wir dir wenigstens eine basale Formel nicht vorenthalten, auch wenn uns die echten Statistiker:innen vermutlich gerade böse anschauen: die Formel für eine signifikante Abweichung.
Bevor wir mit der Mathematik starten, ein wichtiger Hinweis aus der Statistikabteilung: Ein echter A/B-Test ist deutlich komplexer! Unsere Berechnungen basieren auf der Annahme, dass die Conversion Rate binominal verteilt ist. Auch die Kenngröße der Proband:innen lässt sich nicht einfach arbiträr aus der Luft greifen, sondern muss im Vorfeld als Minimum Detectable Effect (MDE) berechnet werden. Wir spielen hier nur ein wenig mit den Zahlen, um dich auf den Geschmack zu bringen.
Insofern: Um zumindest ansatzweise berechnen zu können, ob eine Veränderung in deinem Shop tatsächlich Auswirkungen auf das Verhalten deiner Besucher:innen hat oder nicht einfach nur ein statistischer Ausreißer ist, benötigst du zunächst zwei Werte:
n: Die Gesamtanzahl der Menschen, deren Verhalten du testest – sagen wir 5.000 Proband:innen, die sich im Testzeitraum in deinem Store einfinden.
p: Einen prozentualen Wert, der das Verhalten deiner Besucher:innen beschreibt. Wenn du zum Beispiel weißt, dass 2 % deiner Seitenbesuchenden bei dir einkaufen, ist p = 0,02.
Aus diesen beiden Zahlen lässt sich zunächst der sogenannte Erwartungswert berechnen. Wenn 5.000 Menschen deine Seite besuchen und 2 % von ihnen dort einkaufen, erwartest du: 5.000 × 0,02 = 100 Verkäufe.
Mit großer Sicherheit sind es aber nicht genau 100 Verkäufe, sondern eine Anzahl, die um diesen Wert schwankt. Dieses Maß der zu erwartenden Schwankung bezeichnet die Standardabweichung. Sie wird berechnet mit:
np(1-p)=5.0000,02(1-0,02)9
Aus diesen beiden Werten lässt sich nun ein Standardabweichungsintervall bilden. Dazu nehmen wir unseren Erwartungswert von 100 und ziehen von ihm die Standardabweichung ab, beziehungsweise addieren sie, um die Ober- und Untergrenze unseres Intervalls zu erhalten. Es ergibt sich:
[100 - 9 | 100 + 9] = [91 | 109]
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich deine Verkäufe in diesem Intervall bewegen, liegt tatsächlich bei circa 68 %. Warum, das erklären dir gerne die echten Statistiker:innen. Für uns ist vor allem relevant, dass die Chance, außerhalb dieses Intervalls zu landen, nur 32 % beträgt.
Stellen wir ein sogenanntes doppeltes Standardabweichungsintervall auf, ziehen die Standardabweichung also zweimal ab und addieren sie zweimal,
[100 – 2 × 9 | 100 + 2 × 9] = [82 | 118]
beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass sich unsere Verkäufe in diesem Intervall bewegen, sogar mehr als 95 %.
Und was heißt das jetzt für die Signifikanz? Nun: Stellen wir am Ende unseres Testzeitraums fest, dass wir nach der Veränderung in unserem Shop 119 oder mehr Verkäufe zählen, dann beträgt die Chance, dass unser prozentualer Verkaufswert immer noch bei 2 % liegt, weniger als 5 %. Umgekehrt können wir also mit über 95 % Sicherheit sagen, dass sich der Wert verbessert hat – und das ist statistisch signifikant.
Das ist dir dann doch zu viel Mathematik und du möchtest die Arbeit am liebsten einer Maschine überlassen? Dann hat Samuel eventuell was für dich:
„Bei DRIP Agency bauen wir gerade an einem KI-Tool, das uns bei der Auswertung der gesammelten Daten unterstützt. Denn das Internet ist voll von unglaublich viel Informationen – so viel, dass kein Mensch der Welt in der Lage ist, sie überhaupt zu sichten und relevante Aussagen daraus abzuleiten.
Eine KI dagegen wird weder müde noch verliert sie die Übersicht. Bei genügend Interesse werden wir unser Tool dann zunächst frei ins Netz stellen. Wer mehr wissen möchte, behält unseren LinkedIn-Kanal im Auge.“
Sollte sich da tatsächlich die seit Jahren beschworene Big Data-Revolution abzeichnen? Wir werden die Entwicklung auf jeden Fall beobachten und dich auf dem Laufenden halten.
Und damit bist du voll im Bilde. Du weißt, was ein A/B-Test ist, wie er abläuft und auf welche Details du unbedingt achten musst, um zu sinnvollen Ergebnissen zu gelangen. Im Grunde kannst du sogar im Kleinen deine eigene erste Berechnung durchführen.
Sollte die dann kein signifikantes Ergebnis liefern, kannst du entweder nach Münster fahren und in die Aa springen oder du verwirfst deine Hypothese und stellst eine neue auf – gute Statistiker:innen machen das so.
Alternativ kannst du dich natürlich auch einfach an uns wenden, denn auch wir unterstützen dich gerne dabei, deinen Shop noch besser zu machen.
]]>Lesetipp: Conversion Optimierung: Über die perfekte Customer Journey zu mehr Umsatz
Conversion Marketing ist eine digitale Marketing-Strategie, die darauf abzielt durch bestimmte Maßnahmen, die Anzahl der Conversions (dt. Konvertierung) in deinem Onlineshop zu erhöhen. Dabei werden Schwachstellen des Onlineshops identifiziert und diese daraufhin optimiert.
Zum Conversion Marketing zählen etwa die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit oder die Auseinandersetzung mit deinem Ziel-Publikum, um dieses genauer adressieren zu können.
Der Begriff Conversion bezieht sich dabei auf die Veränderung des Status einer Zielperson. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Person bei Google auf deine Werbeanzeige klickt und in deinen Shop gelangt. Es kann aber auch die Umwandlung von Shop-Besuchenden in Käufer oder Käuferin sein.
Du kannst mehrere Conversions entlang deiner Customer Journey festlegen. Welche das sind, hängt von den Zielen ab, die du mit deinem E-Commerce-Business verfolgst.
Hier sind einige Beispiele, was eine Conversion sein kann:
Gemessen wird der Erfolg deiner Maßnahmen durch die Conversion Rate (CR). Je höher diese ist, desto mehr Menschen konvertieren in deinem Shop, erreichen also ihren Zielstatus.
Lesetipp: Conversion Rate Optimierung: So bringst du sie zum Kaufen
Das Hauptziel eines jeden Onlineshops ist die Conversion in Form eines Kaufabschlusses. Damit dieser zustande kommt, muss der oder die potenzielle:r Käufer:in durch den Conversion Funnel.
Ein Conversion Funnel im E-Commerce setzt sich klassischerweise aus den drei Phasen: ToFu, MoFu und BoFu zusammen. Die erste Phase, Top of Funnel (ToFu) ist der oberste Teil des Funnels, in dem es darum geht, Traffic zu erzielen, z. B. über Blogposts, Werbeanzeigen oder YouTube-Videos.
Achtung, Achtung. Manchmal treiben in dieser Phase Bots ihr Unwesen und generieren Seitenaufrufe, die jedoch keine echte Conversion sind. Über die Bot-Filterung in Google Analytics kannst du diese ausschließen und erhältst damit eine realistische Traffic-Statistik.
Die zweite Phase, Middle of Funnel (MoFu), hat das Ziel Leads zu generieren und potenzielle Kund:innen von deinem Produkt zu überzeugen. Dies geschieht unter anderem durch eine herausragende Produktseite, auf der der interessierten Person alle Informationen bereitstellt werden, die sie für eine Kaufentscheidung braucht.
Bei der dritten Phase, dem Bottom of Funnel (BoFu), geht es darum, die Conversion (in diesem Fall einen Kauf) abzuschließen. Hier kommen besonders Kundenbewertungen und Rabattaktionen ins Spiel.
Im Conversion Marketing schaust du dir die einzelnen Funnel-Schritte an und optimierst die Stellen, an denen Personen regelmäßig das Interesse verlieren und abspringen.
Lesetipp: Conversion Tracking: So richtest du GA4 und Google Ads Tracking ein
Du kennst dich gut aus im E-Commerce, das wissen wir, dennoch wollen wir dir die drei Begriffe: Conversion Rate, Conversion Rate Optimization (CRO) und Cost per Conversion erklären. Diese sind wichtig, um den Erfolg der Conversion Marketing Maßnahmen zu messen.
Die Conversion Rate und Cost per Conversion sind hilfreich, um Conversions und die Kosten für diese zu messen.
Conversion Rate (CR)
Conversion Rate ist eine Marketingmetrik, die den Prozentsatz der Besucher:innen misst, die eine gewünschte Aktion in deinem Onlineshop ausführen.
Sie wird berechnet, indem man die Anzahl der Conversions durch die Anzahl der Webseitenbesucher:innen teilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Unternehmen, um die Wirksamkeit ihrer Marketing- und Vertriebsaktivitäten zu bewerten.
Conversion Rate Optimization (CRO)
Conversion Rate Optimization bezeichnet die Maßnahmen zur Optimierung der Conversion Rate. Dafür wird zunächst das Verhalten der Besucher:innen auf der Website analysiert und dabei Schwachstellen und Hindernisse identifiziert, die sie von einer Conversion abhalten. Daraufhin werden gezielte Optimierungen vorgenommen, um die Anzahl der Conversions zu erhöhen.
Cost per Conversion (CPC)
Cost per Conversion ist eine Metrik des Online-Marketings, die angibt, wie viel Geld ein Unternehmen im Durchschnitt ausgeben muss, um eine Conversion zu erzielen. Die Conversion kann dabei unterschiedlich definiert sein, je nach den Zielen und KPIs des Unternehmens.
Die CPC wird berechnet, indem die Gesamtausgaben für Marketing oder Werbung durch die Anzahl der erzielten Conversions geteilt werden. Dies gibt einen Durchschnittswert an, wie viel Geld pro Conversion investiert wurde.
Lesetipp: Nutze diese Zahlungsmethoden, um an der Conversion zu arbeiten
Conversions sind wichtig für den Erfolg deines Onlineshops. Der Download eines Guides kann das Kundenvertrauen stärken, die Anmeldung zum Newsletter bringt die Person in deinen Marketing-Funnel, der Kauf eines Produkts sichert dir positive Umsatzzahlen.
Es gibt verschiedene Conversion Marketing Methoden. Wir stellen dir nun einen 5-Schritte-Plan vor, um die Conversions in deinem Shopify Shop zu erhöhen.
Ein Teil des Conversion Marketing betrifft die Inhalte eines Onlineshops. Das Wertversprechen kann Besucher:innen deines Onlineshops davon überzeugen, bei dir einzukaufen. Frage dich: Welche Bedürfnisse hat meine Zielgruppe und wie kann mein Produkt dieses erfüllen?
Verkaufst du beispielsweise E-Scooter und das Bedürfnis deiner Kund:innen ist es, Zeit im Alltag zu sparen, könnte dein Wertversprechen lauten: „Mehr freie Zeit, für das, was dir wichtig ist“.
Der Onlineshop Korodrogerie.de nutzt ein kurzes und knackig Wertversprechen: „Top-Qualität in günstigen Großpackungen“. Die Alleinstellungsmerkmale, die für deine Zielgruppe essenziell sind, können genauso gut durch Icons hervorgehoben werden, wie beim Onlinehändler Petromax.
Der Onlineshop Petromax.de überzeugt seine Besucher:innen mit dem Wertversprechen auf seiner Startseite.
Im Conversion Marketing geht es auch darum, die Benutzerfreundlichkeit des Onlineshops zu verbessern, die Seitennavigation ist dabei ein entscheidender Faktor. Eine übersichtliche Navigation ermöglicht es Kund:innen, sich schnell zurechtzufinden und unmittelbar zu den gewünschten Produktkategorien zu gelangen.
In die Hauptnavigation gehören die Produktkategorien. Bei Lotuscrafts gibt es eine Hauptkategorie: Yoga, Meditation, Bekleidung, Sets, Sale und Gutscheine. Darunter befinden sich Unterkategorien. Bei Yoga sind das: Yogamatte, Yoga-Zubehör, Yoga-Bolster und Yogamatten Add-Ons. Bei einem großen Produktangebot lohnt es sich zur besseren Übersichtlichkeit noch eine weitere Unterkategorie einzuführen, wie im Beispiel unten zu sehen.
Alle Seiten, die nicht unmittelbar etwas mit deinen Produkten zu tun haben, wie die Kontaktseite oder das Impressum, sollten im Footer oder in einer zweiten, kleineren Navigation aufgeführt werden. Der Nutzende findet sich so besser zurecht und gelangt schneller zum gewünschten Produkt, da er nicht von einer überladenen Navigation erschlagen wird.
Die Navigation von Lotuscrafts vereinfacht die Produktsuche für potenzielle Käufer:innen.
Zudem sollten verschiedene Filter- und Sortieroptionen angeboten werden, um potenziellen Käufer:innen die Produktauswahl zu erleichtern. Gängige Filter sind z. B.: Preis, Farbe, Material, Marke, Bewertung, Größe, Stil, Breite, Höhe oder Tiefe. Welche Filter für deinen Onlineshop relevant sind, hängt von der Art deiner Produkte ab. Ein Möbelshop benötigt selbstverständlich Filter zu den Maßen eines Produkts. Bei einem Shop, der Mode verkauft, ist ein Größen-Filter unerlässlich.
Sortieroptionen ermöglichen es, dass sich deine Besucher:innen Produkte in einer bestimmten Reihenfolge anzeigen lassen können. Das kann unter anderem die Sortierung von günstigen zu teuren Produkten sein oder von beliebten zu weniger beliebten Produkten.
Um die Sichtbarkeit deines Onlineshops zu erhöhen und mehr potenzielle Kund:innen zu erreichen, solltest du im Rahmen deiner Conversion Marketing Maßnahmen dein Budget in hochperformante Kanäle investieren. Das kann etwa Suchmaschinenwerbung, Social-Media-Werbung oder Influencer-Marketing sein.
Es ist wichtig, die richtigen Kanäle für die Zielgruppe deines Onlineshops auszuwählen und die Kampagnen kontinuierlich zu überwachen und anzupassen, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Mit Google Analytics kannst du Marktforschung betreiben und mittels Zielgruppenanalyse herausfinden, auf welchen Plattformen sich deine Zielgruppe vorwiegend ihre Zeit vertreibt.
Retargeting ist eine effektive Conversion Marketing Methode, um Kund:innen zu erreichen, die entweder bereits in deinem Shop gekauft oder deinen Shop besucht haben, ohne einen Kauf zu tätigen. Die Wahrscheinlichkeit einer Conversion erhöht sich in diesen Fällen, da die Zielgruppen bereits Berührungspunkte mit dir hatte und im besten Fall ein positives Einkaufserlebnis.
Google bietet die Option des dynamischen Remarketing. Dabei werden Nutzer:innen Anzeigen mit Produkten und Dienstleistungen präsentiert, die sie sich bereits in deinem Onlineshop angesehen haben. Durch die personalisierten Werbeanzeigen steigt die Wahrscheinlichkeit, erneut das Interesse der Besuchenden zu wecken und sie zurück in deinen Onlineshop zu führen.
Den Erfolg deiner Retargeting-Kampagne kannst du mithilfe der Click-Through-Rate (CTR) messen. Die Kennzahl beschreibt, wie oft Nutzer:innen auf eine Anzeige klicken, nachdem sie sie gesehen haben. Die Conversion Rate ist ebenfalls eine sinnvolle Kennzahl, sie gibt an, wie viele Nutzende über die Anzeige in deinen Onlineshop gekommen sind und eine Transaktion abgeschlossen haben.
Weitere Informationen zur Einrichtung von dynamischen Remarketing-Anzeigen findest du auf der Google Analytics-Hilfeseite.
Die Analyse von Support-Anfragen und Onlineshop-Metriken hilft dabei, Schwachstellen zu verbessern.
Conversion Marketing findet Optimierungspotenziale deines Onlineshops. Die Analyse deiner Support-Tickets ist also bestens dazu geeignet, wertvolle Informationen über die häufigsten Probleme deiner Besucher:innen herauszufinden. Daraufhin kannst du Verbesserungen vornehmen. Dies steigert die Benutzerfreundlichkeit und letztlich die Zufriedenheit deiner Kunden.
Du verkaufst zum Beispiel Lampen in allen Farben und Formen. In der Produktbeschreibung hast du aber vergessen zu erwähnen, welche Glühbirne in die Lampe gehört – ein wichtiges Detail, ohne Glühbirne funktioniert schließlich das Produkt nicht. Ein Kunde macht dich darauf aufmerksam, du passt die Beschreibungen an und alle sind happy.
Ein anderes Beispiel: Du erhältst ein Support-Ticket mit dem Hinweis, dass in der Produktbewertung zu deiner angebotenen Kommode steht, dass die dazugehörige Anleitung katastrophal ist. Der Kunde ist verunsichert und weiß nicht, ob er das Produkt kaufen soll. Er wird nicht der Erste sein, dem es so geht. Du optimierst die Anleitung und kommunizierst dies in der Produktbeschreibung. Zukünftige Besucher:innen werden sich von dem Kommentar zur Anleitung nicht mehr abschrecken lassen, die Kaufbereitschaft steigt.
Zusätzlich zur Analyse von Support-Tickets solltest du wichtige Onlineshop-Metriken wie z. B. die Conversion Rate, den durchschnittlichen Bestellwert oder die Abbruchrate im Warenkorb tracken. Diese Messwerte helfen dabei, Schwachstellen im Conversionprozess zu identifizieren.
Hier können Tools wie Google Analytics oder spezielle E-Commerce-Analyselösungen wie das Heatmap-Tool Hotjar zum Einsatz kommen. Auch eine E-Commerce-Agentur hilft dir dabei, Fehlerquellen in deinem Onlineshop zu identifizieren, den Shop zu optimieren und die Conversions zu erhöhen.
Conversion ist die Umwandlung eines Interessierten in eine:n Käufer:in. Auf dem Weg dorthin können unterschiedliche Konvertierungen stattfinden: Eine Anmeldung zum Newsletter, das Herunterladen eines Guides oder das Teilen eines Blogbeitrages. Welchen Schritt du als Conversion tracken möchtest, bestimmst du selbst.
Im Conversion Marketing werden die Schwächen des Kaufprozesses entlang des Conversion-Funnels aufgedeckt und optimiert. Das Ziel dahinter ist die nachhaltige Erhöhung der Conversions.
Es gibt verschieden Möglichkeiten im Conversion Marketing, um dieses Ziel zu erreichen: Du kannst eine Remarketing-Kampagne erstellen, dein Wertversprechen formulieren, Support-Tickets analysieren, um Probleme zu lösen, und dein Marketing-Budget in deine wichtigsten Social-Media-Kanäle investieren.
Wage den ersten Schritt und let the magic happen! Du möchtest das nicht allein machen? Dann kontaktiere Shopify Expert:innen, und lass die Profis ran, um Potenziale zur Verbesserung deiner Conversion aufzudecken und diese nachhaltig zu erhöhen.
Coverbild: Brooke Cagle, weitere Bilder von William Warby, Markus Winkler, Petromax Onlineshop und Lotuscrafts Onlineshop.
]]>Allerdings heißt es auch: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Shopware 6 gilt als komplexes Tech-Profisystem, und lange Zeit wurde der Onlinehandel vor allem von umsatzstarken Großunternehmen dominiert. Doch das war bekanntlich einmal. Inzwischen drängen immer mehr Anbietende und Nischenhändler:innen mit einzigartigen Produktideen und neuen Konzepten auf den Markt. Vielleicht gehörst du auch dazu.
Deshalb stellt sich die große Frage: Was ist für ein KMU tatsächlich besser geeignet, Shopware 6 oder Shopify? Wir ziehen einen offenen Vergleich und gehen auf die wichtigsten Knackpunkte ein.
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Bevor wir richtig loslegen, gehört es sich, unsere Kandidaten kurz vorzustellen:
Shopify ist eine cloudbasierte E-Commerce-Plattform aus Kanada. Seit seinem Release 2006 hat Shopify sich zu einem der weltweit wichtigsten Anbieter für Webshop-Lösungen gemausert. Inzwischen findest du in 175 Ländern auf dem ganzen Globus Shopify-Shops; darunter etablierte Marken wie Tesla und Red Bull, aber auch aufstrebende Brands wie SNOCKS oder distorted people.
Shopify ist vor allem wegen seiner einfachen Handhabung beliebt. Dank Drag-and-drop können sich auch Einsteiger:innen ihren individuellen Shop zusammenklicken. Gleichzeitig erlaubt die Software erfahrenen Anwender:innen tiefgreifende Anpassungen im Backend. Vor allem im Profi-Angebot Shopify Plus lassen sich so reichlich IT-Zaubereien umsetzen.
[Whitepaper_Migration_Shopware6]
Shopware kommt aus Deutschland und operiert auf einer offenen MIT-Lizenz. Das bedeutet, der Quellcode liegt vollständig offen. Das macht Shopware nicht nur besonders sicher - schließlich können Programmierende genau sehen, wo auf welche Daten zugegriffen wird - vor allem erlaubt es alle nur denkbaren Anpassungen.
Deshalb gilt Shopware auch als besonders mächtig und eignet sich gleichermaßen für den B2C- wie für den B2B-Bereich. Kein Wunder also, dass große Marken wie Thyssenkrupp, Philips oder Borussia Dortmund zum Kundenstamm zählen. Einsteiger:innen sind mit den zahlreichen Möglichkeiten mitunter allerdings überfordert.
Unerwähnt darf auch nicht bleiben, dass der Support für die Version Shopware 5 ab Juli 2024 komplett eingestellt wird. Von da an wird nur noch die aktuelle Version Shopware 6 unterstützt. Ein einfaches Upgrade ist aufgrund der stark unterschiedlichen Struktur der Systeme leider nicht möglich.
Aber jetzt genug der einführenden Worte. Wir gehen ans Eingemachte:
Gewinn ist für ein Unternehmen bekanntlich besonders wichtig und daher auch unser erster Vergleichspunkt. Denn wer wachsen will, braucht freies Kapital und von irgendwas musst du schließlich auch leben. Blöd also, wenn ein Großteil des Umsatzes von den Kosten für dein Shopsystem aufgefressen wird.
Auf den ersten Blick ist Shopify sehr transparent, was die Gebühren betrifft, Shopware zumindest semitransparent.
Shopify gibt es in vier Plänen: Basic für 36 Euro pro Monat, Shopify für 105 Euro pro Monat, Advanced für 384 Euro pro Monat und Shopify Plus ab 2.000 US-Dollar pro Monat.
Shopware 6 wiederum startet mit der kostenlosen Community Edition. Danach folgt der Tarif Rise ab 600 Euro pro Monat. Die Preise für Evolve und Beyond richten sich nach dem Gross Merchandise Value eines Shops.
Lesetipp: Shopware zieht die Preise an
Aber mit den Basiskosten ist es selten getan. Bedacht werden wollen auch folgende versteckten Kostenfallen.
Dein Shop benötigt einen Platz im Web, muss also auf einem Server gehostet werden.
Shopify ist eine reine Cloud-Lösung. Dein Store liegt also auf den Servern des Unternehmens und du nutzt ihn aus der Ferne. Die Gebühr für das Hosting ist in deiner Monatspauschale inbegriffen.
Shopware funktionierte bislang ausschließlich als On-Premise-Lösung, setzt also einen eigenen Server oder einen entsprechenden Dienstleister voraus. Eine Domain (deine Webadresse) und das Hosting durch einen Dienstleister schlagen mit circa 120 Euro pro Jahr zu Buche. Ein eigener Server im Keller ist natürlich deutlich teurer.
Die deutliche problematischere Geschichte an ausgelagertem oder gar eigenem Hosting ist, dass es nicht mit skaliert. Wenn du also durch einen TV-Auftritt bei Die Höhle der Löwen oder durch Influencer-Marketing Traffic-Spitzen verzeichnest und es versäumt hast, dein Hosting entsprechend anzupassen, bricht der Shop zusammen. Futsch sind die möglichen Umsätze und das Geld für die Marketing-Maßnahmen gleich mit.
Seit einiger Zeit bietet Shopware allerdings auch einen Cloud-Dienst an, der in drei Preisklassen daherkommt: Die Starter Edition kostet keine feste Gebühr, allerdings werden drei Prozent Umsatzprovision fällig. Die Advanced Edition kostet 29 Euro pro Monat bei 1,5 Prozent Umsatzprovision, für die Professional Edition werden 199 pro Monat bei 0,5 Prozent Provision berechnet.
Eine Transaktionsgebühr wird bei jedem Verkauf an den gewählten Zahlungsdienstleister fällig. Denn die bieten ihre Dienste nicht an, weil sie so nett sind, sondern um damit Geld zu verdienen.
Bei Shopify richtet sich die Höhe der Transaktionsgebühren vor allem danach, ob du den Dienst Shopify Payments nutzt oder nicht. Je nach dem von dir gewählten Plan steht dann folgender Obolus an:
Basic |
Shopify |
Advanced |
|
Online-Kreditkartengebühren |
2,4 % + 0,25 € |
2,1 % + 0,25 € |
1,8 % + 0,25 € |
Sofort-Gebühren |
1,4 % + 0,25 € |
1,4 % + 0,25 € |
1,4 % + 0,25 € |
Gebühren für Klarna Rechnung |
2,99 % + 0,35 € |
2,99 % + 0,35 € |
2,99 % + 0,35 € |
iDEAL-Gebühren |
2,4 % + 0,25 € |
2,1 % + 0,25 € |
1,8 % + 0,25 € |
EPS-Gebühren (Österreich) |
2,4 % + 0,25 € |
2,1 % + 0,25 € |
1,8 % + 0,25 € |
Transaktionsgebühr, wenn nicht Shopify Payments verwendet wird |
2,0 % |
1,0 % |
0,5 % |
Der größte Vorteil von Shopify Payments ist dabei, dass das System vollständig in das Dashboard deines Shops integriert ist. Für dich heißt das: Alle Zahlungsangelegenheiten kannst du an einem Ort verwalten und musst nicht bei jedem Zahlungsanbieter ein separates Konto anlegen.
Shopware 6 bietet ebenfalls einen zentralen Service für Transaktionsgebühren aka. Umsatzprovision an, wenn du dich an ihren Hosting-Optionen bedienst. Du kannst dein Hosting aber auch selbst in die Hand nehmen. Hierbei entscheidest du, welche Zahlungsanbieter du am Check-out zur Verfügung stellst und musst dort jeweils ein eigenes Konto anlegen sowie die veranschlagten Gebühren entrichten. PayPal verlangt zum Beispiel 2,49 Prozent plus 0,35 Euro für jede Bestellung, bei Amazon Pay sind es 1,9 Prozent zuzüglich 0,35 Euro.
Wenn du dir die SaaS-Cloud-Lösung von Shopware 6 anschaust, wirst du feststellen, dass hier zwar die Gebühren für das Hosting entfallen, du allerdings 3 % Umsatzprovision in der Starter-Edition an Shopware abdrücken musst. Wählst du das Paket Advanced, sind es monatliche 29 € plus 3 % Umsatzprovision. In der Professional Edition zahlst du für die Cloud 199 € im Monat sowie 0,5 % Umsatzprovision.
Lesetipp: Shopify Preise - Welchen Plan für mein Business?
Unter Entwicklungskosten fallen sämtliche Ausgaben, die entstehen, wenn du eine Agentur mit dem Bau und der Pflege deines Shops beauftragst. Hier konkrete Zahlen zu nennen, ist natürlich nicht möglich. Es gibt Werbeklitschen, die dir für 50 Euro etwas zusammenzimmern, das bei guten Lichtverhältnissen an eine Webseite erinnert und Edelagenturen, die für den Begrüßungskaffee bereits 15.000 Euro verlangen. An dieser Stelle daher nur so viel:
Shopify funktioniert nach dem Baukastenprinzip. Damit kann selbst ein 16-Jähriger, dessen gesamte IT-Erfahrung aus dem Installieren von Minecraft-Mods besteht, einen funktionsfähigen Shop basteln. Das haben wir selbst bereits beobachten können. Erst für echte Eingriffe in die Funktionalität eines Stores oder ein Design jenseits der tausenden Themes ist Fachwissen eine Voraussetzung. Und dann kann das Fachwissen sehr viel individualisieren, falls gewünscht.
Shopware 6 wiederum ist von Haus aus sehr mächtig und kommt mit einer Vielzahl an Funktionen daher. Das macht es für Profis zwar attraktiv, denn sie können an wirklich jedem Schräubchen drehen. Einsteiger*innen allerdings fühlen sich schnell erschlagen. Hier brauchst du also wahrscheinlich immer die Hilfe von Experten.
Bei den Kosten hat Shopify die Nase vorn. Zunächst ist die Grundgebühr deutlich günstiger als bei Shopware 6 – es sei denn, du verzichtest auf jeden Support und entscheidest dich für die Community Edition. Und auch bei möglichen Zusatzkosten sind die Kanadier transparenter und komfortabler.
Datenschutz in Europa ist streng und in den dunkelsten Ecken des Kontinents lauern fiese Abmahnanwälte, die nur darauf warten, einem Shop bei etwaigen Verstößen den Garaus zu machen. Wie also schlagen sich unsere beiden Shopsysteme in Hinblick auf DSGVO?
Shopify bezeichnet sich selbst als DSGVO-konform und belegt dies auch durch offizielle Statements. Für den rechtskonformen Datenschutzhinweis und normgerechte Cookies existieren zwar Apps, allerdings funktioniert das System, nach wie vor, vollständig cloudbasiert.
Das bedeutet, dass es bei hohem Traffic auf einer Webseite automatisch weitere Rechenkapazität auf seinen Servern freigibt – und die stehen leider nicht immer in Europa. Zwar bemüht sich das Unternehmen für europäische Shops, wann immer möglich, ausschließlich europäische Server zu verwenden, garantieren kann es den Standort allerdings nicht.
Shopware 6 setzt für seine eigene Cloud dagegen vollständig auf Server, die auf deutschem Grund und Boden stehen. Rechtsverletzungen sind hier eher ausgeschlossen. Außer natürlich, du hostest deinen Shop auf deinem eigenen Server und der steht in Pjöngjang.
Berichte über Datenschutzverstöße seitens Shopify sind selten, aber es gibt sie. Wenn du also wirklich Angst vor Abmahnungen hast und zu 100 Prozent sichergehen möchtest, setzt du auf die deutsche Lösung. Dieser Punkt geht an Shopware.
Oft heißt es, Shopify fehle es an Lösungen out of the box, die durch die Installation von Apps einzeln und meist kostenpflichtig ergänzt werden müssen. Shopware 6, so die Stimmen weiter, habe von Haus aus deutlich mehr zu bieten.
Stimmt tatsächlich. Dazu allerdings die folgenden Gedanken:
Eine App in Shopify zu installieren ist meistens genauso einfach wie auf dem Smartphone. Auch die Kosten sind in der Regel überschaubar: Häufig wird eine Gebühr erst fällig, wenn du die Funktion der App mehr als einige hundertmal im Monat nutzt. Ganz nach dem Motto: Der erste Drink geht aufs Haus.
Das ist allerdings nur der Anfang, denn vor allem erlaubt dir die gewaltige Auswahl an Apps eine unglaubliche Flexibilität. Beispiel gefällig?
So bringt Shopify bereits eine Funktion zur Rechnungserstellung mit. Allerdings ist ihr Funktionsumfang vielen Nutzer:innen zu eingeschränkt; insbesondere der Multi-Channel-Handel wird nicht unterstützt. Aber das ist kein wirkliches Problem:
Im App-Store wartet Billbee auf dich. Kurz installiert und das Dashboard wird um etliche Funktionen erweitert - darunter natürlich auch die automatisierte Erstellung von Rechnungen für den Multi-Channel-Handel.
Das passt nicht zu deinem Unternehmen? Dann stehen rund 30 Alternativen für dich bereit. Mindestens eine davon wird genau das bieten, was du suchst und brauchst. Und falls nicht, ist das auch kein Weltuntergang. Denn was es nicht gibt, kann programmiert werden. Häufig reicht eine freundliche Nachfrage bei den App-Anbietern, und du bekommst deinen Sonderwunsch gratis geliefert.
Shopware 6 dagegen bringt zwar jede Menge Onboard-Lösungen mit, allerdings schlägt sich dieser Umstand auch im Preis nieder. Außerdem läufst du immer Gefahr, dass du einen Großteil der Features zunächst gar nicht benötigst, aber trotzdem dafür bezahlst.
Obendrein ist die Auswahl an Apps deutlich kleiner. Zwar stößt du auch hier auf große Namen wie Billbee, Alternativen suchst du allerdings meist vergeblich. Andere Apps rund um das Thema Rechnungserstellung bringen nur rudimentäre Einzelfunktionen wie einen zusätzlichen Skontohinweis auf der Rechnung oder die Möglichkeit, die Kundenadresse um eine Telefonnummer zu ergänzen. Es fehlt das Dazwischen.
Theoretisch ist es zwar möglich, die Open-Source-Software um jede noch so ausgefallene Idee zu erweitern, aber das wiederum setzt fundierte IT-Kenntnisse voraus.
Echte Flexibilität geht anders. Entweder, du arbeitest mit dem, was Shopware 6 bereits mitbringt oder du gehst in die Vollen und kaufst dir noch mehr Funktionen ein, die du wahrscheinlich gar nicht brauchst.
Stell dir zwei Smartphones vor: Das erste beherrscht von Haus aus nur die Basics, lässt sich aber in Sekundenschnelle und ganz flexibel um jede beliebige Funktion erweitern. Das zweite ist ein teures Profi-Phone mit allem Zipp und Zapp, stellt sich allerdings quer, wenn doch einmal etwas fehlt.
Es ist ein wenig wie Android gegen Blackberry und wir wissen alle, wie diese Geschichte ausgegangen ist. Flexibilität schlägt Onboard-Lösung. Dieser Punkt geht an Shopify.
Wenn es im Shop einmal hakt, führt dein erster Weg wahrscheinlich zum Kundensupport. Aber welcher ist besser, der von Shopify oder der von Shopware 6?
Der Support von Shopify ist inzwischen zwar mehrheitlich auf Deutsch verfügbar, bekleckert sich allerdings nicht immer mit Ruhm.
Oft ist es ein Glücksspiel, wen man in der Leitung hat: eine involvierte Expertin, die alles gibt, oder einen desinteressierten Telefonisten, der einfach nur auf seine Zahlen kommen will. Zu Stoßzeiten kann es außerdem auch mal eine Stunde dauern, bis ein Ticket bearbeitet wird.
Es ist also genauso, wie bei den meisten anderen Support-Hotlines. Aber hey, genau dafür gibt es ja Shopify-Expert:innen wie uns. Denn zunächst können wir zahlreiche Probleme selbst aus der Welt schaffen und sind für dich auch „spontan“ erreichbar.
Und sollte es tatsächlich mal notwendig sein, dass selbst wir ohne Shopify-Support nicht weiterkommen, dann bist es erstens nicht du, die sich die Warteschleifenmusik anhören muss und zweitens kommen wir meistens schneller zum gewünschten Ergebnis. Denn bevor wir zum Telefon greifen, haben wir uns eingehend mit der Thematik auseinandergesetzt und können genau formulieren, wo es hakt und was wir brauchen.
Unbedingt erwähnen möchten wir auch, dass Shopify Plus dir noch einmal ganz andere Möglichkeiten bietet. Als Premium-Kund:in bekommst du von Shopify die Rundumwohlfühlbetreuung mit persönlichem 24/7-Support.
Was den Support von Shopware 6 angeht: Hier fehlt uns leider die persönliche Erfahrung und wir müssen uns auf Stimmen aus dem Netz verlassen:
Bei Trustpilot schneidet der Support nicht gut ab. Hier gibt es nur 2,2 von 5 Sternen bei 111 Bewertungen. Anders dagegen bei den OMR-Reviews: Hier erhält Shopware 7,6 von 10 möglichen Punkten.
Daraus lässt sich Folgendes ablesen: Der Basis-Support für Normalsterbliche scheint eher durchwachsen zu sein. Business-Kund:innen, wie sie gerade bei OMR unterwegs sind, scheinen dagegen besser betreut zu werden.
Natürlich besitzt auch Shopware ein Partnerprogramm, das allerdings deutlich anders aufgestellt ist als die Shopify Partner: Viele internationale Agenturen, die zwar ein Buzzword-Feuerwerk abschießen, dafür aber eine Spezialisierung vermissen lassen.
Zuletzt wichtig: Für Nutzende des Gratisangebots Shopware Community Edition existiert gar kein professioneller Support. Hier bist du auf dich alleine gestellt.
Ein hart umkämpfter Punkt. Sowohl für Shopware 6 als auch für Shopify ist der Standard-Support verbesserungswürdig. Gut wird es erst in den teureren Tarifen.
Den Unterschied machen letztendlich die Shopify-Experten. Denn hier findest du Spezialist:innen für alle denkbaren Themen von Migration über Neueröffnung bis hin zur Enterprise-Lösung Shopify Plus, die deutlich mehr Persönlichkeit und damit Vertrauen ausstrahlen.
Der Punkt geht damit ebenfalls (knapp) an Shopify.
Lesetipp: Shopsystem-Vergleich der Giganten: Shopify, WooCommerce & Co.
Zuletzt möchten wir auf drei Aspekte eingehen, die vonseiten der Shopware-Nutzenden immer wieder als Mankos von Shopify erwähnt werden. Diese sind:
Gemeint ist zum Beispiel, dass Shopify ein Baukastensystem ist und die Bauklötze bereits festgelegt sind. So könne man etwa Headless Commerce nicht richtig umsetzen - also Shops, bei denen Front- und Backend voneinander entkoppelt arbeiten.
Das ist zunächst faktisch falsch. Es gibt Shopify-Shops, die auf der Technologie basieren. Vor allem aber stellt sich die Frage, ob Headless Commerce wirklich so ein wahnsinniger Vorteil ist.
Die Technologie verspricht vor allem eine schnellere Anpassung des Frontends. Aber ist es wirklich praxistauglich, den Shop laufend neu zu gestalten und jede Schnapsidee ohne Planung und Testphase live zu schalten?
Eher nicht. Wenn ein Store nachmittags ganz anders aussieht als morgens, werden Kund:innen allein deshalb abspringen, weil sie ihn nicht wiedererkennen. Dass neue Features ausgiebig getestet werden, hat ebenfalls gute Gründe, denn wenig verärgert Besuchende mehr als Fehlermeldungen oder hängende Websites.
Alles andere, also etwa ein Update des Produktportfolios oder ein besonderes Design zu Feiertagen, lässt sich auch ohne Headless im laufenden Betrieb umsetzen. Von mangelnder Flexibilität keine Spur.
Auch zahlen die zahlreichen App-Varianten, die wir oben thematisiert haben, auf eine Flexibilität rund um dein E-Commerce Business ein.
Wenn du ein paar tausend Produkte in Shopify importierst, solltest du dir tatsächlich ein Tässchen Kaffee kochen oder noch besser: den Vorgang über Nacht laufen lassen. Aber wie oft kommt das tatsächlich vor?
In den meisten Shops meist nur beim Launch und das ist ohnehin kein Anliegen, das du zwischen Tür und Angel erledigst. Der vollständige Austausch einer Kollektion dagegen ist in kurzer Zeit abgeschlossen. Hier sehen wir also ebenfalls keinen Nachteil.
Get your facts straight: Bestellungen werden in Shopify in Echtzeit abgewickelt und richtig eingestellt läuft so gut wie alles automatisch ab. Wenn eine Bestellung bei dir eingeht, kannst du das Paket theoretisch fünf Minuten später auf den Postweg schicken.
Keiner der aufgeführten Punkte - weder die mangelnde Flexibilität, ein träger Produktimport noch eine langsame Bestellabwicklung - hat in der Praxis Bestand.
Shopware 6 und Shopify sind sich hier mindestens ebenbürtig. Auf einen Punktabzug für Shopware wegen grober Unsportlichkeit verzichten wir trotzdem.
Wenn du als Inhaber:in eines Shopware 5 Shops jetzt vor der Entscheidung stehst, ob du mit Shopware 6 weitermachen oder zu Shopify migrieren solltest, spielt für dich vor allem eines eine Rolle: Wie schnell lässt sich ein Umzug bewerkstelligen und muss ich alle Daten neu anlegen? Aber auch: Was passiert mit meinem Design und müssen sich alle Kunden neue Passwörter für ihre Shop-Accounts ausdenken?
Dazu können wir dir Folgendes sagen: Die Migration von Shopware 5 zu Shopware 6 ist zwar möglich, aber äußerst aufwändig. Im Grunde startest du mit einem komplett neuen Shop wieder bei null.
Bei einer Migration von Shopware 5 zu Shopify startest du zwar ebenfalls mit einem neuen Shop, dieser ist aber deutlich einfacher in der Umsetzung und daher oft die bessere Alternative. Vor allem, wenn du dir Hilfe von Experten mit ins Boot holst. Wir begleiten dich durch den gesamten Prozess und sorgen für einen nahtlosen Übergang. Deine Kundschaft wird den Wechsel nicht einmal bemerken.
[Lesetipp:Shopsystem wechseln3]
Shopify ist damit klarer Punktsieger vor Shopware 6: Günstiger, flexibler, einfacher. Lediglich im Hinblick auf Datenschutz hat Shopware die Nase (noch) vorn.
Bei deinem Wechsel ins neue Shopsystem unterstützen wir dich. Sprich uns einfach an und wir sorgen dafür, dass die Migration reibungslos über die Bühne geht.
Coverbild und andere Bilder: KI-Builder Neuroflash
Shopify ist ideal für die Nutzer:innen, die Wert auf Benutzerfreundlichkeit, schnelle Einrichtung, wenig Wartungsaufwand und gute Skalierbarkeit legen. Darüber hinaus erleichtert Shopify mit seiner globalen Reichweite, Unterstützung für mehrere Sprachen und Währungen sowie einem umfangreichen App-Marktplatz die Expansion und Anpassung von Onlineshops. Shopware 6 hat auch viele Vorteile, insbesondere für Nutzer:innen, die nach einer hochgradig anpassbaren Lösung suchen, aber im direkten Vergleich scheint Shopify die Nase vorn zu haben.
Shopware 6 bietet anpassbare Vorlagen, Produkt-Streams und verschiedene Optionen für Versand und Zahlung. Es ermöglicht auch die Verwaltung mehrerer Shops auf verschiedenen Kanälen und in verschiedenen Sprachen. Shopware 6 hat außerdem integrierte SEO-Tools und bietet eine API-basierte Architektur, die die Integration verschiedener Systeme erleichtert. Es beinhaltet zudem eingebaute Marketing-Instrumente wie Rabattcodes und Gutscheine.
Sowohl Shopware 6 als auch Shopify bieten verschiedene Support-Optionen an. Shopify besticht durch 24/7-Kundensupport via E-Mail, Live-Chat und Telefon. Zudem gibt es Online-Lernressourcen und ein umfangreiches Hilfe-Center. Shopware 6 bietet hingegen technischen Support durch ein professionelles Support-Team, allerdings nur für kostenpflichtige Versionen. Zusätzlich gibt es eine reiche Online-Dokumentation und eine aktive Community, die Unterstützung anbietet.
Ja, du kannst deinen bestehenden Shopware 6-Shop zu Shopify migrieren. Shopify stellt hierfür ein Import-Tool zur Verfügung, welches die Übertragung von Produkt-, Kunden- und Bestelldaten ermöglicht. Aber beachte, dass individualisierte Anpassungen und bestimmte Shop-Designs eventuell nicht übertragen werden können und in Shopify neu erstellt werden müssen.
Für Anfänger:innen ist Shopify oft die bessere Wahl. Shopify ist bekannt für seine Nutzerfreundlichkeit und die Möglichkeit, schnell einen funktionsfähigen Online-Shop zu starten, ohne technischen Hintergrund zu benötigen. Shopware 6 bietet zwar mehr Anpassungsfähigkeit und ist sehr leistungsstark, kann aber eine steilere Lernkurve und mehr technisches Verständnis erfordern.
]]>Clicker:in? Na klar, das sind die motivierten Personen, die mit einem mechanischen Zählgerät in der Hand vor Geschäftseingängen stehen und jedes Mal klicken dürfen, wenn jemand den Laden betritt. Gehirn aus, klick, klick – Langeweile pur.
Dabei liefert der kleine Zähler tatsächlich wertvolle Informationen. Sonst würde doch niemand einen Studi dafür bezahlen, alle paar Sekunden den Daumen zu bewegen. Im Grunde ist die Arbeit eine einfache Form des Conversion Tracking – und genau darum geht es in diesem Beitrag.
Auf welche Tools du für das Conversion Tracking nicht verzichten kannst, wie du sie einrichtest und anwendest, erklären dir die folgenden Abschnitte.
Conversion Tracking bezeichnet die elektronische Überwachung und Zählung aller zuvor definierten, durch einen Surfenden ausgelösten Ereignisse im Internet oder auf einer bestimmten Webseite, die eine Conversion auslösen können.
Kannst du mit dieser doch recht technischen Erklärung nichts anfangen, dann geht es natürlich auch auf Deutsch:
Was das Marketing unter einer Conversion versteht, weißt du als treue:r Leser:in unserer Blogartikel wahrscheinlich. Falls nicht, dann noch einmal in kürzester Form: Conversion bedeutet Umwandlung und bezeichnet jeden Übergang von einem Zustand in einen anderen, den Menschen auf ihrer Customer Journey im Netz durchlaufen können. Aus Surfenden werden Interessenten, dann Kaufende und vielleicht sogar Stammkund:innen.
Lesetipp: Conversion Optimierung – Über die perfekte Customer Journey zu mehr Umsatz
Tracking wiederum ist das englische Wort für Verfolgung im Sinne einer Spurensuche. Zusammengesetzt wird daraus also die Verfolgung von Conversions. Wenn du zählst, wie viele deiner Shopbesucher:innen am Ende tatsächlich einen Artikel bei dir kaufen, betreibst du Conversion Tracking der Form Seitenbesuchende zu Kaufenden.
So weit, so einfach. Aber welche Informationen generiert Conversion Tracking genau - abgesehen von den sofort offensichtlichen Kennzahlen wie eben die Conversion Rate der Kaufenden?
Die ebenso kurze Antwort auf diese Frage lautet: jede Menge. Conversion Tracking liefert dir mehr relevante Daten als so gut wie jede andere statistische Erhebung rund um deinen Shop.
Denke zum Beispiel an Aspekte wie:
Kommt deine Rabattaktion zum Jahreswechsel bei den Kund:innen an? Hat es sich gelohnt, die hochauflösendem Produktbilder in deiner Instagram-Story zu posten? Und locken die Keyword-optimierten Texte mehr Menschen auf deine Webseite? Conversion Tracking verrät es dir.
Werbung ist teuer, da möchtest du aus jedem investierten Euro natürlich das Maximum herausholen. Mithilfe von Conversion Tracking kannst du leicht feststellen, ob deine Google Ads-Kampagne in Variante A oder Variante B erfolgreicher ist oder wie viele Menschen sie überhaupt in deinen Shop lockt.
Eine umfassende Überwachung der Surfer:innen via Conversion Tracking erlaubt es dir außerdem, Stolpersteine in deinem Shop zu erkennen. Trackst du etwa, wie viele Menschen einen Artikel zwar in ihren Einkaufswagen packen, aber sich nicht komplett durch den Check-out klicken, liegt dort wahrscheinlich ein Problem vor – zum Beispiel fehlende Zahlungsmethoden.
Conversion Tracking gehört daher unbedingt dazu, wenn du und dein Shop erfolgreich wachsen wollt.
Lesetipp: Optimiere deine Conversion mit Zahlungsmethoden
Wahrscheinlich ist dir inzwischen eine wichtige Kleinigkeit aufgefallen: Conversion Tracking kann an zwei unterschiedlichen Orten stattfinden: In den eigenen vier Wänden deines Onlinestores und in den unendlichen Weiten des Internets:
Wahrscheinlich möchtest du nun wissen, wie du selbst Ereignisse für das Conversion Tracking in Google Ads und Google Analytics 4 anlegen kannst. Wir erklären es dir gerne Schritt für Schritt.
Lesetipp: Conversion Rate Optimierung: So bringst du sie zum Kaufen
Wenn du Shopify als Shopsystem verwendest, hast du demnach schon nativ Shopify Analytics, das dir berichtet, wie dein Shop performt. Wofür brauchst du dann noch weitere Tools? Kurz gefasst, kommt Shopify Analytics ohne Hilfe von Google und Co. schnell an seine Grenzen.
Da Shopify primär ein Shopsystem ist und kein Analysesystem, ist es anfällig für Bugs und Datenverzerrungen. Um das zu vermeiden, ist es ratsam, Google Analytics mit deinem Shop zu verbinden und damit für eine Datengenauigkeit zu sorgen. Aber es gibt auch noch einen weiteren Grund auf Google zu setzen:
Der aktuelle Diskurs zur Abschaffung von Drittanbieter-Cookies dreht sich um die Debatte über den Schutz der Privatsphäre im Online-Bereich und die Kontrolle über persönliche Daten. Drittanbieter-Cookies sind kleine Dateien, die von Websites auf dem Computer von Nutzenden platziert werden, um das Verhalten der Nutzer:innen online zu verfolgen und ihnen personalisierte Werbung anzubieten.
Die Befürworter:innen der Abschaffung argumentieren, dass Drittanbieter-Cookies eine Verletzung der Privatsphäre darstellen, da sie im Hintergrund Informationen sammeln, ohne dass die Nutzenden dies aktiv wissen oder zustimmen. Dieses Tracking erzeugt ein detailliertes Profil der Nutzer:innen und ermöglicht es Werbetreibenden, gezielte Anzeigen zu schalten. Einige Nutzende sehen dies als eine Art Überwachung an und fordern mehr Kontrolle darüber, wie ihre Daten verwendet werden.
Auf der anderen Seite gibt es auch Kritiker:innen, die argumentieren, dass personalisierte Werbung für die Finanzierung vieler Online-Dienste unerlässlich ist. Ohne Drittanbieter-Cookies würde es für Werbetreibende schwieriger werden, relevante Anzeigen an die richtige Zielgruppe zu liefern, was sich negativ auf die Online-Werbung und die Einnahmen vieler Plattformen auswirken könnte.
Der Diskurs hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Zuge der Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Europa. Die DSGVO hat strengere Regeln für den Schutz persönlicher Daten eingeführt und verlangt von den Website-Betreibenden eine aktive Einwilligung der Nutzenden für das Sammeln und Verarbeiten ihrer Daten.
Einige Internetbrowser wie Google Chrome und Mozilla Firefox haben bereits Schritte unternommen, um die Verwendung von Drittanbieter-Cookies einzuschränken oder zu blockieren. Stattdessen setzen sie verstärkt auf andere Technologien wie sogenannte "Fingerprinting"-Methoden, um das Verhalten der Nutzenden zu verfolgen. Dies hat jedoch auch zu Diskussionen geführt, da einige Expert:innenen der Ansicht sind, dass diese Methoden genauso invasiv sein können wie Drittanbieter-Cookies.
Insgesamt kann gesagt werden, dass der aktuelle Diskurs zur Abschaffung von Drittanbieter-Cookies ein komplexes Thema ist, das die Balance zwischen den Bedürfnissen der Nutzenden nach Privatsphäre und den wirtschaftlichen Interessen der Online-Industrie berührt. Die Debatte wird voraussichtlich weitergehen, während Regulierungsbehörden, Unternehmen und Verbrauchende nach Lösungen suchen, um Datenschutz und personalisierte Werbung in Einklang zu bringen.
Für dich ändert sich im Moment noch nichts, daher zurück zum Conversion Tracking.
Ein Conversion-Ereignis in Google Ads anzulegen ist nicht kompliziert. So geht’s:
Google Analytics 4 aka. GA4 ist ein unglaublich mächtiges Tool, das es dir erlaubt, eine schier unendliche Zahl von Ereignissen zu verfolgen und sie für dein Conversion Tracking zu nutzen. Würden wir auf jede einzelne Möglichkeit eingehen, der Rahmen dieses Artikels wäre nicht nur gesprengt, sondern atomisiert.
Daher möchten wir dich an dieser Stelle nur auf den Geschmack bringen und einen ersten Eindruck davon vermitteln, was theoretisch alles möglich ist. Wir beschränken uns auf die Erstellung eines einfachen Conversion-Ereignisses:
Hat alles geklappt? Denn jetzt solltest du nicht nur wissen, was Conversion Tracking ist und warum du es unbedingt einsetzen solltest, sondern auch, wie du es für deinen eigenen Shop einrichtest.
Falls du tatsächlich auf Schwierigkeiten stößt, dann kannst du entweder einen Clicker kaufen und einen Studenten einstellen oder – besser – du fragst einfach uns. Wir unterstützen dich gerne dabei, deinen Shop mit gezieltem Conversion Tracking noch besser zu machen.
Coverbild: Austin Distel, weitere Bilder: Google Ads Manager, GA 4 Dashboard
]]>Weißt du, was ein Circulator ist? Falls nicht: Dabei handelt es sich um so etwas wie die ersten Influencer:innen der Geschichte. Marktschreier im antiken Rom, die Passant:innen mit ihrer lauten Stimme in die Läden locken sollten.
Um deinen Shop heute erfolgreicher zu machen, existieren natürlich ganz andere Möglichkeiten. Du könntest Ads schalten, mit einem Testimonial kooperieren oder mit deinem eigenen TikTok viral gehen.
Aber was immer du auch versuchst, letztlich ist dein Ziel das gleiche wie das der alten Römer: eine Conversion Rate Optimierung. Was das genau bedeutet, wie erfolgreiche Optimierungsstrategien aussehen und wo sich die häufigsten Fehler verstecken, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Lesetipp: Conversion Optimierung – Die ideale Customer Journey für mehr Umsatz
Händlerinnen und Händler verfolgen seit jeher genau eine Intention: Aus möglichst vielen Menschen glückliche Kund:innen zu machen. Ob es sich dabei um einen antiken Marktschreier handelt oder um die Inhaberin eines Shops im World Wide Web, spielt keine Rolle.
Auf ihrem Weg zum Kaufabschluss durchlaufen die Menschen verschiedene Phasen: Aus neutralen Personen werden Interessierte. Interessierte werden zu Kaufwilligen, Kaufwillige wiederum zu Kaufenden und Kaufende womöglich zu Stammkund:innen.
Der Übergang von einer Phase zur nächsten wird Conversion genannt – eine Konvertierung oder Umwandlung. Dabei geschieht eine Conversion natürlich nicht im luftleeren Raum; auf jedem einzelnen Schritt kannst du durch gezielte Maßnahmen nachhelfen.
Als Conversion Rate wird der prozentuale Anteil einer Menge an Konvertiten an der Gesamtmenge bezeichnet. Wenn an einem bestimmten Tag 1.000 Menschen deine Shopseite öffnen und 200 davon einen Kauf abschließen, sieht die Rechnung also so aus:
200/1.000 × 100 = 20 %
Oder als allgemeine Formel:
Konvertierte Menge/Gesamtmenge × 100 = Conversion Rate %
Und woher bekommst du diese Zahlen? Am besten aus dem Analysebereich deines Shops. Tools wie Shopify Analytics liefern dir alle Daten zur Berechnung deiner Conversion Rate.
Eine Conversion Rate Optimierung (CRO) ist die Gesamtheit aller Maßnahmen, die darauf abzielen, die Conversion Rate zu verbessern. Diese können höchst unterschiedlich aussehen und an den verschiedensten Stellen ansetzen. Ein erfolgreicher Auftritt auf Social Media kann ebenso zu einer CRO beitragen, wie eine aussagekräftige Produktseite oder ein komfortabler Retourenservice.
Bevor du dich nun in die Optimierungsarbeit stürzt, sollten wir einen Blick auf deine momentane Conversion Rate werfen. Denn wer weiß, vielleicht sind ja gar keine Maßnahmen erforderlich?
Laut dem intellAD Branchenindex E-Commerce liegt der Durchschnitt der Conversions von Seitenbesucher:innen zu Kund:innen im Onlinehandel weltweit bei 2 %. Völlig losgelöst vom Kontext hat diese Zahl allerdings wenig Aussagekraft, denn sie kann von Branche zu Branche stark schwanken.
So gehört laut Studie der Tourismussektor mit einer Conversion Rate von 8 % etwa zu den Spitzenreitern und wird nur vom Finanzsektor mit 10 % geschlagen – wahrscheinlich, weil die wenigsten Menschen nur so zum Spaß durch Finanzprodukte stöbern.
Bei Herrenbekleidung liegt die Conversion Rate durchschnittlich bei 1,6 %, Damenbekleidung dagegen bei 3 %. Klischees kommen nun mal nicht von ungefähr. Es gibt Männer, die tatsächlich nur zwei Paar Schuhe besitzen.
Das Schlusslicht bilden Luxusartikel wie Sportwagen oder Diamantschmuck mit einer Conversion Rate von unter einem Prozent. Hier klicken sich Damen wie Herren und Menschen dazwischen und außerhalb wohl gerne mal durch die Seiten und träumen einfach ein wenig.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ob deine eigene Conversion Rate optimierungswürdig ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Um hier eine sinnvolle Aussage treffen zu können, musst du die Zahlen deiner Marktbegleitenden kennen. Als zuverlässige Quellen erweisen sich dafür häufig Branchenpublikationen und Fachmagazine.
Vielleicht fragst du dich gerade, wieso wir so ein Aufsehen um die Conversion Rate Optimierung machen. Spielt sie für deinen Erfolg wirklich eine so große Rolle?
Die einfache Antwort auf diese Frage lautet: ja. Denn auf einer Customer Journey ist der mit Abstand teuerste Abschnitt der Anfang der Reise: Interessierte in deinen Shop zu locken, kostet häufig mehr Geld als alle anderen Conversion Maßnahmen zusammen.
Oder im Perspektivwechsel: Ein Mensch, der deinen Shop besucht, ist für dich bislang hauptsächlich ein Minusgeschäft. Du solltest also unbedingt dein Bestes geben, um aus roten schwarze Zahlen zu machen - sprich: die Conversion vom Besuchenden zum Kaufenden einzuleiten. Oder aus kalten Interessierten einen lauwarmen Lead, etwa wie eine neue Abonnentin eines Newsletters.
Alle CRO-Maßnahmen machen sich dabei primär einen Aspekt zunutze:
Wer sich zu deinem Store klickt, tut dies höchst selten aus purer Langeweile. Du hast sein oder ihr Interesse erregt und damit einen kleinen Funken entfacht: der Buy Intent oder zu Deutsch die Kaufabsicht.
Ihre Ausprägung kann unterschiedlich stark sein. Vielleicht möchte unsere Besucherin nur mal gucken, was du so anbietest, vielleicht hat sie es aber auch schon auf einen ganz bestimmten Artikel abgesehen.
Ganz egal, welcher Fall auch immer vorliegen mag, deine Aufgabe ist es nun, das Kauffeuer anzufachen beziehungsweise es nicht durch grobe Fehler zu ersticken. Alle Maßnahmen einer Conversion Rate Optimierung zielen darauf ab, den Buy Intent zu erhalten und weiter zu verstärken.
Wenn du jetzt überzeugt davon bist, dass du deine Conversion Rate dringend optimieren solltest, geht es weiter mit der Kampagnenplanung.
Wie diese im Detail aussieht, können wir dir natürlich nicht verraten - dazu ist jeder einzelne Shop viel zu individuell. Allerdings besteht der erste Schritt immer darin, deine Baustellen zu identifizieren: An welcher springen die Besucher:innen deiner Webseite ab? Bereits im Eingangsbereich deines Shops? Auf den Produktseiten? Oder vielleicht doch am Check-out?
Womöglich stellst du sogar fest, dass deine Conversion Rate eigentlich über dem Branchendurchschnitt liegt und es dir schlicht an Seitenbesuchenden mangelt. In diesem Fall wäre es an der Zeit für Conversion Marketing, um Surfer:innen aus dem Web in deinen Shop zu lotsen.
Deine gesamte CRO-Kampagne planen wir selbstverständlich gerne gemeinsam mit dir und unterstützen dich auch bei der Identifizierung der Schwachstellen. Damit du allerdings auch allein mit deiner Kampagne beginnen kannst, möchten wir dir jetzt schon die wichtigsten Dos and Don'ts für deine eigene CRO mit auf den Weg geben:
Haben wir dir zu Beginn dieses Artikels etwa erzählt, dass es immer dein Ziel sein sollte, die Conversion Rate zu verbessern? Das war ein wenig geflunkert. Denn tatsächlich kann es auch ausreichen, den Traffic auf deiner Webseite zu steigern, um für mehr Umsatz zu sorgen, ohne dass sich deine Conversion Rate auch nur um einen Hundertstel-Prozentpunkt ändert.
Nehmen wir an, jede Kundin aus unserem Rechenbeispiel von weiter oben kauft für 50 EUR bei dir ein. Dann ergäbe das einen Umsatz von:
200 × 50 €= 10.000 €
Wenn sich deine Besucherzahlen nun verzehnfachen, weil du die genialste Werbung aller Zeiten geschaltet hast, deine Conversion Rate aber weiterhin bei utopischen 20 % liegt, ergibt sich:
2.000 × 50 €= 100.000 €
Der erste und gröbste Fehler besteht also darin, sich ausschließlich auf prozentuale Werte zu verlassen. Ein Shop mit einem einzigen Besucher, der einen Artikel für 20 Cent kauft, hat zwar die bestmögliche Conversion Rate, steht aber vermutlich kurz vor dem Konkurs.
Wenn potenzielle Kund:innen sich ein konkretes Produkt anschauen, hast du schon fast gewonnen, denn in vielen Onlinestores drehen Besucher:innen bereits auf der Startseite wieder ab. Jetzt durch eine schlecht gemachte Produktseite den Buy Intent abzuwürgen, wäre fast schon tragisch.
Die häufigsten Fehler sind:
Sollte sich auch nur einer dieser Fauxpas auf deinen Produktseiten finden, drehen potenzielle Kund:innen sofort wieder ab. Für die optimale Conversion Rate gilt daher:
Problem Nummer Drei, das dir die Conversionsuppe versalzt, sind schlechte oder fehlende Serviceleistungen. Denke dabei etwa an die Zahlungsmethoden. Wenn hier die Wunschoption deiner Kund:innen fehlt, sehen sie schnell von einem Kauf ab. Insofern: Nicht nur die Kreditkarte anbieten; die Deutschen lieben den Kauf per Bankeinzug, via PayPal und die gute alte Rechnung.
Außerdem gerne übersehen: die Versandoptionen. Damit meinen wir allerdings nicht die Expresslieferung innerhalb von zwei Stunden, sondern vielmehr die Carrier, die du anbietest. Denn vermutlich hat jede:r schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem bestimmten Versanddienstleister gemacht und sich anschließend geschworen: „Nie wieder mit HDL!“ Steht in deinem Shop allerdings SPU (alle Namen von der Redaktion geändert) als Alternative bereit, kann sich das äußerst positiv auf deine Conversions auswirken.
Der größte Conversion-Killer aus dem Servicebereich ist allerdings die Retoure. Sind deine Kund:innen in spe nicht mit deinen Umtauschbedingungen einverstanden, verzichten sie auf eine Transaktion. Zeige dich in Sachen Umtausch deshalb möglichst kulant, kommuniziere die Regeln für eine Retoure in verständlichem Deutsch und gestalte den Prozess so einfach wie möglich. Etwa über ein eigenes Retourenportal mit Self Service.
Häufig versuchen Händler:innen weiterhin, ein möglichst breites Publikum mit ihrem Auftritt im Web zu überzeugen – nur um damit anschließend kläglich zu scheitern. Denn so funktionieren Marketing und mit ihm die CRO einfach nicht. Wer alle bedienen möchte, bedient am Ende niemanden.
Deine komplette Darstellung nach außen, dein Tonfall, Farben, Bilder und sogar die Schriftarten auf deiner Seite sollten sich an eine genau definierte Personengruppe richten – oder noch besser an genau eine Person: die Buyer Persona.
Denke zum Beispiel an einen typischen Käufer von Apple-Produkten. Bestimmt hast du sofort ein Bild im Kopf. Ein bisschen Hipster, arbeitet in einer Agentur, trägt zu enge Hosen und macht Städtereisen mit der Bahn. Wenn es dir gelingt, deine Zielgruppe genauso klar zu umreißen, kannst du sämtliche Inhalte deines Shops exakt auf sie abstimmen und damit deine Conversions effizient optimieren.
Alle Besucher:innen deiner Webseite, die nicht deine Buyer Persona sind, sehen ihr zumindest ähnlich oder möchten gerne so sein wie sie. Alle Ausreißer, die sich obendrauf in deinen Shop verirren, sind vermutlich ohnehin nur dort, um ein Geschenk für die Buyer Persona zu kaufen und verstehen instinktiv, dass sie in eine für sie fremde Welt eintauchen.
Unsere letzten Conversion-Killer sind technischer Natur. Denn weißt du, wie lange Menschen bereit sind, auf eine Webseite zu warten? Maximal drei Sekunden. In einem Onlineshop sind sie sogar noch empfindlicher, denn wenn sich etwa die Seite mit der Versandbestätigung zu langsam öffnet, befürchten sie sofort, dass mit ihrer Bestellung etwas schiefgegangen ist.
Wie du deinem Shop Beine machst und mithilfe verbesserter Ladezeiten deine Conversions optimierst, haben wir in einem eigenen Beitrag für dich zusammengefasst.
Außerdem immanent wichtig: Bis zu 80 Prozent (Statista: Umfrage zum Online-Shopping nach Endgeräten in Deutschland 2022) aller Zugriffe auf Onlineshops finden über mobile Endgeräte statt. Nicht unbedingt der finale Kauf, aber das Stöbern und das Setzen des Artikels auf die Wunschliste, erledigen die Menschen gerne in den kleinen Auszeiten zwischen Mittagspause und Pendelstrecke.
Deshalb muss sich dein Shop im Sinne der bestmöglichen CRO unbedingt jeder beliebigen Displaygröße anpassen können. Expert:innen nennen dieses Verhalten responsiv und sprechen oft vom Prinzip Mobile First. Ein Shop, der nur Desktop-Auflösungen kann, ist zum Scheitern verurteilt.
Und damit kennst du dich nun aus. Du weißt, was Conversion Rate bedeutet, wie du sie berechnest und warum sie für deinen Erfolg so ausschlaggebend ist. Allerdings ist dir auch klar, dass eine gute Conversion Rate zwar wichtig, aber nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist.
Auch die wichtigsten Handlungsschritte rund um CRO sind dir inzwischen bekannt. Alles, was jetzt noch zu tun bleibt, ist, mit den Optimierungsmaßnahmen anzufangen. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, stehen wir dir gerne zur Seite. Und zur Not treiben wir sogar irgendwo einen Circulator für dich auf.
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In diesem Beitrag werfen wir daher einen umfassenden Blick auf die wichtigsten Schritte der Customer Journey und beleuchten, an welchen Stellen sich deine Conversions mit einfachen Mitteln optimieren lassen. Denn das Potenzial dazu versteckt sich oft in den Details.
Ohne Fachbegriffe geht es leider nicht. Wenn du dir unsicher bist, was Marketeers unter Conversion Rate, Lead Nurturing oder einem Conversion-Funnel verstehen, erklären wir es dir kurz.
Das Wort ‚Conversion‘ ist natürlich englisch und bedeutet so viel wie ‚Konvertierung‘ oder ‚Umwandlung‘. Im Marketing ist eine Conversion die gezielte Umwandlung eines Menschen von einem Zustand in einen anderen. So wird aus einer beliebigen Websurferin etwa eine Interessentin, aus einer Interessentin eine Kundin und aus einer Kundin womöglich eine Stammkundin.
Beachte, dass Conversions im Onlineshopping entgegen landläufiger Aussagen nicht allein die Anzahl deiner Shopbesucher:innen sind, die schlussendlich einen Kauf tätigen. Auch Menschen, die sich von deinem Social-Media-Auftritt in deinen Shop klicken, wurden durch dich konvertiert.
Die Conversion Rate ist dann nur noch der prozentuale Anteil von Konvertiten an der Gesamtmenge. Wenn du im Monat zum Beispiel 10.000 Neukund:innen zählst und davon im nächsten Monat 500 erneut bei dir einkaufen, beträgt die Conversion Rate Kunde → Stammkunde 5 Prozent.
Ein ‚Lead‘ ist nichts anderes als ein Kontakt, ‚to nurture‘ bedeutet ‚pflegen‘ – Kontaktpflege also. ‚Kontakte‘ meint hier jeden Menschen, der einen Berührpunkt mit deinen Auftritten im Web und darüber hinaus hat und sich damit auf eine potenzielle Customer Journey begibt.
Auf dieser möchte er dann auf jedem Schritt umworben und umgarnt werden. Zum Beispiel durch klare Informationen, guten Service oder stringente Führung durch deinen Shop bis zum Check-out. Aussagekräftige Produktbilder und Produktbeschreibungen gehören ebenso zum Lead Nurturing wie ausführliche Informationen zum Status einer Bestellung oder die abschließende Dankeschön-E-Mail nach dem Verkauf.
Ein ‚Funnel‘ ist ein Trichter und ein Conversion-Funnel beschreibt das Prinzip, dass die Anzahl der Conversions mit jedem Schritt weiter abnimmt: Von 100.000 Besucher:innen einer Webseite klicken 100 auf deine Anzeige. Von diesen 100 packen 50 das beworbene Produkt in den Einkaufswagen. Von diesen 50 wiederum klicken sich 20 bis zum Check-out vor und nur 10 schließen den Kauf tatsächlich ab.
Conversions, Lead Nurturing und der Conversion Funnel gehen also Hand in Hand. Je besser du deine Kontakte auf dem Weg zum Verkaufsabschluss pflegst, desto breiter wird der Trichter und desto besser fällt deine Conversion Rate schlussendlich aus.
Entdecke unseren kostenlosen Guide: 10 Tipps für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft
Ausbleibende Conversions hängen meist an winzigen Kleinigkeiten, die zwar gerne übersehen werden, sich dafür aber auch oft leicht abstellen lassen. Um deine Conversions über die gesamte Customer Journey hinweg zu optimieren, drehst du am besten an diesen Schalthebeln:
Hast du gewusst, dass es bei Google eine zweite Seite mit Suchergebnissen gibt? Scherz beiseite, die meisten Menschen klicken sich auf der Suche nach einem Produkt gar nicht erst so weit vor oder vertrauen den Ergebnissen weiter hinten nicht. Dein Ziel muss es also unbedingt sein, in den Ergebnissen möglichst weit vorn aufgeführt zu werden.
Am besten funktioniert das über Suchmaschinenoptimierung – Search Engine Optimization (SEO). Dazu gehören Maßnahmen wie die Verwendung von Suchbegriffen in Titel und Überschriften einer Produktseite, die Berücksichtigung von Synonymen und die unbedingte Vermeidung von doppelten Inhalten.
Wie du das SEO für deinen Shop optimierst, haben wir in einem eigenen Guide für dich zusammengefasst. Im Sinne der Conversion Optimierung gilt: Um aus Interessenten Kunden zu machen, musst du zunächst gefunden werden.
Wenn dann jemand auf dein Angebot aufmerksam geworden ist – sei es durch eine entsprechende Suchanfrage, eine Werbeanzeige oder deine Bilder auf Instagram – gilt es im nächsten Schritt, den Weg bis zum Ziel möglichst kurzzuhalten; also für den bestmöglichen Conversion-Funnel zu sorgen.
In der Praxis bedeutet das: Zwinge Surfer:innen niemals zu unnötigen Zwischenschritten. Dein Werbebanner muss zum beworbenen Produkt führen und nicht einfach auf die Startseite deines Shops. Das Gleiche gilt für das Insta-Foto mit dem Sommerkleid. Denn kaum jemand wird die Suchfunktion deines Stores bemühen, wenn eine ganze bestimmte Ware sein Interesse geweckt hat.
Auch wenn das Produkt dann im Einkaufswagen ist, gilt es, unnötige Schritte zu vermeiden. Komme also bitte nie auf die Idee, noch schnell ein Pop-up einzublenden oder eine Seite mit der Anmeldung zu deinem Newsletter zwischenzuschalten.
Der beste Conversion-Funnel besteht aus so wenigen Schritten zum Verkaufsabschluss wie nur möglich. Jeder zusätzliche Klick und jede vermeidbare Nutzereingabe kostet dich Umsatz.
Genau an dieser Stelle kommen deine Eingabeformulare ins Spiel. Hier muss besonders auf hohes Lead Nurturing geachtet werden, andernfalls springen zahlreiche Besucher:innen noch kurz vor dem Kaufabschluss ab. Die drei goldenen Regeln für Formulare in einem Onlineshop lauten:
Auch im nächsten Schritt, der Eingabe der Bezahlinformationen, sollte es so einfach wie möglich zugehen. Um uns dabei an dieser Stelle nicht in Details zu verrennen, empfehlen wir dir einen Blick in unseren entsprechenden Beitrag.
Spätestens jetzt kommen wir zur eingangs erwähnten Psychologie, denn Buttons mit einer Beschriftung, der sogenannten Call To Action (CTA), sind eine hochsensible Angelegenheit und im schlimmsten Fall echte Conversion Killer.
Um die bestmögliche Formulierung für einen CTA zu finden, müssen wir zunächst den User Intent betrachten. Was möchte unsere hypothetische Seitenbesucherin gerade und wie können wir ihr klarmachen, dass ein Klick auf einen Button sie zum Ziel führt? Zwei Beispiele:
Unsere Besucherin hat eine Frage zu einem Produkt. Sie wünscht sich eine Beratung. Zum Glück hast du auf deiner Seite eine Chatfunktion integriert, die ihr weiterhelfen kann. Der CTA sollte allerdings nicht <<Beratung anfordern>> heißen. Das klingt viel zu sehr nach Behörden, Terminvergabe und kostenpflichtiger Dienstleistung. Deutlich charmanter etwa wäre <<Können wir dir helfen?>>, denn genau diese Frage würde auch ein guter Verkäufer im stationären Handel stellen.
Etwas später wartet am Check-out ein letzter Button auf unsere Kundin, mit dem sie ihren Einkauf finalisiert. Oft steht darauf so etwas wie <<Jetzt kostenpflichtig bestellen>> und das ist ziemlich furchtbar. Kosten? Pflicht? Du liebe Güte, da geht jeder Buy Intent gemeinsam mit der Vorfreude doch sofort den Bach runter. Ein einfaches <<Bestellung abschließen>> erfüllt den gleichen Zweck, lenkt die Gedanken aber nicht auf das liebe Geld, sondern auf das Päckchen, das schon bald unterwegs ist.
CTAs sind also ein psychologischer Drahtseilakt und erfordern viel sprachliches Fingerspitzengefühl. Allerdings sorgen eine Handvoll anders gewählter Worte tatsächlich schnell für deutlich mehr Conversions.
Nicht immer sind die psychologischen Auswirkungen eines Buttons so klar umrissen, wie bei seiner CTA-Beschriftung. Denn auch die Farbe der Schaltfläche, ihre Position und sogar ihre Form können Auswirkungen darauf haben, ob Nutzer:innen sie vertrauensvoll anklicken.
Rot kann Gefahr bedeuten oder einfach nur billig wirken. Aber weckt die Farbe in einem Shop für scharfe BBQ-Soßen vielleicht doch eher Lust, bald schon den Grill anzuwerfen. Wirken runde Buttons eher weich und eckige formal? Links, rechts, oben oder unten – wo suchen die Nutzer:innen nach der Schaltfläche?
Antworten auf solche und ähnliche Fragen liefern A/B-Tests. Dabei richtest du im Backend zwei Varianten ein, die sich nur in einer einzigen Kleinigkeit unterscheiden. So wird einer Gruppe von Testnutzer:innen, die deinen Shop ohnehin ansurfen, mal A und mal B angezeigt. Etwa die gewählte Schriftart auf deinem Button. Die dahinterliegende Frage an deine Proband:innen lautet immer: „Welche Variante bevorzugst du? A oder B?“ (Die musst du nicht stellen, denn das, worauf sie klicken, ist eben die Antwort).
Schritt für Schritt gelangst du so zur bestmöglichen User-Experience und steigerst damit schlussendlich die Conversions. Das ist zwar mühselig, aber tatsächlich ist der Marktforschung bis heute keine effizientere Methode eingefallen.
Unser letzter Tipp: Denk daran, dass auch nach dem Kaufabschluss eine letzte Conversion möglich ist. Aus Kund:innen können Stammkund:innen werden, wenn du jetzt das Lead Nurturing nicht vernachlässigst und den Conversion Funnel weiter offen hältst. Gib daher alles dafür, dass Käufer:innen sich bei dir auch dann noch gut aufgehoben fühlen, wenn sie ihr Geld bereits überwiesen haben.
Zum Standard sollte auf jeden Fall eine Sendeverfolgung gehören. Außerdem eine letzte E-Mail, in der du dich freundlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedankst – am besten mit persönlicher Anrede. Und sollte mit einer Bestellung mal nicht alles glattlaufen, dann gestalte Umtausch oder Erstattung immer so einfach wie möglich, denn gerade ein einfacher Retourenprozess überzeugt Menschen vom Wiedereinkauf bei dir.
Stamm:kundinnen bringen jede Menge Umsatz, denn sie packen ihre Warenkörbe voller, empfehlen dich weiter, benötigen selten Support und sind gerne bereit, neue Produkte auszuprobieren. Gib auf den letzten Metern des Lead Nurturing daher bloß nicht auf.
Für eine bessere Conversion zu sorgen, muss also gar nicht so aufwendig sein. Noch mehr Tipps, die dir ein wenig mehr Zeit und Arbeit abfordern, findest du selbstverständlich ebenfalls bei uns.
Sollte es dann immer noch nicht funktionieren, dann kannst du natürlich die gesammelten Werke von Edward Bernays studieren. Oder du holst dir von Anfang an Beistand durch echte Conversion Profis wie uns. Lass dich gleich jetzt kostenlos beraten (Top CTA!).
]]>Worüber mehr Einigkeit herrscht, ist, wann die Ära des Web 2.0 begann: Kurz nach der Jahrtausendwende etablierten sich die ersten Content-Management-Systeme und ermöglichten den Bau ansehnlicher Websites (fast) ganz ohne HTML-Kenntnisse. Die Zeit des Du-brauchst-eine-Webseite-oder-es gibt-dich-nicht war eingeläutet.
Das bekannteste und erfolgreichste CMS heißt WordPress. Geschätzte 63 Prozent aller Internetauftritte basieren auf diesem System – und mit ihnen unzählige Onlineshops, die über das WordPress Plug-in WooCommerce laufen. Den reinen Zahlen nach ist WooCommerce somit das wahrscheinlich erfolgreichste Shopsystem der Welt.
Aber ist es auch das Beste? Wir gehen in den Vergleich und lassen zwei Giganten gegeneinander antreten: WooCommerce vs. Shopify.
[cta:kampagne_januar2024_woocommercevs.shopify]
Oberflächlich betrachtet scheint es zwischen WooCommerce und Shopify nur wenige Unterschiede zu geben. Sowohl das WordPress Plug-in als auch die Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung sind ausgereifte Tools, deren Funktionsumfang sich mithilfe zusätzlicher Software noch einmal deutlich erweitern und anpassen lässt.
In einigen wesentlichen Punkten unterscheiden sich Shopify und WooCommerce allerdings deutlich. Diese sind:
Funktion |
WooCommerce |
Shopify |
Einrichtung |
Als Wordpress Plug-in wird ein eigener Server oder ein Webhoster benötigt. Die Lernkurve gilt vor allem für WordPress-Neulinge als sehr steil. |
Als SaaS entfällt das Hosting. Ein professioneller Shop ist schnell per Drag-and-drop aufgebaut. |
Updates & Wartung |
Um Updates und die Wartung müssen Shopbetreibende sich selbst kümmern. |
Updates und Wartung laufen automatisiert im Hintergrund ab. |
Apps & Designvorlagen |
Im Netz findest du tausende Designvorlagen und Plug-ins. |
Hunderte Themes und tausende Apps sind im hauseigenen Store verfügbar. |
Support |
Rudimentärer Service ausschließlich auf Englisch. |
24/7-Service auf Deutsch verfügbar. |
Sicherheit |
Ein SSL-Zertifikat muss als Plug-in ergänzt und bezahlt werden. |
Alle Seiten nativ SSL-verschlüsselt. |
Preis |
Also Open Source kostenlos; Apps und Plug-ins meist kostenpflichtig. |
Basic: 36 €/Monat Shopify: 105 €/Monat Plus: ab 2.000 $/Monat |
Die einzelnen Aspekte im Detail:
WooCommerce: Um einen WooCommerce-Shop zu eröffnen, benötigst du zunächst eine Webseite, die mit dem CMS WordPress gebaut wurde. Nur dann kannst du das Plug-in auch installieren und nutzen. In der Praxis bedeutet das: Du musst zunächst eine Domain erwerben und deine WordPress-Seite dann entweder auf einem eigenen Server hosten oder einen Dienst mieten, der diese Leistung für dich bereitstellt.
Hast du dir einen Platz im Web reserviert, besitzt du im Anschluss hoffentlich fundierte WordPress-Kenntnisse. Zwar musst du nicht unbedingt Informatik studiert haben, um mit dem CMS klarzukommen, ein paar Wochen Einarbeitungszeit solltest du allerdings schon einplanen. Einfach anmelden und loslegen funktioniert nicht.
Shopify: Bei Shopify musst du dir um das Hosting keine Gedanken machen. Dieser Service gehört in jedem Paket mit dazu. Du entscheidest dich einfach für einen Domain-Namen, den Rest erledigt Team Shopify für dich.
Auch deinen ersten Shop kannst du ohne große Vorkenntnisse selbst zusammenbauen. Wenn du in der Lage bist, eine Maus zu halten, ohne dir die Finger zu brechen, kommst du auch mit dem Drag-and-drop Interface von Shopify zurecht. Inklusive Feintuning sollte das Gerüst für deinen Store in ein paar Stunden stehen.
WooCommerce: Selbst hosten heißt auch selbst pflegen. Für die Installation von Updates sowie die Systempflege bist allein du verantwortlich. Zwar ist das Einspielen einer neuen Softwareversion keine große Kunst, aber wenn du zu den Menschen gehörst, die auch die Update-Benachrichtigungen von Windows gerne wegklicken, können hier trotzdem Probleme auf dich zukommen.
Shopify: Mit einem SaaS buchst du hier quasi das Sorgenfrei-Paket. Alle Updates am Backend deines Shops laufen automatisiert im Hintergrund ab. Deine Kund:innen bekommen davon gar nichts mit, du selbst erhältst nur eine Nachricht mit den aktuellen Patchnotes. Wenn du Schnappatmung bekommst, sobald dein Smartphone ein Firmware-Update zieht, bist du bei Shopify also deutlich besser aufgehoben.
[Whitepaper–Migration–WooCommerce]
WooCommerce: WooCommerce ist Open Source – das heißt, sein Quellcode ist offen einsehbar und kann an jeder beliebigen Stelle angezapft und verändert werden. Entsprechend viele Apps und Designs haben sich findige Programmierer:innen inzwischen ausgedacht.
Die Auswahl reicht von der App für das kleinste Detail bis hin zu Full Conversions, die dich deinen Shop nach der Installation kaum noch wiedererkennen lassen. Einige hundert davon entdeckst du im hauseigenen WooCommerce Store, deutlich mehr in den Tiefen des World Wide Web.
Natürlich ist dieses große Angebot nicht kuratiert. Das heißt, du findest zwischen ein paar Goldnuggets jede Menge Dreck. Und hast du das Geld für das vermeintliche Profidesign erst einmal ausgegeben, ist es weg. Selbst wenn dein neues Theme in der Realität aussieht, als hätte es ein Kindergartenkind entworfen.
Ebenfalls problematisch: Updates. Wenn du eine neue WooCommerce-Version installierst, garantiert dir niemand, dass deine Apps und Plug-ins den Versionssprung unbeschadet überstehen oder ob sie überhaupt jemals ein Update erhalten. Im schlimmsten Fall stehst du so vor einem Shop, der von heute auf morgen weder mit deinem Fulfiller noch mit deinem Zahlungsanbieter kommunizieren kann.
Shopify: Bei Shopify ist das Angebot rund um Designs und Apps zwar ein wenig kleiner als bei WooCommerce, aber immer noch ziemlich groß. Groß genug auf jeden Fall, dass du zu jeder einzelnen Funktion mindestens drei Alternativen findest.
Noch wichtiger allerdings: Hier stimmt die Qualität. Sämtliche Designs wurden von Profis gestaltet und entwickelt, um nicht nur gut auszusehen, sondern deinen Besucher:innen auch die bestmögliche User Experience zu bieten. Alle Apps werden auf Kompatibilität überprüft und ihre Programmierer:innen erhalten ausreichend Vorlaufzeit, um Versionskonflikte zu beseitigen.
Wenn du eine App aus dem Shopify App Store installierst, kannst du dir also nicht nur sicher sein, dass sie jetzt tadellos funktioniert, sondern auch in einem Jahr klaglos ihren Dienst verrichtet.
WooCommerce: Wenn du die Webseite von WooCommerce besuchst, wird dir direkt auffallen, dass sie nur auf Englisch angeboten wird. Gleiches gilt für den Customer Support: E-Mails und Online-Tickets bitte immer auf Englisch. Eine Hotline oder einen Livechat gibt es hier nicht, not even in English.
Weiterhin ist problematisch, dass das Support-Team von WooCommerce dir zwar gerne bei allen Fragen und Problemen um die hauseigene Software hilft, ihm bei Schwierigkeiten mit der unüberschaubar großen Anzahl an Add-ons allerdings die Hände gebunden sind. Hast du dir mit deinem neuen Plug-in also gerade den Produktkatalog zerschossen, musst du dich direkt an den Hersteller wenden. Hoffentlich hat der nicht nur eine Telefonnummer in Bangalore angegeben …
Shopify: Auf Shopify wird Deutsch gesprochen – unter anderem. Das gilt selbstverständlich auch für den Support. Und den kannst du an sieben Tage die Woche rund um die Uhr erreichen; per E-Mail, im Chat oder am Telefon.
Sollte dein Shop also mal in Flammen stehen, musst du nicht lange überlegen, wie man fire extinguisher ausspricht. Du kannst einfach Feuerlöscher sagen. Oder in ernsthaft: Bei Supportanfragen geht es häufig um komplexe Details, deren Beschreibung selbst denjenigen schwerfällt, die Englisch sehr sicher beherrschen. Der Customer Support in deiner Muttersprache ist da einfach besser.
WooCommerce: Mit Sicherheit meinen wir nicht deine Sicherheit, sondern die deiner Kundschaft. Persönliche Informationen und ganz besonders Bankdaten sollten diese nämlich nur verschlüsselt durchs Netz schicken. Gewährleistet wird das durch ein aktuelles SSL-Zertifikat.
Bei WooCommerce gehört SSL leider nicht zur Standardausstattung. Zwar kannst du es als Plug-in nachrüsten, allerdings musst du es dazu erst einmal erwerben, dann natürlich einrichten und regelmäßig aktualisieren. Das ist nicht nur lästig, sondern auch teuer.
Shopify: Machen wir es kurz. Bei Shopify gehört die SSL-Verschlüsselung mit dazu. Immer und auf jeder einzelnen Shopseite. Du selbst musst dich in puncto Sicherheit um nichts kümmern.
WooCommerce: WordPress und WooCommerce sind Open Source und damit zunächst kostenlos. Allerdings ist das kein tragfähiges Geschäftsmodell, deswegen wirst du früher oder später doch zur Kasse gebeten. Richte dich also darauf ein, dass neben den bereits erwähnten Gebühren für Webhosting oder SSL-Zertifikat weitere Kosten auf dich zukommen.
Geld verdient WooCommerce vor allem mit Plug-ins. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Ein Add-on, das dich vor betrügerischen Shopper:innen schützt, schlägt mit 79 USD pro Jahr zu Buche. Ein Plug-in für mehrsprachige Shops und die Unterstützung internationaler Domains kostet dich 99 USD per annum.
Je größer und erfolgreicher dein Shop wird, desto mehr wirst du zahlen müssen – und da sich diese Kosten aus einer Vielzahl an Posten zusammensetzen, die nicht immer alle direkt über WooCommerce abgerechnet werden, können sie sehr schnell sehr unübersichtlich ausfallen.
Shopify: Viele Funktionen, die bei WooCommerce dazugebucht werden müssen, sind bei Shopify out-of-the-box bereits mit an Bord. Etwa der eben genannte Schutz vor Betrug oder die Tools für eine erfolgreiche Internationalisierung. Was fehlt, lässt sich über den App Store hinzufügen. Klar, auch das kostet Geld, aber:
Bei Shopify hat es sich etabliert, dass die meisten Apps erst ab einer bestimmten Umsatzgrenze oder Nutzungshäufigkeit kostenpflichtig werden. KMU können sie daher häufig kostenlos oder für wenig Geld nutzen und selbst große Unternehmen dürfen das Gebotene zunächst gratis testen.
Außerdem behältst du stets die volle Kontrolle über alle laufenden Kosten. Denn abgerechnet wird ausschließlich über Shopify und nicht über irgendwelche windigen Drittanbieter. Was auf deiner Rechnung steht, kannst du jederzeit direkt in deinem Dashboard einsehen.
WooCommerce eignet sich für exakt zwei Zielgruppen:
Erstens: Menschen, die ihre WordPress-Seite zu dem Zweck nutzen, für den sie ursprünglich entwickelt wurde – Blogs oder anderen Content im Web zu veröffentlichen – und die ihren Shop nur nebenbei betreiben. Bloggst du zum Beispiel zum Thema Smartphones reparieren und möchtest gelegentlich ein Upcycling-Gerät verkaufen, bist du mit WooCommerce gut bedient.
Zweitens: Unternehmen, die sich eine eigene IT-Abteilung halten und für die der Onlineshop nur ein weiterer Posten auf einer langen Liste laufender Kosten ist. Denn mit steigenden Verkaufszahlen wird die Verwaltung eines WooCommerce-Shops immer komplexer und kostspieliger.
Alle anderen sind bei Shopify deutlich besser aufgehoben. Denn hier bekommen sie nicht nur den größeren Funktionsumfang, eine deutlich bessere Usability und mehr Sicherheit, sondern auch die volle Kostenkontrolle.
Solltest du nach der Lektüre dieses Beitrages mit dem Gedanken spielen, von WooCommerce zu Shopify zu wechseln, dann hast du nicht nur unser volles Verständnis, sondern auch unseren Beistand.
Denn dass eine Migration von einem System ins andere problemlos machbar ist, ohne dabei Daten zu verlieren oder gar deine Onlinepräsenz vorübergehend schließen zu müssen, haben wir in der Praxis bereits bewiesen: Sowohl die Spezialitätenkaffee-Rösterei Hoppenworth & Ploch als auch der Möbelshop Holz66 haben den Umzug gemeinsam mit uns erfolgreich bewältigt.
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Unser Artikel in zwei Sätzen: Verglichen mit WooCommerce bekommst du bei Shopify einfach mehr für dein Geld. Ein Wechsel von einem System ins andere ist mit unserer Hilfe kein Problem.
Solltest du jetzt noch Fragen haben oder direkt deine Migration mit uns besprechen wollen, dann schreib uns einfach. Gerne auch dann, wenn du herausgefunden hast, was Web 3.0 jetzt eigentlich ist.
[Lesetipp:Woocommercevs.Shopify]
WooCommerce ist ein kostenloses Plugin für WordPress und bietet enorme Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. Man benötigt jedoch grundlegende Kenntnisse in WordPress und Hosting. Shopify ist ein All-in-One-Service, der Hosting und technischen Support beinhaltet. Das System ist benutzerfreundlich und ideal für diejenigen, die einen schnellen und einfachen Einstieg in den E-Commerce suchen.
WooCommerce bietet Funktionen wie unbegrenzte Produkte und Kategorien, eine Vielzahl von Versand- und Zahlungsoptionen und die Möglichkeit, Steuern und Lagerbestände zu verwalten. Es bietet auch erweiterte Marketing-Tools, SEO-Optimierung und die Möglichkeit, Online-Shops individuell zu gestalten. Darüber hinaus bietet WooCommerce ein breites Spektrum an Erweiterungen für zusätzliche Funktionen.
Shopify bietet verschiedene Funktionen für den E-Commerce. Dazu gehören die einfache Einrichtung und Gestaltung von Onlineshops, die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl von Produkten hinzuzufügen, verschiedene Zahlungsoptionen, SEO- und Marketing-Tools, mobile Optimierung sowie integrierte Versand- und Steueroptionen. Shopify bietet auch einen 24/7 Support und Zugriff auf ein umfangreiches App-Sortiment für zusätzliche Funktionen.
WooCommerce selbst ist ein kostenloses Plugin, aber es gibt Kosten für ein Webhosting, ein SSL-Zertifikat und eventuell für Premium-Plugins und Themes. Diese Kosten können stark variieren. Shopify hat hingegen eine monatliche Gebühr, die bei 29$ für den Basisplan beginnt. In dieser Gebühr sind Hosting, SSL-Zertifikat und Zugang zu vielen Funktionen bereits enthalten. Zusätzliche Kosten können für spezielle Apps oder eine höhere Preisstufe anfallen.
WooCommerce bietet Support durch umfangreiche Dokumentationen und Foren. Da es ein Open-Source-Plugin ist, gibt es eine aktive Community, die bei Problemen helfen kann. Direkter Support ist jedoch nicht immer gegeben. Shopify hingegen bietet 24/7 Kundensupport durch verschiedene Kanäle wie Live-Chat, E-Mail und Telefon an. Außerdem gibt es reichhaltige Online-Ressourcen und Tutorials.
Ja, du kannst deinen bestehenden WooCommerce-Shop zu Shopify migrieren. Dies kann mit der Hilfe von Shopifys Import-Tool vorgenommen werden, das eine einfache Migration deiner Produkte, Kunden und Bestellinformationen ermöglicht. Du musst jedoch beachten, dass bestimmte Designelemente und spezielle Funktionen deines WooCommerce-Shops nicht direkt übertragbar sind und in Shopify neu erstellt werden müssen.
Für Anfänger:innen empfiehlt sich eher Shopify, da seine Nutzung sehr intuitiv ist und keinen technischen Hintergrund benötigt. Shopify bietet einen 24/7 Support und umfangreiche Ressourcen für die Einrichtung und Verwaltung eines Online-Shops. WooCommerce hingegen bietet mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, erfordert jedoch Kenntnisse in WordPress und kann somit für Anfänger:innen herausfordernder sein.
]]>In diesem Artikel im direkten Vergleich: Strato vs. Shopify – der Webhoster aus Berlin gegen den Shopspezialisten aus Kanada.
[cta:kampagne_januar2024_stratovs.shopify]
Wie es sich gehört, starten wir mit einer kurzen Vorstellung unserer Kandidaten:
Strato ist ein deutsches Unternehmen, das sich als Anbieter aller nur denkbaren Internetdienstleistungen etabliert hat. Es verwaltet Domains, bietet Cloud-Speicher an, stellte seiner Kundschaft sogar mal Netzzugänge zur Verfügung und hat außerdem ein umfangreiches Angebot für das Hosting von Webseiten und Onlineshops im Portfolio.
Shopify hat seinen Sitz in Ottawa, Kanada und versteht sich als Software-as-a-Service-Anbieter für Webshops. Vielen Onlinehändler:innen gilt der Clouddienst mittlerweile als erste Adresse. Zu den bekanntesten Kund:innen von Shopify gehören Google, Tesla und die Mega-Influencerin Kylie Jenner. Zu diesen illustren Namen gesellen sich Millionen kleine und mittelständische Unternehmen auf der ganzen Welt.
Die wichtigsten Kriterien für dich als Händler:in im Überblick:
System |
Strato |
Shopify |
Einrichtung |
Sehr einfach. Technische Kenntnisse sind nicht erforderlich. |
Sehr einfach. Technische Kenntnisse sind nicht erforderlich. |
Updates & Wartung |
automatisch |
automatisch |
Preise |
Basic: 15 €/Monat zzgl. 10 € Einrichtungsgebühr in allen Tarifen außer Plus |
Basic: 36 €/Monat Shopify: 105 €/Monat Plus: ab 2.000 $/Monat |
Design |
Kleine Auswahl an Themes. |
Große Auswahl an Themes. |
Apps |
Wenige Apps vorhanden. |
Eigener App Store mit tausenden, teils kostenlosen Apps. |
Zahlungsarten |
Mehr Zahlungsarten mit teureren Preismodellen. |
Alle angebotenen Zahlungsarten bereits im Basic-Tarif; weitere Optionen per App zuschaltbar. |
Anbindung von Marktplätzen |
Mehr Optionen mit teureren Paketen. |
Alle Optionen bereits im Basic-Tarif; Anbindung jeder beliebigen Webseite über APIs möglich. |
Auf den ersten Blick scheinen die Unterschiede zwischen Strato und Shopify nicht allzu groß zu sein. Beide Shopsysteme sind cloudbasiert, ein eigener Server ist also nicht erforderlich. Die Einrichtung des Shops ist auch für Anfänger:innen problemlos machbar; um Wartung und Updates kümmert sich die Software automatisch hinter den Kulissen.
Preislich scheint Strato die Nase sogar vorn zu haben. Der Teufel versteckt sich allerdings wie so oft in den Details – und auf genau diese möchten wir näher eingehen.
[Whitepaper_Migration_StratovsShopify]
Über Design lässt sich vortrefflich streiten, vor allem über die Frage, ob es wirklich eine so große Rolle für einen Onlineshop spielt.
Wir sagen ja! Die optische Präsentation deines Stores ist das Erste, was Besucher:innen wahrnehmen, wenn sie auf deine Seite kommen. Du kannst die tollsten Produkte zu den besten Preisen anbieten – wenn dein Shop unmodern und nicht einladend aussieht, verlierst du Kund:innen.
Dein Design spiegelt dich und dein Angebot wider, manchmal sogar deine gesamte Unternehmensphilosophie. Warm und verspielt oder technisch und professionell. Ein einzigartiges Design ist für deinen Erfolg unverzichtbar.
Und hier ist Shopify Strato eindeutig überlegen. Die Auswahl an Themes im Theme Store, die sich allesamt noch einmal individuell anpassen lassen, ist hier deutlich größer. Wenn du deine Besucher:innen von der ersten Sekunde an einfangen möchtest, greifst du zu Shopify.
Was machst du, wenn du in deinen Shop eine Funktion einbauen möchtest, die das System out-of-the-box nicht unterstützt? Selbst programmieren? Eine Agentur damit beauftragen? Das Rad neu erfinden? Natürlich nicht! Du installierst eine App, denn das geht so einfach wie auf deinem Smartphone.
In dieser Kategorie ist Strato sehr dünn besetzt. Eine Handvoll Apps für einige basale Funktionen, oft nur ein einziges Programm ohne Alternativen – mehr steht dir hier nicht zur Verfügung.
Bei Shopify läuft ein ganz anderer Film: Hier platzt der App Store aus allen Nähten und für jeden noch so verrückten Einfall findest du Lösungen. Von der Warenwirtschaft über Produktbewertungen bis hin zu app-gefahrenen Ideen, bei denen eine KI via Sprachausgabe die Produktbilder beschreibt. Viele Apps sind für KMU zunächst kostenlos. Erst bei steigenden Verkaufszahlen wird ein Obolus fällig. Und bei Missfallen einer App findet sich immer eine Alternative.
Wenn du also mehr für deinen Shop möchtest als das Standardprogramm und dir der Sinn nach einer flexiblen Erweiterung der Funktionen deines Shopsystems steht, ist Shopify für dich der richtige Partner.
Möglichst vielfältige Bezahlmodelle sind für den Erfolg deines Shops unglaublich wichtig. Insbesondere dann, wenn du bald den Schritt über deutsche Grenzen anpeilst. Denn was der Bauer nicht kennt, isst er bekanntlich nicht. Soll heißen: Finden deine Kund:innen ihre liebste Zahlungsart bei dir nicht, lassen sie ihren Warenkorb einfach stehen.
An dieser Stelle zeigt Strato sich geizig: Im Basic Tarif gibt es nur den Kauf auf Rechnung, per PayPal und per Nachnahme. Andere Bezahlmethoden wie der Bankeinzug oder die in den USA und Skandinavien beliebten Kreditkarten werden erst in den höherpreisigen Tarifen angeboten.
Shopify dagegen führt den Rundumschlag aus: Alle Zahlungsarten sind ab dem günstigen Basic-Tarif inklusive. Dazu gehören natürlich der Kauf auf Rechnung, PayPal, die Nachnahme, Bankeinzug, Apple und Google Pay sowie Klarna und die SOFORT-Überweisung. Exotische Bezahlmethoden aus Übersee lassen sich per App ergänzen.
Wenn du also mit einem Auge bereits Richtung Ausland schielst und mit deinem Business expandieren möchtest, ist Shopify die eindeutig bessere Wahl. Denk daran: Bereits in der Schweiz zahlen die meisten Menschen online am liebsten mit TWINT. Kennst du nicht? Keine Bange, da gibt es eine App für.
Der letzte wichtige Unterschied zwischen Strato und Shopify ist die Möglichkeit, weitere Marktplätze an dein System anzubinden. Diese Option darfst du keinesfalls vernachlässigen, denn die meisten Onlineshopper:innen schauen leider immer noch zuerst bei Amazon und Co. nach ihrem Wunschartikel.
Auch die Anbindung der großen Social-Media-Plattformen mit ihren Sale-Funktionen ist relevant. So gut wie jede:r scrollt irgendwo durch den täglichen Feed und wird so vielleicht auf dein Angebot aufmerksam.
Die Option, zumindest eBay und Amazon an deinen Store anzubinden, bekommst du bei Strato ab dem Pro-Tarif. Die Integration von Social Media Stores wird nur rudimentär unterstützt. Das ist ein guter Anfang, geht allerdings deutlich besser.
Shopify macht es vor. Hier lassen sich nativ alle großen Marktplätze bereits im Basic-Tarif in deinen Store integrieren. Sämtliche bekannten Social-Media-Plattformen können ebenfalls eingebunden werden. Falls wirklich mal was fehlt, du wirst es inzwischen erraten haben, findet sich eine Lösung im App-Store.
Shopify zeigt sich in Sachen Anbindung externer Seiten deutlich nutzerfreundlicher als Strato. Denn prinzipiell lässt sich in Shopify alles als Verkaufsplattform einbinden, was irgendwie nach Webseite schmeckt. Sogar die Homepage deines Kegelvereins. Sämtliche Schnittstellen dazu sind nativ vorhanden.
Strato ist für Einsteiger:innen in den Onlinehandel eine solide Lösung. Alle Grundfunktionen sind vorhanden, die Einrichtung ist kinderleicht, das Angebot nicht teuer. Für die ersten Gehversuche mit deinem Shop reicht das.
Wenn die Verkaufszahlen allerdings steigen und du dich mit deinem Shop professionell aufstellen möchtest, wird die Luft in der Strato-sphäre schnell zu dünn. Es fehlt an Skalierbarkeit, wichtigen Funktionen und Optionsvielfalt.
Hier ist Shopify deutlich besser aufgestellt. Von Haus aus werden dir bereits im günstigsten Tarif alle Möglichkeiten rund um Zahlungsarten und die Anbindung externer Dienstleister:innen zur Verfügung gestellt. Das Angebot an Themes und Designs ist deutlich größer; sollte eine Funktion fehlen, lässt sie sich via App ergänzen.
Addierst du im Geiste dann noch hinzu, dass Shopify dir die Tür zum globalen Handel weit aufstößt – etwa, indem du deinen Shop dort weltweit an jeden beliebigen Carrier anschließen kannst oder sich deine Seiten problemlos in unterschiedlichen Sprachen mit den verschiedensten Währungen anzeigen lassen – wird die Sache klar:
Für Unternehmen mit Perspektive ist Shopify eindeutig besser als Strato.
Solltest du jetzt ein langes Gesicht ziehen, weil du Besitzer:in eines florierenden Onlineshops bist, dein Partner aber Strato und nicht Shopify heißt, musst du nicht so gucken. Eine Migration vom einen System ins andere ist problemlos möglich. Alle Daten kannst du als csv-Datei bei Strato ex- und bei Shopify wieder importieren. Schlimmstenfalls ist ein wenig Nachbearbeitung bei den Produktbildern nötig.
Dann musst du nur noch deine Strato Domain mit Shopify verbinden und … Genau dabei gibt es oft Schwierigkeiten. Deshalb erklären wir es kurz:
In der Theorie ist es ziemlich einfach, eine Verbindung herzustellen. Das ganze erfordert genau zwei Schritte:
Das ist dir dann doch zu technisch? Kein Problem! Dafür gibt es ja uns. Wir helfen dir gerne bei deinem Umzug von Strato zu Shopify. Das haben wir bereits für andere Onlineshops bestens gelöst.
[Lesetipp:Stratovs.Shopify]
Abschließend das Wichtigste nochmal in aller Kürze: Für Profis und alle, die es werden wollen, heißt das bessere Shopsystem eindeutig Shopify. Denn dort gibt es mehr Optionen, mehr Funktionen, mehr Designs, mehr Möglichkeiten zur Internationalisierung zu einem vergleichbaren Preis.
Eine Migration von Strato zu Shopify lässt sich mit ein wenig Aufwand und ohne Datenverlust bewerkstelligen. Deine User:innen merken davon nichts. Wenn du wissen möchtest, wie ein Shopumzug im Detail abläuft, wirf gerne einen Blick in diesen Beitrag.
Coverbild: Neuroflash KI
Strato und Shopify sind zwei verschiedene E-Commerce-Plattformen. Strato bietet Webhosting-Dienstleistungen, während Shopify eine Online-Shop-Plattform ist, die auf das Aufbauen und Verwalten von Onlineshops spezialisiert ist.
Strato bietet Funktionen wie Domain-Registrierung, Webhosting, E-Mail-Dienste und ein Content-Management-System. Diese können für den Aufbau und die Verwaltung eines E-Commerce-Websites genutzt werden. Jedoch ist Strato im Vergleich zu Shopify begrenzter in Bezug auf spezifische E-Commerce-Funktionen.
Shopify bietet eine umfassende Palette von E-Commerce-Funktionen, einschließlich Produktlisten, Warenkorb-Funktionen, Zahlungsgateways, Versandoptionen, Bestandsverwaltung, Analysen und mehr. Es verfügt außerdem über eine große Auswahl an professionellen Vorlagen und Apps, um den Shop individuell anzupassen.
Bei Strato variieren die Kosten je nach gewähltem Webhosting-Paket und den zusätzlichen Funktionen. Shopify hat verschiedene Preispläne, die von den individuellen Anforderungen abhängen. Zusätzliche Kosten können für Zahlungsgateways, Vorlagen oder Apps anfallen.
Strato bietet Support per Telefon und E-Mail sowie eine umfangreiche Wissensdatenbank. Shopify hat ein 24/7-Supportteam per E-Mail, Live-Chat und Telefon. Zudem gibt es eine große Community von Entwickler:innen und Nutzenden, die Ressourcen und Hilfe anbieten.
Ja, es ist möglich, deinen bestehenden Strato-Shop zu Shopify zu migrieren. Shopify bietet Tools und Anleitungen für den nahtlosen Umzug von deinem aktuellen Anbieter zu der neuen Plattform.
Shopify ist oft die bevorzugte Wahl für Anfänger:innen im E-Commerce, da es eine benutzerfreundliche Oberfläche hat und eine Vielzahl von Ressourcen und Supportoptionen bietet. Strato kann auch für Anfänger:innen geeignet sein, erfordert jedoch möglicherweise mehr technisches Wissen und Verständnis.
Bitte beachte, dass die obigen Antworten eine Übersicht sind und spezielle Anforderungen oder individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden sollten, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
]]>Doch seit dem 26. Juli 2023 ist das anders. Flow gehört nun bereits ab dem günstigen Basic Plan zum Funktionsumfang von Shopify. Für KMU eröffnet sich damit ein ganzes Feld neuer Möglichkeiten.
Wie Shopify Flow funktioniert und warum bereits kleine Händler:innen viel von der App haben, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Bei Shopify Flow handelt es sich um einen sogenannten Workflow-Builder. Einmal installiert, integriert sich die App in dein Shopify Dashboard und erlaubt es dir, zahlreiche Aufgaben, die dir im Tagesgeschäft als Onlinehändler:in immer wieder begegnen, zu automatisieren.
Dazu nutzt Flow eine grafische Benutzeroberfläche, die in ihrem Aufbau stark an ein Ablaufdiagramm (die coolen Kids sagen Flowchart dazu) erinnert. Code musst du für die Arbeit mit Shopify Flow also nicht schreiben.
Jeder erstellte Prozess folgt dabei der Logik einer Wenn-Dann-Bedingung: WENN ein bestimmter Zustand eintritt, DANN führe den folgenden Befehl aus. Möchtest du wie ein Profi klingen, darfst du aber auch gerne if-Anweisung sagen.
Lesetipp: Noch nicht bei Shopify? Hier findest du alle Informationen für eine erfolgreiche Migration.
Dass Flow über lange Zeit nur im Profiplan Shopify Plus zur Verfügung stand, beruhte wahrscheinlich auf der irrigen Annahme, dass nur große Unternehmen einen Mehrwert aus der App ziehen. Die Idee lautete: Wo viele Kund:innen, da lässt sich durch Automatisierung viel Zeit und Geld sparen.
Dass auch User:innen des Basic Tarifs großen Nutzen aus der Software ziehen können, wurde ignoriert oder übersehen. Dabei liegen die Vorteile für KMU eigentlich auf der Hand:
Das alles mag gerade etwas nebulös klingen. Deshalb geht es jetzt direkt in Richtung Realität. Wir zeigen dir fünf Anwendungsfälle für Shopify Flow. So siehst du nicht nur, wie du die Software für dich selbst nutzen kannst, sondern auch, wie einfach sie zu programmieren ist.
Unser erstes Szenario ist für große Unternehmen ärgerlich, für kleine Händler:innen manchmal eine Katastrophe: Ein Kunde zahlt nicht rechtzeitig. Jetzt heißt es reagieren und eine Zahlungserinnerung verschicken. Damit dir keine offene Rechnung mehr entgeht, kann deine Befehlskette in Shopify Flow so aussehen:
Wenn eine Bestellung eingeht (Order created), wartet Flow zunächst einen Tag und prüft dann, ob die Order bezahlt wurde. Ist der Betrag noch offen, schaut es nach, ob eine Bezahloption ausgewählt wurde, bei der der Betrag in der Regel innerhalb von 24 Stunden überwiesen wird. Hier sind es PayPal, Klarna, Visa und Mastercard.
Ist das der Fall, geht eine Mail mit einem entsprechenden Hinweis an einen Mitarbeitenden raus. Wurde dagegen eine andere Bezahlmethode gewählt – etwa der Kauf auf Rechnung – wartet das System weitere fünf Tage und informiert erst dann über den Zahlungsverzug.
Auf diesem Weg übersiehst du nie wieder eine unbezahlte Bestellung und versäumst garantiert keine Fristen.
Auch dieser Anwendungsfall ist für kleine Unternehmen von großer Bedeutung: Ein Warenvorrat neigt sich dem Ende entgegen. Um nicht jeden Tag dein Inventar Produkt für Produkt durchgehen zu müssen, kann deine Flow-Anweisung so aussehen:
Diese Anweisung wird immer dann ausgeführt, wenn sich der Inventarstand eines Produktes ändert (inventory quantity changed). Flow prüft jetzt, ob die Anzahl der noch vorhandenen Artikel gleich null ist. Sollte dies der Fall sein, setzt es eine Nachricht über das Kommunikationstool Slack ab.
Zugegeben, ganz praxistauglich ist diese Anweisung nicht. Besser wäre es, wenn Flow sich meldet, bevor ein Warenvorrat erschöpft ist. Sonst wird es mit der rechtzeitigen Nachbestellung mindestens sportlich. Aber aus einer 0 eine 10 zu machen, ist nicht besonders aufwendig.
Auch dieses Szenario wird dir bekannt vorkommen: Ein Artikel soll aus deinem Sortiment genommen werden, sobald der Warenvorrat erschöpft ist. Dabei sollte das Löschen der Produktseite aus deinem Shop möglichst in Echtzeit vonstattengehen. Ansonsten bestellt jemand womöglich eine Ware, die du weder anbieten kannst, noch anbieten möchtest. Mit Shopify Flow sieht das so aus:
Wieder geht Flow in die if-Anweisung, wenn sich der Inventarstand eines Artikels ändert, prüft jetzt allerdings nicht nur auf die Bedingung Bestand = 0, sondern auch auf einen Tag.
Gemeint ist hier das englische Wort tag, also Etikett. Diese Tags kannst du in Shopify deinen Artikeln zuordnen. Beispielsweise, um sie einer Kollektion zuzuweisen, aber auch, um sie mit Flow bearbeiten zu können.
Der Tag, auf den hier geprüft wird, trägt den Namen DISCONTIN; also discontinued, nicht fortgesetzt. Findet Shopify Flow diesen Tag bei einer ausverkauften Ware vor, verschickt es nicht nur eine Slack-Nachricht, sondern versteckt auch die betreffende Produktseite. Leerverkäufe kommen so nicht mehr vor.
Werfen wir nun einen Blick auf eine Anweisung, die sich eher für mittelständische Unternehmen eignet. Wir möchten einen Mitarbeiterrabatt gewähren – und zwar nicht nur, wenn unser lieber Kollege sein Wunschprodukt direkt im Lager abholt, sondern auch, wenn er es online bestellt. Mit Shopify Flow lässt sich das leicht realisieren:
Wir lassen Flow aktiv werden, wenn eine neue Kundin im System angelegt wird (customer created). Jetzt prüft die Software die E-Mail-Adresse des Kontos. Entdeckt sie dabei den Namen unserer Mail-Domain – wie zum Beispiel bei max.musterfrau@meinshop.de – bekommt unsere Neukundin einen speziellen Tag zugewiesen. Shopify gewährt Max nun auch online seinen Mitarbeiterrabatt.
Unser letzter Use Case sieht nicht besonders spektakulär aus, ist aber extrem wichtig, wenn du mit externen Dienstleister:innen zusammenarbeitest. Denn jetzt werden die Daten über eine Schnittstelle in ein fremdes System exportiert.
Um sie dort sinnvoll verarbeiten zu können, müssen ihnen bestimmte Informationen mit auf den Weg gegeben werden. Klingt komplex, ist in der Praxis aber recht einfach:
Hier sortiert Flow Bestellungen für einen Fulfillment-Dienstleister nach B2C und B2B. Wenn eine Order ins System eingeht, wird sie auf den Tag cg-b2b überprüft. Trägt sie dieses Etikett, bekommt sie vor dem Export einen weiteren Tag, der schlicht b2b heißt. Mit dieser Notiz kann die Software des Fulfillers etwas anfangen und den Auftrag entsprechend zuordnen.
All das ist natürlich nur eine kleine Auswahl dessen, was mit Shopify Flow möglich ist. Zum Funktionsumfang gehören zum Beispiel auch:
Wenn du unsere Use Cases aufmerksam studiert hast, ist es dir wahrscheinlich schon aufgefallen, aber wir möchten es trotzdem explizit erwähnen: Shopify Flow lässt sich problemlos an zahlreiche andere Programme anbinden:
Kurzum: Shopify Flow erlaubt dir nicht nur die Automatisierung Shopify-interner Prozesse. Durch die Option, zahlreiche weitere Programme in deine Workflows zu integrieren, erweitern sich deine Möglichkeiten erneut um ein Vielfaches.
Am besten probierst du Shopify Flow einfach mal selbst aus. Fang mit einem einfachen Vorgang an und arbeite dich dann langsam weiter vor bis hin zu den komplexen Themen. Am Ende stehst du vor einem Shop, der komplett autark arbeitet.
Okay, vielleicht nicht ganz autark. Zu tun gibt es immer genug. Aber durch die vielen Möglichkeiten der Automatisierung hast du endlich wieder Zeit, dich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern.
Wir wünschen viel Erfolg beim Ausprobieren und sollte es nicht so klappen, wie du es dir vorstellst, dann gibt es ja immer noch Eshop Guide.
Coverbild: Unsplash, weitere Bilder Shopify Flow
Shopify Flow ist ein visueller Workflow-Builder, der es Shopify-Händler:innen ermöglicht, Automatisierungen in ihrem Geschäftsablauf zu erstellen. Es erleichtert das Erstellen von Automatisierungen, indem es verschiedene Ereignisse, Bedingungen und Aktionen miteinander verbindet.
Mit Shopify Flow kannst du verschiedene Arten von Automatisierungen erstellen, wie etwa das Auslösen von E-Mails basierend auf bestimmten Ereignissen, das Hinzufügen von Tags zu Kund:innen basierend auf ihrem Verhalten oder das Aktivieren von Rabatten basierend auf bestimmten Bedingungen.
Nein, du brauchst keine Programmierkenntnisse, um Shopify Flow zu nutzen. Mit dem visuellen Workflow-Builder kannst du, Automatisierungen per Drag-and-drop erstellen, ohne Code zu schreiben.
Shopify Flow bietet eine Vielzahl von Ereignissen, die du auslösen kannst, wie zum Beispiel Auftragsstatusänderungen, E-Mail-Anmeldungen, Produktaktualisierungen und vieles mehr. Diese Ereignisse dienen als Ausgangspunkt für deine Automatisierungen.
Es stehen verschiedene Bedingungen zur Verfügung, deine Automatisierungen an spezifische Kriterien anzupassen. Du kannst etwa Bedingungen basierend auf Produktattributen, Kundensegmenten oder Bestellwerten festlegen.
Ja, Shopify Flow kann nahtlos mit anderen Apps und Tools integriert werden, um deine Automatisierungen noch leistungsstärker zu machen. Shopify bietet eine Vielzahl von Integrationen mit beliebten Apps wie Mailchimp, Klaviyo und Zapier.
Nein, Shopify Flow ist in ausgewählten Shopify-Abonnementplänen enthalten, auch schon ab dem Shopify Basis Plan. Es gibt keine zusätzliche Gebühr für die Nutzung der Funktion.
Ja, Shopify Flow ist für mobile Geräte verfügbar. Du kannst den Shopify Flow-Editor nutzen und deine Automatisierungen von jedem Gerät aus verwalten.
Ja, Shopify Flow stellt dir eine Übersicht über deine erstellten Automatisierungen zur Verfügung. Du kannst deren Ausführung überwachen, Ergebnisse überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
Ja, Shopify Flow ist darauf ausgelegt, auch für Nicht-Techniker:innen einfach zu bedienen zu sein. Mit seinem visuellen Workflow-Builder und der intuitiven Benutzeroberfläche kannst du Automatisierungen schnell und einfach erstellen.
]]>Für alle, die es zunächst eine Nummer kleiner versuchen möchten, führt der Weg meist zu Etsy. Immerhin gilt der Onlinemarktplatz vielen als erste Adresse für Fotografie, Mode, Schmuck, Malerei und zahlreiche andere oft handgefertigte künstlerische Waren.
Aber was, wenn sich der Erfolg dann einstellt? Wenn die Verkaufszahlen zulegen und aus deinem kleinen Marktstand nach und nach eine bekannte Marke wird? Sollte Etsy dann wirklich dein Forever Home bleiben oder ist ein eigener Shop auf Shopify vielleicht die bessere Idee? Shopify vs. Etsy: Wir klären dich auf.
[Lesetipp:Shopify.vs.Etsy]
Falls Etsy und/oder Shopify dir kein Begriff sind, möchten wir dir die beiden Systeme gerne kurz vorstellen:
Bei Etsy handelt es sich um einen Onlinemarktplatz, der sich auf ein Angebot rund um Kunst spezialisiert hat. Seit 2005 können Händler:innen jeder Größe hier Handgemachtes, aber auch Waren aus maschineller Fertigung anbieten. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Plattform tatsächlich in den USA; hier liegt sie hinter Amazon auf Platz zwei der Onlinemarktplätze. Aber auch in Europa wissen die meisten Netizens mit dem Namen Etsy, spätestens nach dem wirtschaftlichen Tod von Dawanda, inzwischen etwas anzufangen.
Shopify ist ein kanadischer Anbieter eines Shopsystems als Software as a Service (Saas). Das bedeutet, du erhältst dort deinen eigenen Onlineshop mit Wunschdomain und in deinem Lieblingsdesign, aber musst keinen Server in deinen Keller stellen oder dich mit lästigen Updates herumärgern. Weltweit setzen inzwischen über 5,6 Millionen Händler:innen auf Shopify – vom Lädchen im Web bis hin zu den internationalen Big Playern.
Reden wir Klartext: Wenn du auf Etsy ab und zu ein selbstgemaltes Bild oder eine handgefertigte Skulptur verkaufst, also eher zu den Kunstschaffenden gehörst und ausschließlich Unikate anbietest, dann ist Etsy genau richtig für dich.
Verstehst du dich dagegen eher als Händler:in für die schönen Kleinigkeiten des Lebens, besitzt womöglich sogar schon ein kleines Lager und arbeitest mit einem Produzenten zusammen, dann solltest du einen Umzug von Etsy zu Shopify auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Warum? Weil ein eigener Shop über Shopify dir zahlreiche Vorteile bringt. Zum Beispiel:
Etsy ist ein Marktplatz. Es fühlt sich an wie ein Marktplatz, riecht wie ein Marktplatz und ist laut wie ein Marktplatz. Neben deinen liebevoll gefertigten Produkten steht die Billigware aus den Sweatshops dieser Welt und sollte sich ein:e Besucher:in tatsächlich mal auf deine Händler:innenseite verirren, sieht diese aus wie jede andere Seite auf Etsy eben auch.
Mit deinem eigenen Shopify Store ist das vollkommen anders: Hier herrscht Ruhe. Oder es geht bunt und laut zu. Aber das bleibt ganz dir überlassen, denn es ist dein Shop. Auf jeden Fall gibt es hier keine Konkurrenz. Aber das Wichtigste: Dein Store sieht aus wie dein Store. Farben, Fonts, Design, Look-and-Feel – alles passt perfekt zu dir, deiner Marke und deinen Produkten. So begeisterst du deine Kund:innen schon auf der Startseite und nicht erst, nachdem sie zufällig auf dein Angebot gestoßen sind.
Eine eigene Domain ist genau so lange unwichtig, bis du deine erste Visitenkarte drucken lässt oder eine Signatur unter deine Geschäfts-E-Mails setzt. Denn hier sieht www.etsy.com/de/shop/MeinShop nicht nur ziemlich blöde aus – vor allem machst du gleichzeitig immer auch Werbung für das gesamte weitere Angebot auf Etsy. Schließlich ist die Konkurrenz nie weiter als einen Mausklick entfernt.
Mit Shopify firmierst du als www.MeinShop.de und das kann sich bereits für kleine Händler:innen schnell bezahlt machen. Gerade, wenn du deinen Onlinehandel anfangs „nur so nebenbei“ betreibst, ist es wichtig, dir eine Markenidentität aufzubauen. Und das funktioniert nun mal am besten, wenn jeder Mensch, der sich deinen Flyer oder dein Kärtchen einsteckt, auch tatsächlich bei dir landet.
[Whitepaper_Migration_Etsy]
Etsy verlangt aktuell eine Transaktionsgebühr von 3 bis 6,5 Prozent auf jeden Verkauf. Das tut zunächst vielleicht nicht weh, aber spätestens, wenn die Verkäufe anziehen, wirst du merken, wie sehr diese Gebühr deinen Umsatz schmälert. Fair ist sie auch nicht gerade, denn warum sollte Erfolg dich mehr kosten?
Auf Shopify gibt es keine Transaktionsgebühren –eine Einstellgebühr übrigens auch nicht. Jeder Euro, den du verdienst, gehört vollständig dir. Zugegeben, der Monatsbeitrag ist hier ein wenig höher als auf Etsy, aber mit 36 Euro für das Basic Paket immer noch kein irrsinniger finanzieller Commit. Und du bekommst auch was für dein Geld. So etwa:
Denn weißt du, was für einen erfolgreichen Onlineshop unglaublich wichtig ist? Möglichst viel über deine Kundschaft zu wissen. Wann kaufen die Menschen am liebsten bei dir ein? Welche Bezahl- und Versandoptionen bevorzugen sie? Welche Produkte sehen sie sich besonders lange an, lassen sie dann aber doch stehen?
Auf Etsy gelangst du an all diese Informationen bestenfalls, indem du eine Strichliste führst. Auf Shopify erwarten dich dagegen ausführliche Reportings zu allem, was sich in deinem Shop abspielt. Du kannst sehen, welchen Weg Besucher:innen durch deinen Store nehmen, wann sie womöglich abspringen und welche Artikel ihr Interesse wecken. Angebot und Dienstleistungen zu optimieren wird so ganz einfach. Allerdings hätten wir noch mehr für dich, nämlich:
Ja, der Support von Etsy ist schon sehr gut. Allerdings geht es noch besser. Denn auf dem Marktplatz gibt es ein großes Manko: Viele Anliegen können ausschließlich über eine E-Mail vorgebracht werden. Das ist nicht nur sehr träge, sondern vor allem bei technischen Problemen, die eine Schritt-für-Schritt-Lösung benötigen, absolut unpraktikabel.
Shopify setzt deshalb zusätzlich zur E-Mail auf einen 24/7-Support per Telefon und Live-Chat. Wenn in deinem Shop also gerade der Busch brennt, weil du vielleicht der Meinung warst, dass diese CSS-Datei bestimmt gelöscht werden kann, wird dir hier deutlich besser geholfen. Zuletzt hätten wir dann noch:
Wenn der Informatiker von einer Schnittstelle (in cool: API) spricht, meint er damit einen Teil einer Software, der die Kommunikation mit anderen Programmen erlaubt. Wenn du auf deinem Handy etwa ein Foto aus einer Messenger-App heraus verschickst, gibt es dort eine Schnittstelle zu deiner Kamera-Software.
Warum das wichtig für deinen Shop ist? Weil es dir erlaubt, externe Programme mit deinem Shopsystem zu verknüpfen. Eine Fulfillment-Software zum Beispiel. Oder eine für die Finanzbuchhaltung. Bei Etsy ist das leider nicht möglich, hier ist alles hermetisch abgeriegelt. Shopify dagegen besitzt Schnittstellen für A wie Anlagenbuchhaltung bis Z wie Zentrallager.
Aber für dich momentan am wichtigsten: Auch eine Schnittstelle mit E wie Etsy ist dabei. Das bedeutet, du musst (und solltest) deine Zelte auf dem Marktplatz keinesfalls abbrechen, wenn du einen eigenen Shop eröffnest. Stattdessen kannst du deinen Etsy Store einfach in dein Shopsystem auf Shopify integrieren. Die Steuerung erfolgt dann zentral über Shopify. Alle Daten wie Verkäufe, Kunden oder Retouren auf beiden Plattformen werden automatisch synchronisiert. Profis sprechen hier von einer Diversifizierung der Verkaufskanäle.
Wenn du jetzt also einmal in dich gehst, dir die Frage stellst, wer du wirklich bist und deine Antwort lautet: „Ich bin Händler:in“, dann können wir dir einen eigenen Shopify-Shop nur ans Herz legen. Auf dich warten ein Store, in einem Design, das wirklich zu deiner Marke passt, jede Menge unverzichtbarer Business-Funktionen und ein absolut fairer Preis.
Bei der Migration von Etsy zu Shopify unterstützen wir dich; was dich bei einem Umzug im Detail erwartet, haben wir in einem eigenen Beitrag ausführlich für dich zusammengetragen. Ob du in deinem neuen Shopify-Store dann auf einen Schlag 85 Millionen Euro verdienst, können wir leider nicht garantieren – wir sind keine Kunstexperten. Aber für alle Fragen rund um deinen Auftritt im Web kannst du uns gerne kontaktieren.
Coverbild: Neuroflsh KI
Shopify und Etsy sind beide E-Commerce-Plattformen, haben jedoch einige grundlegende Unterschiede. Shopify ist eine umfassende E-Commerce-Plattform, die es ermöglicht, einen eigenen Onlineshop zu erstellen und zu betreiben. Etsy hingegen ist eine Online-Marktplatzplattform, auf der handgefertigte Produkte, Vintage-Artikel und kreative Waren verkauft werden.
Auf Shopify kannst du praktisch alles verkaufen, von physischen Produkten bis hin zu digitalen Downloads und Dienstleistungen. Du kannst damit einen vollständig anpassbaren Onlineshop erstellen, auf dem du deine Produkte vermarkten und verkaufen kannst. Auf Etsy dagegen liegt der Schwerpunkt auf handgefertigten Produkten, Vintage-Artikeln und künstlerischen Kreationen.
Shopify bietet eine Vielzahl von Tools und Funktionen, um dir bei der Verwaltung deines Onlineshops zu helfen. Dazu gehören Themenanpassung, Zahlungsabwicklung, Lagerverwaltung, Marketingtools und vieles mehr. Etsy hingegen bietet Funktionen wie Produktlisten, Bestellverwaltung, Echtzeitanalysen und einen integrierten Kundenservice.
Shopify hat verschiedene Preispläne, die je nach den Bedürfnissen und dem Umfang deines Unternehmens variieren. Die monatlichen Kosten beginnen bei rund 36 EUR und steigen je nach Plan und zusätzlichen gewählten Funktionen an. Bei Etsy fallen verschiedene Gebühren an, wie etwa eine Anmeldegebühr, eine Gebühr pro Produktlisting und eine Transaktionsgebühr bei jedem Verkauf.
Die Wahl zwischen Shopify und Etsy hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Wenn du vollständige Kontrolle über dein E-Commerce-Geschäft wünschst und auf lange Sicht skalieren möchtest, ist Shopify möglicherweise die bessere Option. Etsy ist ideal, wenn du handgefertigte oder künstlerische Produkte verkaufst und von der bestehenden Etsy-Community profitieren willst.
Ja, es ist möglich, sowohl Shopify als auch Etsy zu nutzen. Viele Verkäufer:innen nutzen beide Plattformen, um ihre Reichweite zu erweitern und verschiedenen Zielgruppen gerecht zu werden. Damit nutzt du die Vorteile beider Plattformen und maximierst deine Verkaufsmöglichkeiten.
]]>Also gründete die Bloggerin ihre eigene kleine Marke inklusive eines Onlineshops – und weil es sich anbot und obendrein so praktisch war, nutzte sie dafür die Software, mit der sie bereits ihre Homepage gebastelt hatte: Wix.
Klingt irgendwie vertraut? Das sollte dich nicht wundern, denn so oder so ähnlich laufen die meisten Wix-Storys ab: Homepage, Idee, Shop. Im weiteren Verlauf der Geschichte – nämlich dann, wenn das Geschäft wächst und der nächste logische Schritt Auslandsgeschäft heißt – stellen Händler:innen sich häufig die Frage, ob Wix als Webbaukasten weiterhin der richtige Weggefährte ist oder ob eine dedizierte Shop-Software vielleicht doch die bessere Variante ist.
Deshalb machen wir den großen Vergleich Shopify vs. Wix und prüfen die beiden Shopsystem in allen Kategorien, die für den erfolgreichen Onlinehandel wirklich wichtig sind.
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Bevor wir ans Eingemachte gehen, ein kurzer Blick auf die beiden Konkurrenten:
Wix ist ein Webseiten-Baukasten mit Hauptsitz in Tel Aviv, der im Laufe seines Produktlebens um die Funktionalität eines Onlineshops ergänzt wurde. Das kanadische Shopify dagegen wurde von Tag Eins an als Plattform für den E-Commerce konzipiert.
Beide Systeme gelten als ausgereift, benutzerfreundlich und vielseitig im Funktionsumfang. Ein Vergleich wird also spannend. Legen wir los:
Um dich von deinen Marktbegleitenden abzusetzen, darf dein Shop nicht wirken wie von der Stange. Er muss deine Markenphilosophie widerspiegeln, einen eigenen Charakter besitzen, möglichst unverwechselbar sein. Das ist natürlich nur möglich, wenn dein Shopsystem dir entsprechende Anpassungen erlaubt.
Dabei legt Wix bereits gut vor: Für deinen Shop stehen dir derzeit über 100 teils sehr unterschiedliche Designvorlagen zur Verfügung, die sich per Drag-and-drop individualisieren lassen. Tiefgreifende Veränderungen, etwa am Warenkorb und Checkout, sind von Haus aus allerdings nicht möglich.
Shopify dagegen erlaubt dir nativ, wirklich jede Designidee in die Realität umzusetzen – im Profitarif Shopify Plus kannst du sogar den Kassenbereich deines Shops so gestalten, wie du es dir vorstellst. Voraussetzung für solche Anpassungen sind zwar immer fundierte Programmierkenntnisse, aber genau für diese Aufgaben gibt es Expert:innen, die dich unterstützen.
Shopify vs. Wix - Fazit in Hinblick auf Design:
Wenn du einfach und schnell einen Onlineshop zusammenklicken möchtest, ist Wix eine probate Lösung. Aber auch mit Shopify steht der Store nach einem Nachmittag und es bieten sich hier Designmöglichkeiten, die du bei Wix nicht bekommst.
Das grundsätzliche Design deines Shops ist nur der erste Schritt auf dem Weg zum Kaufabschluss. Vor allem musst du deinen Besucher:innen Lust auf deine Artikel machen. Das funktioniert am besten, indem du sie ansprechend und aussagekräftig vorstellst.
Hierbei zeigt Wix eine solide Leistung: Pro Produkt sind sechs Varianten mit bis zu 100 Optionen erlaubt; dazu gibt es Funktionen wie Wunschlisten oder dynamische Größentabellen. Auch optisch bietet der Webbaukasten dir zahlreiche Möglichkeiten: Bildergalerien, Karussellvideos, Zoomeffekte – alles geht, um deinen Produktseiten ordentlich Dynamik zu verpassen.
Demgegenüber wirken Shopifys Produktseiten zunächst ein wenig bieder. Drei Varianten pro Artikel, Galerien, Bildzoom – das ist alles. Aber das ist tatsächlich so gewollt, denn anstatt dich mit einer Vielzahl von (ungewollten) Optionen zu erschlagen, setzt Shopify auf seinen App Store: Hier findest du tausende oft kostenlose Programme, die deinen Shop um genau die Designfunktionen ergänzen, die du haben willst. Von der eingebetteten Bewertungsfunktion, über Produktbilder in 3D bis hin zu experimenteller Augmented-Reality-Technik.
Shopify vs. Wix - Fazit in Hinblick auf Produktpräsentation:
Ansprechende Produktpräsentation ist mit Wix auf jeden Fall möglich. Für Produktseiten, genau so, wie du sie dir wünschst, bietet Shopify dir mit seinem prall gefüllten App Store aber deutlich mehr Möglichkeiten. Wenn dir Flexibilität und Individualität wichtig sind, hat Shopify eindeutig die Nase vorn.
Erfahrene Händler:innen wissen: Ein Standbein ist gut, mehrere sind besser. Ob du mit deinem Angebot zusätzlich auf den großen Marktplätzen unterwegs bist oder einen Point of Sale (POS) im stationären Handel besitzt – jeder Kanal, der Verkäufe generiert, sorgt für mehr Umsatz.
Auch hierbei ist Wix recht gut aufgestellt. Anbindungen der großen Social-Media-Plattformen sowie Amazon und Ebay an den eigenen Shop sind bereits out-of-the-box vorhanden. Weitere Verkaufskanäle lassen sich theoretisch mit viel Programmierarbeit ergänzen. Eine POS-Funktion dagegen existiert derzeit nur für die USA.
Shopify geht hier deutlich weiter: Jede nur denkbare Plattform – seien es Etsy, TikTok, Messenger-Apps oder stinknormale Webseiten – lassen sich entweder von Haus aus oder per App als Verkaufskanal an das System anbinden. Physische POS werden für alle Länder auf dem Globus ebenfalls unterstützt.
Shopify vs. Wix - Fazit in Hinblick auf Verkaufskanäle:
Hier geht der Punkt klar an Shopify. Wenn du deine Verkaufskanäle diversifizieren und trotzdem zentral steuern möchtest, ist das kanadische Shopsystem Wix eindeutig überlegen.
Was ist die Sollbruchstelle jedes Shops, an der die meisten Kund:innen ihren Warenkorb stehen lassen? Genau, die Kasse. Denn wenn sie hier nicht ihre Wunschoption fürs Bezahlen geboten bekommen, brechen bis zu 80 Prozent ihren Kauf ab.
Wix konzentriert sich dabei insbesondere auf US-amerikanische Vorlieben: Hier sind sowohl der Kauf über Kreditkarte, PayPal, Überweisung, das hauseigene Wix Payments als auch Apple Pay möglich. Das ist ein guter Anfang, allerdings deutlich ausbaufähig.
Denn Shopify setzt dir hier keine Grenzen: Neben den bereits genannten Optionen werden etwa auch der Kauf auf Rechnung, die SOFORT-Überweisung, per Nachnahme, Klarna oder Google Pay unterstützt. Ungewöhnlichere Bezahlmöglichkeiten lassen sich via App ergänzen.
Shopify vs. Wix - Fazit in Hinblick auf Bezahlmethoden:
Bereits für Deutschland sind die Bezahloptionen bei Wix dünn besetzt. Die Menschen hierzulande lieben den Kauf auf Rechnung. Sowieso sind länderspezifische Zahlungsmethoden für den Erfolg im internationalen Handel absolut ausschlaggebend – hier ist Shopify Wix deutlich überlegen.
Wo wir bereits über den internationalen Handel sprechen: Wenn der Erfolg im Onlinehandel kommt, werden deutsche Grenzen schnell zu eng. Wenigstens der DACH-Raum sollte es schon sein. Jetzt gilt es, nicht nur die bevorzugte Bezahlmethode zu berücksichtigen, sondern auch an unterschiedliche Währungen, Versandoptionen und natürlich die Steuern zu denken.
Den Steuersatz länderspezifisch einzustellen, beherrscht Wix aus dem Effeff; unterschiedliche Währungen lassen sich zumindest anzeigen. Schlechter sieht es aber schon bei den Versandoptionen aus: Die Versandverfolgung in Echtzeit ist nur in den USA und Brasilien möglich, die Anbindung von Fulfillmentdienstleistern an den Shop beschränkt sich auf eine kleine Auswahl. Mehrsprachige Webseiten sind zwar möglich, allerdings bleibt die Shop-URL stets gleich. Für die SEO ist das alles andere als optimal.
Im Gegensatz dazu ist Shopify vollständig auf das internationale Business ausgelegt. Steuersätze können für jedes Land angepasst werden, die Landeswährung wird nach aktuellem Wechselkurs immer automatisch berechnet. Auch bei der Auswahl der Versanddienstleister bist du absolut frei und kannst jeden beliebigen Fulfiller über Schnittstellen direkt in dein Shopinterface einbinden. Zuletzt ist auch die Shop-URL komplett auf multinationale SEO gedrillt: Du hast die Wahl zwischen Domains wie MyShop.us oder MyShop.com/us. Dass der Shop sich dabei in verschiedenen Sprachen anzeigen lässt, versteht sich von selbst.
Shopify vs. Wix - Fazit in Hinblick auf Internationalisierung:
Wenn du eine Internationalisierung deines Shops anpeilst – und das solltest du, wo wir doch diesen wunderbar attraktiven Schengenraum haben – führt an Shopify eigentlich kein Weg vorbei. Wix ist einfach nicht auf den grenzübergreifenden Handel ausgelegt.
Unser letzter Punkt wird gerne vernachlässigt, dabei hat er entscheidenden Einfluss auf den Erfolg eines Shops: Wie schnell werden die Seiten geladen? Denn Surfende sind extrem ungeduldig; drei Sekunden warten sie in der Regel, bevor sie einen Tab entnervt wieder schließen.
Leider macht Wix hier keine gute Figur. Metriken mit Tools wie GTMetrix zeigen Ladezeiten von teilweise bis zu neun Sekunden. Das ist nicht nur den User:innen zu lang, auch Suchmaschinen sortieren Seiten, die sich zu langsam aufbauen, oft in den hinteren Teil ihrer Ergebnisse ein.
Shopify schafft in den gleichen Tests Zeiten zwischen einer bis zu maximal vier Sekunden. Durch kleine Eingriffe in deine Seite lassen sich diese Werte sogar noch einmal verbessern. Besuchenden und Suchmaschinen gefällt das.
Shopify vs. Wix - Fazit in Hinblick auf Pagespeed:
Keine Diskussionen; in Sachen Seitengeschwindigkeit ist Shopify der eindeutige Sieger.
Keine Lust auf Lesen? Du willst nur die harten Fakten? Sollst du bekommen.
System |
Wix |
Shopify |
Front- und Backend |
Webbaukasten für HTML5-Websites mit angeschlossener Shopfunktionalität. Cloudbasiertes System; alle Webseiten liegen vollständig auf den Servern von Wix. |
Software-as-a-Service, die speziell für Onlineshops entwickelt wurde. Ebenfalls cloudbasiert: Shopify hostet alles Shops auf der eigenen Infrastruktur. |
Templates und Layout |
Über 100 Designvorlagen für Shops, die sich per Drag-and-drop weiter individualisieren lassen. Anpassungen systemischer Komponenten wie dem Checkout sind möglich, aber sehr aufwändig. |
Über 150 Themes, die sich über ein grafisches Interface weiter anpassen lassen. Checkout, Warenkorb. o. Ä. können im Tarif Shopify Plus mit ausreichend Programmierkenntnissen vollständig verändert werden. |
Produktseiten |
Für jedes Produkt sind sechs Varianten und 100 Optionen möglich. Verschiedene grafische Effekte zur Produktpräsentation stehen zur Verfügung. |
Zunächst drei Varianten pro Produkt und ausgewählte Effekte zur Präsentation. Optionen über den App Store deutlich erweiterbar. Hier gibt es tausende, oft kostenlose Tools für Design und mehr Produktvarianten. |
Verkaufskanäle |
Anbindung der großen Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram möglich; außerdem Amazon und eBay. POS nur für die USA. |
Native Unterstützung aller bekannten Social Media Seiten und Online-Marktplätze. Schnittstellen erlauben weiterhin, jede beliebige Webseite als Verkaufskanal zu nutzen. |
Bezahlmethoden |
Kreditkarte, PayPal, Überweisung, Apple Pay, Wix Payments |
Kreditkarte, PayPal, Überweisung, Nachnahme, Apple Pay, Google Pay, Klarna u.v.a. Weitere Bezahloptionen lassen sich via App ergänzen. |
Internationalisierung |
Steuersatz lässt sich länderspezifisch einstellen; unterschiedliche Währungen werden lediglich angezeigt. Mehrsprachige Websites möglich, URL bleibt aber gleich. Anbindung von Versand- oder Fulfillmentdienstleistern international nur eingeschränkt möglich. |
Steuersatz für jedes Land individuell einstellbar; die lokale Währung wird in Echtzeit berechnet. Mehrsprachige Shops werden unterstützt, die URL passt sich an. Schnittstellen erlauben die Einbindung jedes beliebigen externen Dienstleisters an das System von Shopify. |
Seitengeschwindigkeit |
Teilweise lange Ladezeiten von bis zu neun Sekunden. |
Die Ladezeit einer Seite beträgt eine bis maximal vier Sekunden. |
Preis |
Drei Tarife mit unterschiedlichem Funktionsumfang:
|
Vier Tarife mit unterschiedlichem Funktionsumfang:
|
Um alle Punkte in einem Satz zusammenzufassen: Wenn du dein Onlinebusiness professionalisieren möchtest und es gleichzeitig skalierbar halten willst, ist Shopify gegenüber Wix ganz klar die bessere Wahl. Und jetzt?
Jetzt empfehlen wir dir eine Migration von Wix zu Shopify, denn diese ist problemlos möglich. Alle Daten – Produkte, Kunden, Lieferanten – nimmst du einfach mit. Der Übergang ist dabei absolut fließend. Du schaltest deinen Wix-Shop ab und deinen Shopify-Shop ein. Deine Kund:innen merken von dem Wechsel so gut wie nichts.
Lesetipp: Möchtest du alles zum Thema Shop-Migration erfahren, dann haben wir für dich bereits vorgelegt und sämtliche Informationen in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.
Von den unzähligen Shopsystemen auf dem Markt gehört Wix ohne Frage zu den besseren. Wenn sich größerer Erfolg im Business einstellt, merken User:innen allerdings schnell, dass die Wurzeln von Wix im Webseitenbaukasten liegen. Viele Funktionen sind bislang nicht ausgereift, weiterhin eingeschränkt oder wirken aufgepfropft.
Shopify dagegen wurde von der ersten Idee an auf den Onlinehandel optimiert, ohne Nutzer:innen mit Funktionen zu überfordern, die sie anfangs noch gar nicht brauchen. Stattdessen wächst das System ganz natürlich mit den Verkaufszahlen und zeigt seine Stärken vor allem dann, wenn die Umsätze steigen.
Wenn dein Hauptstandbein dein Onlineshop ist, solltest du einen Wechsel zu Shopify also unbedingt ins Auge fassen. Egal, von welchem anderen Shopsystem du migrierst. Bei deinem Umzug ins neue Heim unterstützen wir dich gerne.
Coverbild und weitere Bilder: Neuroflash-KI
Shopify ist die ideale Wahl, wenn es darum geht, einen Online-Shop aufzubauen, der mit der Zeit wachsen soll. Wix hingegen eignet sich besonders gut für die Erstellung einer vielseitigen Website, die auch grundlegende E-Commerce-Funktionen bietet, wie zum Beispiel die Bezahlung von Dienstleistungen oder den Verkauf einer begrenzten Anzahl von Artikeln.
Mithilfe von Shopify-Expert:innen kannst du deine Wix-Website ganz einfach zu Shopify umziehen.
Letztendlich hängt der Erfolg von deinen eigenen Fähigkeiten ab, aber Shopify bietet ein hervorragendes Fundament, das kinderleicht aufgebaut werden kann. Eine entscheidende Komponente für erfolgreiches Verkaufen ist das passende Shopify Theme.
Der Webseitenbaukasten von Wix ist eine ideale Lösung für all diejenigen, die auf der Suche nach einer schnellen, preisgünstigen und unkomplizierten Möglichkeit sind, eine eigene Internetpräsenz ohne besondere Kenntnisse im Programmieren zu erstellen.
Ein Webshop bei Wix kostet 23,80 €/Mo. im Business Basic, 35,70 €/Mo. im Business Unlimited für 35,70 €/Mo. und 52,36 €/Mo. im Business VIP Tarif.
Wenn du konstante Verkaufszahlen hast, solltest du zu Shopify umziehen und deinen Verkaufsprozess professionalisieren.
]]>Hier erfährst du alles Wissenswerte über dieses leistungsstarke E-Commerce-System, so etwas über seine Funktionen wie automatische Skalierbarkeit, integrierter Fraud Protection und dedizierte Support-Teams. Zudem findest du hier auch Ressourcen, die dir erklären, wie man den Umzug von deinem bestehenden E-Commerce Store zu Shopify Plus am besten durchführt und welche Techniken du für einen reibungslosen Betrieb nutzen kannst.
Shopify Plus bietet außerdem Zugang zu exklusiven Apps und Tools sowie zu einem Partner-Netzwerk aus Expert:innen, die dir helfen können, dein Geschäft weiterzuentwickeln.
Wenn du bereit bist, dein Unternehmenswachstum voranzutreiben und dein Enterprise Business noch weiter zu optimieren, dann ist Shopify Plus genau das Richtige für dich.
In diesem Beitrag wird über die Vorteile und Möglichkeiten von Shopify Plus in Deutschland berichtet. Shopify Plus ist eine erweiterte E-Commerce-Plattform, die speziell für größere Unternehmen und High-Volume-Shops entwickelt wurde. Shopify Plus zeichnet sich durch seine Flexibilität, Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit aus und ermöglicht durch seine zahlreichen Funktionen und Tools, eine effektive Verwaltung und Optimierung des Onlineshops auf Enterprise-Level.
Finde zudem Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die bereits von der Nutzung von Shopify Plus profitieren. Insgesamt bietet der Beitrag einen guten Überblick über Shopify Plus und zeigt seine Bedeutung für den deutschen E-Commerce-Markt.
Was kostet Shopify Plus? Der Artikel informiert über die Preisgestaltung von Shopify in Deutschland und hilft bei der Entscheidung für das passende Paket für individuelle Bedürfnisse und Budgets. Er erklärt die verschiedenen Preispakete und die Unterschiede zwischen den Paketen hinsichtlich Funktionen, Transaktionsgebühren und Support-Qualität erläutert.
Hier findest du eine hilfreiche Übersicht über die verschiedenen Kostenaspekte beim Aufbau und Betrieb eines Onlineshops. Entdecke die verschiedenen Kostenbereiche, die bei Shopaufbau berücksichtigt werden sollten, wie etwa Webhosting, Domainregistrierung, E-Commerce-Plattformen und Zahlungsanbieter.
Erfahre, welche weiteren möglichen Ausgaben wie Design und Entwicklung, Marketing und Werbung sowie laufende Betriebskosten auf dich zukommen. Zudem erhältst du Tipps, wie du Kosten sparen kannst, ohne die Qualität oder Effektivität des Onlineshops zu beeinträchtigen.
Shopify Flow ist ein leistungsstarkes Automatisierungstool für Shopify-Händler:innen in Deutschland. Erfahre, welche Funktionen und Vorteile dir mit Shopify Flow bereitstehen, wie etwa die Möglichkeit, automatisierte Workflows zu erstellen, um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren und den Betrieb des Onlineshops effizienter zu gestalten.
Es werden verschiedene praktische Anwendungsfälle für Shopify Flow beschrieben, wie etwa die Automatisierung von Inventarverwaltung, Bestellprozessen und Kundenservice.
Der Beitrag gibt auch Hinweise darauf, wie Shopify Flow in Verbindung mit anderen Apps und Tools genutzt werden kann, um einen noch höheren Automatisierungsgrad zu erreichen.
Eventgesteuerte Kampagnen basieren auf Ereignissen oder Aktionen, wie etwa dem Verlassen des Warenkorbs oder dem Geburtstag eines Kunden. Diese Event-Trigger können genutzt werden, um personalisierte Marketingkampagnen zu erstellen und Kund:innen effektiv anzusprechen. Der Beitrag stellt verschiedene Tools und Apps vor, die auf Shopify Plus verfügbar sind und eventgesteuerte Kampagnen ermöglichen.
Zudem werden Best Practices und Tipps gegeben, wie man eventgesteuerte Kampagnen erfolgreich einsetzen kann, um Kundenbindung und Umsatzsteigerungen zu erreichen.
Eine Shopify-Plus-App, die es ermöglicht, ein individualisiertes Produktangebot sowie In-App-Käufe anzubieten? Ja. Entdecke hier alles über die Funktionen und Vorteile der App sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation und Nutzung.
Kann man die Kennzahlen des Onlineshops durch einen individualisierten Checkout verbessern? Ein individualisierter Checkout ermöglicht es, die Checkout-Seite an die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden anzupassen.
Der Beitrag gibt Tipps und Tricks, wie man den Checkout-Prozess effizient gestalten kann, um die Conversion-Rate zu erhöhen und den Umsatz zu steigern. Er erklärt, welche Elemente auf der Checkout-Seite wichtig sind und wie man den Bestellvorgang benutzerfreundlicher gestalten kann. Außerdem werden verschiedene Tools und Apps vorgestellt, die dabei helfen können, den Checkout zu individualisieren und zu optimieren.
Du hast bereits bestehende laufende Systeme, die du unter keinen Umständen wechseln möchtest? Mit Shopify Plus hast du Zugang zu mehr APIs und damit die Möglichkeit, bei einem Shop-Umzug deine bestehenden Systeme mitzunehmen.
Du hast Tools im Blick, die noch keine Integration in Shopify Plus haben? Erfahre hier, ob diese Schnittstellen möglich sind.
Der Beitrag präsentiert fünf Google Analytics-Berichte zur Conversion-Optimierung. Diese Berichte liefern wichtige Einblicke in das Verhalten der Website-Besuchenden und helfen dabei, Schwachstellen im Conversion-Trichter zu identifizieren und zu beheben.
Die vorgestellten Berichte beinhalten Informationen über die Seiten, auf denen Besucher:innen die Website verlassen, die Leistung von Zielseiten, den Einkaufstrichter, das E-Commerce-Verhalten und die Wirkung von Marketingkampagnen.
Erhalte einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Designoptionen und Beispiele für gelungene Designvorlagen. Zudem gibt es hilfreiche Tipps und Ratschläge, wie man die passenden Design-Templates für den eigenen Shop auswählt, um ein ansprechendes und professionelles Erscheinungsbild zu erreichen.
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Verkauf an B2B- und B2C-Kunden auf Shopify Plus, erklärt die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Kunden und wie man Shopify Plus nutzen kann, um an beide Zielgruppen erfolgreich zu verkaufen.
Was muss ich beachten, um internationale Märkte zu erobern? Lerne hier hilfreiche Tipps und Ratschläge, wie man den Einstieg in internationale Märkte erfolgreich gestaltet. Es werden verschiedene Strategien vorgestellt sowie geeignete Tools und Apps, die dabei helfen, den internationalen Versand und die Zahlungsabwicklung zu vereinfachen.
Der Beitrag gibt außerdem Empfehlungen für die Marketingstrategie, um die Bekanntheit des Onlineshops in verschiedenen Ländern zu steigern, wie etwa die Nutzung von Suchmaschinenoptimierung (SEO) und das Einbinden von Social-Media-Marketing. Das Ziel ist es, den Onlinehandel auf internationale Märkte auszudehnen und den Umsatz zu steigern.
Das Whitepaper bietet einen umfassenden Überblick über die Vorteile und Funktionen von Shopify Plus. Es erklärt, wie Shopify Plus Unternehmen dabei unterstützen kann, das Potenzial ihres Onlineshops maximal auszuschöpfen.
Das Whitepaper enthält Informationen über die erweiterten Funktionen von Shopify Plus sowie die Vorteile für Unternehmen mit einem hohen Transaktionsvolumen und komplexen Anforderungen. Das Ziel des Whitepapers ist es, Unternehmen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob Shopify Plus die richtige Wahl für sie ist und wie sie von der Plattform profitieren können.
Was macht Shopify aus? Erfahre es in diesem Beitrag.
Hier erhältst du einen Überblick über das beliebte Shopsystem Shopify.
Wie flexibel ist Shopify? Erfahre hier, was Flexibilität in einem Onlineshop bedeutet und was dir Shopify Plus bieten kann.
Hier werden Cloud- und gehostete Lösungen für Onlineshops verglichen und die verschiedene Vor- und Nachteile für beide Optionen genannt. Der Beitrag empfiehlt, die individuellen Anforderungen und Prioritäten zu berücksichtigen, um die richtige Lösung für den eigenen Onlineshop zu wählen.
Hier erfährst du praktische Tipps, wie Onlinehändler die DSGVO umsetzen können und hebt hervor, dass die Einhaltung der DSGVO ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftstätigkeit im E-Commerce ist, um das Vertrauen der Kund:innen zu gewinnen sowie ihre Daten zu schützen.
Kann man mit Apps einen professionellen Shop betreiben? Oder gar den Umsatz steigern? Bei Shopify, ja. In diesem Beitrag findest du spezielle Tools und Funktionen via Shopify Apps, um die Verkaufszahlen im Onlineshop zu erhöhen. Ob fürs Marketing, die Conversion-Optimierung, den Kundensupport, die Bestandsverwaltung oder für Zahlungsoptionen.
Der Beitrag gibt Beispiele für Apps, die helfen können, den Umsatz zu steigern, um Kundenzufriedenheit durch personalisierte Produktvorschläge zu fördern oder auch Cross-Selling und Upselling zu betreiben. Finde heraus, was Shopify Apps noch so können.
10 Systeme, 10 Bewertungen. Hier findest du eine Auflistung der führenden Shop-Softwares und eine Evaluation gemäß deinen Shopbedürfnissen.
Der Beitrag vergleicht Shopify und Magento als E-Commerce-Plattformen. Es wird auf verschiedene Aspekte eingegangen, die bei der Entscheidung zwischen Shopify und Magento berücksichtigt werden sollten, etwa die Kosten, die Skalierbarkeit, die Integration von Drittanbieter-Tools und die erforderlichen technischen Fähigkeiten.
Shopware 6 oder doch Shopify Plus? Hier erfährst du alles Wissenswerte zu den beiden Plattformen. Von Kosten und Anpassbarkeit über die Verfügbarkeit von Apps und Plugins bis hin zur Skalierbarkeit und den Supportoptionen. Erfahre in diesem Artikel, welchen Shopsystem am besten zu deinem Unternehmen passt.
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im Online-Land? Der Beitrag stellt eine Auswahl von Shopify-Webseiten vor, die unterschiedliche Branchen und Geschäftsmodelle repräsentieren. Es werden verschiedene Kategorien von Onlineshops genannt, so etwa Mode und Bekleidung, Kunst und Handwerk, Schmuck, Kosmetik und Elektronik.
Du willst Inspiration für deinen Shop? Hier wirst du fündig.
Giesswein ist ein österreichisches Unternehmen, das hochwertige Hausschuhe und Bekleidung aus Schurwolle herstellt. Erfahre hier, wie sich die traditionelle Marke mithilfe von Shopify Plus neu erfunden hat.
Sushi Bikes ist die Marke für Elektrofahrräder mit Frontmann Joko Winterscheidt, die sich auf nachhaltige Mobilität und stilvolles Design konzentriert. Warum Sushi Bikes aus Shopify Plus setzt, das erfährt du in diesem Beitrag.
Das Unternehmen Wajos GmbH vor, eine Genussmanufaktur, die sich auf die Produktion und den Vertrieb von hochwertigen Ölen, Essigen und Delikatessen spezialisiert hat, sowohl online als auch offline. Lange hat das Unternehmen auf ihren Magento-Shop gesetzt, doch entschied sich für einen Wechsel zu Shopify Plus. Lies hier, wie der Umzug verlief und was Wajos mit Shopify Plus erreicht hat.
iFixit ist Spezialist für Reparaturanleitungen und Ersatzteile für elektronische Geräte. Warum das ursprünglich nordamerikanische Unternehmen zu Shopify Plus wollte und wie der Wechsel verlief, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.
Dein Shop läuft auf einem anderen System und du überlegst zu Shopify Plus zu wechseln? Hier findest du sämtliche Informationen für eine Shop-Migration.
Du brauchst Sparring-Partner auf dem Weg zu einer Entscheidungen für ein Shopsystem? Lass dich von unseren Shopify-Plus-Expert:innen unverbindlich zu einem möglichen Shopify-Plus-Projekt beraten.
Coverbild: Shopify Plus
Shopify Plus ist eine erweiterte Version der E-Commerce-Plattform Shopify, die speziell für wachsende und etablierte Unternehmen entwickelt wurde. Sie bietet zusätzliche Funktionen und Tools, um den Anforderungen von Unternehmen mit großem Wachstum gerecht zu werden.
Shopify Plus bietet eine Vielzahl von Vorteilen, darunter eine robuste und skalierbare Infrastruktur, die hohe Geschwindigkeit und Sicherheit gewährleistet. Es offeriert fortschrittliche Anpassungsmöglichkeiten, um eine einzigartige Markenpräsenz zu schaffen, sowie dedizierten 24/7-Support und einen eigenen Kundendienstmitarbeitenden.
Die Preisgestaltung von Shopify Plus richtet sich nach den spezifischen Anforderungen jedes Unternehmens. Die genauen Kosten können je nach Umsatzvolumen, Anzahl der Transaktionen und speziellen Anforderungen variieren.
Shopify Plus eignet sich hervorragend für wachsende Unternehmen, die eine leistungsfähige E-Commerce-Lösung mit erweiterten Funktionen benötigen. Es wurde speziell für Unternehmen entwickelt, die ein hohes Transaktionsvolumen, komplexe Anforderungen an die Datenintegration und eine globale Expansion haben.
Ja, Shopify Plus ist eine äußerst skalierbare Plattform. Sie kann problemlos mit dem Wachstum deines Unternehmens mitwachsen und kann sowohl kleine als auch große Unternehmen bedienen. Shopify Plus unterstützt bekannte Marken und Unternehmen mit hohem Kundenvolumen.
Ja, es ist möglich, deinen bestehenden Onlineshop zu Shopify Plus zu migrieren. Shopify Plus bietet Unterstützung für verschiedene Migrationsszenarien und hilft dir bei der nahtlosen Übertragung deiner Daten und Produkte auf die neue Plattform.
Shopify Plus unterstützt eine breite Palette von Zahlungsmethoden, darunter Kreditkarten, PayPal, Amazon Pay und viele andere. Es bietet auch die Möglichkeit, eigene Zahlungs-Gateways einzurichten, um die individuellen Bedürfnisse deines Unternehmens zu erfüllen.
Ja, Shopify Plus bietet leistungsstarke Tools für die Datenanalyse und -auswertung. Mit Funktionen wie integrierten Berichten, benutzerdefinierten Dashboards und erweiterten Analytics können Sie wertvolle Einblicke in das Verhalten deiner Kunden gewinnen und fundierte Geschäftsentscheidungen treffen.
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Zeit, den Herren mal anzurufen und ihm zu erklären, dass inzwischen ein anderer Wind weht. Denn aufgeklärte Digital Natives wissen: Warenwirtschaftssysteme (WaWi) sind längst nicht mehr die kostspieligen Softwaremonster von einst. Bereits kleine Shops mit nur 40 Bestellungen am Tag profitieren von einem WaWi – sagt zum Beispiel auch das Team von OMR.
Das wusstest du bereits, denn du nutzt schon längst ein WaWi? Dann heißt es wahrscheinlich JTL, denn das ist in unseren Breiten eines der beliebtesten Systeme für KMU.
Jetzt überlegst du, mit deinem Shop zu Shopify zu migrieren, zögerst aber, weil du dein lieb gewonnenes JTL-Warenwirtschaftssystem nicht zurücklassen willst?
Wir erklären dir, warum du dir bei der Migration von JTL zu Shopify keine Sorgen um dein WaWi machen musst.
[cta:kampagne_januar2024_JTL]
Falls du JTL bislang nur als koreanische Popband kanntest: Schön, dass du trotzdem weitergelesen hast.
Die JTL Software GmbH ist ein deutscher Hersteller von IT-Lösungen für den E-Commerce. Bemerkenswert ist dabei vor allem der modulare Aufbau der angebotenen Softwarepakete: Unternehmen, die kein komplettes Enterprise Resource Planning (ERP) System benötigen, buchen nur die WaWi und ergänzen sie sukzessive um einzelne Module. Für die All-in-one-Lösung bietet JTL sogar ein eigenes Shopsystem an.
Die vielen kleinen Bausteine machen das JTL-WaWi vor allem für KMU extrem interessant. Die Kosten halten sich im Rahmen, denn du bezahlst nur das, was du wirklich buchst und nutzt. Gleichzeitig werden User:innen nicht von einem unnötig komplexen System überrollt.
Lesetipp: Informationen zur Shop-Migration
Die typische JTL-Story sieht in der Regel so aus: Händler:innen haben eine Produktidee und testen sie auf einem der großen Marktplätze – also etwa Ebay oder Amazon. Erfolg stellt sich ein, die Zettelwirtschaft wird durch eine JTL-Warenwirtschaft ersetzt. Dann folgt der Schritt in den eigenen Store und weil es so praktisch ist, nutzen sie dabei zunächst ebenfalls JTL.
Bei anhaltendem Wachstum stoßen JTL-Shops allerdings irgendwann an ihre Grenzen. So geschehen etwa bei Dr. Massing Cosmetics. Hier wurde der kleine JTL-Store dem Andrang nicht mehr gerecht und platzte aus allen Nähten.
Die sinnvollste Lösung heißt in solchen Fällen: Umzug zu Shopify. Denn dort ist der Einstieg nicht nur mindestens so einfach wie bei JTL; vor allem skalieren Shop und Hardware problemlos in jedem Schritt mit und erlauben dir gleichzeitig die maximale Kontrolle über dein Business.
Lesetipp: Von JTL zu Shopify mit Dr. Massing Cosmetics
Das wichtigste vorweg: Ein Shopify-Store und die JTL-WaWi lassen sich problemlos im Tandembetrieb nutzen. Deine Ausgangslage spielt dabei keine Rolle. Ob du, wie beschrieben, von JTL zu Shopify migrierst und deine WaWi behalten willst, schon länger auf Shopify unterwegs bist und nach einem zuverlässigen Warenwirtschaftssystem suchst oder weder Shop noch WaWi besitzt, aber beides miteinander verknüpfen willst, ist einerlei. Alles ist machbar.
Ermöglicht wird die nahtlose Zusammenarbeit von Shopify und der JTL-Warenwirtschaft durch eine von JTL eigens für diesen Zweck programmierte Schnittstelle (API): den JTL-Connector für Shopify.
Eine API kannst du dir in etwa vorstellen wie einen Adapter für ein USB-Kabel – mit dem kleinen Unterschied, dass es sich nicht um ein Stück Plastik, sondern um Software handelt, in der eine kleine Dolmetscherin sitzt. Die übersetzt eifrig alle Daten, die zwischen den Systemen hin und her wandern. Von “Shopifyisch” zu “JTLisch” und umgekehrt. So können WaWi und Store miteinander kommunizieren, als wären sie aus einem Guss programmiert worden.
Mit der passenden Schnittstelle kann prinzipiell jede Software verständlich nach außen funken. Egal, ob sie mit einem ERP-System, den Servern von SAP oder einer obskuren Verlagssoftware sprechen möchte.
Lesetipp: Schnittstellen für deinen Shopify-Shop
Solltest du bislang noch nie mit einem Warenwirtschaftssystem gearbeitet haben, fragst du dich vielleicht gerade, was der ganze Zinnober soll. Nimmt eine WaWi dir wirklich so viel Arbeit ab?
Auf jeden Fall! Um dir auch nur einen kleinen Eindruck von dem zu verschaffen, was ein System wie JTL für dich leisten kann:
Die Software beherrscht unter anderem …
Wenn du von den eingangs genannten 40 Bestellungen am Tag ausgehst, sind das bei einem achtstündigen Arbeitstag fünf Bestellungen pro Stunde. Für jeden Auftrag hast du also durchschnittlich zwölf Minuten Bearbeitungszeit.
Klingt machbar? Nicht, wenn die Kund:innen eine Frage zum Produkt haben, retournieren möchten oder ihre Kontaktdaten falsch eingegeben haben. Wenn du dann noch hinzurechnest, dass du dich in deinem Shop um deutlich mehr kümmern musst, als nur um die Bestellabwicklung – etwa um das Marketing, deine Social-Media-Kanäle oder neue Produktideen – stehst du schnell vor einem Zwölfstundentag.
Jeder Arbeitsschritt, den eine WaWi automatisiert und für dich erledigt, spart Zeit, Geld und etliche Nerven. Selbst in einem kleinen Shop.
Lesetipp: Shopify im Überblick
Überzeugt von den Vorteilen einer WaWi? Dann erlaube uns, auch noch das (vor)letzte Hindernis aus dem Weg zu räumen: die Verknüpfung der beiden Systeme. Denn die ist auch ohne Programmierkenntnisse problemlos machbar.
Zunächst benötigst du natürlich einen Shop auf Shopify und ein Konto für die WaWi bei JTL. Danach führt dich dein erster Weg ins Backend deines Shopify-Stores:
Das war es schon bei Shopify. Als Nächstes gehst du ins JTL-Kundencenter:
Shopify und die JTL-WaWi sind miteinander verknüpft. Im nächsten Schritt kannst du die JTL-Software starten, über den Lizenzschlüssel aktivieren und all deine Shopify-Daten importieren und verwalten.
Das letzte Hindernis auf deinem Weg zu einer automatisierten Warenwirtschaft ist vermutlich der Preis. Dazu die folgenden Informationen:
Im Minimalfall erwarten dich pro Monat also lediglich 20 Euro an zusätzlichen Kosten. Wir denken, das kann man auf jeden Fall mal ausprobieren.
Lesetipp: Und was kostet Shopify?
Unsere Erkenntnisse in aller Kürze: JTL ist ein tolles WaWi-System; für deinen Auftritt als Händler:in im Web bietet sich langfristig allerdings eher Shopify an. Das allerdings stellt kein Problem dar, denn erstens helfen wir dir bei deinem Umzug und zweitens ist die Verknüpfung der Systeme sehr einfach.
Nach höchstens 20 Minuten Arbeit hast du deinen Shopify-Shop um eine WaWi ergänzt, die nicht nur viele tägliche Arbeitsvorgänge automatisiert, sondern auch modular mit deinem Shop mitwächst.
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Shopify ist eine umfassende E-Commerce-Plattform, mit der du einen eigenen Onlineshop erstellen und betreiben kannst. JTL hingegen ist eine Warenwirtschaftssystem (WaWi), das verschiedene Funktionen wie Bestellabwicklung, Lagerverwaltung und Rechnungsstellung - und auch Onlineshop integriert. Es ist wichtig zu beachten, dass JTL aber eigentlich keine eigenständige Shop-Plattform ist, sondern in erster Linie eine Software für die Warenwirtschaft.
Ja, es ist möglich, sowohl Shopify als auch JTL gleichzeitig zu nutzen. Viele Unternehmen verwenden JTL als Warenwirtschaftssystem, um ihre Bestellungen und Lagerbestände zu verwalten, während sie Shopify als Frontend für ihren Onlineshop nutzen. Durch diese Integration kannst du sowohl die Vorteile der E-Commerce-Funktionen von Shopify als auch der Warenwirtschaftsfunktionen von JTL ausschöpfen.
Die Integration von Shopify und JTL erfordert technische Kenntnisse oder die Unterstützung eines Entwicklers. Shopify bietet verschiedene Apps und Tools an, die dir bei der Integration mit JTL helfen können. Ein populärer Ansatz ist die Nutzung von JTL-Connector, einer Schnittstelle, die die Kommunikation zwischen Shopify und JTL ermöglicht. Beachte jedoch, dass solche Integrationen möglicherweise zusätzliche Kosten und Anpassungen erfordern.
Die Kombination von Shopify und JTL bietet eine leistungsstarke Lösung, um deinen Onlineshop effizient zu betreiben. Shopify bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche für die Erstellung und das Marketing Ihres Onlineshops, während JTL dir hilft, deine Bestellungen, Lagerbestände und Rechnungen zu verwalten. Durch die Integration beider Plattformen sparst du Zeit und optimierst deine Geschäftsabläufe.
Ja, JTL bietet spezifische Funktionen einer Warenwirtschaft. Es unterstützt Bestellabwicklung, Lagerverwaltung, Rechnungsstellung und Versandintegrationen. Diese Funktionen sind in Shopify nicht standardmäßig enthalten. Wenn du jedoch extra Warenwirtschaftsfunktionen benötigst, kann die Integration von JTL mit Shopify eine ideale Lösung sein.
]]>Dass Website-Baukästen sich höchst selten über zu wenig Zulauf beklagen, sollte also keine große Überraschung darstellen. Jimdo zum Beispiel. Das Unternehmen aus Hamburg brachte bis 2015 bereits über 15 Millionen Seiten ins Netz; darunter inzwischen auch zahlreiche Onlineshops.
Wachstum und Jimdo harmonieren jedoch oft nicht besonders gut. Warum das so ist und wieso die bessere Alternative für Onlinehändler:innen Shopify heißt, möchten wir dir gerne erläutern.
[cta:kampagne_januar2024_jimdo]
Schon schnellen im Publikum die Finger in die Höhe: Auf der einen Seite Shopify – ein System, das speziell für Onlineshops entwickelt wurde. Auf der anderen Seite der Baukasten Jimdo – ursprünglich programmiert, um Content zu präsentieren und bei dem die Shop-Funktionalität erst Jahre später ergänzt wurde. Lassen sich die beiden Systeme überhaupt sinnvoll miteinander vergleichen?
Wir meinen: ja! Denn gerade Start-ups mit kleinem Budget oder stationäre Händler:innen, die ihre Verkaufskanäle erweitern möchten, wagen ihre ersten vorsichtigen Schritte im Onlinehandel gerne mit Jimdo. Die Webseite wurde mithilfe des Tools zusammengeklickt, warum nicht auch das Business im Netz über die Plattform laufen lassen?
Etliche Unternehmen nutzen einen Jimdo-Shop und merken – wenn die Verkaufszahlen steigen, das Team wächst und sich das Produktportfolio erweitert – dass die Dinge nicht so rund laufen, wie sie es gerne hätten. Ein Vergleich der Systeme ist also nicht nur möglich, sondern auch dringend nötig.
Lesetipp: Shopsysteme-Vergleich - Die Top 10
Wenn wir Jimdo und Shopify gegenüberstellen, vergleichen wir also keinesfalls Äpfel mit Birnen. Hier treten zwei Shopsysteme gegeneinander an, die dir versprechen, dich auf deinem Weg bis zur Spitze des Onlinehandels zu begleiten. Werfen wir also einen kritischen Blick auf die entscheidenden Faktoren zwischen Anlaufphase, Durchbruch und anhaltendem Erfolg:
Aller Anfang ist schwer? Mit Jimdo tatsächlich nicht. Der Webbaukasten ist so einfach zu bedienen, dass der Shop nach einem arbeitsreichen Nachmittag fertig ist. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.
Aber: Mit Shopify verhält es sich ganz ähnlich. Zwar sind die Funktionen umfangreicher und damit ein wenig komplexer, allerdings arbeitet das System ebenfalls mit einer grafischen Benutzeroberfläche. Eingriffe in den Code sind nur nötig, wenn es an wirklich tiefe Veränderungen geht. Um deinen Shop ins Web zu bekommen, reicht für den Anfang aber auch hier die Maus.
Lesetipp: Shopify im Überblick & Die Technologie hinter Shopify
Ein Shop muss sich optisch von seinen Marktbegleitern abheben – denn das steigert nicht nur den Wiedererkennungswert, sondern hinterlässt in den Köpfen der Besucher:innen auch einen bleibenden Eindruck.
Bei Jimdo stehen dir hierzu 40 vorgefertigte Designs zur Verfügung. Diese lassen sich zwar weiter individualisieren, allerdings sind die Möglichkeiten im Baukasten sehr eingeschränkt. Ohne einen externen Eingriff über HTML, CSS oder JavaScript geht nichts.
Shopify bietet dir aktuell 142 Themes bzw. Templates an, die sich ohne großen Aufwand weiter individuell diversifizieren lassen. Du hättest gerne einen anderen Rotton oder den Button links anstatt rechts? Klick es dir zusammen.
Ansonsten besteht in Shopify die Möglichkeit, deinen Shop exakt so zu designen, wie du es dir ausmalst. Animierte Schaltflächen, Videoclips in der Hero Area, Produktbilder in 3D – alles geht. Das meiste können auch Anfänger:innen mithilfe von Apps selbst realisieren. Für alles Weitere braucht es zwar Programmierkenntnisse, allerdings können sämtliche Änderungen in Shopify selbst vorgenommen werden. Code, der umständlich von außen angeflanscht werden muss, ist nicht nötig.
[Whitepaper_Migration_Jimdo]
Jimdo bietet dir die wichtigsten Grundlagen. Allerdings lässt bereits der Basic-Tarif Funktionen wie Rabatte oder Produktvarianten vermissen. Wenn dein Business dann weiter wächst, wirst du feststellen, dass auch weitere wichtige Funktionen fehlen. Subdomains etwa, um deinen Shop in verschiedenen Sprachen zu präsentieren. Oder Konten und Rollen, damit nicht jede:r Nutzer:in Zugriff auf das ganze System hat. Oder auch die Möglichkeit, ganze Warengruppen zu editieren, Bundle oder Dienstleistungen zu verkaufen oder Produkte zu konfigurieren.
Shopify bringt all dies und noch viel mehr out-of-the-box mit. Solltest du eine der Funktionen (noch) nicht benötigen, muss dich das nicht stören. Im Weg sind sie dir bei deiner täglichen Arbeit nicht. Und falls doch mal was fehlt, gibt es den Shopify App Store, über den du vom Chatbot über das Reward-Programm für treue Kund:innen bis hin zur gesamten Warenwirtschaft wirklich jede Funktion ergänzen kannst.
App-Tipp: Hier findest du von uns gebaute und geprüfte Apps für dein Biz
Apropos Warenwirtschaft: Wenn dein Business wächst, wirst du immer mehr Systeme an deinen Shop anbinden wollen. Weitere Verkaufskanäle etwa, oder auch deinen Social-Media-Auftritt, deinen Fulfillment-Dienstleister oder einfach deine Steuerberatung.
In Jimdo sind Anbindungen externer Systeme theoretisch zwar möglich, in der Praxis aber extrem aufwändig und kompliziert. Als Webbaukasten ist die Software hermetisch abgeschottet und lässt Kommunikation nach außen nur ungern zu.
Shopify dagegen besitzt von Haus aus bereits zahlreiche Schnittstellen zu Marktplätzen, Social-Media-Kanälen, der DATEV, für Warenwirtschaftssysteme oder Retourenportale. Prinzipiell kann die Software mit allem kommunizieren, was die IT-Landschaft hergibt – und wenn es keine API gibt, dann bauen wir halt eine!
Mit dem Support ist es wie mit der Feuerwehr. Du vermisst ihn nicht – bis es Probleme gibt. Dann kann es gar nicht schnell genug gehen.
Bei Jimdo erhältst du Hilfe ausschließlich per E-Mail. Versprochen wird eine Reaktionszeit von vier Stunden (eine Stunde im VIP-Tarif). Das ist gut, geht aber besser.
Denn Shopify bietet dir den Support in allen Tarifen 24/7 per Live-Chat, Telefon und E-Mail. Wenn bei dir am Black Friday also alles zusammenbricht, musst du nicht bis nach Thanksgiving ausharren.
Der liebe Datenschutz und die bösen Abmahnanwälte. Wenn du dein Budget nicht für Anwaltskosten verpulvern möchtest, sollte dein Shop immer rechtskonform sein.
Als deutsches Unternehmen hat Jimdo die Datenschutzerklärung und das Impressum auf jeden Fall drauf. Zumindest im VIP-Tarif. Doch problematisch ist es dennoch, dass Jimdo-Server nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA und Japan stehen. Wenn die Daten deiner Kund:innen dort landen, gibt es Ärger.
Für rechtssichere Texte sollte dein Weg auf Shopify zunächst in den App Store führen. Dort findest du (teils kostenlos) Programme, die dir bei der Erstellung DSGVO-konformer Schreiben unter die Arme greifen. Weiterhin besitzt Shopify zwar auch Server auf der ganzen Welt, garantiert dir aber, dass deine Daten möglichst immer in deinem Heimatland gehostet werden.
Ausnahmen gibt es nur, wenn die Server unter einem extremen Ansturm zusammenbrechen; dann kann eventuell ein Rechner in den USA dazugeschaltet werden. Aber: Seit es Shopify gibt, ist nur ein Fall bekannt geworden, in dem ein deutscher Store rechtliche Probleme bekommen hat – bei über 70.000 Stores in Deutschland kein schlechter Schnitt.
Die schönsten Vorteile sind für die Katz, wenn du sie dir nicht leisten kannst.
Jimdo eignet sich auch für kleine Etats und bietet folgende Tarife:
Für den monatlichen Preis eines Streaming-Dienstes bekommst du also bereits das Grundgerüst für deinen Store. Unbegrenzter Speicherplatz für echte Shop-Projekte kosten schon ein paar Euro mehr.
Bei Shopify sind die Tarife wie folgt gestaffelt:
Shopify fängt also da an, wo Jimdo aufhört. Dafür erhältst du aber sofort alle Vorteile, die wir dir in diesem Beitrag bereits aufgelistet haben. Zwischen den einzelnen Plänen kannst du anschließend beliebig wechseln. Eine Zwangsmigration in einen teureren Tarif, wie Magento es zum Beispiel macht, existiert nicht.
Lesetipp: Shopifys Preise
Es sollte deutlich geworden sein: Für den Einstieg, um den metaphorischen großen Zeh einmal ins Onlineshopping-Wasser zu halten, ist Jimdo sicher nicht verkehrt. Das System ist einfach installiert und eingerichtet, kostet nicht viel und bietet dir für den Anfang alles, was du benötigst.
Sobald die Verkäufe zunehmen und sich dein Business etabliert, erweist sich Jimdo allerdings schnell als zu begrenzt. Es ist und bleibt ein Webbaukasten, der darauf ausgelegt ist, schnell online zu gehen.
Wenn du es ernst meinst mit dem Onlinehandel und dir ein System wünscht, das mitwächst, leicht zu handhaben ist und trotzdem keine Unsummen verschlingt, dann ist Shopify auf jeden Fall die bessere Alternative.
TL;DR: Anfänger:innen nutzen Jimdo. Professionelle Onlinehändler:innen greifen zu Shopify.
Solltest du dich nun ein wenig ertappt fühlen, weil du immer noch mit Jimdo herumwurstelst, dein Erfolg allerdings längst ein echtes Shopsystem rechtfertigt: Keine Bange! Es ist absolut okay, sich zunächst mit Jimdo auszuprobieren. Genau dafür wurde die Software gebaut. Eine Systemmigration solltest du allerdings trotzdem in Betracht ziehen. Denn die ist zwar umständlich, aber auf jeden Fall machbar.
Wie oben geschildert ist Jimdo ein ziemlich abgeschottetes System und erlaubt dir nicht einfach den Export deiner Produkt- oder Kundendaten. Aber es sind Daten und Daten lassen sich immer manipulieren. Im Falle von Jimdo über Tools wie LitExtension. Damit gelingt der Umzug zu Shopify.
Noch einfacher wird es für dich allerdings, wenn du die Aufgabe an ein Umzugsunternehmen übergibst. Uns zum Beispiel. Wir sind Profis in Sachen Shopmigration, erstellen gemeinsam mit dir einen bis ins kleinste Detail durchgeplanten Anforderungskatalog an deine neue Heimat im Web und betreuen dich auch nach dem Umzug weiter. So wird dein neuer Shop nicht nur genau so, wie du ihn dir wünschst, du wechselst zudem von einem System ins andere, ohne deinen Webstore auch nur für eine Stunde schließen zu müssen.
Matthias und Julian von Hoppenworth & Ploch etwa standen genau vor dieser Herausforderung: Kleines Café am Campus der Uni Frankfurt, dann die eigene Rösterei, schließlich der Verkauf frisch gerösteter Bohnen im Web. Zunächst mit Jimdo; bis wir sie bei der Migration zu Shopify unterstützt haben. Spannende Geschichte!
[Lesetipp:shopwarevsjimdo]
TL;DR: E-Commerce-Anfänger:innen probieren Jimdo. Echte Onlinehändler:innen greifen zu Shopify. Für den gleichen Preis bekommst du hier deutlich mehr geboten: Skalierbarkeit, Funktionen, Service und die Chance, auch international den Markt zu erobern.
Ein Wechsel von Jimdo zu Shopify ist dabei möglich, ohne dass du deine wertvollen Daten verlierst. Natürlich nicht nur von Jimdo, sondern von jedem beliebigen anderen Shopsystem, das derzeit durch das Web geistert.
Wie du dabei am effizientesten vorgehst, erklären wir dir Schritt für Schritt. Wenn du Unterstützung brauchst, sind wir aber auch gerne direkt persönlich für dich da. Schreib und erzähle uns, welche Ziele du verfolgst.
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Mit Jimdo ist es einfach und benutzerfreundlich, einen Onlineshop zu erstellen. Shopify ist hingegen etwas komplexer, aber arbeitet immer noch mit einer grafischen Benutzeroberfläche, sodass keine Programmierkenntnisse erforderlich sind. Auch der Onlineshop auf Shopify kann also selbst gebaut werden.
Jimdo bietet 40 vorgefertigte Designs, die zwar weiter angepasst werden können, aber die Möglichkeiten sind begrenzt. Shopify bietet 142 Themes an, die sich einfach individualisieren lassen. Außerdem können bei Shopify auch Anfänger:innen mit Apps zusätzliche Designs erstellen.
Jimdo bietet die grundlegenden Funktionen, aber einige wichtige Funktionen fehlen in den günstigen Tarifen. Shopify bietet alle wichtigen Funktionen standardmäßig an und ermöglicht es Anfänger:innen, weitere Funktionen mit Apps hinzuzufügen.
Bei Jimdo sind externe Systeme theoretisch möglich, aber in der Praxis kompliziert und aufwändig anzubinden. Shopify dagegen besitzt standardmäßig zahlreiche Schnittstellen zu anderen Systemen und ermöglicht eine einfache Kommunikation und Integration.
Jimdo bietet Support ausschließlich per E-Mail mit einer Reaktionszeit von bis zu vier Stunden (eine Stunde im VIP-Tarif). Bei Shopify gibt es 24/7-Support per Live-Chat, Telefon und E-Mail in allen Tarifen. Shopify bietet also eine umfangreichere und schnellere Unterstützung für seine Nutzer.
]]>Nicht selten heißen die Konkurrenten dabei Magento vs. Shopify: Einerseits die mächtige Software von Adobe, andererseits die clevere Lösung aus Kanada.
Wir nehmen beide Shopsysteme in den Fokus und werfen einen genauen Blick auf ihre Vor- und Nachteile. Außerdem gehen wir der Frage nach, ob und wann sich eine Migration von Magento zu Shopify lohnt und was dabei auf dich zukommt.
[cta:kampagne_januar2024_magento]
Solltest du tatsächlich nicht wissen, wer Magento und / oder Shopify sind, möchten wir dir die beiden Kontrahenten kurz vorstellen:
Magento wurde 2008 zunächst als klassisches Open Source E-Commerce-System veröffentlicht, gehörte ab 2011 eBay, ging 2015 an Permira und wurde 2018 an Adobe verkauft.
Die Open Source Edition existiert zwar weiterhin, für den professionellen Einsatz im E-Commerce setzen Händler:innen aber meistens auf Adobes Angebote Magento Commerce und Magento Commerce Cloud. In der Commerce-Lösung müssen User:innen ihren Shop auf einem eigenen Server hosten, in der Cloud-Variante übernimmt Adobe diese Aufgabe.
Da Nutzer:innen in Magento vollen Zugriff auf den Quellcode haben, kann das System sehr stark an die eigenen Bedürfnisse und Abläufe angepasst werden. So lassen sich auch komplizierte Vertriebsprozesse und umfangreiche Funktionalitäten direkt im eigenen Shop einbauen.
Aufgrund des Open Source Ansatzes finden sich für Magento weiterhin unzählige Plug-ins und Erweiterungen. Allerdings führt das offene System oft zu Problemen bezüglich Kompatibilität und Versionierung: Selbst für kleine Wartungsarbeiten und Änderungen werden fast immer Softwaretechniker oder Magento-Experten benötigt.
Shopify wurde 2004 in Kanada aus der Taufe gehoben und hieß damals noch Snowdevil. Denn eigentlich wollten der deutsche Auswanderer Tobias Lütke und seine Freunde nur einen Shop für Snowboarder basteln.
Heute ist Shopify eine Cloud-/ Software as a Service (SaaS) Lösung, die in Front- und Backend von über einer Million Onlinestores arbeitet. SaaS bedeutet, dass Shopify sowohl die Server als auch die Software für die Stores selbst verwaltet, pflegt und updated.
Durch diesen serviceorientierten Ansatz sind Wartung und Upgrades kein Thema bei Shopify. Der Store ist immer auf dem aktuellen Stand.
Auch die erste Einrichtung ist bereits nach wenigen Schritten vollzogen. Händler:innen konfigurieren ihren Store über ein einfach zu bedienendes Interface und können dabei auf eine Vielzahl von Templates zurückgreifen. Trotzdem lässt sich das Aussehen des eigenen Shops zu 100 Prozent individuell gestalten.
Für die Erweiterung der Kernfunktionalität von Shopify steht weiterhin eine Vielzahl an Apps zur Verfügung, die etwa das gesamte Fulfillment, das Retourenmanagement oder die Buchhaltung übernehmen. Dank zahlreicher Schnittstellen lassen sich zusätzlich weitere Systeme wie SAP, Salesforce und Ähnliches direkt an Shopify anbinden.
Jetzt weißt du, um wen es geht. Es wird Zeit für einen direkten Vergleich. Punkt für Punkt gehen wir dabei die beiden Shopsysteme durch und erklären dir, was sie (nicht) können:
System |
Shopify |
Magento |
Template und Layout |
Cloud- (Software as a Service) Modell, monatlich mietbarer Webshop. Server und technische Infrastruktur liegen bei Shopify. Für Shopify existiert eine Vielzahl teilweise kostenloser Templates (Themes), die sich sehr einfach einstellen und umgestalten lassen |
System wird in der Commerce Variante selbst auf einem Server installiert. Technische Verantwortung und Wartung liegen dann in eigener Hand. In der Commerce Cloud übernimmt Adobe diese Arbeit. Ein zentral verwalteter Template-Store fehlt. Dadurch findet weniger Qualitätskontrolle statt. Umgestaltung ist oft aufwändiger. |
Backend |
Einfache Nutzerführung und sehr stabiler Administrationsbereich. Auch von Software-Neulingen zu bedienen. |
Seit Magento 2 deutlich ansprechender und konsistenter entwickelt, aber oft behäbig durch Plugins oder ausgebremst durch Eigenentwicklungen. |
Integration und Erweiterungen |
Shopify bietet als Plattform offene Schnittstellen (APIs), die ein großes Ökosystem an Apps ermöglichen. Eine Vielzahl von Erweiterungen ist vorhanden. |
Da Magento quelloffen ist, lassen sich an jeder Stelle des Systems Veränderungen vornehmen. Eine Vielzahl an Plugins ist zwar verfügbar, jedoch fehlt auch hier ein einheitlicher Qualitätsstandard. |
Sicherheit |
Shopify kümmert sich fortlaufend um die Wartung und Entwicklung der Infrastruktur. SSL und sicherer Checkout sind standardmäßig auf allen Stores aktiv. |
Für Magento Commerce müssen Updates und Patches selbst eingespielt werden. Auch die Verschlüsselung muss extra installiert werden. |
Versionierung |
Der SaaS-Ansatz garantiert, dass Shopify sich immer auf dem neuesten Stand befindet. Mögliche Kollisionen mit Apps werden im Vorfeld überprüft. |
In der Commerce-Variante sind User:innen selbst für Versionsupdates verantwortlich. Kommt es dabei zu Konflikten mit Plug-ins, müssen diese selbstständig gelöst werden. |
Support |
Unterstützung erhalten Shopify-Nutzer:innen rund um die Uhr. Per E-Mail, am Telefon oder von der großen Shopify-Community. Alle Supportleistungen stehen auf Deutsch zur Verfügung. Und auch via Social-Media-Gruppen wie diese hier. |
Professionellen Support von Adobe gibt es lediglich in der Knowledge Base – und dort auch nur auf Englisch. Für weitere Unterstützung bleibt nur die (freundliche) Magento-Community. |
Preis |
Shopify startet mit Shopify Basic für 36 Euro im Monat. Weiterhin existieren die Pakete Shopify für 105 Euro monatlich sowie Advanced für 384 Euro im Monat. Profis setzen auf Shopify Plus für 2.000 Euro pro Monat. Zwischen allen Tarifen kann jederzeit gewechselt werden. |
Der Preis für Magento richtet sich nach dem Bruttoumsatz eines Shops – verschiedene Quellen im Web sprechen von mindestens 20.000 Euro pro Jahr. Für Magento Commerce fallen zusätzlich die Betriebskosten für den Server an, die je nach Shopgröße stark schwanken können. Rechne mit 4.000 bis 40.000 Euro pro annum. |
Urteilsfindung: Magento vs. Shopify – welches System ist besser?
Out-of-the-box ist Magento deutlich mächtiger als Shopify. Der offene Quellcode erlaubt jede noch so kleine Anpassung an Front- und Backend. Immer vorausgesetzt natürlich, du beherrschst fließend PHP und MySQL. Ohne fundierte Programmierkenntnisse benötigst du für viele Aufgaben in Magento immer die Unterstützung durch gestandene IT-ler:innen.
Shopify lässt sich dagegen problemlos auch von Menschen bedienen, die in ihrem Leben noch keine einzige Zeile Code geschrieben haben. Die gesamte Benutzeroberfläche arbeitet grafisch; mit ein paar Klicks auf die richtigen Schaltflächen lassen sich selbst tiefgreifende Veränderungen schnell vornehmen.
Neben weiteren kleinen Mankos, wie zum Beispiel Englisch als Pflichtsprache oder möglichen Versionierungsproblemen bei Updates, spricht gegen Magento außerdem die Preisgestaltung. Eine Umsatzbeteiligung ist weder fair noch transparent. Shopifys feste Tarife erlauben KMU deutlich mehr Planungssicherheit.
Unser Fazit lautet deshalb: Wenn du Herr:in im eigenen Shop sein möchtest und nicht ständig auf die Betreuung durch eine Agentur angewiesen sein willst, dann ist Shopify die eindeutig bessere Wahl. Die Kanadier ermöglichen dir einen flexiblen Shop, der in Umfang, Funktionalität und Preis mit deinem Business mitwächst. Auf Magento solltest du nur bauen, wenn dein Unternehmen eine eigene IT-Abteilung besitzt.
Wenn du die Dinge also zukünftig selbst in die Hand nehmen möchtest und nicht mehr für jede neue Produktseite deinen Cousin mit M.Sc. anrufen möchtest – oder wenn dir 20.000+ Euro für ein professionelles Shopsystem einfach zu viel Geld sind – kurzum, wenn du von Magento zu Shopify migrieren möchtest: Ist das möglich?
Natürlich ist das möglich – und zwar vollständig! Dein Shop kann mit allen Informationen, sämtlichen Kunden-, Produkt- und Buchhaltungsdaten von Magento zu Shopify umziehen. Für weitere Details empfehlen wir dir unseren Beitrag zum Thema Shopsystem wechseln. Bist du ein eher audiophiler Mensch, dann schalte unseren Shopify Migrationspodcast ein.
Solltest du danach immer noch Fragen haben, unterstützen wir dich selbstverständlich. Denn dein Umzug von Magento zu Shopify wäre beileibe nicht der Erste, den wir stemmen.
Du möchtest wissen, wer mit unserer Hilfe bereits erfolgreich von Magento zu Shopify gewechselt hat? Das erzählen wir dir gerne:
Da wäre zum Beispiel LEONARDO. Der bekannte Hersteller von Glasprodukten wollte sein Umfangreiches Sortiment an Gläsern, Schmuck und Deko gerne besser managen.
Oder Sea Shepherd – denn der Schutz der Weltmeere verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch einen Shop, der so leistungsstark ist, wie die Organisation selbst.
Den DUDEN-Verlag kennst du bestimmt ebenfalls. Die große Auswahl an Büchern ließ sich in Magento nicht mehr managen. Seit dem Umzug zu Shopify klappt es.
Ebenfalls auf Enterprise-Level ist Gießwein unterwegs. Bereits in dritter Generation gibt es dort so ziemlich alles, was sich aus Wolle herstellen lässt – jetzt im ebenso performanten wie robusten Shopify-Shop.
Sushi Bike wiederum war Magento nicht dynamisch genug – denn wer die urbane Mobilität mit modernen E-Bikes voranbringt, braucht Bewegung im Shop. Mit Shopify und OS 2.0 konnten wir den Wunsch erfüllen.
Und aus der Welt der KMU hätten wir als letztes Beispiel die Wajos Genussmanufaktur für dich. Kennst du nicht? Solltest du aber, denn der Likör ist ein echter Kracher. Gibt es seit 2020 übrigens im neuen Shopify-Store, der seitdem mit jeder verkauften Flasche mitwächst.
Sollte der Weg deines eigenen Shops in der nächsten Zeit also Richtung Shopify führen, befindest du dich bald also in bester Gesellschaft. Denn wenn sogar eine altehrwürdige Institution wie der Duden auf das System setzt, will das was heißen.
Bei deinem Umzug helfen wir dir natürlich – von den Anforderungen an dein neues Zuhause, über die Datenmigration bis hin zur Eröffnungsfeier. Insofern: Auf geht’s!
[Lesetipp:shopifyvsmagento]
Magento und Shopify sind beides E-Commerce-Plattformen, unterscheiden sich aber stark in ihrer Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität. Shopify ist einfach zu bedienen, bietet integrierte Hosting-Services und eignet sich gut für kleine bis mittlere Geschäfte, die schnell online verkaufen möchten. Magento hingegen bietet hohe Anpassungsmöglichkeiten und Skalierbarkeit, erfordert aber mehr technisches Wissen und ist oft besser geeignet für große Unternehmen mit spezifischen Anforderungen und Ressourcen für die Webentwicklung.
Magento ist eine leistungsstarke E-Commerce-Plattform, die eine Vielzahl an Funktionen bietet. Es ermöglicht die Verwaltung mehrerer Geschäfte, unterstützt diverse Zahlungs-, Versand- und Sprachoptionen und bietet Funktionen zur Bestandsverwaltung und Kundensegmentierung. Zudem enthält Magento SEO-Tools und umfangreiche Möglichkeiten zur Web-Shop-Personalisierung. Hervorzuheben sind auch die ausgereiften Marketing-Tools für Cross-Selling und Up-Selling.
Shopify hat einen klaren Preisplan, der bei 29$ pro Monat startet. Zusätzliche Kosten können für Apps und bestimmte Zahlungsanbieter anfallen. Magento hingegen ist in einer kostenlosen Open-Source-Version erhältlich, aber der Aufbau und das Hosting eines Magento-Shops können aufgrund der Komplexität der Plattform Kosten verursachen. Die kostenpflichtige Enterprise-Version von Magento startet meist bei mehreren Tausend Dollar pro Jahr. Zusätzliche Kosten können für Entwicklungs-, Wartungs- und Support-Dienste entstehen.
Shopify bietet 24/7 Kundensupport via E-Mail, Live-Chat und Telefon an. Zudem stehen ein Hilfezentrum und umfangreiche Online-Tutorials zur Verfügung. Magento, im Gegensatz dazu, bietet keinen direkten Support für die kostenlose Community-Version, sondern setzt auf eine aktive Community, die über Foren Support leistet. Die kostenpflichtige Enterprise-Version von Magento enthält allerdings technischen Support seitens des Anbieters.
Ja, du kannst deinen bestehenden Magento-Shop zu Shopify migrieren. Shopify hat ein Import-Tool, das die Migration von Produkt-, Kunden- und Bestellinformationen ermöglicht. Die genaue Vorgehensweise kann jedoch von der Komplexität deines bestehenden Shops abhängen. Beachte, dass einige spezifische Anpassungen oder Erweiterungen möglicherweise nicht direkt übertragbar sind und in Shopify neu erstellt werden müssen.
Für Anfänger:innen ist Shopify oft die bessere Wahl. Die Plattform ist für ihre Benutzerfreundlichkeit und ihr intuitives Design bekannt. Man kann schnell einen Online-Shop einrichten, ohne technisches Wissen zu benötigen. Magento, obwohl leistungsstark und anpassbar, hat eine steilere Lernkurve und erfordert mehr technisches Wissen. Magento könnte für größere Unternehmen geeignet sein, die über eigene Entwicklungsressourcen verfügen.
]]>Denn wenn du in einem Shopsystem angekommen bist, das perfekt zu deinen Bedürfnissen passt – zum Beispiel, weil es mit der Größe deines Stores skaliert, superflexibel im Funktionsumfang ist und gleichzeitig keinen bodenlosen Abgrund in deinen Geldbeutel reißt – dann ist eine Migration schlicht und einfach überflüssig. Wenn …
Denn vielleicht steckst du gerade in einem Shopsystem, das ab Juli 2024 keinen Support mehr erhält (*hust* Shopware 5 *hust*) und ein Systemwechsel hat für dich deshalb gerade höchste Priorität? Wir verraten dir, wieso eine Shopware Migration oder eher Migration zu Shopify die beste Idee ist und was dabei auf dich zukommt.
[cta:kampagne_januar2024_shopwaremigration]
Falls du gerade etwas perplex auf deinen Bildschirm starrst, weil du bislang dachtest, Migration sei irgendwas mit Vögeln oder ein heiß diskutiertes Thema im Bundestag: Hier geht es um die Migration in der Informationstechnik.
Damit meint die IT-Crowd nichts anderes als den Wechsel von einem Hard- oder Softwaresystem zu einem anderen. Dein Update von Windows 10 auf Windows 11 war eine Migration in ein neues Betriebssystem. Der Wechsel vom iPhone 13 zum iPhone 14 ist eine Hardwaremigration.
Wichtig dabei ist, dass eine Migration immer mit einer wesentlichen Veränderung der bestehenden Softwarelandschaft einhergeht. Wenn Photoshop nach einem Download einfach einen neuen Zauberpinsel bereitstellt, spricht der Informatiker von einem Update.
Also: Eine Migration ist groß, komplex und macht Vieles neu; ein Update bringt meist nur ein paar zusätzliche Funktionen, stopft Sicherheitslücken und läuft unbemerkt im Hintergrund ab.
Falls dein Shopsystem derzeit auf den Namen Shopware hört, stehen die Chancen gut, dass du in Version 5 unterwegs bist. Die Software wurde 2015 released, wird bis heute unterstützt und ist die mit Abstand verbreitetste Version von Shopware.
Aber damit ist bald Schluss. Bereits seit 2019 gibt es nicht nur Shopware 6; vor allem wird Shopware 5 ab Juli 2024 nicht mehr unterstützt. Das heißt, keine Updates, keine Security Patches, keine Anpassungen an sich verändernde Rechtslagen mehr. Willst du weiterhin Shopware nutzen, ist eine Migration zu Shopware 6 unvermeidbar.
Richtig gelesen: Migration. Denn für den Umzug reicht kein Klick auf einen Update-Button. Shopware 6 ist ein völlig neues System mit einer veränderten Datenstruktur. Möchtest du bei Shopware bleiben, benötigst du daher einen neuen Shop, der erst vollständig aus dem Boden gestampft werden muss. Erst, wenn der irgendwann steht, kannst du mit dem Umzug beginnen und sämtliche Produkt-, Kunden- und Finanzdaten in Shopware 6 übertragen.
Wenn dir also schon der Wechsel in ein völlig neues Shopsystem ins Haus steht, hätten wir einen Alternativvorschlag für dich: Wie wäre es mit einer Migration zu Shopify? Denn das ist nicht nur theoretisch möglich, sondern in der Praxis nicht aufwändiger oder teurer als die Migration von Shopware 5 zu Shopware 6. Dabei erwarten dich bei Shopify viele Vorteile. Zum Beispiel:
Lesetipp: Shopsystem auswählen, so triffst du die richtige Wahl & Shopsystem-Vergleich der Giganten: 10 große Anbieter im Test
Ja, wir können tatsächlich ein wenig Gedankenlesen und kennen die Fragen, die dir gerade im Kopf herumspuken. Sie lauten:
Theoretisch ist es möglich, deinen Shopware-Store in Shopify eins zu eins nachzubauen. Allerdings kostet das viel Zeit und Mühe und ist deshalb nicht wirklich wirtschaftlich. Vor allem aber ist es überhaupt nicht notwendig.
Shopify lässt dich aus etlichen Templates wählen. Eines davon wird dem alten Design deines Shops recht nahekommen. Viel wichtiger allerdings ist, dass jedes einzelne Theme von einem Profi gestaltet wurde, der sich Gedanken um Usability und User Experience gemacht hat.
Stell es dir wie beim Autoleasing vor: Ein 3er-BMW der siebten Generation unterscheidet sich nicht großartig von einem 3er-BMW der sechsten Generation – es ist immer noch unverkennbar ein 3er. Allerdings leistungsstärker, sparsamer und mit mehr Extras.
Dein Shop wird also ein wenig anders aussehen als vor der Migration von Shopware, Look-and-Feel allerdings bleiben auf jeden Fall erhalten. Deine Besucher:innen werden dich also nicht nur immer noch wiedererkennen, sondern vor allem das Upgrade zu schätzen wissen.
Lesetipp: Shopifys Technologie
Bei einem Systemwechsel von Shopware 5 zu Shopify kannst du mit allen Daten in deinen neuen Shop umziehen. Und wenn wir sagen alle, dann meinen wir auch alle. Shopify erlaubt dir den einfachen Import von:
Sämtliche Informationen lassen sich als CSV-Datei oder über eine eigene Schnittstelle importieren. Für eine Automatisierung des Vorgangs stehen dir im Shopify App Store außerdem Tools zur Verfügung, die dir einen Großteil der Arbeit abnehmen können.
Apropos Apps: Oft heißt es, Shopify fehle es out-of-the-box an wichtigen Funktionen, die umständlich und teuer durch eine App nachgerüstet werden müssen. Die Realität sieht anders aus:
Zunächst bietet Shopify bereits von Haus aus alle Funktionen, die du für einen professionell betriebenen Shop im In- und Ausland benötigst. Weiterhin gilt: Jedes Feature, das dir eine Software bietet, wird in der Gebühr eingepreist. Ob du es brauchst oder nicht. Deshalb kostet Shopware Rise 600 Euro im Monat und Shopify Basic 36 Euro.
Lesetipp: Shopify Kosten & Shopware Kosten
Die Flexibilität von Apps senkt deine laufenden Kosten also deutlich. Kompliziert zu installieren sind sie auch nicht. Wenn du eine App auf deinem Smartphone installieren kannst, dann schaffst du es auch in deinem Shopify-Shop.
Und solltest du jetzt sagen: „Aha! So kommen die an mein Geld! Die Apps kosten bestimmt ein Vermögen!“, dann irrst du dich. Die besten Apps einer Kategorie sind für kleinere Shops in der Regel kostenlos. Erst ab einem bestimmten Nutzungsvolumen werden Gebühren fällig, die sich dann meist im ein- oder kleinen zweistelligen Bereich bewegen. Genau wie Shopify selbst wachsen die Apps also mit deinem Erfolg mit.
Wo wir schon über Geld reden: Um Umsatzausfälle durch eine Migration musst du dir keine Sorgen machen. Der Wechsel von Shopware 5 zu
Shopify funktioniert on-the-fly, was nicht „auf der Fliege“ bedeutet, sondern „im Vorbeigehen“.
Dein Shopware-Store bleibt so lange in Betrieb, bis dein Shopify-Store vollständig einsatzbereit ist. Dann wird ein metaphorischer Schalter umgelegt, der Shopware abschaltet und Shopify in Betrieb nimmt. Deine Kundschaft bekommt von diesem Wechsel so gut wie nichts mit. Im allerschlimmsten Fall muss sie einmal die Webseite aktualisieren.
Also: Verdienstausfälle durch eine wochenlange Schließung deines Shops gibt es bei einer gelungenen Migration garantiert nicht!
Diese Frage ist tatsächlich schwer zu beantworten. Denn hier spielen zu viele Parameter eine Rolle. Nimmst du die Dinge selbst in die Hand? Wie viel freie Zeit hast du? Bist du Laie oder Profi? Oder engagierst du vielleicht eine Agentur? Und falls ja, welche?
Wenn deine Antwort auf die letzte Frage Eshop Guide heißt, freut uns das nicht nur; in diesem Fall können wir dir auch eine “eindeutige Antwort geben: Eine Migration gemeinsam mit uns dauert im Durchschnitt sechs bis acht Wochen. Danach übergeben wir dir deinen neuen Shop schlüsselfertig und du kannst einfach genau dort weitermachen, wo du in Shopware aufgehört hast.
Lesetipp: Shopware 6 vs. Shopify - Ein ehrlicher Vergleich
Du bist immer noch nicht überzeugt davon, dass eine Migration zu Shopify der richtige Weg für dich ist? Natürlich hast du recht damit, dich nicht allein auf unsere Worte zu verlassen. Viel gewichtiger als alles, was wir schreiben könnten, sind selbstverständlich die Success Storys unserer Kund:innen.
Da wäre zum Beispiel Mamiblock. Dort gibt es nicht nur tausend Ideen rund um Wohnen, Lifestyle und Alltag, sondern auch eine gelungene Migration von Shopware zu Shopify.
Bei Aquavento wünschte das Team sich einen Store, der ebenso einfach, praktisch und robust ist wie die Segelkleidung, die das Unternehmen anbietet. Der Wechsel von Shopware zu Shopify war schnell eine ausgemachte Sache.
Für wellbe dagegen war klar: Wer sportliche Softschuhe verkauft, der braucht einen lebhaften Shop. Gesagt, getan. Die Migration zu Shopify klappte problemlos, der neue Store besticht durch sein dynamisches Design.
Du siehst, der Wechsel von einem Shopsystem ins andere ist kein Jahrhundertprojekt – zumindest nicht, wenn du mit der richtigen Expertise unterstützt wirst. Aber genau dafür gibt es ja uns. Sprich uns einfach an und wir sorgen dafür, dass deine nächste Migration die letzte ist.
Cover-Bild und weitere Bilder: Neuroflash KI
Shopware bietet mehr Flexibilität im Design und Leistung und eignet sich besonders gut für individuell gestaltete Online-Shops. Shopify hingegen ist bekannt für seine Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit. Es bietet eine Reihe integrativer Tools und ist ideal für Einsteiger oder kleinere bis mittelgroße Unternehmen, die schnell online verkaufen wollen.
Shopware bietet individuell gestaltbare Vorlagen, eine benutzerfreundliche Verwaltungsoberfläche, eine integrierte SEO-Funktion und die Möglichkeit, mehrere Shops in verschiedenen Sprachen zu betreiben. Darüber hinaus bietet Shopware erweiterte Marketing-Tools wie Produkt-Streams und Werbeaktionen, eine CRM-Funktion für Kundendatenmanagement sowie Integrationen mit gängigen Zahlungssystemen und Logistikdiensten.
Ja, du kannst deinen bestehenden Shopware-Shop zu Shopify migrieren. Shopify bietet spezielle Tools an, um Produktinformationen, Kunden- und Bestelldaten einfacher importieren zu können. Allerdings ist es möglich, dass du das Design und bestimmte Funktionen in Shopify neu einrichten musst, da speziell angefertigte Anpassungen in Shopware nicht direkt übertragbar sind. Es ist empfehlenswert, vor einem solchen Schritt professionellen Rat einzuholen.
Shopware bietet verschiedene Lizenzmodelle, darunter eine kostenlose Community Edition. Die kostenpflichtigen Modelle starten bei 199 Euro monatlich. Zusätzliche Kosten können für professionellen Support und Plugins entstehen. Shopify bietet drei Pläne an: Basic Shopify für 29$ pro Monat, Shopify für 79$ pro Monat und Advanced Shopify für 299$ pro Monat. Zusatzkosten können für Premium-Apps oder bestimmte Zahlungsanbieter entstehen. Beide Plattformen bieten auch maßgeschneiderte Enterprise-Lösungen an.
Shopware bietet Support durch ein umfangreiches Online-Dokumentationssystem, ein aktives Community-Forum und direkt über den Hersteller, allerdings primär für kostenpflichtige Versionen. Auch individuelle Servicepakete können gebucht werden. Shopify bietet einen rund um die Uhr verfügbaren Support per E-Mail, Live-Chat und Telefon an. Darüber hinaus gibt es diverse Online-Ressourcen, wie Anleitungen, Foren und FAQs, die Nutzern zur Selbsthilfe zur Verfügung stehen.
Für Anfänger ist Shopify oft die bessere Wahl. Shopify punktet mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und der Möglichkeit, schnell einen funktionierenden Onlineshop aufzusetzen, ohne technisches Wissen zu benötigen. Darüber hinaus bietet Shopify rund um die Uhr Support an. Shopware hingegen bietet mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, benötigt dafür aber ein höheres technisches Verständnis und mehr Einarbeitungszeit.
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Schaue die unterschiedlichen Shopsysteme genau an, prüfe, was du priorisieren willst und warum, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Dazu haben wir für dich das folgende Informationsarchiv vorbereitet:
In dem Beitrag wird ein Vergleich verschiedener Shopsysteme, darunter Shopify, WooCommerce und Magento, durchgeführt. Es werden Vor- und Nachteile sowie Preise und Funktionen der einzelnen Systeme aufgelistet und miteinander verglichen.
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Shopsystem "Shopify" und erläutert dessen Funktionen und Vorteile für Online-Shop-Betreiber. Es werden unter anderem die Themen Nutzerfreundlichkeit, Design und mobile Optimierung angesprochen. Der Artikel betont auch Shopifys Fähigkeit, sich leicht an individuelle Geschäftsanforderungen anpassen zu lassen.
Hier werden die Shopsysteme Shopware 6 und Shopify verglichen. Der Artikel erläutert ihre Funktionen, die jeweiligen Vor- und Nachteile sowie deren Eignung für verschiedene Geschäftsbereiche. Der Artikel betont, dass sowohl Shopware 6 als auch Shopify gute Optionen für Online-Shop-Betreibende sind, je nach den individuellen Anforderungen und Präferenzen.
Hier geht es um die Integration von Shopify und Amazon bzw. ihre Koexistenz. Es werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, um die beiden Plattformen miteinander zu verbinden und Produkte auf beiden Seiten anzubieten. Auch die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Integrationswege werden erläutert. Zusammengefasst geht es darum, wie Unternehmen, die Shopify und Amazon nutzen, beide Plattformen optimal miteinander verknüpfen können.
Der Beitrag vergleicht die Shopsysteme Shopify und Magento. Dabei werden ihre Vor- und Nachteile sowie ihre Eignung für verschiedene Geschäftszweige erläutert. Der Artikel betont, dass eine Entscheidung für einen der beiden Anbieter von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. Funktionsumfang, Komplexität und Kosten.
Der Artikel vergleicht die Shopsysteme Shopware und Shopify. Dabei wird erwähnt, dass Shopware teurer geworden ist und dies ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung sein kann. Der Schlüsselpunkt ist, dass die hohen Kosten von Shopware bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten.
In diesem Artikel erklären wir erläutern wir, was der gravierende Unterschied zwischen WooCommerce und Shopify ist und was dich auf den jeweiligen Plattformen erwarten kann.
In diesem Beitrag werden die beiden Systeme Shopify und Jimdo beleuchtet. Es wird darauf eingegangen, wann welches Shopsystem am sinnvollsten ist und wann sich ein Shopsystem-Wechsel lohnen kann.
In diesem Artikel vergleichen wir zwei auf den ersten Blick ähnliche Shopsysteme: Strato aus Deutschland und Shopify aus Kanada. Wir vergleichen die Punkte Design, Apps, Zahlungsarten und Anbindung an Marktplätze. Zum Schluss erklären wir, wie du eine Strato Domain mit Shopify verbinden kannst.
Der Artikel klärt auf, wann und warum du deine Verkäufe auf Etsy einstellen und zu Shopify wechseln solltest. Außerdem geht es um die Vor- und Nachteile des Marktplatzes für Kreative.
Podcast-Tipp: Shopwechsel - Ein Migrationsguide von A bis Z
Für viele ist ein Podcast ein wunderbares Medium für Informationskonsum. Unser Senior Shopify Experte Patrick durchleuchtet in seinem Podcast “Migration” den gesamten Prozess eines Shopwechsels. Von der Idee über den konkreten Need hin zur Umsetzung.
Shopify, Amazon und Billbee wie GinFriends
Verkäufe mithilfe von verschiedenen E-Commerce-Technologien, das zeigt diese Case Study von GinFriends.
Von Amazon zu Shopify wie greenaDU
Greenadu produziert nachhaltige Produkte, die aus erneuerbaren Rohstoffen und recycelten Materialien hergestellt werden. Hier kannst du ihren Weg von Amazon hin zu ihrem eigenen Shop auf Shopify nachlesen.
20 Prozent mehr Conversion und B2B-Verkauf wie ORGAINIC
Für Orgainic hat sich der eigene Onlineshop gelohnt: Eine bessere Conversion-Rate und eine reibungslose Verbindung zwischen Marktplatz und B2B.
[whitepaper_migration_shopsystemwechseln]
Der Artikel stellt das beliebte E-Commerce Shopsystem Shopify vor und erläutert dessen wichtigste Funktionen und Vorteile. Es werden verschiedene Aspekte von Shopify behandelt, wie z.B. das Hosting, die Zahlungsabwicklung, die Gestaltung und das Marketing. Der Artikel gibt auch einen Überblick darüber, wie Shopify funktioniert und welche Zielgruppen das System benutzen können.
Der Fokus des Beitrags liegt auf den technischen Aspekten von Shopify. Es werden verschiedene Technologien vorgestellt, die das System verwendet, wie z.B. die Programmiersprache Ruby on Rails oder das Shopify Liquid Template-System für das Design von Themes. Der Artikel gibt auch einen Überblick über die Funktionsweise von Shopify auf Serverebene und beschreibt die Sicherheitsfunktionen des Shopsystems.
Welche Preismodelle fährt Shopify und welche Plan eignet sich für welches Unternehmen? Hier werden vier verschiedene Preismodelle vorgestellt, die von einem Basisplan bis hin zu einem Plus-Plan reichen. Der Artikel erklärt auch, welche Funktionen in jedem Preismodell enthalten sind und wie sich diese von einander unterscheiden.
Der Artikel beschreibt die Vorteile von Shopify als E-Commerce-Plattform. Es werden verschiedene Aspekte von Shopify behandelt, wie z.B. das Hosting, die Benutzerfreundlichkeit, die Verwaltung von Produkten und Bestellungen, sowie die Marketing-Funktionen. Der Artikel betont auch die Flexibilität von Shopify und die Möglichkeit, den Shop mit verschiedenen Apps weiter anzupassen.
Der Beitrag stellt die Neuerungen von Shopify 2.0 vor. Shopify hat einige Änderungen im System vorgenommen, um es für Entwickler:innen und Store-Betreibende noch flexibler und anpassbarer zu machen. Es werden verschiedene neue Funktionen beschrieben, wie z.B. der Shopify-Vorlagen-Editor, der ein einfacheres Design-Management ermöglicht, sowie die Möglichkeit, das System mit eigenen Codes und Technologien zu erweitern.
Der Artikel vergleicht Shopify mit anderen E-Commerce-Plattformen und beschreibt deren Vor- und Nachteile. Es werden verschiedene Faktoren für einen erfolgreichen Online-Shop untersucht, wie z.B. Benutzerfreundlichkeit, Design, Flexibilität und Skalierbarkeit. Der Artikel betont auch, dass die Wahl der richtigen Plattform ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Onlineshops ist.
Wie sehen Shops aus, die zu Shopify migriert sind? Welche Anforderungen hatten die Brands und was haben sie durch den Umzug zu Shopify gewonnen. Lass dich von folgenden Beispielen inspirieren:
In diesem Beitrag werden verschiedene Beispiele für erfolgreiche Shopify-Online-Shops vorgestellt. Es wird gezeigt, wie Shopify als ein vielseitiges E-Commerce-System genutzt werden kann, um Onlineshops unterschiedlicher Größen und Branchen erfolgreich zu betreiben. Es werden auch Details zu den Design-Elementen, Features und Marketing-Strategien der vorgestellten Shops bereitgestellt.
Und hier geht es zu den einzelnen Case Studies:
Der nächste Schritt ist die Vorbereitung auf den Umzug. Dazu solltest du zunächst deine aktuelle Webseite auf wichtige Funktionen prüfen und die Optimierungen, die du mit Shopify umsetzen möchtest, planen. Eine hilfreiche Checkliste für diese Überprüfung kann unter Umständen eine umfangreiche Analyse der Website sein. Zudem solltest du sicherstellen, dass wichtige Kundendaten, wie zum Beispiel Bestell- und Kundeninformationen, und die bisherigen Daten aus dem alten Shopsystem, vollständig übernommen werden können.
Lesetipp: Shopware Migration (Der Wechsel von Shopware zu Shopify)
Sobald diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann der eigentliche Umzug beginnen. Bei einem Wechsel zu Shopify kannst du etwa die vorhandenen Bilder, Texte und Produktdaten importieren und in Shopify einfügen. Du kannst auch das Shopify-Theme entsprechend anpassen, wodurch die Funktionalität und das Aussehen der Webseite optimiert werden können. Dabei solltest du allerdings auf eine klare Strukturierung deiner Produkte und Services achten, damit Kunden diese besser finden und kaufen können.
Des Weiteren solltest du prüfen, ob du externe Tools wie zum Beispiel Marketing-Tools oder ERP-Software benötigst, die mit Shopify kompatibel sind.
Dazu empfehlen wir diesen Beitrag: Shopify Schnittstellen - Kann ich meine Systeme auf Shopify nutzen?
Hier findest du die wichtigsten Informationen zur Shopify Migration:
Migration zu Shopify mit Shopify Experten - Was erwartet mich?
Sprich direkt mit Shopify-Experten und lass dich unverbindlich beraten:
Shopify Migration - Mit Experten sprechen
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]]>Solche und ähnliche Katastrophen passieren allerdings nicht nur auf der Top-Level-Domain, sondern auch auf den untergeordneten Subdomains – und von denen besitzt ein typischer Onlineshop bekanntlich jede Menge.
Wie Shopify mit seinen URLs verfährt, ob und welche Auswirkungen die Adressvergabe auf die SEO hat, wie du für eine optimale URL-Struktur die Shopify-URLs ändern kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Beginnen wir mit den Grundlagen: Wie sieht die Verzeichnisstruktur für Produkte in einem Shopify-Shop aus? Kurz gesagt: Ziemlich starr. Jede Produktseite, die du in deinem Store anlegst, landet grundsätzlich in der Kategorie:
An /products führt kein Weg vorbei, wenn du in deinem Shop tatsächlich Waren zum Verkauf anbieten möchtest. Dabei spielt es keine Rolle, ob du fünf oder 5.000 Artikel in deinem Sortiment hast. Die URL eines bestimmten Produktes sieht dann zum Beispiel so aus:
www.mein-shop.de/products/powerbank.
Weil es allerdings ziemlich schnell unübersichtlich in einem Shop wird, wenn alle Produkte auf einem großen Haufen landen, lassen sie sich zusätzlich einer Kollektion zuordnen:
In /collections kannst du jedes von dir angelegte Produkt einsortieren. Wie viele Kollektionen du anlegst und ob ein Produkt zu einer, mehrerer oder gar keiner gehört, steht dir frei. Als URL ergibt sich damit etwa:
www.mein-shop.de/collections/handy-zubehoer.
Steuern Besucher:innen genau diese URL an, sehen sie alle Artikel, die du in diese Kollektion einsortiert hast. Klicken sie von dort aus dann eine Ware an, wird daraus:
Die Kombination aus Produkt und Kollektion ist wahrscheinlich die am häufigsten verwendete URL. Denn so kaufen wir bekanntlich ein: Auswahl anhand eines Oberbegriffs einschränken, dann Wunschprodukt auswählen. Die URL wird dann wie folgt angezeigt:
www.mein-shop.de/collections/handy-zubehoer/products/powerbank.
Diese Zuordnung erfolgt automatisch. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass das Produkt weiterhin nur eine einzige Seite besitzt, es existieren nur mehrere Verweise darauf – so wie in einem Sachbuch etwa das Inhaltsverzeichnis vorn und das Stichwortverzeichnis hinten auf die gleiche Seite verweisen können.
Natürlich existieren noch jede Menge weitere Kategorien für die Seiten deines Shops. /cart ist der Einkaufswagen, /pages benutzt du für statische Seiten wie eine Über uns, unter /policies landen sämtliche Rechtstexte wie etwa das Impressum, /blogs ist tatsächlich für einen Blog gedacht, lässt sich aber auch prima für einen FAQ verwenden und unter /account gelangst du zur Verwaltung deines Shops.
In diesem Beitrag beschränken wir uns allerdings auf /products und /collections. Denn schließlich wollen wir beleuchten, ob und wie diese URL-Struktur sich auf dein SEO auswirkt. Unter SEO-Expert*innen wird immer wieder heiß diskutiert, ob die Komplexität von Shopifys Produkt-URL-Struktur ein SEO-Problem werden könnte. Deshalb nun die große Frage:
Wir haben gesehen: Eine Shopify-URL kann schnell ziemlich sperrig werden. www.derbesteshop.com/collections/oberhemdenfürherrenimsonderangebot/products/blauesoberhemdmitrundkragen ist keine Adresse, die im Kopf hängenbleibt.
In Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung ergeben sich daraus drei zentrale Fragen:
Wenn du dir die Mühe gemacht hast, unsere Beispiel-URL zu entziffern, wird dir aufgefallen sein, dass wir Schlagwörter darin untergebracht haben, nach denen Menschen womöglich googeln.
Hilft das dem Ranking?
Auf jeden Fall findest du im Web etliche Beiträge dazu, wie sinnvoll es sei, eine URL mithilfe von Keywords für Suchmaschinen interessant zu machen. Allerdings gibt es da auch ein Zitat von John Mueller (Senior Search Analyst bei Google) von 2016:
“I believe that’s [URL] a very small ranking factor, so it’s not something I’d really try to force. And it’s not something where I’d say it’s even worth your effort to kind of restructure your site just so you can include keywords in the URL.”
Tatsächlich haben hochrangige Google-Mitarbeitende im Laufe der Jahre immer wieder durchblicken lassen, dass die URL für das Ranking einer Seite eine untergeordnete bis gar keine Rolle spielt. Für SEO gibt es also deutlich effizientere Strategien, als alle Subdomains deines Shops an den neusten Trend im Internet anzupassen.
Allerdings hätten wir da ja noch eine zweite Frage:
Jede Seite im Web muss von den Crawlern der Suchmaschinen gefunden, zugeordnet und indiziert werden, ansonsten wird sie nicht in den Suchergebnissen abgespielt. Damit dies möglichst schnell passiert, lässt Google sich dazu hinreißen, einen wichtigen Tipp zu geben. Das Unternehmen schreibt:
„Zu komplexe URLs – insbesondere URLs mit zahlreichen Parametern – können Crawlern Schwierigkeiten bereiten, da es unnötig viele URLs gibt, die allesamt auf identische oder ähnliche Inhalte auf deiner Website verweisen. Dadurch kann der Googlebot eventuell nicht den gesamten Inhalt der Website indexieren oder braucht erheblich mehr Bandbreite als nötig.“
Auf Deutsch heißt das: Was dem Algorithmus große Schwierigkeiten bereitet, sind zahlreiche Adressen, die auf die gleiche Unterseite verweisen.
Oh, oh! War da nicht was mit den /collections und /products? Theoretisch könnte unser Beispieloberhemd ja zu den unterschiedlichsten Kollektionen gehören – Herrenbekleidung, Oberbekleidung, Hemden – und damit unzählige Verweise auf ein und dieselbe Seite produzieren. Duplicate Content als SEO-Killer, oder?
Zumindest bei Shopify können wir Entwarnung geben. Jede Produktseite wird automatisch mit einem HTML-Tag versehen, die sie als Kanonische URL ausweist. Das heißt, die Suchmaschinen bekommen den Hinweis, dass die
Produktseite die eigentliche und wichtigste URL ist – und sie alle weiteren Verlinkungen bei der Indizierung ignorieren dürfen.
Also wieder kein echtes SEO-Potenzial und für dich kein Grund zu handeln. Vielleicht bei der dritten Frage?
Um die Antwort vorwegzunehmen: Ja! Hier endlich finden sich zahlreiche Möglichkeiten für SEO. Google selbst schreibt, dass eine URL immer möglichst einfach gehalten werden sollte. Dazu gibt uns der Konzern aus Mountain View gleich einen ganzen Katalog von Ratschlägen mit auf den Weg:
Also: Halte deine URLs immer so einfach lesbar, wie es gerade geht. Deine Besuchende werden es dir danken, die Bots der Suchmaschinen können deine Seite wesentlich schneller verstehen und listen – und das ist gut für die SEO.
Lesetipp: Shopify SEO - Die Grundlagen für mehr Performance
Solltest du jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil es in deinen Produkt-URLs von Umlauten, Unterstrichen und zusammengeschriebenen Wörtern nur so wimmelt, ist das kein Grund zur Panik. URLs lassen sich in Shopify nachträglich ändern. Dazu gibt es drei wichtige Möglichkeiten:
Um zum Beispiel aus
www.mein-shop.de/products/zündhölzerlang das User:innen- und SEO-freundliche www.mein-shop.de/products/zuendhoelzer-lang zu machen, gehst du wie folgt vor:
Im Admin-Modus rufst du die jeweilige Produktseite auf und scrollst dann runter bis zum Abschnitt Suchmaschinen-Vorschau. Dort kannst du die Webadresse des Produktes beliebig umbenennen; natürlich unter Berücksichtigung der von Shopify vorgegebenen Struktur mit /products und /collections, an der kannst du, wie oben beschrieben, nicht rütteln.
Außerdem bietet dir die Software an, eine Weiterleitung für dich zu erstellen. Das heißt, die alte URL bleibt weiterhin aktiv, verweist jetzt aber auf die Produktseite mit dem neuen Namen. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn du die Adresse eines Produktes umbenennst, das schon länger existiert und von den Suchmaschinen bereits indiziert wurde. Hast du das Produkt gerade erst angelegt, kannst du die Option ignorieren.
Aber Vorsicht: Sieh von zu vielen Weiterleitungen ab. Jede Wendung verlängert den Weg zum Ziel, für Bots wie für Menschen.
Wir erinnern uns: Jede Produktseite ist nur einmal vorhanden. Das Einsortieren in eine Kollektion erzeugt lediglich einen neuen Verweis. Angezeigt wird in der URL-Zeile des Browsers allerdings immer die lange Adresse, inklusive der Kollektion. Also zum Beispiel: www.mein-shop.de/collections/ersatzteile/products/display.
Möchtest du Shopify dieses Verhalten abgewöhnen und in der URL-Zeile immer nur das kurze www.mein-shop.de/products/display anzeigen, ist das mit einem kleinen Eingriff möglich. Und zwar so:
Im Dashboard deines Shops klickst du dich durch die Menüoptionen
Online Store > Themes > Customize > Theme Actions > Edit Code > Snippets > product-grid-item.liquid.
Im HTML-Code von product-grid-item.liquid entfernst du dann den Text “within: collection”. Speichere das Dokument und du bist fertig. Von nun an sollte im Browser immer die kurze Adresse angezeigt werden.
Aber Vorsicht: Unterschiedliche Themes können mehr als einen Eintrag von “within: collection” enthalten. Du musst alles entfernen.
Wenn du eine neue Kollektion in Shopify anlegst, kannst du sie mit unterschiedlichen Tags versehen, die ihre Eigenschaften beschreiben. Zum Beispiel Schurwolle, Rot, Mit-Bommel für deine Pudelmützen. Das bringt Ordnung in den Shop und ermöglicht deinen Besucher:innen, sich nur Produkte mit diesen Keywords anzeigen zu lassen.
Allerdings wirken sich diese Tags auch auf die URL aus. Denn tatsächlich entsteht für jeden Tag ein eigener Link.
In unserem Beispiel hätten wir:
www.mein-shop.de/collections/pudelmuetzen/schurwolle
www.mein-shop.de/collections/pudelmuetzen/rot
und
www.mein-shop.de/collections/pudelmuetzen/mit-bommel
kreiert.
Damit wären wir zum einen wieder bei dem Problem zahlreicher Links auf ein und denselben Inhalt. Zum anderen erzeugst du in den Suchmaschinen gleichzeitig auch etliche Einträge, die alle auf die gleiche Seite verweisen. Das ist weder nutzerfreundlich noch wirkt es seriös.
Nutzt du Tags für deine Kollektionen, musst du hier dringend nachbessern. Denn anders als bei Produktseiten setzen viele Themes hier nicht automatisch einen Hinweis für die kanonische URL!
Um zu überprüfen, ob das bei dir der Fall ist, begibst du dich wieder in die Datei product-grid-item.liquid: Online Store > Themes > Customize > Theme Actions > Edit Code > Snippets > product-grid-item.liquid.
Dort suchst du (Strg+F) nach dem Wort canonical. Sehen die gefundenen Codezeilen wie in unserem Beispiel in etwa so aus:
<link rel="canonical" href="https://mein-shop.de/collections/pudelmuetzen" />
dann erzeugst du mit jedem Tag gerade fröhlich doppelten Content.
Um dieses Verhalten zu unterbinden, ersetzt du einfach diesen Eintrag durch folgenden Code:
{% if template contains 'collection' and current_tags %} <link rel="canonical" href="{{ mein-shop.de }}{{ mein-shop.de/collections/pudelmuetzen }}" /> {% else %} <link rel="canonical" href="{{ mein-shop.de/collections/pudelmuetzen }}" /> {% endif %}.
Die URLs musst du natürlich mit den Adressen deines Shops austauschen. Jetzt wissen die Crawler, dass nur die Pudelmützen-Kollektion kanonisch ist und sie alle weiteren Verweise ignorieren dürfen.
Aber Vorsicht: Zu viele Tags arten schnell in unglaublich viel nerviger Kleinarbeit aus, bei der schnell Fehler passieren. Beschränke dich möglichst also auf einen Tag pro Produkt oder verzichte ganz auf sie.
KISS, Keep It Simple and Stupid ist also der wichtigste Tipp, den wir dir für die SEO deiner URLs in Shopify mit auf den Weg geben. Keine extravaganten Keywords, keine meterlangen Wörter ohne Bindestriche und keine kryptischen Zahlencodes und Sonderzeichen. Das freut Besuchende und Suchmaschinen gleichermaßen.
Sollte dein Shop schon länger Bestand haben, kommt dabei vermutlich viel Arbeit auf dich zu. Wieso also nicht die Gelegenheit nutzen und deinem Shopify-Shop gleichzeitig ein professionelles Lift-up verpassen und ihn auf das nächste Level bringen? Wir unterstützen dich gerne und um die SEO rund um deine URLs kümmern wir uns auch.
Zum Abschied haben wir dafür auch noch etwas zum Schmunzeln für dich. Welche Dienstleistung erwartet dich wohl auf www.expertsexchange.com?
Coverbild: Neuroflash KI
]]>Es wird viel über die Vor- und Nachteile von Shopify und seinen Alternativen geschrieben. Selbst als exklusive Shopify-Experten wollen wir nicht behaupten, dass Shopify für jedes Business die richtige Lösung ist. Es gibt einige Nachteile, dafür aber auch viele Vorteile: allen voran natürlich die Benutzerfreundlichkeit, sodass auch Laien selbst einen Shop aufbauen können.
Also, ist Shopify etwas für dein Business oder deine Idee? Wir finden, Probieren geht über Studieren! Du kannst Stunden, Tage, Wochen mit der Recherche des besten Systems verbringen, oder du probierst es einfach unverbindlich aus. Dafür geben wir dir im Folgenden eine Übersicht der Shopify Preise, damit du weißt, was auf dich zukommt.
[Lesetipp:shopify-preise]
Shopify ist unglaublich benutzerfreundlich und fast unendlich erweiterbar. Die riesige Vielfalt an Möglichkeiten zur Gestaltung des Shops und der Prozesse, die du per Knopfdruck installieren kannst, verleiten dabei manchmal zum planlosen Herumklicken.
Es gibt natürlich keine Universallösung für alle Shops, einige Grundbausteine sind jedoch in fast jedem Store notwendig. Wir möchten dir die Suche nach diesen Grundbausteinen sparen. Unsere Tutorial Videos weisen den Weg zu den wichtigsten Funktionen und Erweiterungen für deinen Shopify Onlineshop.
Shopify bietet kosteneffiziente E-Commerce-Lösungen für Onlinehändler an. Von klein bis groß und alles dazwischen wirst du als Unternehmer fündig. Doch ab wann lohnt sich welcher Plan und welche Gebühren fallen an? Schließlich möchtest du nicht dein hart verdientes Geld unwirtschaftlich anlegen.
Welcher Shopify Kostenplan am besten für dich geeignet ist, hängt von diesen Kriterien ab:
Aktuell gibt es vier Shopify Pläne mit den entsprechenden Preisen in Deutschland:
Irreführend ist die Nutzung von Shopify in jedem Plan-Namen, außer im Mittleren. Dieser heißt einfach nur „Shopify“. Damit das klarer ist, kannst du die Pläne als „Basic“, „Middle“, „Advanced“ und „Plus“ betrachten.
Shopify Plus ist eine Enterprise-Lösung für Unternehmen mit einem hohen Auftragsvolumen. Wenn du mehr darüber erfahren willst, schau in unserem Shopify Plus-Artikel vorbei oder schreib uns bei individuellen Fragen eine E-Mail.
Die Standardtarife werden günstiger, wenn du dich für eine langfristige Beziehung mit Shopify entscheidest und sofort für ein oder mehrere Jahre buchst und bezahlst. Dann gibt es Rabatte in Höhe von 10 %, 20 % und 25 %.
Unser Tipp: Berechne hier deine individuellen Shopify-Kosten
Jede Webseite benötigt einen Zahlungsanbieter, um seinen Checkout mit dem Händler-Konto zu verbinden. Alle Zahlungsanbieter und Händler-Konten berechnen Prozessgebühren für diese Möglichkeit, sogenannte Transaktionsgebühren. Diese gestalten sich in jedem Plan unterschiedlich. Ansonsten bieten die Pläne folgende Features:
Für wen ist welcher Plan geeignet? |
Basic Shopify: Für kleine Unternehmen (E-Commerce-Anfänger) |
Shopify: Für Unternehmen mit geringen Verkäufen |
Advanced Shopify: Für wachsende Unternehmen |
Shopify Plus: Unternehmen mit großem Verkaufsvolumen |
Monatlicher Preis |
36 EUR |
105 EUR |
384 EUR |
Ca. $2500 |
Transaktionskosten |
2 % |
1 % |
0,5 % |
keine |
Mitarbeiter-Konten |
2 |
5 |
15 |
* |
Wiederherstellung des Einkaufswagens |
Nein |
Ja |
Ja |
* |
Advanced Report Builder |
Nein |
Nein |
Ja |
* |
Real-time Carrier Shipping |
Nein |
Nein |
Ja |
* |
*individuelle Features für Shopify Plus
Alle Shopify Pläne beinhalten: unbegrenzte Produkte, unbegrenzten Speicherplatz, eine rund um die Uhr Kundenbetreuung (24/7), Betrugsanalyse, manuelle Auftragserstellung, Rabattcodes, Blog, SSL Zertifikat. Somit entfallen sämtliche, zusätzliche Kosten für diese Services. Nicht enthalten in den Shopify Preisplänen ist das Shopify Retail Package.
Zudem fallen Kreditkartengebühren an und variieren je nach Plan:
Basic:
2,1 % + 0,30 € online
1,5 % + 0,00 € bei persönlichem Verkauf
Das Retail Package ist eine extra Funktion, die du für $79/Monat hinzubuchen kannst, um Shopify POS (Point of Sale) Pro zu benutzen. Das gibt es sowohl für iOS als auch für Android-Geräte. Shopify POS Pro ermöglicht dir als Händler Offline-Verkäufe, zum Beispiel in einem physischen Laden oder auch auf Messen, zu tätigen und zu synchronisieren.
In jedem Shopify-Plan ist bereits die POS Lite Version enthalten. Hier findest du die grundlegende POS-Funktionen und kannst sie nutzen, wenn du etwa gelegentlich bei Veranstaltungen verkaufst.
Die App ist in Deutschland verfügbar, zudem solltest du die entsprechende Shopify-Hardware, etwa ein Kartenleser, bei Shopify noch zusätzlich erwerben.
Diejenigen, die keinen eigenen Shop haben, sondern lediglich auf einige Shopify Features zurückgreifen wollen, die können es mit Shopify Starter für nur 5 EUR/Monat preiswert haben.
Damit kannst du den Social-Media-Verkauf nutzen oder den Verkauf über Messaging-Apps. Wenn du einen Blog auf einer anderen Seite hast, kannst du dort den Shopify Buy Button integrieren und diesen zu einem Verkaufskanal machen.
Die leider unumgängliche Antwort auf die Frage, welchen Plan du nun für dein Unternehmen wählen solltest, heißt „es kommt darauf an“. Wir empfehlen dir eine realistische Rechnung aufzustellen bezüglich deiner Verkäufe und Einnahmen. Nutze diese Rechnung dann als Grundlage, um die richtige Wahl für den Shopify Plan zu treffen.
Wenn du Sorge um deine Gewinnmarge hast, dann bist du hoffentlich in der guten Position, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und einen höheren Plan auszusuchen.
Wenn du gerade anfängst, ein Unternehmen zu gründen, nutze lieber einen der niedrigeren Pläne, um deine Fixkosten zu reduzieren. Nimm vorerst die höheren Transaktionskosten in Kauf, bis du ein stabiles Verkaufsvolumen mit deinem Onlineshop erreicht hast.
Hier sind grobe Richtlinien, um dir deine Wahl etwas zu erleichtern:
Du bist dir nicht sicher, in welche Kategorie du mit deinem Unternehmen fällst? Dann kontaktiere uns und wir helfen dir bei deiner Entscheidung.
Die Wahl des richtigen Shopify Plans hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem monatlichen Verkaufsvolumen, den benötigten Features und den verwendeten Zahlungsanbietern. Es ist ratsam, eine realistische Rechnung über die zu erwartenden Verkäufe und Einnahmen aufzustellen, um den passenden Plan auszuwählen.
Aktuell gibt es vier Shopify Pläne in Deutschland: Basic Shopify (36 EUR/Monat), Shopify (105 EUR/Monat), Advanced Shopify (384 EUR/Monat) und Shopify Plus (ab $2000/Monat). Es gibt auch die Möglichkeit, langfristige Pläne zu wählen und dabei Rabatte von 10 %, 20 % oder 25 % zu erhalten. Zusätzlich zu den monatlichen Kosten fallen auch Transaktionsgebühren an, die je nach Plan variieren.
In jedem Shopify Plan ist die Integration von Zahlungsanbietern möglich, um Transaktionen abzuwickeln. Die Transaktionsgebühren variieren je nach Plan. Der Basic Shopify Plan hat eine Transaktionsgebühr von 2 %, der Shopify Plan hat eine Gebühr von 1 % und der Advanced Shopify Plan hat eine Gebühr von 0,5 %. Shopify Plus hat keine Transaktionsgebühren.
In allen Shopify Plänen sind unbegrenzte Produkte, unbegrenzter Speicherplatz, 24/7 Kundenbetreuung, Betrugsanalyse, manuelle Auftragserstellung, Rabattcodes, ein Blog und ein SSL-Zertifikat enthalten. Die Transaktionskosten und die Anzahl der Mitarbeiter-Konten variieren jedoch je nach Plan.
Der Basic Shopify Plan eignet sich am besten für kleine Unternehmen und solche mit geringen Verkäufen. Dieser Plan bietet grundlegende Funktionen und ist preislich günstiger als die anderen Pläne.
]]>Mit dem Traum vom eigenen Onlineshop vor Augen wagen sich Jahr zu Jahr immer mehr Menschen in die Selbstständigkeit. Dabei mangelt es selten an Ideen, Enthusiasmus und Kreativität. Meist hakt es eher an Grundsätzlichem. Etwa der Frage: Welches Shopsystem ist eigentlich das beste?
Bevor du dich also leichtfertig in eine Software verlierst, die dir das Blaue vom Himmel herunter verspricht, solltest du dir die Zeit nehmen, dir die unterschiedlichen Anbieter näher anzusehen.
Denn inzwischen gibt es über 200 verschiedene Shopsysteme auf dem Markt – teils kostenpflichtige, teils kostenfreie („open source“) und mit unterschiedlichstem Funktionsumfang. Das richtige System zu finden, ist also gar nicht so einfach.
Falls du gerade vor genau dieser Entscheidung stehst und nicht weißt, ob dir ein kleiner Anbieter reicht oder du doch zu einem anderen System migrieren solltest, haben wir für dich die zehn wichtigsten Anbieter unter die Lupe genommen.
In unserem Shopsystem-Vergleich findest du heraus, welche Vor- und Nachteile jedes dieser Shopsysteme mit sich bringt und für welche Art von Geschäft es sich eignet.
[cta:kampagne_januar2024_10Anbieter]
Von 2006 bis heute machte das E-Commerce-System Shopify eine riesige Entwicklung durch: Von einem selbst gezimmerten Store für Snowboarding-Bedarf hin zu einem der führenden Anbieter weltweit, mit mehr als einer Million User:innen. Shopify ist das perfekte System für Einsteiger, denn der Shop lässt sich innerhalb weniger Minuten aufbauen. Auch Großunternehmen sind begeistert, die Software erlaubt eine erfolgreiche Skalierung und Automatisierung des Geschäftsmodells.
Shopify ist eine Out-of-the-box Lösung, die sich durch ihre unterschiedlichen Preispläne für kleine Start-ups genauso eignet wie für Konzerne mit mehreren Millionen Euro Umsatz.
Was ist Shopify? Das beliebte Shopsystem im Überblick
[whitepaper_migration_shopsystemvergleich]
Shopify eignet sich sowohl für Start-ups, Marktplatz-Händler:innen als auch für Großunternehmen und Konzerne. Big Player nutzen die Enterprise-Lösung Shopify Plus, die das größte Wachstumspotenzial und jede Menge zusätzlicher Automatisierungen bietet.
Egal, ob Anfänger, Fortgeschrittene oder diejenigen, die den Entwicklungsprozess beschleunigen wollen, indem sie nicht viel Zeit für das Coden oder komplizierte Prozesse aufwenden möchten – Shopify hat für jede Anforderung den passenden Plan.
Lesetipp: „Shopify: Funktionen und Vorteile des Shopsystems verstehen“.
Shopware existiert bereits seit 20 Jahren und wird in der E-Commerce-Branche von namhaften Marken wie Douglas, Philips und Thyssenkrupp genutzt. Das Shopsystem ist eine der führenden E-Commerce-Plattformen in Deutschland, die große Sprünge auf dem Weltmarkt macht. Die PHP-basierte Lösung enthält genau wie Shopify verschiedene Preispläne. Der Unterschied hier: Die Community Edition ist kostenlos, der nächste Plan startet dafür bei 600 Euro.
Zu den stärksten Funktionen gehören integrierte SEO-Kompetenzen und sofort einsatzbereite Marketingfunktionen. Allein diese beiden Möglichkeiten sorgen, richtig angewandt, für schnelles Unternehmenswachstum.
Bei der Auflistung der Vor- und Nachteile beziehen wir uns auf die kostenlose Community Edition.
[Lesetipp:Shopsystem wechseln]
Lesetipp: Shopware zieht Preise an
Shopware bietet insgesamt vier verschiedene Pläne an, die der Größe und den Anforderungen des Shops entsprechen. Einzelhändler und Start-ups profitieren am meisten von der kostenlosen Community Edition (nicht abgebildet). Der hohe Preis der Rise Edition und aufwärts rechnet sich nur für Shops, die sich bereits erfolgreich etabliert haben.
Konzentrierst du dich auf den deutschen E-Commerce-Markt und kannst bereits erste Erfolge vorweisen, ist Shopware definitiv eine Überlegung wert. Vergiss nur nicht, dir ausreichend IT-Expertise ins Team zu holen.
Im WordPress-Universum ist WooCommerce das führende E-Commerce-Shopsystem. Laut Aussage des Unternehmens nutzen mehr als 3 Millionen Webseiten das kostenlose Plugin. Mit einer Handvoll Klicks verwandelt sich ein WordPress-Blog in einen voll funktionsfähigen Onlineshop.
Im Gegensatz zu Shopify oder Shopware bietet WooCommerce allerdings nur die technische Basis für einen erfolgreichen Onlineshop. Um mit WooCommerce verkaufen zu können, musst du eine Vielzahl weiterer Plug-ins installieren und einrichten; etwa Plug-ins für Zahlungsdienstleister wie Stripe, Amazon Pay und Klarna, um deinen Shop so nach deinen Wünschen zu erweitern.
Da WooCommerce ein kostenloses Plugin ist, findest du an dieser Stelle keinen Kostenüberblick.
WooCommerce ist ideal für kleine und mittlere Unternehmen, die ihren Shop und ihre Internetpräsenz unabhängig voneinander verwalten und nur über ein begrenztes Budget verfügen. Aber auch große Unternehmen, die die volle Kontrolle über ihren Shop und die gesamte Verwaltung haben wollen, sind bei WooCommerce an der richtigen Adresse.
Magento hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich: Entwickelt als Open-Source-E-Commerce-Plattform wurde das System 2011 zunächst von eBay gekauft, ging 2015 an Permira und gehört seit 2018 Adobe. Ja, dem Adobe mit Photoshop.
Dort wird Magento inzwischen als kostenpflichtiges Magento Commerce und Commerce Cloud angeboten, existiert aber weiterhin parallel als kostenlose Open-Source-Edition, um die sich im Laufe der Jahre eine riesige Community gebildet hat.
Magento hat keinen festen Preis. In der Commerce- und Commerce-Cloud-Edition richten sich die Jahreskosten nach dem Bruttoumsatz eines Shops. Kolportiert wird ein Betrag von mindestens 20.000 Euro per annum.
Hostest du das System selbst, entscheidest dich also für die Community- oder Commerce-Edition, werden außerdem Server- und Energiekosten fällig. Da Magento äußerst anspruchsvoll ist, rechne hier mit Kosten zwischen 4.000 und 40.000 Euro pro Jahr.
In der kostenlosen Variante ist Magento die richtige Wahl für alle, die gerne selbst basteln und ausprobieren möchten. Die nötigen Fähigkeiten vorausgesetzt, kann hier ein Shop entstehen, in dem sich jedes Detail anpassen und jede Idee umsetzen lässt.
Die kostenpflichtigen Versionen bieten sich vor allem für Shops an, die bereits große Umsätze einfahren und sich eine eigene IT-Abteilung leisten können. Einsteiger und Start-ups sind hier leider falsch.
Wenn du dir öfter gesponserte Videos auf YouTube anschaust, kennst du drei Dinge: Raid Shadow Legends, Surfshark VPN und Squarespace.
Entwickelt wurde die Software ursprünglich als Baukasten für eigene Webseiten und bietet damit zahlreiche Funktionen, die das Surfen schöner machen, zum Beispiel integrierte Funktionen für Blogbeiträge, Galerien oder Videohosting. Inzwischen hat sich Squarespace aber auch zu einem brauchbaren Shopsystem gemausert.
Wenn du dir eine eigene Präsenz im Web aufbauen und etwa als freie Künstlerin gelegentlich eine Kleinigkeit verkaufen möchtest, ist Squarespace eine prima Wahl.
Wenn du es mit deiner Karriere im E-Commerce allerdings ernst meinst, ist Squarespace zu beschränkt: zu wenig Anpassungsmöglichkeiten, nicht mächtig genug, wichtige Funktionalitäten für den europäischen Markt fehlen.
Also: Den Bastelblog mit angeschlossenem Hobbyshop gerne in Squarespace. Für den echten Onlinehandel sind andere Shopsysteme empfehlenswerter.
Wix ist ein weiteres System für Webseiten nach dem Baukastenprinzip, das seit ein paar Jahren auch die Implementierung eines eigenen Shops ermöglicht.
Anders als Squarespace ist Wix dabei deutlich anpassbarer. Ein eigener App-Marktplatz erlaubt die Integration zusätzlicher Funktionalitäten.
Wenn du in Windeseile einen voll funktionsfähigen Webshop aus dem Boden stampfen möchtest, dann kann dein Weg durchaus zu Wix führen. Für kleines Geld gibt es hier viel Funktionsumfang und zumindest oberflächlich eine einfache Bedienung.
Planst du dagegen langfristig und peilst mehr als etwas Dropshipping oder ein kleines Sortiment an, heißt es eher: Finger weg von Wix. Denn gerade bei starkem Wachstum stößt die Software schnell an ihre Grenzen und ein Umzug zu einem anderen Shopsystem ist aufwändig.
Baukasten Nummer Drei in unserem Shopsystem-Vergleich, diesmal allerdings aus Deutschland. Seit 2007 ist aus dem kleinen Start-up ein Unternehmen geworden, das es auf einen jährlichen Umsatz von fast 40 Millionen Euro bringt.
Und das aus gutem Grund: Eine Webseite mit Jimdo aufzubauen, ist so einfach, dass es selbst Menschen gelingt, die in ihrem Leben noch nie vor einem PC gesessen haben. Der günstige Preis und viele clevere Funktionen sind da nur weitere Pluspunkte.
Für alle, die eher im stationären Handel unterwegs sind und sich eine schnelle Lösung wünschen, um ihre Waren auch im Web präsentieren zu können, ist Jimdo eine hervorragende Anlaufstation. Simpel zu bedienen, ultraschnell umgesetzt und todsicher rechtskonform.
Für reine Onlinehändler:innen sind die Möglichkeiten von Jimdo allerdings zu eingeschränkt. Ein Auftritt abseits der vorgefertigten Templates und Bausteine ist nicht möglich, Sonderwünsche rund um Design und Funktionalität lassen sich ebenfalls nicht umsetzen. Für einen professionellen Shop, der sich von seinen Marktbegleitern abhebt, ist das zu wenig.
Von kleinen Shopsystemen zu den ganz großen: Auch SAP hat mit seiner Commerce Cloud Entsprechendes im Angebot. Wie der Name bereits vermuten lässt, erfolgt das Hosting über die Server des Softwareriesen aus Walldorf.
Als mächtiges Tool, das sich vor allem auf den B2B-Bereich spezialisiert, bringt die SAP Commerce Cloud eine Vielzahl an Funktionen mit, die man bei kleineren Konkurrenten vergeblich sucht.
SAP gibt keine Preise für die Commerce Cloud bekannt. Auf der Homepage des Unternehmens heißt es lediglich „Preise auf Anfrage“.
Als Profitool, das in den Editionen Standard, Professional und Enterprise erhältlich ist, wird die Software vermutlich kein Schnäppchen sein.
Wenn dein Unternehmen in einem Glasturm mitten in der City einer deutschen Großstadt residiert, die fünfte Etage deiner Marketingabteilung gehört, der zwölfte Stock für deine Sales-Leute reserviert ist und sich in den ersten drei Untergeschossen die IT breitgemacht hat, dann profitierst du auf jeden Fall von der SAP Commerce Cloud.
Für alle Normalsterblichen ist das Shopsystem einfach zu mächtig, zu komplex und vermutlich auch zu teuer. Hier wurde von Profis für Profis programmiert und nicht von Profis für Händler:innen oder D2C Brands.
Spryker stammt ebenfalls aus Deutschland und hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Markt der Shopsysteme gründlich umzukrempeln. Erreicht werden soll dieses Ziel vor allem durch eine noch nie dagewesene Flexibilität.
In der Praxis heißt das: Spryker ist ein Framework – also eher der Rohbau für einen Shop, der ganz nach Belieben gestaltet werden kann und kein schlüsselfertiges Projekt, wie viele andere Shopsysteme. Zu Sprykers bekanntesten Kunden gehören Siemens, Ricoh und Hilti.
Spryker operiert nach einem Lizenzmodell, das unabhängig vom Umsatz eines Unternehmens abgerechnet wird. Nach letzten Informationen betragen die Kosten einer Lizenz 100.000 Euro im Jahr.
Es wird schnell deutlich: Für Start-ups ist Spryker zu komplex und zu teuer. Für Unternehmen aus dem Mittelstand, die auf gute Umsätze blicken und auf der Suche nach einem Shopsystem sind, das ihnen maximale Flexibilität liefert, ist Spryker wahrscheinlich eines der derzeit besten Angebote am Markt.
Durch seinen modularen Aufbau und die vielfältigen Möglichkeiten der Individualisierung entstehen Shops, die sich in Look-and-Feel deutlich von anderen Angeboten abheben und sich hinter den Kulissen perfekt in die Geschäftsprozesse eines Konzerns einfügen.
Den Abschluss unserer Top 10 im Vergleich macht ein Shopsystem, das eigentlich gar keines ist. Denn bei JTL handelt es sich ursprünglich um ein ERP-System, das sich auf die Warenwirtschaft spezialisiert hat und später um Onlineshops ergänzt wurde.
Viele Händler:innen haben ihren Weg zu JTL also über die WaWi gefunden: Erst kam der Erfolg auf Marktplätzen wie eBay, dann der eigene Shop mit dem Anbieter aus Deutschland.
Unsere Liste an Nachteilen lässt es bereits erahnen: Feste Paketpreise gibt es bei JTL nicht. Die monatlichen Kosten richten sich nach den gebuchten Features und dem Umfang des Projektes. Preise müssen daher individuell angefragt werden.
JTL bietet fast alles, was Shopbetreiber:innen für ihren Auftritt im Web benötigen. Hier und dort – etwa im Hinblick auf Design – könnte zwar noch mehr gehen, aber das Unternehmen bessert laufend nach.
Der einzige Wermutstropfen ist das unübersichtliche Preismodell. Wer hier nicht aufpasst, bucht sich schnell Features, die er gar nicht benötigt oder steht zunächst ohne wichtige Services da. Deshalb heißt es beim Vertragsabschluss: Gut aufpassen und genau überlegen!
Und welches Shopsystem ist jetzt das Beste auf dem Markt?
Du wirst es bereits ahnen: Die Antwort hängt von deiner ganz individuellen Situation ab. Bist du der multinationale Konzern im Milliardenwert, dann ist Squarespace nicht deine erste Wahl. Möchtest du dagegen ausprobieren, ob die Menschen dir deine selbstgemalten Meerschweinchenbilder abkaufen, greifst du mit der SAP Commerce Cloud ganz sicher einen Tick zu hoch.
Deshalb gibt es einige Fragen, die du dir vor deiner persönlichen Auswahl stellen solltest. So kannst du eine sinnvolle finale Entscheidung für dich und dein Business treffen:
Benötigst du Hilfe bei der Entscheidung, unterstützen dich unsere E-Commerce-Experten gerne und stehen dir für Fragen zur Seite. Außerdem findest du Unterstützung in der größten Shopify Community bei Facebook mit über 6000 Mitgliedern.
Unter den bekanntesten Shopsystemen sind Shopify und WooCommerce wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit besonders populär. Magento ist für seine Robustheit und Skalierbarkeit bekannt, während Shopware vor allem in Deutschland verbreitet ist und wegen seiner Flexibilität geschätzt wird. BigCommerce und PrestaShop sind ebenfalls weit verbreitet, ebenso wie das auf B2B ausgerichtete System OroCommerce und das für digitale Güter spezialisierte Easy Digital Downloads.
Shopware bietet viele Vorteile für E-Commerce-Projekte. Es ist bekannt für seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die es ermöglicht, einzigartige und komplexe Online-Shops zu erstellen. Es unterstützt Multi-Channel-Vertrieb und ermöglicht die Verwaltung mehrerer Shops in verschiedenen Sprachen. Zudem bietet Shopware umfangreiche Marketing-Tools, eine hohe Skalierbarkeit und eine starke Community mit zahlreichen Plug-Ins und Erweiterungen.
Shopify ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und Einfachheit. Man kann schnell und ohne Programmierkenntnisse einen Online-Shop erstellen. Es bietet eine Vielzahl von Templates, 24/7-Kundensupport sowie integrierte SEO-Funktionen. Shopify hat auch einen eigenen Payment-Provider und eine große Auswahl an Drittanbieter-Apps zur Erweiterung der Shop-Funktionalitäten. Außerdem ist das Hosting bereits in den Gebühren enthalten, was einem technischen Aufwand erspart.
WooCommerce ist ein kostenloses, flexibles und anpassbares E-Commerce-Plugin für WordPress. Es erlaubt dir, praktisch jede Art von Online-Shop zu erstellen und ist besonders für kleinere bis mittelgroße Unternehmen geeignet. Es bietet eine breite Palette an Erweiterungen und Themes, um deinen Shop individuell zu gestalten. Außerdem profitierst du von den starken SEO-Funktionen von WordPress und einer großen, aktiven Community.
WIX ist eine Plattform zur Erstellung von Websites, bekannt für ihre einfache Drag-and-Drop-Handhabung und eine Vielzahl an Vorlagen. Es ermöglicht Nutzern ohne Programmierkenntnisse, ansprechende Websites und Online-Shops zu erstellen. WIX bietet auch einen integrierten E-Commerce-Service mit Funktionen wie Produktgalerien, sicheren Online-Zahlungen, Marketing-Tools und die Verwaltung von Lagerbeständen. Es eignet sich für Einsteiger und kleinere Unternehmen.
Jimdo ist ein Website-Baukasten, der sich durch seine Nutzerfreundlichkeit auszeichnet. Du benötigst keine Programmierkenntnisse, um eine ansprechende Website oder einen Online-Shop zu erstellen. Jimdo bietet eine Auswahl an Designvorlagen, SEO- und Marketing-Tools und ermöglicht das Hinzufügen von Shop-Funktionen wie Produktlisten und Zahlungsoptionen. Darüber hinaus sind Hosting und Domains bereits im Preis inkludiert, was Startkosten und technischen Aufwand reduziert.
Squarespace ist bekannt für sein elegantes Design und seine benutzerfreundlichen Website-Bausteine. Die Plattform bietet eine Vielzahl an hochwertigen, anpassbaren Vorlagen und eine intuitive Drag-and-Drop-Benutzeroberfläche. Features wie E-Commerce-Integrationen, Blogging-Tools, SEO-Optimierung und Analysen sind enthalten. Squarespace eignet sich besonders für Kreativ-Profis und kleine Unternehmen, die Wert auf ein anspruchsvolles, visuelles Design legen.
]]>Dieser Beitrag hilft dir, die richtige Entscheidung zu treffen, um schnell und leicht zu beginnen.
Der Beitrag beinhaltet:
Die wichtigsten Features eines Shopsystems:
Die unterschiedlichen Arten eines Onlineshops
Unternehmerische Anforderungen an einen Onlineshop
Das Urteil: Diese Shoplösung ist die Richtige für Start-ups
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Es gibt inzwischen unzählige Lösungen auf dem Markt, die potenzielle Gründer:innen zu ihrer Kundschaft machen wollen. So schnell wie sie auf den Markt kommen, so schnell verschwinden sie auch wieder. Daher ist es besonders wichtig, das Augenmerk daraufzulegen, dass dein Shopsystem folgende Funktionen für den Onlineshop ermöglicht, um auch langfristig konkurrenzfähig zu bleiben:
Ein unsicherer Onlineshop kann dem Ruf deines Unternehmens schaden und dich viel Geld kosten. Bei der Auswahl des richtigen Shopsystems solltest du daher darauf achten, dass aktuelle Sicherheitsstandards gewahrt sind. Dazu gehören Maßnahmen wie die Zwei-Faktoren Authentifizierung, also die Identifikation des Shop-Inhabers. Diese erfolgt durch zwei Schutzbarrieren, meistens durch einen Benutzernamen und das dazugehörige Passwort sowie einen in Echtzeit generierten Code.
So auch SSL-Zertifikate (Secure-Socket-Layer). Sie verschlüsseln die Daten, die vom Computer zu einem Server geleitet werden und diese vor unbefugten Zugriffen sichern.
Wichtig bei der Wahl der richtigen Shoplösung sollte auch die Leistungsfähigkeit des Shops sein, um sicherzugehen, dass auch bei großem Wachstum deines Geschäftes alle Abläufe und Prozesse reibungslos funktionieren. Denn 40 % der Online-Nutzenden verlassen eine Webseite, wenn sie länger als drei Sekunden warten müssen, bis die Page geladen hat. Daher sind schnelle und hohe Ladegeschwindigkeiten des Shopsystems ein unbestrittenes Muss.
Die Zukunftsfähigkeit des Shopsystems ist ausschlaggebend für den kommenden Erfolg und ununterbrochenes Wachstum. Daher muss eine leistungsstarke digitale Infrastruktur und zeitgemäße Technologie mit dem Shopsystem gegeben sein.
Auch wenn du zunächst klein anfängst, so ist die Voraussetzung für unternehmerische Erfolge die Skalierbarkeit deines Produktes mit der Shoplösung deiner Wahl, die gewährleistet sein sollte. Das heißt, es muss möglich sein, das Volumen bzw. die Größe der Produkte ohne Einschränkung der Qualität und Leistungsfähigkeit zu verändern.
Je nach Ziel, Produkt und Erfolg deines Onlineshops willst du in Zukunft womöglich auch international verkaufen. Gehe sicher, dass diese Option mit der Shopsoftware deiner Wahl auch wirklich geboten ist.
[Lesetipp:Shopsystem wechseln2]
Die Aufmachung deines Onlineshops – also der erste Eindruck – wird maßgeblich vom Design bestimmt. Umso wichtiger ist es, dass das Frontend Design im Editor deines Shopsystems personalisierbar ist. Auch ohne große IT-Kenntnisse sollte es für dich als Shopbetreiber möglich sein, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Wenn du nicht gerade ein IT-Team in House hast, solltest du das Frontend im Shopsystem deiner Wahl auch selbst bearbeiten können.
81 Prozent der rund 62 Millionen Internetnutzenden verwenden Handys und Smartphones, um online zu gehen. Daher ist die Optimierung der mobilen Darstellung essenziell für Erfolg oder Misserfolg eines Onlineshops, sei es in Form der Mobile Page oder einer App. Das Shopsystem, das du für die Erstellung deines Onlineshops nutzt, sollte demnach am besten Responsive Design unterstützen und leicht zu bearbeiten sein.
In Deutschland plagen wir uns ständig mit der sogenannten German Angst – der Angst vor Abmahnungen. Daher ist es besonders wichtig, dass der Onlineshop rechtssicher ist. Achte darauf, dass dein Shopsystem alle Hinweise bezüglich der Rechtssicherheit achtet.
Um den Überblick über Sales und Klicks nicht zu verlieren und um zu analysieren, wie deine Produkte bei den Kunden ankommen, sind Auswertungsmöglichkeiten und Analysefunktionen ein wichtiger Faktor für die Wahl des Shopsystems. Ob integrierte Berichte oder die Möglichkeit Analytics-Tools an deinen Shop anzubinden, mindestens eines der beiden Optionen muss gegeben sein.
Im Hinblick auf Problemlösungen, Informationssuche und Ansprechbarkeit, ist jede*r Online-Händler*in dankbar, wenn ein zentraler Support zur Verfügung steht, der die allgemeine Sicherheit unterstützt und bei auftretenden Problemen aushelfen kann. Besonders am Anfang, wenn du noch keine Experten an deiner Seite hast und vieles selbst machst, ist eine gute Kundenbetreuung enorm wichtig, um effizient arbeiten zu können.
Wenn es um finanzielle Transaktionen geht, wählen Verbrauchende stets den sichersten Weg, und zwar über die Zahlungsanbieter, die sie bereits kennen. Daher ist es von enormer Wichtigkeit, dass dein Shopsystem beliebte Zahlungsmethoden anbietet, um so den Einkauf attraktiver zu gestalten.
Zu guter Letzt, musst du dir bewusst werden, ob dir Simplizität, sei es in Form der digitalen Infrastruktur, Handhabung und auch dem Layout, wichtiger ist als die Flexibilität und mithin der Weg des Komplexen.
Ein flexibles Shopsystem zu wählen bedeutet, sich für einen durch und durch einzigartigen Shop zu entscheiden, doch heißt es auch, viel Starre, wenig Dynamik und vor allem musst du mit jedem unternommenen Schritt heute schon wissen, was morgen ist. Denn je komplexer das System, desto weniger Personen sind in der Lage, dieses System zu bedienen. Das kann auf Dauer eher zum Handicap werden, als dass es Türen öffnet.
Simplizität steht nicht nur für eine einfache Bedienbarkeit für den Kunden, sondern vor allem für dich als Shopbetreiber. Wenn du nicht gerade aus der IT kommst und deinen Fokus eher auf den Vertrieb legst, dann sollte Simplizität dein Mantra bei der Wahl der richtigen Shoplösung sein.
To Do: Verstehe und merke dir diese 10 Funktionen für den nächsten Schritt.
[Whitepaper_Migration_Shopsystemauswählen]
Es gibt verschiedene Shop-Modelle, für die du dich bei der Suche nach dem richtigen Shopsystem entscheiden kannst. Hier findest du einen kleinen Überblick, der dir verrät, welche Lösung für dich am geeignetsten ist.
Ein Mietshop ist nicht gleich ein Mietshop. Dabei wird unterschieden zwischen einem einfachen Mietshop und einer gehobenen Shoplösung, dem sogenannten SaaS Shop. Bei einfachen Mietshops werden vorgefertigte Shop Layouts angeboten, die eher für kleine Hobby-Shopbetreiber geeignet sind. Zu solchen Lösungen gehört zum Beispiel Wix.
SaaS, bedeutet „Software as a Service“. Diese Shopsysteme sind für den professionellen Onlinehandel ausgelegt. Dabei musst du als Nutzende des Shopsystems, den Betrieb und die dazugehörige Infrastruktur nicht übernehmen, denn darum kümmert sich der Softwareanbieter. Demnach kommen keine neuen Kosten auf den Nutzer zu, lediglich eine Nutzungsgebühr für das System. Ein gutes Beispiel für eine SaaS-Shoplösung ist Shopify.
Lesetipp: Was ist Shopify? - Das beliebte Shopsystem im Überblick
Kauf-Shops wie Mondo Media richten sich an große Unternehmen mit viel Kapital, da die Umsetzung mit hohen Kosten verbunden ist. Mit kostenpflichtigen Plug-ins kannst du deinen Onlineshop gestalten und optimieren. Die Software eines Shops wird bei einer Kauf-Shop Lösung erstanden, sodass keine monatliche Nutzungsgebühr bezahlt werden muss. Diese Lösung ist nicht für kleine Unternehmen geeignet, da ein hohes Startkapital für die Anschaffung investiert werden muss und es auch eines IT-Teams bedarf, dass die komplizierte Wartung übernimmt.
Open-Source Shops, wie beispielsweise Magento oder Shopware, basieren auf einem kostenlosen Grundgerüst. Extra Services, wie Plug-ins und Dienstleistungen, sind dagegen kostenpflichtig. Weder Kundenbetreuung noch Wartung sind in der Basisversion enthalten.
Es gibt auch komplett kostenlose Shopsysteme wie WooCommerce, welches unter anderem als Open Source Plug-in in WordPress Blogs eingefügt werden kann. Hierbei sind auch Erweiterungen und Plug-ins kostenlos und können je nach Wunsch integriert werden. Für die Installation ist allerdings eine Domain notwendig.
Folgende unternehmerischen Anforderungen sollten bei der Wahl der optimalen Onlineshop Software für dein Unternehmen priorisiert werden:
Beim Preis handelt es sich nicht nur um den Preis für die jeweilige Shoplösung, sondern auch den Preis für deine Abhängigkeit von Agenturen, die den Onlineshop für dich anpassen und regelmäßige Wartungsarbeiten durchführen. Vor allem am Anfang, wenn du gerade erst startest und tendenziell nicht viel Budget zur Verfügung hast, ist der Weg in die Abhängigkeit nichts, was ratsam ist.
Gratisvarianten der oben gelisteten Shopsysteme sind zwar verlockend, das hat das Wort „gratis“ so an sich, doch bedenke, dass diese Grundgerüste erst von einem IT-Experten auf dein Unternehmen angepasst und um essenzielle Funktionen erweitert werden müssen. Aus einer kostenlosen Lösung wird eine ziemlich teure und das alles ohne Support seitens des Software-Betreibers. Dir als Shopbetreiber und Nicht-ITler sind die Hände gebunden.
So können sich von Anfang an kostenpflichtige SaaS-Shops, die eine Nutzungsgebühr verlangen, lohnen, wenn sie:
To Do: Rechne dein Budget aus. Liegt es unter 5.000 Euro und dein Unternehmensfokus liegt auf dem Verkauf? Dann ist ein kostenpflichtiger SaaS-Shop die richtige Shoplösung für dich.
Die Ausstattung des jeweiligen Shopsystems ist maßgeblich für die Flexibilität des eigenen Stores. Es sollte dir die Möglichkeit geben, eigenständig und durch eine einfache Bedienung operativ zu arbeiten, sodass zumindest am Anfang keine IT-Experten benötigt werden.
Der Vorteil ist nicht nur eine Kostenminimierung, sondern bietet dem Unternehmen die Chance, flexible und eigenständige Optimierungen durchzuführen.
Wenn alle Änderungen über die interne, beziehungsweise externe IT durchgeführt werden müssen, ist dies ein großer zeitlicher und teurer Faktor, der sich langfristig gesehen, negativ auf den Shop und das Unternehmen auswirken kann. Zumal es nicht zeitgemäß ist, denn aktuelle und moderne Software-Systeme bieten eine übersichtliche Bedienung, die es dir ermöglicht, produktiv zu arbeiten.
Stell dir vor, du bist Gründer*in eines Start-ups und dein Fokus liegt auf der Vermarktung deines Unternehmens, also dem Verkauf. Dafür erstellst du unter anderem Promotionkampagnen, die du mittels von Bannern oder Anzeigen unterstützt. Nun ist dein Shopsystem aber so kompliziert und technisch, dass du für jede kleine Änderung deine IT-Dienstleister*in kontaktieren musst. Diese technische Starre solltest du unbedingt vermeiden, wenn du einen erfolgreichen Onlineshop führen willst. Dein Shopsystem sollte sich deinen dynamischen Bedürfnissen anpassen und sie unterstützen.
To-do: Teste zunächst aktuelle Angebote und Probephasen, um ein Gefühl für die Handhabung und den Aufbau der Shoplösungen zu bekommen, ohne ein finanzielles Risiko eingehen zu müssen:
Jedes Unternehmen möchte ein individuelles Design. Doch wenn du nicht gerade selbst Webdesigner bist, können die Kosten für einen externen Webdesigner in die Höhe schießen. Bei kleineren Unternehmen mit einem begrenzten Budget ist es daher ratsam, auf bereits vorhanden Ressourcen zurückzugreifen. Das können etwa kostenlose Templates sein und Designs Out-of-the-box.
Die Software sollte zudem erlauben, mit entsprechenden Tools das Design anzupassen, sodass es individuell und thematisch den Shop vorteilhaft unterstützt. Dann können Kampagnen schnell und effektiv umgesetzt werden.
To-do: Browse durch folgende Theme Stores und bekomme eine Idee davon, wie dein Onlineshop aussehen könnte:
Notiz am Rande: Die unterschiedlichen Themes sind für die jeweiligen Shopsysteme gedacht. Du kannst hier nicht kreuz und quer kombinieren. Kauf dir also kein Theme von ePages, wenn du eigentlich Shopware nutzen willst.
Lesetipp: Shopsysteme im Vergleich
Einen Onlineshop zu eröffnen, kann einschüchternd sein, doch mit dem richtigen Shopsystem kann die Umsetzung vereinfacht werden. Nach Definition deines Kapitals, dem persönlichen Anforderungsprofil und dem unternehmerischen Ansatz, kann die Wahl erfolgen.
Wenn du ein Start-up mit begrenztem Budget bist, Wert auf Eigenständigkeit und Unabhängigkeit legst, schnelle Entscheidungen triffst und deinen Fokus auf dem Vertrieb hast, dann sind moderne, kostenpflichtige SaaS Shops die richtige Lösung für dich.
Wir setzen bereits seit einigen Jahren auf Shopify als die E-Commerce Plattform, die bei Weitem die beste auf dem Markt ist. Shopify ermöglicht Gründern, mit wenig Kapital schnell zu starten. Das Shopsystem bietet Sicherheit, Flexibilität, eine einfache Bedienung, moderne Designs, eine hervorragende Kundenbetreuung und eine Leistung, die extra für den Ansturm der Black Friday Sales designt wurde.
Shopify macht einen schnellen und kostengünstigen Start möglich und bietet dir dafür einen Shop, der sich sehen lassen kann. Überzeuge dich selbst und folge diesen To Dos:
Für deinen Onlineshop sind das Produktmanagement zur Verwaltung deines Sortiments, Zahlungs- und Lieferoptionen für einen reibungslosen Checkout-Prozess, SEO-Optimierung zur Verbesserung deiner Sichtbarkeit in Suchmaschinen und Responsives Design für eine optimale Darstellung auf verschiedenen Geräten besonders wichtig. Funktionen für Marketing, wie Newsletter oder Rabattaktionen, sind außerdem sinnvoll, um Kunden zu gewinnen und zu binden.
Die Auswahl des passenden Shopsystems hängt stark von den individuellen Anforderungen deines Unternehmens ab. Kleinere Unternehmen oder Einsteiger schätzen oft die einfache Handhabung von Plattformen wie Shopify oder Wix. Wenn du bereits WordPress nutzt, wäre WooCommerce eine gute Wahl. Für größere Unternehmen mit komplexeren Anforderungen und mehr Ressourcen könnte ebenfalls Shopify in Frage kommen. Aber auch leistungsstarke Systeme wie Magento oder Shopware sind für Großunternehmen geeignet.
Für Start-ups empfiehlt sich häufig Shopify, da es eine intuitive und kosteneffektive Lösung ist, um schnell mit dem Online-Verkauf zu starten. Es bietet viele notwendige Funktionen direkt integriert und erfordert wenig technisches Know-How. WooCommerce könnte ebenfalls eine gute Option sein, vor allem wenn das Start-up bereits eine WordPress-Website nutzt. Es ist kostenlos und flexibel, erfordert aber mehr technisches Verständnis.
Für Kleinunternehmen sind benutzerfreundliche Shopsysteme wie Shopify oder Wix ideal, da sie einfach einzurichten sind und keinen technischen Hintergrund erfordern. Sie bieten eine breite Palette an Designvorlagen und integrierte E-Commerce-Funktionen. WooCommerce, ein WordPress-Plugin, ist ebenfalls eine gute Option, besonders wenn du bereits eine WordPress-Website hast. Diese Plattformen sind kostengünstig und skaliert mit deinem Geschäft.
Für mittelständische Unternehmen, die spezifischere Bedürfnisse haben, könnten flexiblere und leistungsfähigere Shopsysteme wie Shopify, Shopware oder Magento passend sein. Diese Plattformen bieten erweiterte Funktionen, hohe Anpassbarkeit und Skalierbarkeit. Wenn das Unternehmen bereits WordPress nutzt, könnte auch WooCommerce eine gute Option sein. Welches System das Richtige ist hängt stark von den spezifischen Anforderungen des Unternehmens ab.
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Klingt schwammig? Ist es auch. Immer wieder berichten Händler:innen davon, dass der Internetriese ihr Verkäuferkonto aus haarsträubenden Gründen sperrt. Zum Beispiel, weil sie sich über ein neues Gerät oder aus dem Ausland eingeloggt haben, wie die Anwälte der Kölner Kanzlei für Medienrecht WBS erzählen. Dabei bildet diese Willkür gerade einmal die Spitze des Negativ-Eisberges.
Solltest du als Händler:in momentan also ausschließlich auf Amazon unterwegs sein, besteht damit zwar noch kein Grund unmittelbar in Panik auszubrechen. Ein eigener Shop, in dem du die Regeln aufstellst, sollte allerdings rechtzeitig ganz oben auf deiner To-do-Liste stehen.
Wieso du dabei auf Shopify setzen solltest und wie die Integration deines eigenen Shopify-Shops mit Amazon problemlos gelingt, verrät dir dieser Artikel.
[Lesetipp:Shopsystem wechseln4]
Um eine Sache sofort klarzustellen: Wenn du es mit deiner Produktidee zunächst auf Amazon versucht hast, hast du alles richtiggemacht! Denn für ein Proof of Concept eignet sich der Marktplatz ganz hervorragend: Anmeldung und Einrichtung sind easy, die Kosten anfangs noch überschaubar, die Reichweite des Handelsriesen gewaltig und um Fulfillment und Buchhaltung musst du dich auch kaum kümmern.
Auf Amazon kannst du so prima testen, wie ein Produkt angenommen wird und welchen Preis die Kund:innen zu zahlen bereit sind.
ABER: Wenn deine Artikel gut ankommen, wird Amazons Ökosystem zunehmend zum Problemfall. Denn zu den eingangs erwähnten Kontensperrungen nach Gutsherrenart gesellt sich Folgendes:
Ergo: Amazon ist ein prima Ausgangspunkt für deine ersten Schritte in der Welt des Onlinehandels. Wenn sich deine Produktidee allerdings bewährt hat, wird es Zeit für einen eigenen Shop. Dabei raten wir zu:
Damit keine Missverständnisse entstehen: Wenn du deinen eigenen Shop eröffnest, heißt das nicht, dass du deine Zelte auf Amazon komplett abbrechen solltest. Es ist selten verkehrt, deine Vertriebskanäle zu diversifizieren und als Testlabor für neue Artikel kann Amazon sich immer noch bestens eignen.
Allerdings bringt dein eigener Shopify-Shop etliche Vorteile mit sich. Zum Beispiel:
Jetzt mal ehrlich, hast du beim Amazon-Shopping jemals darauf geachtet, wie die Brand heißt, bei der du gerade einkaufst? Jedes Produkt ist halt irgendwie von Amazon. Mit einem eigenen Shop ist das vollkommen anders. Hier stehst du als Marke oder sogar als Person im Vordergrund, kannst die Werte deiner Brand transportieren und die Außendarstellung deines Unternehmens selbst bestimmen.
Shopify ist in Gestaltung und Funktionalität extrem flexibel. Als Grundlage für dein Design dienen tausende Themes, wirst du dort nicht fündig, lässt sich jede gestalterische Idee programmieren und implementieren. Dein persönlicher Shopify-Shop sieht also nicht aus wie ein Klon, sondern genau so, wie du ihn dir vorstellst. Das erlaubt dir, deine Besucher:innen schon auf der Startseite einzufangen und auf die perfekte Customer Journey mitzunehmen.
Bildlich kannst du dir den Amazon Marketplace vorstellen, wie – nun – einen Marktplatz eben. Es ist voll, hektisch, etwas schmutzig, unzählige Händler blöken über den Platz. Dein Shop ist anders: Hier werden Kund:innen mit einem Lächeln begrüßt, bestens beraten und mit unschlagbar gutem Service verwöhnt. Das lädt nicht nur zum Verweilen ein, sondern vor allem zum Wiederkommen. Oder weniger bildlich: Durch einen eigenen Shop profitierst du von allen Vorteilen, die eine Stammkundschaft mit sich bringt.
Mit Amazon bist du auf Gedeih und Verderb FBA, Fulfillment by Amazon, ausgeliefert und wenn die Mist bauen, stehst du dafür zwar ein, kannst deinen Vertrag aber nicht kündigen. In deinem Shopify-Shop bestimmst du, wer dein Lager verwaltet und deine Pakete ausliefert. Bist du mit deren Leistung unzufrieden oder willst vom Lager auf dem Dachboden zu einem echten Fulfiller upgraden, gilt für dich nur das Vertragsrecht und keine ominösen Regularien eines Großkonzerns.
Persönliche Mails, gebrandete Pakete, kleine Giveaways zu jeder Sendung, Gutscheine und Rabatte, Cross- und Upselling - was du an kundenbindenden oder verkaufsfördernden Maßnahmen tust oder lässt, bestimmst allein du. Alles kann, nichts muss. So wie es der freie Handel eigentlich vorsieht.
Zuletzt gehören zu jedem Business natürlich die schwarzen Zahlen. Während auf Amazon bis zu 45 Prozent des Verkaufspreises in den Taschen eines bekannten Multimilliardärs landen, erhebt Shopify keinerlei Verkaufsgebühren. Lediglich eine Transaktionsgebühr von maximal 2,1 Prozent kann fällig werden, falls du für den Geldverkehr nicht auf Shopify Payments setzt. Ansonsten zahlst du lediglich den festen Betrag deines Shopify-Plans und eventuell Gebühren für deine genutzten Apps.
Wenn du dich als Marke etablieren möchtest, deine Kundschaft gezielt ansprechen und ihr die bestmögliche Customer Journey bieten willst, die Nase voll hast von der permanenten Konkurrenz eines Marktplatzes und dein hart verdientes Geld lieber für dich selbst bzw. dein Unternehmen behältst, dann ist ein Shopify Shop als zweites Standbein genau der richtige Weg.
[Whitepaper_Migration_Amazon-Integration]
Zweites Standbein, schön und gut. Aber wahrscheinlich schlägst du gerade die Hände über dem Kopf zusammen. Verdoppelt sich deine Arbeit nicht, weil du dann jeden Artikel zweimal anlegst? Was ist mit den wertvollen Kundendaten aus deinem Amazon-Auftritt? Sind die für die Katz? Gerät deine Buchhaltung aus den Fugen, weil du Belege aus verschiedenen Quellen buchen musst? Und sollst du deinen Lagerbestand in Zukunft händisch synchronisieren?
Natürlich nicht! Zwar existiert eine direkte Möglichkeit der Integration von Amazon in Shopify seit Mitte 2021 nicht mehr, aber das bedeutet nicht, dass es unmöglich ist. Denn wenn es offiziell keine Schnittstellen mehr gibt, programmieren findige Menschen einfach neue.
Dazu eine kurze Erklärung für alle Nicht-ITler: Verschiedene Softwares – zum Beispiel Amazon und Shopify – können zwar dieselbe Art von Daten benutzen, also etwa Produkt- oder Kundendaten, allerdings verwenden sie bei deren Verarbeitung quasi eine eigene Sprache.
Genau hier kommen Schnittstellen (APIs: Application Programming Interfaces) ins Spiel. Sie setzen sich wie eine Dolmetscherin zwischen zwei unterschiedliche Softwaresysteme und übersetzen die Sprache des einen Programms in die Sprache des anderen Programms.
Dieser Vorgang geschieht nahezu unmerklich und ohne weiteres Zutun von außen. Sind zwei Systeme erst einmal über eine Schnittstelle verbunden, wirkt es für Nutzer:innen so, als würden die unterschiedlichen Softwares perfekt harmonieren. Daten lassen sich problemlos von einem Programm in das andere übertragen und Vorgänge so unkompliziert synchronisieren und automatisieren.
Diese Schnittstellen werden dir von externen Dienstleistern als App zur Verfügung gestellt. Ihre Installation ist in der Regel nicht sonderlich komplex, der Effekt allerdings enorm. Einmal eingerichtet, arbeiten dein Verkaufskanal auf Amazon und dein Shopify Shop vollständig synchron:
Neue Produkte musst du nur noch einmal anlegen und kannst sie je nach Wunsch auf einem oder auf beiden Kanälen veröffentlichen. Dein Lagerbestand wird automatisch angeglichen, egal, ob du einen Artikel auf Amazon oder über Shopify verkaufst. Alle Kundendaten werden in einer gemeinsamen Datenbank zusammengefasst und auch deine Rechnungen werden standardisiert verschickt und verbucht.
Durch eine Integration hast du nicht mehr hier Shopify und dort Amazon. Du steuerst sämtliche Geschäftsprozesse über dein Shopify-Konto und erledigst von dort alles, was Amazon betrifft, einfach mit.
In der Praxis haben sich in den letzten Jahren vor allem vier Apps bewährt. Die Big Four sind:
Natürlich unterscheiden die vier sich in Leistungsangebot und Preismodell. Falls du dir unsicher bist, welche App die richtige für dich ist oder dir Unterstützung bei der Integration wünschst, helfen wir dir gerne.
Auch wenn der Titel so klingt, doch die beiden Systeme existieren parallel zueinander und tauschen Daten aus. Amazon wird also nicht wirklich in deinem Shopify Shop integriert. Des langen Beitrags kurzer Sinn: Amazon eignet sich hervorragend für dein Proof of Concept. Um dich als Brand zu etablieren, ist es allerdings suboptimal.
Als zweites Standbein, und um deine Kundschaft wirklich von dir zu begeistern, empfehlen wir daher einen Shop bei Shopify. Dort bieten sich dir nicht nur unzählige Möglichkeiten zur Individualisierung, du bist außerdem dein eigener Boss. Teuer ist es auch nicht.
Doppelte Arbeit ersparen dir Schnittstellen im App-Format, die Amazon mit Shopify verbinden. So werden Daten synchronisiert und Prozesse automatisiert. Für Hilfe bei Auswahl und Einrichtung wende dich vertrauensvoll an uns.
Und sollten dir die Lösungen von der Stange tatsächlich nicht zusagen, weil du eine viel bessere und individuellere Idee hast, gibt es immer noch unsere Schnittstellen-Profis. Die Jungs haben Shopify bereits mit SAP, Biblio3 und Navision sprechen lassen – da bekommen sie ein bisschen Amazon auch noch hin und sperren werden die Jungs dich auch bei der verrücktesten Anfrage garantiert nicht.
Coverbild: Neuroflash, KI-Builder
Der Verkauf über Amazon lohnt sich für viele Verkäufer:innen, unabhängig von der Betriebsgröße. Durch Amazon erreicht man eine massive Kundenbasis und profitiert von einer vertrauten Kaufumgebung. Es eignet sich besonders für Unternehmen, die den Verkaufsprozess outsourcen möchten, da Amazon Logistik- und Kundendienstleistungen bietet. A
Obwohl Amazon eine massive Kundenbasis bietet, gibt es auch Nachteile. Zum einen erhebt Amazon Gebühren, die den Gewinn schmälern können. Zum anderen hat man weniger Kontrolle über das Kundenerlebnis, da Amazon die Beziehungen zu den Kunden kontrolliert. Darüber hinaus kann es schwer sein, sich von der Konkurrenz abzuheben und man ist stark abhängig von den Richtlinien und Entscheidungen von Amazon.
Ein Wechsel von einem Amazon Shop zu einer eigenen E-Commerce-Plattform kann dann sinnvoll sein, wenn du mehr Kontrolle über das Kundenerlebnis und die Markenpräsentation haben möchtest. Außerdem kann es helfen, die Abhängigkeit von Amazon zu reduzieren. Wenn du feststellst, dass die Amazon-Gebühren deinen Gewinn erheblich schmälern oder wenn du ein breiteres und treueres Kundenpublikum aufbauen möchtest, könnte ein eigener Online-Shop eine gute Option sein.
Um Amazon in Shopify zu integrieren, gehe in das Shopify-Admin-Dashboard, wähle "Verkaufskanäle" > "Kanal hinzufügen" und füge Amazon hinzu. Nachdem du dies getan hast, verknüpfe dein Amazon Seller-Konto mit Shopify und lege die passenden Produktkategorien fest. Sobald diese Schritte abgeschlossen sind, kannst du beginnen, deine Produkte auf Amazon über Shopify zu listen und zu verkaufen.
]]>Ob der Mann seinen Einkauf umtauschen konnte und wer sich um sein Anliegen gekümmert hat, wurde leider nicht überliefert. Dafür steht mit großer Sicherheit fest, dass sich heute wohl das Retourenmanagement des Getreideshops seiner Sache angenommen hätte.
Und genau darum geht es in diesem Beitrag: Was genau ist Retourenmanagement eigentlich? Worin bestehen seine Aufgaben? Wie lässt es sich in der Praxis ebenso einfach wie wirkungsvoll umsetzen und in deinen Shopify-Shop implementieren?
Legen wir los!
Zunächst sollten wir alle auf einen gemeinsamen Nenner kommen und klären, was Profis unter Retourenmanagement verstehen. Die Definition im Gabler Wirtschaftslexikon lautet in etwa:
Das Retourenmanagement ist ein Teil des Kundenmanagements. Es befasst sich mit der Planung, Steuerung und Kontrolle von Rücksendungen. Dazu gehören insbesondere die effiziente, kostengünstige und kundenorientierte Organisation von Informations-, Finanz- und Warenflüssen sowie die Vermeidung von unnötigen Rücklieferungen. Ziel des Retourenmanagements ist weiterhin die Sicherstellung der Kundenzufriedenheit und eine Erhöhung der Wiederverkaufswahrscheinlichkeit.
So weit, so einfach.
Laut Definition gibt es also zwei unterschiedliche Bereiche des Retourenmanagements: Zum einen den Teil, der sich um tatsächlich stattfindende Retouren kümmert, zum anderen den Part, der Retouren bereits im Vorfeld ausschließt. Gehen wir ins Detail:
In der EU haben Käufer:innen ein 14-tägiges Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen. Retouren lassen sich also nie ganz vermeiden; allein in Deutschland wurden 2020 stolze 315 Millionen Warenrücksendungen auf den Weg gebracht.
In manchen Branchen beträgt die Retourenquote dabei annähernd 100 Prozent. Das bedeutet natürlich nicht, dass diese Geschäfte innerhalb weniger Tage pleite sind. Vielmehr heißt es, dass von fast jeder Bestellung ein Teil zurückkommt. Im Schuhhandel etwa ist es üblich, dass Kund:innen das gleiche Paar Schuhe in zwei unterschiedlichen Größen bestellen – eines wird behalten, das andere zurückgeschickt.
Retouren können so auch in kleineren Stores schnell in die Hunderte oder gar Tausende gehen. Wie kann ein Shop eine derart große Anzahl an Rücksendungen erfolgreich handeln? Am besten so:
Die beste Retoure ist natürlich eine vermiedene Retoure. Denn jede Rücksendung ist für dich mit horrenden Kosten verbunden. Laut den Wirtschaftswissenschaftler:innen der Universität Bamberg schlägt jede Rücksendung alles in allem mit circa 20 Euro zu Buche.
Von den Schäden für unsere Umwelt ganz zu schweigen. Denn mit jedem über Straßen und Schienen transportierten Paket erhöht sich natürlich die CO₂-Bilanz und fällt zusätzlicher Müll an. Und da den Verbraucher:innen Naturschutz immer wichtiger wird, besteht eben Handlungsbedarf.
Und genau hier kommt das proaktive Retourenmanagement ins Spiel. Seine Aufgabe ist es, Retouren zu verhindern. Zum Beispiel so:
Nun stellt sich natürlich die Frage: Was hast du von all dem Tamtam? Tatsächlich eine ganze Menge! Denn wie bereits erwähnt, bilden Retouren im Onlinehandel keine Ausnahme, sondern stellen eher die Regel dar, werden also schnell zu einem erheblichen Kostenfaktor.
Ein gut laufendes Retourenmanagement hilft dir, diese Kosten deutlich zu senken. Jede Minute, die nicht in die Bearbeitung einer Rücksendung investiert werden muss, kann an einer Stelle eingesetzt werden, die Umsatz bringt. Jede Ware, die schnell wieder im Verkauf landet, ist kein totes Kapital.
Vor allem aber werden deine Kund:innen dir einen einfachen Retourenprozess danken und tausendfach vergelten. Denn, wir erwähnen es gerne abermals: Umtausch heißt Stress. Wenn mit einer Reklamation bei dir alles schnell und reibungslos funktioniert, nehmen die Menschen das tatsächlich als außergewöhnlich positives Erlebnis wahr. Davon möchten sie unbedingt berichten; im Freundeskreis, auf Social Media und in den einschlägigen Bewertungsportalen. Gutes Retourenmanagement bedeutet für dich also einen hervorragenden Social Proof und gratis Marketing.
Lesetipp: Mehr Verkäufe und Loyalität via Retourenportal
Alles, was wir dir bislang erzählt haben, gilt ausschließlich für den B2C-Handel. Denn hier wird laut BGB §§312 ff. ein Vertrag zwischen einem Verbrauchenden und einem Handelnden geschlossen – und dieser ist nach Ansicht des Gesetzgebers besonders schützenswert. Denn als Händler:in bist du schließlich Profi und die Käufer:innen sind meist ahnungslos.
Im B2B-Handel gelten dagegen andere Spielregeln. Hier ist davon auszugehen, dass beide Seiten wissen, worauf sie sich einlassen und Verträge lesen können. Geschäftskunden besitzen deshalb keine oder nur sehr eingeschränkte Widerrufsrechte. Auch eine Gewährleistungspflicht kann in den AGB ausgeschlossen werden.
Ja, im B2B wird mit harten Bandagen gekämpft. Wir empfehlen dir allerdings trotzdem, stets zuvorkommend und im Sinne deiner Kund:innen zu handeln. Denn wenn Max Mustermann nicht mehr bei dir einkauft, ist das nur ärgerlich. Solltest du dagegen Global Megatech Inc. als Kunden verlieren, geht es eher Richtung Katastrophe.
Bleibt abschließend nur noch, darauf einzugehen, wie du dein eigenes Retourenmanagement möglichst effizient verwaltest und in deinen Shopify-Shop integrierst. Je nachdem, wie groß dein Shop ist, bieten sich dir drei verschiedene Wege an:
Selbstverständlich verfügt jeder Shopify-Shop über eine interne Option, um Rücksendungen und Rückerstattungen zu erstellen. Du findest sie im Adminbereich deines Shops. In circa fünf Mausklicks kannst du dort eine Rücksendeetikette erzeugen.
Die Probleme dabei: Der gesamte Vorgang muss manuell vorgenommen werden, was natürlich Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem sind deine Kund:innen gezwungen, dich persönlich zu kontaktieren, um die Retoure einzuleiten; müssen also eine E-Mail schreiben oder dich anrufen.
Solange du nur wenige Verkäufe erzielst, mag das ausreichen und benutzerfreundlich genug sein. Wenn dein Shop allerdings Fahrt aufnimmt, ist so allerdings rasch Ende im Gelände.
Um einen Umtausch kundenfreundlicher zu gestalten und deine Mitarbeiter:innen durch eine Automatisierung des Vorgangs zu entlasten, sollte dein Weg also eher früher als später in den App Store von Shopify führen. Dort findest du zahlreiche Programme, die dein Retourenmanagement unterstützen.
Der bekannteste Vertreter ist vermutlich Sendcloud. Das Münchener Unternehmen kooperiert mit zahlreichen Versanddienstleistern, erlaubt die Definition eigener Rückgaberegeln und bietet auf Wunsch sogar ein Retourenportal für deinen Shop an.
Allerdings ist Sendcloud nur eine von vielen Optionen. Auch Shipcloud aus Hamburg oder das gerade in Übersee bestens vernetzte AfterShip Returns Center sind einen Blick wert.
Die Premiumlösung allerdings ist, dein gesamtes Retourenmanagement in die Hände eines Drittanbieters zu übergeben. Das mag zunächst zwar etwas dekadent wirken, macht sich aber gerade für große oder schnell wachsende Shops rasch bezahlt.
Prinzipiell ist auch Sendcloud so ein Dienstleister, an dieser Stelle möchten wir aber einen anderen Kandidaten vorstellen: 8returns. Denn damit haben wir nicht nur die alle großen Städte beisammen – 8returns hat seinen Hauptsitz in Berlin – vor allem bietet das Unternehmen dir den Rundum-Glücklich-Retourenmanagement-Service.
Die Software fügt sich nahtlos in deinen Shopify-Shop ein, Rückgaberichtlinien definierst du selbst, die meisten Prozesse laufen vollautomatisch ab und du musst nur noch in außergewöhnlichen Klärfällen eingreifen, E-Mails und Retourenportal in deinem Corporate Design gehören zum Standard und CO₂-neutral ist der Service obendrein. Noch besser geht es eigentlich nicht.
Fassen wir also zusammen: Das Retourenmanagement kümmert sich um alles, was auch nur entfernt mit Rücksendungen zu tun hat. Es sorgt für reibungslose Abläufe und verhindert den Rückversand im besten Fall komplett.
Wie die Best Practices rund um reaktives und proaktives Retourenmanagement aussehen, weißt du jetzt ebenfalls. Wenn nicht, dann bitte an der entsprechenden Stelle noch einmal nachlesen. Für die praktische Umsetzung existieren drei Wege: die Onboard-Lösung von Shopify, eine App oder der externe Dienstleister:innen.
Wenn du dir jetzt Unterstützung bei der Implementierung deines eigenen Retourenmanagements wünschst oder einfach noch Fragen hast, dann kontaktiere uns gerne. Wir versprechen dir, dass deinem Shop sämtliche Tontafeln von verärgerten Mesopotamiern nach einer Nachricht an uns erspart bleiben.
]]>Wenn du einen brandneuen Onlineshop startest oder einen bereits bestehenden Shop umbaust, solltest du folgende Hauptüberlegungen berücksichtigen, die Einfluss auf deine Kosten haben:
Doch bevor wir ins Detail gehen, klären wir einige Grundlagen. Du wunderst dich vielleicht, was es mit dem Hosting auf sich hat. Solltest du deinen Onlineshop lieber selbst hosten? Oder ist es vorteilhafter, den Shop von einer Plattform hosten zu lassen? Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, die im Folgenden erläutert werden.
Eine gehostete Plattform ist eine Software, die auf dem Server von jemand anderem läuft. Meistens wirst du keinen Zugang zum Backend-Code haben, der Informationen zu den Datenbanken in sich trägt.
Im Frontend-Code, der für die Darstellung deines Onlineshops verantwortlich ist, kannst du dich allerdings austoben. So bieten etwa Plattformen wie Shopify oder Squarespace solche Lösungen an.
Ein selbst-gehosteter Onlineshop ist eine Software-Lösung, die auf deinem eigenen Server läuft. Die Verantwortung für alles liegt bei dir. Du erschaffst den Code, lädst ihn hoch und führst die Aktualisierungen durch. Wenn du technische Probleme hast, bist du derjenige, der sie beseitigen muss oder du bittest eben jemand anderes um Hilfe.
Bevor wir uns mit konkreten Onlineshop-Kosten beschäftigen, ist es wichtig, die besonderen Bedürfnisse deines Unternehmens zu beleuchten. Es ist immer wieder verlockend, sich aller möglichen Features und Apps zu bedienen und seinen Shop nur so mit Pop-ups und Bannern tanzen und leuchten zu lassen. Und es gibt ja auch genug Auswahl.
Führende Plattformen wie Shopify, WooCommerce oder auch Magento bieten eine große Auswahl an Apps und Plug-ins an, durch die dein Onlineshop an Funktionen zunimmt. Dazu zählen Management Apps, die auf Vorbestellungen abzielen, Promotion Apps für soziale Netzwerke, Versand- und Bestandsverwaltungsapps, Pop-up-Fenster und Banner.
Brauchst du wirklich all diese Funktionen?
Wahrscheinlich nicht. Zumindest nicht alle auf einmal. Damit machst du deinen Shop nur unnötig kompliziert, noch bevor du wirklich herausgefunden hast, was du und deine Kunden wirklich brauchen. Fragst du nach mehr Funktionen, wird es nur deine Kosten in die Höhe treiben. Also denke darüber nach, was deine Erträge wirklich steigert.
Denk an das Modell des Minimum Viable Product (MVP), was wörtlich so viel wie das „minimal überlebensfähige Produkt“ heißt. Es ist ein funktionsfähiges Produkt mit den nötigsten Kernfunktionen, das mit minimalem Aufwand den Kundenbedarf deckt und dir wertvolles Feedback einbringt.
Auf deinen Onlineshop bezogen bedeutet es, fange an mit der einfachsten Version deines Shops. An diesem Punkt ist alles, worüber du dir Sorgen machen musst, der Verkauf an deine Kunden. Dieses Prinzip hilft dir, die Risiken zu minimieren, spart die Geld für unnötige Add-ons und legt den ultimativen Grundstein.
Wenn du mit diesem grundlegenden Gerüst startest, kannst du deinen Shop früher veröffentlichen. Das bringt die wertvolle operative Erfahrung und früheres Feedback von Kunden. Das hilft dir gezielt nach Apps und neuen Funktionen zu suchen, die dein Shop wirklich braucht.
Shopify und auch andere gehostete Plattformen bieten dir die beste Möglichkeit ebendieses Modell anzuwenden. Gehostete Plattformen beinhalten eine Menge typischer Funktionen, die du brauchst, um eine Ecommerce Webseite aufzusetzen.
So zum Beispiel einen Checkout- oder Kassenbereich, die PCI-konform ist und dir die Möglichkeit zur Bestandsverwaltung bietet. Das bedeutet, dass du nicht zusätzlich draufzahlen musst, um das Rad neu zu erfinden, es ist schon da. Das erlaubt dir den Fokus auf das richtige Design deines Shops zu legen oder maßgeschneiderte Funktionen einzugliedern.
Es stimmt, in Bezug auf hochqualitative E-Commerce-Store gibt es nicht die absolute Lösung. Letztendlich wirst du eine Agentur brauchen, die dir hilft, deine Bedürfnisse umzusetzen.
Langfristig gesehen unterstützt dich eine professionelle Webagentur dabei, mehr Umsatz mit deinem Shop zu generieren, indem sie deine Webseite erfahrungsgemäß besser macht. Experten können dich außerdem qualitativ beraten, damit du Geld zu sparst und deinen Shop so aufsetzt, dass er leicht zu bedienen und zu aktualisieren ist.
Die richtige Webagentur für solche Unterfangen zu wählen, kann sich schwierig gestalten. Hier sind einige Hinweise, die du dabei beachten solltest:
Nun haben wir bereits besprochen, wie du deine Unternehmensbedürfnisse identifizierst und die richtige Agentur für die entsprechende Hilfe findest. Jetzt gibt es nur noch eine große Frage zu beantworten: Was wird dich dein Onlineshop kosten?
Es gibt natürlich eine Vielzahl von Preisen da draußen und genauso wenig wie es die absolute Lösung für Design und Funktionen gibt, gibt es auch keine hinsichtlich der Preispolitik. Wir haben unser Bestes gegeben, um dir einige Richtgrößen zu nennen.
Alle aufgeführten Optionen bergen ihre Vor- und Nachteile. Prüfe die Lösungen gründlich, bevor du dich für eine entscheidest und meide Angebote, die zu schön sind, um wahr zu sein. Meist sind sie es.
Wenn du bestimmten Kosten zustimmst, gehe sicher, dass der vereinbarte Preis auch wirklich der finale Preis ist und keine versteckten Kosten mit sich bringt. Einen Onlineshop aufzubauen ist ein sehr großes Projekt und wird unvermeidlich Zeit schlucken. Bevor du also irgendetwas einleitest, denke darüber nach, was dein E-Commerce Business wirklich braucht und versichere dich, dass dein ausgewählter Experte dir dabei helfen kann.
Du fragst dich sicherlich, was ein Onlineshop bzw. dessen Aufbau wirklich kosten soll. Doch die Antwort ist, dass es keine absolute Antwort darauf gibt. Jedes Unternehmen ist anders, da von unterschiedlichen Individuen geführt, auch wenn das Business Modell gleich scheint. Finde also deinen eigenen Weg mithilfe von qualitativem Rat und Handgeschick.
Wenn du an einem Shopify Shop interessiert bist, dann schau gerne vorbei.
]]>Die Idee klingt gut, die Lösung scheint simpel – viele Onlinehändler stehen jedoch vor der Herausforderung der Umsetzung. Wie setze ich B2B in meinem Onlineshop um, und wie viel Budget muss ich einplanen? Diese Fragen und noch mehr klären wir im heutigen Artikel.
Shopify Shops, die auf den Verkauf an Geschäftskunden ausgelegt sind, unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten von normalen Shops, die an Privatkunden verkaufen. Zum einen musst du für Privatkunden und Großhandelskunden unterschiedliche Preise anbieten. Im B2C-Shop werden Bruttopreise inklusive Mehrwertsteuer angezeigt, im B2B-Shop werden Nettopreise gelistet. Außerdem gibt es im Großhandelsbereich verschiedene Kriterien, nach denen sich der Preis richtet, wie individuelle Rabatte oder Staffelpreise.
Auch das Produktsortiment kann sich unterscheiden. B2B-Kunden erhalten häufig Zugang zu Produkten, die für Privatpersonen nicht zugänglich sind. Du kannst für Gewerbetreibende zudem Produkte direkt in Stückelungen, wie zum Beispiel 50er- oder 100er-Paketen anbieten.
Ein weiterer Unterschied liegt in den Shop-Funktionen. Dein B2B-Shop benötigt ggf. zusätzliche Funktionen, wie ein Bestellformular für Mengenbestellungen, weitere Zahlungsmethoden oder steuerfreien Einkauf innerhalb der EU mit Umsatzsteuer-ID.
Für Onlinehändler mit niedrigem Budget, solche, die gerade erst im E-Commerce starten, oder alte Hasen, die sich an B2B erst rantasten möchten, gibt es eine ganz simple Lösung zur Umsetzung: unsere Eshop Guide B2B Europe App.
Mit der App richtest du in nur fünf Schritten deinen eigenen B2B Kundenbereich mit Großhandel Bestellformular ein – vollständig in den bestehenden Shop und Shopify integriert. Damit ist es kinderleicht B2C- und B2B Handel in einem Shop zu vereinen.
Darüber hinaus gibt es noch andere Lösungen, die sich anbieten, wenn du so viele B2B Bestellungen erhältst, dass du sie manuell kaum noch abwickeln kannst.
Es gibt immer noch viele Händler, die denken, B2B sei mit Shopify nicht umsetzbar oder schlichtweg komplizierter und kostenintensiver als andere Lösungen. Das mag vor einigen Jahren noch so gewesen sein, mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten, die das Gegenteil beweisen. Diese wollen wir nun vorstellen.
Du kannst deinen Shop so einrichten, dass er Geschäfts- und Privatkunden gleichzeitig bedient. Die größte Herausforderung ist dabei, unterschiedliche Zielgruppen und verschiedene Anforderungen zu vereinen. Wenn du dafür nicht unsere Eshop Guide B2B App nutzt, sind meist individuelle Anpassungen am verwendeten Theme nötig und eine andere Konfiguration des Shops als bei reinem Privatkunden-Verkauf. Daher lohnt es sich vorab zu klären, welchen genauen Funktionsumfang du im B2B-Geschäft benötigst.
Der größte Unterschied liegt in der Anzeige der Preise: Für Privatkunden musst du Bruttopreise inklusive Mehrwertsteuer anzeige, Gewerbekunden werden Nettopreise präsentiert. Auch Staffelpreise und eine Mindestbestellmenge sind für den B2B-Verkauf wichtig.
Anodenshop hat einen separaten LogIn-Bereich im selben Shop. Dort werden andere Preise und Konditionen für Geschäftskunden angezeigt. Für das erweiterte Registrierungsformular und den LogIn Bereich mit angepassten Preisen wurde die App Wholesale Pricing Discount eingesetzt. Diese hat mehrere Funktionen:
Ebenso empfehlenswert ist die App Volume & Discounted Pricing für Staffelpreise und Volumenrabatte.
Eine weitere Möglichkeit zur Umsetzung von Shopify B2B ist, B2B- und B2C-Kunden in einem Shop für jede Zielgruppe strikt zu trennen. Für einen reinen B2B-Shop gelten hinsichtlich der Preisgestaltung dieselben Anforderungen wie an einen gemischten Onlineshop. Im B2B-Shop berücksichtigst du keine Privatpersonen mehr, sondern hast mehr Möglichkeiten hinsichtlich der Preisgestaltung und Konditionen für unterschiedliche Handelspartner. Du kannst außerdem Preise nur für angemeldete und verifizierte Händler anzeigen lassen.
Für deinen B2B-Shop gibt es eine ganze Reihe spezieller Apps bzw. Lösungen, mit denen du diesen individuell gestalten kannst. Bei der Umsetzung kannst du auf Komplexität setzen, hast jedoch auch die Möglichkeit, den gesamten Shop nur für registrierte und eingeloggte Personen zugänglich zu machen, was die Erstellung und Verwaltung des B2B-Shops erheblich vereinfacht. Dies ist mit speziellen Apps oder als individuelle Theme-Anpassung mit überschaubarem Aufwand umsetzbar.
Veto Nails hat beispielsweise einen separaten B2B-Shop, indem verschiedene Apps eingesetzt wurden, um den speziellen Anforderungen der B2B-Kunden gerecht zu werden. Das Bestellformular wurde mithilfe von Wholesale Order Form eingerichtet, Mengenrabatte mit dem Volume Discount von Hulk. Alle App-Empfehlungen zur Umsetzung von B2B findest du weiter unten im Artikel.
Als Shopify Plus Nutzer steht dir ein getrennte B2B Bereich zur Verfügung, damals noch als Shopify Plus Wholesale Channel bekannt, jetzt als B2B on Shopify. Dort kannst du für deine B2B-Kunden einen eigenen Shop erstellen, der aus deinem bestehenden B2C-Shop heraus, aber dennoch komplett separat betrieben wird.
Im B2B Bereich kannst du die Preise deiner Artikel mit individuellen Rabatten versehen oder die Preise explizit festlegen. Dabei können unterschiedlichen Kundengruppen verschiedene Preise zugeordnet werden. Mengenrabatte und Mindestbestellmengen sind ebenfalls möglich, ganz ohne Installation zusätzlicher Apps.
Eine weitere Lösung ist die Nutzung einer Großhandelsplattform, die Bestellungen für Gewerbetreibende und den Onlinehändler vereinfacht. Diese Möglichkeit nutzt zum Beispiel das Modelabel cosylovepure mit dem Anbieter „Faire”. So funktioniert es:
Auf der Support-Seite von Faire erfährst du die einzelnen Schritte zur Implementierung von Faire in deinen Shopify Shop.
Natürlich gibt es auch einige Schwierigkeiten, die dir als Händler bewusst sein sollten, wenn du für Geschäftskunden verkaufen möchtest. Unser Shopify Experte Max plaudert aus dem Nähkästchen: “Eines der größten Probleme ist die Preismanipulation. Sprich, wenn du verschiedene Preisgruppen für unterschiedliche Kunden hast.”
Brutto- und Nettopreise sind in dieser Kombination kaum abzubilden. Des Weiteren schaffen zusätzliche Staffelpreise nach Produktmengen ebenfalls Herausforderungen.
Bestellformular |
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Anzeige Brutto- & Nettopreise |
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Mengenrabatte |
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Erweitertes Registrierungsformular mit Freigabe |
Helium Customer Fields, B2B Handsfree, Advanced Registration |
Geschäftskunden/besondere Kunden aus dem EU-Ausland können umsatzsteuerfrei kaufen. |
Eshop Guide B2B Europe, Exemptify & Billbee |
Preise erst nach LogIn ersichtlich (Bestellung erst nach LogIn möglich) |
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B2B LogIn-Bereich |
Eshop Guide B2B. Hier bieten wir eine von uns entwickelte Lösung für dich an. |
Bei der Umsetzung von B2B mit Shopify gibt es als Onlinehändler einiges zu beachten, damit der Prozess reibungslos funktioniert und alle Parteien am Ende glücklich mit der Lösung sind. Falls dein Unternehmen gerade erst wächst und du nur wenige Geschäftskunden-Anfragen im Monat erhältst, empfehlen wir dir, ein einfaches Formular einzubinden und die Anfragen persönlich abzuarbeiten. Solltest du dein Geschäft jedoch zusätzlich auf B2B-Kunden aufbauen wollen, dann ist unsere Empfehlung, dies mit einem professionellen Partner umzusetzen, der alle Herausforderungen in diesem Segment kennt.
Als Shopify Agentur kennen wir uns mit B2B aus und helfen dir bei der erfolgreichen Umsetzung.
Im September 2022 allerdings, ging Shopware einen Schritt, der vielen Nutzern der Software sauer aufgestoßen ist: Die Preisgestaltung wurde vollständig überarbeitet und ihre Berechnungsgrundlage komplett verändert.
Was da genau passiert ist, wieso sich eine Migration zu einem neuen Anbieter für KMUs gerade jetzt lohnt und wieso im Kampf Shopware vs. Shopify die Kanadier inzwischen nach Punkten führen, erklären wir dir in diesem Beitrag.
[cta:kampagne_januar2024_shopwarepreise]
Wieso das Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Schöppingen seine Preispolitik auf den Kopf gestellt hat, ist leider nicht bekannt. Fakt ist nur, dass die neue Preisstaffelung besonders für kleine und mittelgroße Shops nicht gerade attraktiv ist. Folgende Optionen werden angeboten:
Die einzelnen Pakete unterscheiden sich in Funktionsumfang, bereitgestellten Marketing-Tools und dem zur Verfügung stehenden Support. Wer mehr bezahlt, bekommt mehr Service und mehr Funktionalität.
Ein Einstiegspreis von 600 € ist allerdings schon ziemlich happig. Wer seinen Shop nur als Nebenerwerb betreiben, eine kleine Servicealternative zum stationären Geschäft anbieten oder einfach eine neue Produktidee testen möchte, muss so viel Geld erst einmal verdienen.
Allerdings ist das nicht das einzige Manko der neuen Preisgestaltung, denn da ist auch …
Lesetipp: Wechsel von Shopware zu Shopify
GMV steht für Gross Merchandising Volume und beschreibt als Kennziffer den Gesamtumsatz, den ein Shop fährt. Was das mit Shopwares neuen Preisen zu tun hat? Jede Menge!
Denn zwischen den Staffelungen können Kunden nur bedingt freiwillig wechseln. Selbstverständlich darf aus freien Stücken immer mehr bezahlt und ein teureres Paket gebucht werden. Allerdings kann ein Shop nach aktueller Lesart der Vertragsbedingungen auch gezwungenermaßen auf das nächsthöhere Level rutschen, wenn sein GMV einen bestimmten Schwellenwert übersteigt. Die momentanen GMV-Grenzen sehen wie folgt aus:
Nach der 15-Millionen-Euro-Marke werden die Preise individuell berechnet.
Nun mögen manche müde abwinken, weil zwei Millionen Euro bereits nach einer fantastisch hohen Summe klingt. Aber wie gesagt, wir reden hier über den Umsatz, nicht über den Gewinn – und siebenstellige Umsatzzahlen erreichen tatsächlich schon semierfolgreiche Shops, die ihre Ware noch aus der heimischen Garage verschicken.
Weiterhin ist die Berechnung über den GMV ein veritabler Stolperstein für eine Vielzahl an Geschäftsmodellen: Wer nur sehr wenige, extrem hochpreisige Artikel verkauft, kann meist starke Umsatzzahlen vorweisen, sein Gewinn allerdings bewegt sich auf einem wesentlich kleineren Niveau. Ähnliches gilt für alle Händler:innen, die nach dem Prinzip Masse statt Klasse verfahren: Wer tonnenweise günstige Ware absetzt, bei der sich die Gewinnmarge oft nur im einstelligen Cent-Bereich bewegt, hat zwar tolle Umsätze, aber am Ende des Tages nicht viel in der Tasche.
Zuletzt nimmt der GMV keine Rücksicht auf den Alptraum aller Shopbetreiber:innen: die Retoure. Diese fließt schlicht und ergreifend nicht in die Kennzahl mit ein. Allen Branchen, die mit einer hohen Retourenquote zu kämpfen haben – im Modesektor reden wir hier zum Beispiel über Zahlen jenseits der 50-Prozent-Marke – wird also gleich mehrfach in den Allerwertesten getreten.
[Whitepaper_Migration_ShopwarePreise]
Doch Moment mal! Shopware unterliegt doch der MIT-Lizenz! Heißt das nicht, es muss kostenlos angeboten werden? Das muss und wird es tatsächlich, als Shopware Community Edition. Wer möchte, kann sich die gesamte Software hier und jetzt von GitHub herunterladen und sofort loslegen. Allerdings gibt es auch dabei einen Haken:
Wer Community bucht, der bekommt auch Community – und nichts Anderes. Soll heißen: Allen User:innen der kostenlosen Variante steht für den Support lediglich die Shopware-Community zur Verfügung. Wer Expertenhilfe per Telefon oder Chat durch das Unternehmen selbst haben möchte, muss zahlen.
Nun ist die Shopware-Community zwar extrem hilfsbereit und engagiert, allerdings beruht ihre Hilfeleistung stets auf freiwilliger Basis. Sie erfolgt dementsprechend nicht immer zeitnah oder führt, gerade bei sehr speziellen Fragen zu Plugins oder Erweiterungen, nicht schnurstracks zum Ziel.
Wenn es in deinem Shop brennt und du etwa aus Versehen nicht nur den Ladenhüter, sondern dein gesamtes Angebot um 90 Prozent reduziert hast, dann brauchst du aber meist umgehend Hilfe. Jetzt und hier! Nicht erst, wenn jemand deinen verzweifelten Post gelesen und sich die Zeit genommen hat, darauf zu antworten…
Fassen wir also zusammen: Shopware wird deutlich teurer, das neue Abrechnungsmodell ist nicht für jeden Shop die fairste Lösung. Zwar ist die Software weiterhin kostenlos erhältlich, für den Support bist du allerdings vollständig auf die Community angewiesen. Was tun, sprach Zeus.
Na, zum Beispiel zu einem anderen Anbieter migrieren. Am besten zu Shopify, denn mit dem System kennen wir uns nicht nur bestens aus, Shopify zeigt auch genau da Stärke, wo Shopware Schwachstellen hat. Namentlich also beim:
Auch Shopify bietet Staffelpreise mit unterschiedlichem Funktionsumfang an. Diese sind:
Den günstigsten Shop bekommst du also schon zum Preis von zwei Pizzen bei einem ordentlichen Italiener – und erhältst dafür bereits alles, was du für einen professionell geführten Shop benötigst. Erst, wenn dein Unternehmen so weit wächst, dass du etwa auf extrem detaillierte Reportings angewiesen bist, lohnt sich ein Umstieg auf einen höheren Tarif.
Selbstverständlich besitzt auch Shopify eine hilfsbereite und freundliche Community, die dich bei Fragen und Problemen gerne unterstützt. Anders als bei Shopware allerdings steht dir bereits im Basic-Tarif auch der Support durch Shopify selbst zur Verfügung.
In der Praxis heißt das, 24/7-Kundenbetreuung per Telefon, Chat oder E-Mail. Im Notfall – und machen wir uns nichts vor: wenn mit deinem Shop etwas schiefgeht, ist es immer ein Notfall – steht dir zu jeder Zeit und an jedem Tag der Woche ein Experte zur Seite.
Lesetipp: Shopware 6 vs. Shopify
Gewichtige Argumente also, um als KMU zu Shopify zu wechseln. Wenn da nicht die Geschichte mit der Migration wäre. Immerhin müssen nicht nur all deine Produktdaten auf das neue System übertragen werden, sondern auch deine Kundendatenbank und alles, was mit Marktplatzanbindung, Social Media, SEO oder deinen Bankverbindungen zu tun hat.
Klingt nach jeder Menge Arbeit, bei der außerdem einiges in die Hose gehen kann? Stimmt nicht ganz. Zunächst haben wir für dich in einem eigenen Artikel zusammengefasst, worauf du bei deiner Migration achten solltest, um sie erfolgreich über die Bühne zu bringen.
Und außerdem sind wir ja auch noch da und unterstützen dich bei deiner Migration. Für dich heißt das: Wir stemmen nicht nur deinen kompletten Umzug und übergeben dir einen schlüsselfertigen Shopify-Shop. Wir führen dich auch in das neue System ein, kümmern uns um qualitativen Traffic zum Relaunch und wählen mit dir gemeinsam dein Wunsch-Theme sowie alle für dich wichtigen Apps aus. Mit uns wird die Migration zu Shopify quasi zum Selbstläufer.
Solltest du ob der neuen Preispolitik bei Shopware also bereits mit Wechselgedanken gespielt haben, lautet unser Rat: Trau dich! Die Migration ist wirklich nicht kompliziert und auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras tatsächlich grüner.
Solltest du dir Unterstützung durch uns wünschen oder einfach ein paar Fragen zu deiner Migration haben, dann sind wir selbstverständlich für dich da. Schreib uns einfach. Wir freuen uns auf dich.
Titelbild von Chiara Daneluzzi.
Die verschiedenen Pakete von Shopware, wie "Rise", "Evolve" und "Beyond", unterscheiden sich hinsichtlich ihres Funktionsumfangs und des bereitgestellten Supports. Je teurer das Paket, desto mehr Service und Funktionalität erhält man. Das Paket "Rise" bietet einen grundlegenden Funktionsumfang und einen begrenzten Support, während "Evolve" und "Beyond" erweiterte Funktionen und einen umfangreicheren Support bieten.
Bei Shopware gibt es eine Preisstaffelung, die auf dem Gross Merchandising Volume (GMV) basiert. Je nach erreichtem GMV gibt es verschiedene Preispakete zur Auswahl. Die einzelnen Pakete sind "Rise" für einen GMV von bis zu 2 Millionen €, "Evolve" für einen GMV von bis zu 5 Millionen € und "Beyond" für einen GMV von bis zu 15 Millionen €. Nach der 15-Millionen-Euro-Marke werden die Preise individuell berechnet.
Ja, es gibt noch eine kostenlose Version von Shopware, die als Shopware Community Edition bezeichnet wird. Allerdings steht den Benutzern dieser Version nur der Support durch die Shopware-Community zur Verfügung, während für Support durch das Unternehmen selbst bezahlt werden muss.
]]>Wie du im Jahr 2023 deinen Shop und deine Seite aus technischer Sicht optimierst und welche Rolle dabei das große Google Content Update spielt, erfährst du in diesem Beitrag.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg deines Onlineshops, insbesondere für Shopify-Shops, darüber gibt es mittlerweile keine Zweifel mehr. Mit den richtigen Techniken, Tools und Strategien kannst du dein Ranking in den Suchmaschinenergebnissen verbessern und für mehr Traffic, Leads und letztendlich Umsatz sorgen.
Allerdings gehen die Gespräche beim Thema SEO häufig schnell in eine Richtung, bei der mehr generelle Behauptungen auf den Tisch kommen als bei einem Stammtisch. Sätze wie “Du kannst dies und jenes tun und eigentlich ist das alles ganz einfach umzusetzen” sind weitverbreitet. “Und wie das geht? Ach, da musst du lediglich ein wenig googeln und du findest die passenden Tipps und Tools.”
Um dem entgegenzuwirken, haben wir dir aus unserem Team heraus konkrete Handlungsempfehlungen zusammengestellt, die dir dabei helfen, das Thema SEO aus technischer Sicht effizient und effektiv anzugehen.
Ein wichtiger Bestandteil des SEOs für Shopify-Shops ist das technische SEO. Dazu gehören Dinge wie die Optimierung der Website-Struktur, die Verwendung von sicheren Protokollen (HTTPS), die Verwendung von Schema-Markups und die Optimierung der Ladezeiten, die vor allem bei der Nutzung von Medien, sei es Bild oder Video, große Beachtung findet.
Expertentipp: Beim Thema Pagespeed lohnt sich von Grund auf ein Blick auf die verwendeten Bilddateien und ihre Größe. Je kleiner die genutzten Dateien, desto schneller die Seite durch weniger Ladezeiten.
Eine gut strukturierte Website erleichtert es den Suchmaschinen, deine Inhalte zu verstehen und zu indexieren. Vielleicht hast du schon mal bemerkt, dass eine Indexierung von einer deiner Seiten recht lang dauert, sprich: Eine deiner Seiten wird auch nach Wochen nicht auf Google angezeigt und ist nicht aufzufinden. Das ist ein erstes Indiz dafür, dass die Struktur deines Shops noch nicht optimal ist.
Expertentipp: In der Regel sollte eine Indexierung nicht länger als 7 Tage dauern. Verfolge den Stand der Dinge über deine Google Search Console, dort kannst du ganz einfach per URL-Check herausfinden, ob eine neue Seite bereits indexiert ist, oder sie andernfalls manuell indexieren lassen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Struktur deines Onlineshops ist die Erstellung von hochwertigem Content zu jeder einzelnen Seite; dieser Bereich hat zwar wenig mit technischen SEO zu tun, aber gehört zwangsläufig mit dazu, denn: Der Content auf deinem Onlineshop ist das Sprachrohr zu deinen Kund:innen.
Hier solltest du sicherstellen, dass deine Produktbeschreibungen und Produktbilder aussagekräftig und informativ sind und dass dein Shop über zusätzliche Inhalte wie Blog-Beiträge, FAQs und Kundenbewertungen verfügt. In Kombination werten sie deinen Onlineshop massiv auf. Dies hilft dir nicht nur, deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern, sondern auch, das Vertrauen deiner Kund:innen zu gewinnen.
Expertentipp: Das Tool sistrix hilft dir beispielsweise dabei, die passenden Keywords für deine Zielgruppe herauszufinden.
Soviel zu den Basics, doch wie sorgst du nun für eine gute Struktur, von der du profitieren kannst?
Es gibt einige spezifische Aspekte von Shopify, die Auswirkungen auf deinen SEO-Score haben und die du kennen solltest. Die URL-Struktur von Shopify-Websites ist standardisiert, wobei jede Seite in einem bestimmten Unterverzeichnis liegt.
Obwohl du die URL-Handles steuern kannst, muss jede Seite innerhalb eines der folgenden Verzeichnisse liegen:
Diese Einschränkung kann die Flexibilität bei der Strukturierung deiner URLs beeinflussen, aber es ist absolut möglich, durch eine organisierte Informationsarchitektur und effektive interne Verlinkung, Google dazu zu bringen, die Struktur des Shops zu verstehen.
Für deine Kund:innen andererseits kannst du außerdem sogenannte Tag-Seiten erstellen, um die Suche deiner Kund:innen zu filtern.
Kollektionen und Unter-Kollektionen in Shopify sind verschachtelte Sammlungen innerhalb einer Produktgruppe und verwenden exakte URLs, bei denen der Name der Untersammlung an das Ende der URL angehängt wird.
Beispiel:
Kollektion = domain.com/sammlungen/schuhe
Unter-Kollektion = domain.de/kollektionen/schuhe/rote-schuhe
Shopify-Unterkollektionen tragen prinzipiell den primären Inhalt ihrer übergeordneten Kollektion. Dies kann den Titel, die Beschreibung und die Meta-Tags beeinflussen.
Expertentipp: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass jede Unter-Kollektion einen einzigartigen und relevanten Titel, Beschreibung und Meta-Tags hat, um eine effektivere SEO zu gewährleisten.
Klar, zu einer guten Website-Struktur und ihrer Analyse gehören auch eher als bekannter geltende Bereiche wie die interne Verlinkungsstrategie und regelmäßige Einblicke in die Performance per Google Search Console und Analytics. Darüber hinaus sparen wir uns an dieser Stelle das Übliche; wie zum Beispiel das Entfernen von überflüssigen Shopify-Apps, die deine Pagespeed negativ beeinträchtigen.
Hier dennoch einige weitere Tipps für effektives SEO in deinem Onlineshop:
So zum Beispiel auch deine Startseite. Einige ältere Shopify-Themes generieren automatisch ein h1-Tag für das Logo auf der Startseite. Das ist nicht ideal für deinen SEO-Score, da das h1-Tag eine tatsächliche schriftliche Überschrift sein sollte, die mit den relevanten Keywords zusammenhängt. Dieses Problem kann durch Optimierung des Theme-Codes behoben werden. Aber Vorsicht, tue dies nur, wenn du dich hier gut auskennst oder ein:e Expert:in zur Seite hast.
Ein weiteres wichtiges Element der Suchmaschinenoptimierung für Shopify-Shops ist die richtige Wahl von Keywords. Hier solltest du sicherstellen, dass deine Produkt- und Kategorie-Seiten über relevante und gut gewählte Keywords verfügen, die von deiner Zielgruppe verwendet werden und die ihrer Suchintention gleichen.
Doch Achtung: Betreibe keine Keyword-Stuffing, indem du schlicht Suchbegriffe unnötig in deinen Content integrierst. Taucht in einem Satz allein mehrfach ein bestimmter Suchbegriff auf und wird auf diese Art und Weise die Lesbarkeit beeinträchtigt, straft Google dich dafür ab. Stichwort Google Content Update.
Du solltest auch gewährleisten können, dass deine Meta-Titel und -Beschreibungen diese Keywords enthalten und dass diese auch in ihren Produktbeschreibungen und anderen Website-Inhalten vorkommen.
Expertentipp: Jede Seite und Unterseite deines Shops braucht möglicherweise ein unterschiedliches Keyword-Set.
Das neueste Google Content Update, auch bekannt als Google Page Experience Update, legt einen Schwerpunkt auf die Benutzererfahrung (UX) und die technischen Aspekte einer Website. Es bewertet Faktoren wie Ladezeit, Reaktionsfähigkeit, sicheres HTTPS und all die Punkte, die wir bereits genannt haben.
Kurz gesagt: Diese Faktoren sind wichtig für die Suchmaschinenoptimierung, da sie die Nutzererfahrung deiner Besucher:innen beeinflussen und dazu beitragen, dass eine Website von Google als relevant und vertrauenswürdig eingestuft wird.
Um das neueste Google Content Update in Bezug auf deinen Onlineshop zu beachten, solltest du sicherstellen, dass die technischen Aspekte deiner Website den aktuellsten Standards entsprechen.
Dazu gehört die Optimierung der Ladezeit durch die Verwendung von schnellen Hosting-Services oder Reduzierung von unnötig großen Dateien, aber auch die Minimierung von unnötigen Ressourcen, wie bspw. nicht mehr genutzten Shopify Apps. Und natürlich spielt auch die Optimierung für verschiedene Geräte eine Rolle wie unter anderem Tablets oder Smartphones.
Insgesamt solltest du darauf achten, dass sowohl die technischen als auch die inhaltlichen Aspekte deines Shopify-Shops den Anforderungen des neuesten Google Content Updates entsprechen, um eine gute Benutzererfahrung zu gewährleisten - das führt zwangsläufig zu einem besseren Ranking bei Google.
Im Allgemeinen ist SEO ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßige Anpassungen und Optimierungen erfordert. Indem du die oben genannten Tipps und Best Practices befolgst, kannst du sicherstellen, dass dein Shopify-Shop von Suchmaschinen und Kund:innen leicht(er) gefunden wird.
In einer Zeit, in der der Online-Markt immer wettbewerbsintensiver wird, ist es wichtig, effektive Methoden zu finden, um deinen Shopify-Shop vor deiner Konkurrenz zu platzieren. Auf diese Weise kannst du deine Produkte einem breiteren Publikum präsentieren, indem sie regelmäßiger und an prominenter Stelle in den organischen Suchergebnissen auftauchen.
Egal, ob kleine:r Händler:in oder großes Unternehmen - eine SEO-Strategie ermöglicht deiner Brand, ihren Umsatz zu steigern, die Kundenbindung zu erhöhen und ihre digitale Präsenz insgesamt auszubauen. Und das ohne eine exorbitant hohes Marketing-Budget.
Titelbild von Nisonco PR. Weiteres Bild von Christian Wiediger.
]]>Und es stellt sich logischerweise die Frage: Wie bekomme ich das in den Griff? Wer mag schon Papierkram; egal ob digital oder analog in Bergen auf dem Schreibtisch.
Gibt es eine Lösung für dieses Problem? Ja, es gibt eine! Shopify und viele verschiedene Apps und Integrationsmöglichkeiten erlauben dir, deine Buchhaltung auf das nächste, sprich automatisierte, Level zu bringen. Mit den richtigen Shopify Apps und Anbindungen kannst du die Buchhaltung vereinfachen und so wertvolle Zeit sparen, die du wieder in dein Unternehmen stecken kannst. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du deine Shopify Buchhaltung automatisierst und deinen Shop noch erfolgreicher machen kannst.
Wir gehen an dieser Stelle fest davon aus, dass du weißt, dass die Buchhaltung im Onlinehandel eigentlich der Kern deines Geschäfts ist; oder zumindest ein sehr sehr wichtiger Part des Großen und Ganzen. Hier geht es nicht nur darum, alle Einnahmen und Ausgaben deines Unternehmens zu erfassen und zu dokumentieren, damit du weißt, wie es um die Finanzen deines Geschäfts steht.
Und wie es so häufig der Fall ist: Es gibt auch hier kleine, aber feine Unterschiede, die du kennen solltest. Möchtest du bspw. von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen, dann stellen sich viele der folgenden Herausforderungen erst gar nicht - du musst nur alle Einnahmen und Ausgaben als Brutto-Summen erfassen. Aber wenn du umsatzsteuerpflichtig bist, kann es schon etwas komplizierter werden.
Als umsatzsteuerpflichtige:r Einzelunternehmer:in musst du die Netto-Beträge aller Einnahmen und Ausgaben erfassen. Ebenso bist du auch dazu verpflichtet, die eingenommene Umsatzsteuer und die ausgegebene Vorsteuer im Auge zu behalten. Und dann gibt es noch die quartalsweise Umsatzsteuervoranmeldung, die du an das Finanzamt übermitteln musst. Und am Ende des Jahres musst du auch noch deine Einkommenssteuerklärung abgeben, in der alles zusammenläuft.
Hört sich unfassbar trocken und nach einem enormen Aufwand an - wir wissen es selbst nur zu gut. Deshalb lass’ uns darauf schauen, welche Aspekte eine besondere Berücksichtigung vertragen und welche Apps und Buchhaltungssoftware dir effektiv helfen können.
Vorher müssen wir aber eine wichtige Unterscheidung zwischen zwei verschiedenen Buchhaltungssystemen treffen. Zum einen ist das die einfache Buchhaltung und zum anderen die doppelte Buchhaltung. Kurz gesagt, werden bei der einfachen Buchhaltung lediglich Geldein- und -ausgänge inkl. Datum festgehalten. Wohingegen bei der doppelten Buchführung alles gleich zweimal erfasst wird und darüber hinaus auch der Zweck der Verwendung.
Alexa aus unserem Customer Success Team beschreibt die doppelte Buchführung so: “Bei der doppelten Buchhaltung werden nicht nur Ein- und Ausgaben gelistet, sondern auch deren Zweck oder Verwendungsgebiet. Außerdem erlebt man als Unternehmen bessere Kontrolle und zittert nicht vor jeder Rückmeldung des Finanzamts, ob alles glattgegangen ist.”
Im Detail macht sich das unter anderem in den folgenden Bereichen bemerkbar.
Einer der wichtigsten Aspekte der Shopify Buchhaltung ist die Verwaltung von Produktkosten und Lagerkosten und -beständen. Dies hilft dir als Händler:in, den Überblick über deine Gewinn-und-Verlust-Rechnung zu behalten.
Wie zu Beginn erwähnt, werden sämtliche Kostenpunkte deines Unternehmens in der Buchhaltung festgehalten. Auf diese Weise kannst auch du genau berechnen, wie viel Gewinn aus jedem Verkauf generiert wurde und entscheiden, ob es sinnvoll ist, neue Produkte hinzuzufügen oder die Preise ggf. anzupassen.
Ein weiterer wichtiger Posten sind sämtliche Rechnungen, die du an Kund:innen sendest und die dazugehörigen Zahlungserinnerungen, falls notwendig. Shopify bietet hier über verschiedene Apps und Integrationen mehr als eine Möglichkeit, Rechnungen zu erstellen und zu versenden. Außerdem kannst du natürlich Zahlungserinnerungen versenden, um sicherzustellen, dass Zahlungen rechtzeitig eingehen.
Klar, diese Posten dürfen letztendlich niemals fehlen. Wie du Rechnungen auf Shopify erstellst, findest du hier.
Es ist erstaunlich, wie viel man erreichen kann, wenn man die richtigen Tools hat. Mit den zahlreichen Shopify Apps, die es auf dem Markt gibt, kannst du Aufgaben wie den Rechnungsversand, das Erfassen von Buchungen und das Erstellen von Umsatzsteuererklärungen und Gewinn- und Verlustrechnungen automatisieren.
SevDesk ist eines der renommierten allumfassenden Buchhaltungsprogramme, das eine einfache und effiziente Lösung für deine Shopify Buchhaltung bietet. Die cloudbasierte Software ist in der Lage, alle Buchhaltungsprozesse in deinem Shopify Shop automatisch zu erfassen, einschließlich automatischem Versenden von Kundenrechnungen und individueller Rechnungsgestaltung.
Die Automatisierung vieler Arbeitsvorgänge in sevDesk sorgt dafür, dass du Zeit einsparst und mögliche Fehler in der Buchhaltung reduziert werden. Weiterhin ist die Verbindung zwischen deinem sevDesk-Konto und deinem Shopify Shop einfach durch die Installation der App im Shopify App Store herzustellen. Und dank der GoBD-Zertifizierung von sevDesk kannst du deine Shopify Buchhaltung auch GoBD-konform nutzen.
LexOffice und Pathway Solutions sind beide hochwertige Tools für deine Buchhaltung. Während LexOffice GoBD-zertifiziert ist und einfach in Shopify integriert werden kann, ermöglicht es auch, Lohn- und Gehaltsabrechnungen durchzuführen. Mit LexOffice kannst du nicht nur deine Belege automatisch verbuchen, sondern auch deine Kundenrechnungen automatisch versenden.
[HTML Box: Lies hier mehr über LexOffice: Buchhaltung mit lexOffice]
Pathway Solutions ist ein unverzichtbares Tool für den Datenexport aus deinem Shopify Shop. Es ist besonders hilfreich, wenn du Daten an deine:n Steuerberater:in senden möchtest und DATEV verwendest. Ein weiterer Vorteil von Pathway Solutions ist, dass du mehrere Shopify Shops unter einem gemeinsamen Tarif führen kannst.
Eine ordnungsgemäße Buchhaltung ist ein unverzichtbarer Teil des Betriebs eines Shopify Shops, so viel ist klar. Eine Übersicht über Einkommen und Ausgaben und die Verwendung von Buchhaltungssoftware kann dabei helfen, Finanzen effizient zu verwalten. Die Meinung von Experten zeigt, dass eine Beratung durch einen Steuerberater oder Buchhalter ebenfalls wichtig ist, um sicherzustellen, dass alle finanziellen Angelegenheiten rechtlich korrekt verwaltet werden.
Es gibt zusätzlich, neben den sogenannten üblichen Verdächtigen noch eine Reihe von Buchhaltungssoftware-Optionen, die du verwenden kannst, um deine Finanzen zu verwalten. Hier sind einige der Shopify Favoriten, die einen Blick wert sind:
Wichtig zu erwähnen: Egal, welche Integration du wählst, um für einen vollständigen Automatismus zu sorgen, ist die korrekte Anwendung, Verbindung und Einrichtung von großer Bedeutung. Alexa meint hierzu: “Genau genommen sind unsere Apps die Integrationen zur Software und erst die ermöglichen einen Automatismus. Die Software an sich ist quasi ein Sammelpunkt. Auch hier wird automatisiert, aber nur für Rechnungen, die bereits existieren. Man braucht im Idealfall also beides”.
Zusammenfassend sagen wir, dass eine Automatisierung deiner Shopify Buchhaltung natürlicherweise viele Vorteile bietet. Die Größe des Shops und die Häufigkeit der Bestellungen sollte bei der Wahl der richtigen Software und der richtigen Unterstützung berücksichtigt werden. Für einen kleinen Shop kann eine einfache App für den automatischen Rechnungsversand ausreichend sein, während für einen größeren Shop eher eine Rundum-Lösung empfohlen wird.
Letztlich gehört es allerdings immer dazu, bereit zu sein, Arbeitsvorgänge in der Buchhaltung zu optimieren und zu automatisieren, um mehr Zeit für das eigene Unternehmen zu haben und keine böse Überraschung zu erleben, sollte das Thema Buchhaltung mal für längere Zeit keine große Beachtung gefunden haben.
Titelbild von Ibrahim Rafith.
]]>Ganz unschuldig ist der Onlinehandel daran wahrscheinlich nicht. Zwar haben jüngste Untersuchungen ergeben, dass mehr Bestellungen nicht unbedingt noch mehr CO2 bedeuten; Retouren allerdings sind eine ziemliche Belastung für unsere Umwelt und auch der pro Kopf produzierte Verpackungsmüll hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Allerdings geht es auch ganz anders. In diesem Beitrag stellen wir dir fünf Shopify-Apps vor, die aus deinem Onlineshop ein Business machen, dessen Ökobilanz selbst den hartgesottenen Aktivisten begeistern wird.
Vielleicht ziehst du gerade skeptisch eine Augenbraue nach oben und denkst dir: „Nachhaltigkeit? Das ist doch bestimmt mit hohen Kosten verbunden. Da gerate ich am Ende womöglich in die roten Zahlen.“
Ganz im Gegenteil! Mit der richtigen Öko-Strategie schreibst du rasant schwarze – oder vielleicht grüne? – Zahlen. Denn:
Die klugen Köpfe des Zukunftsinstitutes Frankfurt haben erforscht, welche Trends den Globus in den nächsten Jahrzehnten bewegen werden. Ganz vorn mit dabei: die Neo-Ökologie.
Die Wissenschaftler schreiben dazu: „Das Nachhaltigkeitsparadigma reprogrammiert die Codes der globalen Gesellschaft, der Kultur und der Politik – und richtet unternehmerisches Handeln sowie das gesamte Wirtschaftssystem fundamental neu aus.“
Wer also heute nicht auf den Ökologie-Zug aufspringt, der mit rasendem Tempo Richtung Zukunft donnert, der kann morgen den Laden dichtmachen. Wenn du dein Business langfristig etablieren möchtest, führt an grünem Handeln kein Weg vorbei.
Bereits ein kurzer Blick in die Statistiken belegt: Nachhaltigkeitskriterien sind für die Mehrzahl der Onlinekund:innen ein wichtiges Entscheidungskriterium.
So fand etwa das Marktforschungsinstitut IFH Köln in einer großangelegten Studie heraus, dass 87 Prozent der Verbraucher:innen die Nutzung gebrauchter Versandkartons befürworten, 78,4 Prozent es zu schätzen wissen, wenn überflüssiges Verpackungsmaterial eingespart wird und 60 Prozent auf eine Retoure verzichten, wenn sie mit einer kleinen Gutschrift belohnt werden.
Laut dem Onlineportal SoloBusinessTribe wiederum legen 70 Prozent der Onlineshopper:innen Wert darauf, dass Händler auf Nachhaltigkeit achten; 60 Prozent wären sogar bereit, mehr Geld zu zahlen, wenn sie wissen, dass ein Onlineshop nachhaltig arbeitet.
Grünes Handeln heißt für dich also, einen wichtigen Wunsch deiner Kund:innen zu erfüllen. So bindest du sie an dein Unternehmen und erhältst gleichzeitig einen hervorragenden Leumund. Kommst du diesem Anliegen dagegen nicht nach, verabschiedet sich ein Großteil von ihnen bald zur faireren Konkurrenz.
Nur die größten Widerlinge handeln nach dem Motto: „Und nach mir die Sintflut.“ Alle anderen wollen, dass wir Menschen auch in vielen Generationen noch gut und sicher auf unserer kleinen, blauen Kugel leben können.
Möchtest du also eines Tages die virtuellen Schlüssel deines Shops in die Hände deiner Enkelkinder übergeben, sollten wir aus unserem Planeten bis dahin keine Wüste gemacht haben. Wenn wir alle ein wenig bewusster handeln, dann kann das klappen.
Doch, genug der Überzeugungsarbeit. Widmen wir uns lieber der Frage, wie du deinen eigenen Onlineshop mit möglichst geringem Aufwand und ohne große Kosten nachhaltiger gestalten kannst.
Wie so oft, wenn es um zusätzliche Funktionen rund um Shopify geht, lautet die Antwort: Schau mal in den App Store. Denn tatsächlich finden sich dort nicht nur Applikationen rund um Black-Friday-Rabatte, Fulfillment oder die DSGVO, sondern auch echte Nachhaltigkeits-Schaffer. Fünf davon möchten wir dir gerne vorstellen:
Einer der einfachsten und gleichzeitig effizientesten Wege, für eine positive CO2-Bilanz zu sorgen, ist das Pflanzen neuer Bäume. Für eine einfache Umsetzung sorgt die App Plant Trees with Ecologi. In zertifizierten Schutzgebieten kannst du mit jeder Bestellung bei dir für einen kleinen Selbstkostenbeitrag einen Setzling einbuddeln lassen.
Die Rahmenbedingungen dafür legst du selbst fest: Du kaufst die Bäumchen entweder pro Bestellung, ab einem Mindestumsatz oder sogar pro verkauftem Artikel. Gleichzeitig kannst du eine Obergrenze definieren, damit dir nicht plötzlich der halbe schottische Wald gehört.
Besonders schön dabei: Die Live-Ansicht. Hier werden nicht nur jeder neu gepflanzte Baum und seine Kohlendioxidbilanz in Echtzeit gezählt. Parallel zu den echten Bäumen entsteht außerdem ein virtueller Wald, der deinen Besucher:innen dein Engagement eindrucksvoll vor Augen führt.
Kosten: 0,33 $ pro Baum
Du hältst nicht so viel vom Bäumepflanzen oder möchtest deine Kund:innen mit in die Verantwortung nehmen? Dann ist EcoCart vielleicht genau deine App. Beim Checkout haben deine Besucher:innen die Möglichkeit, ihre Bestellung mit einem kleinen Obolus CO2-neutral zu machen.
Dieser zusätzliche Betrag ist dabei nicht beliebig, sondern wird anhand von Kriterien wie der Lieferstrecke und dem Warengewicht exakt berechnet. Die Gestaltung des Opt-in-Buttons obliegt vollständig dir – du kannst ihn so prominent oder unauffällig designen, wie es zum Konzept deines Shops passt.
Zusätzlich kannst du wählen, wofür der finanzielle Beitrag verwendet werden soll: die Erhaltung von Riffen, den Schutz der Tropenwälder, die Erforschung klimaneutraler Energien und vieles mehr. Auch hier bietet sich dir also die Gelegenheit, ganz im Sinne deiner Corporate Identity Gutes zu tun.
Kosten: für Händler:innen kostenlos
Auch Shopify selbst setzt sich mit einer eigenen App für den Umweltschutz ein. Dabei geht Planet einen ähnlichen Weg, wie EcoCart: Für jede Bestellung in deinem Shop werden die CO2-Kosten anhand der vorliegenden Daten berechnet und durch eine Spende an Umweltschutzorganisationen kompensiert. Der Hauptunterschied liegt darin, dass der Betrag nicht deinen Kund:innen, sondern dir in Rechnung gestellt wird.
Was auf den ersten Blick nach einem unangenehmen Nachteil aussieht, muss keiner sein. Denn wenn du persönlich in die Verantwortung gehst, kannst du dein Engagement wesentlich stärker für das Image deines Stores nutzen. Du selbst setzt dich für unseren Planeten ein und wälzt diese Bürde nicht auf die Verbraucher:innen ab. Prominent im Shop platziert sind deine guten Taten wesentlich einträglicher als die x-te Werbekampagne.
Hilfreich für die Umsetzung ist dabei das umfangreiche Planet-Dashboard. Dort werden die Gesamtauswirkungen deiner Bemühungen grafisch aufbereitet und lassen sich so anschaulich in deinem Shop oder auf Social Media präsentieren. Dass der anfallende Betrag sich außerdem im kleinen Cent-Bereich bewegt, macht die Planet-App gleich noch attraktiver.
Kosten: 0,035 $ bis 0,15 $
Du engagierst dich schon längst für die Umwelt und bist vielmehr auf der Suche nach einer App, mit der sich dein Einsatz visualisieren lässt? Dann wirf doch mal einen Blick in Sustainy. Hier dreht sich alles um interaktive Landkarten, mit deren Hilfe du deine gesamten Lieferketten darstellen kannst.
Denn Verbraucher:innen wissen Transparenz nicht nur sehr zu schätzen, vor allem wird ihnen die Frage nach dem Herkunftsland einer Ware oder ihrer Bestandteile mit jedem Tag wichtiger: Immer häufiger stehen gewisse Länder wegen ihrer erschreckend schlechten Arbeitsbedingungen in der Kritik; zahlreiche Menschen haben einfach keine Lust mehr auf Schrott aus Fernost.
Mit Sustainy wird es ganz einfach, deinen Kund:innen zu demonstrieren, welchen Wert du auf nachhaltige Lieferketten, faire Beschäftigung und qualitativ hochwertige Produktionsstandorte legst. Außerdem kannst du dich mithilfe der App ganz einfach deutlich von deinen Marktbegleitern abheben, denn eine Lieferkettenkarte bieten momentan noch die wenigsten Händler:innen.
Kosten: kostenlos mit eingeschränktem Funktionsumfang, 9.95 $/Monat mit allen Funktionen
Die letzte App auf unserer Liste ist ein kleiner Spezialist: Local Delivery richtet sich an alle Shopbetreiber:innen, die ihren Kund:innen eine lokale Zustellung in Eigenregie anbieten. Das Programm berechnet die effizienteste Route und berücksichtigt dabei auch das aktuelle Verkehrsaufkommen, Baustellen und gesperrte Straßen. Auf Wunsch besteht außerdem die Möglichkeit, Käufer:innen kurzfristig über das Eintreffen ihrer Ware per SMS zu informieren.
Was das mit Umweltschutz zu tun hat? Jede Menge! Lokale Zustellungen werden meist in den Ballungszentren der Republik angeboten und wer schon einmal an einem Freitagnachmittag in Hamburg unterwegs war, weiß, was dann auf den Straßen los ist. Local Delivery plant deine Routen so, dass deine Fahrer:innen nicht stundenlang im Stau stehen und an jeder roten Ampel überflüssige Treibhausgase in die Luft blasen.
Obendrein werden deine Kund:innen die schnelle und zuverlässige Auslieferung selbstverständlich zu schätzen wissen. Aber das ist angesichts all des CO₂, das du einsparst, vermutlich nur ein kleiner Vorteil.
Kosten: kostenlos
Apps sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, mit der du dein Unternehmen nachhaltiger gestalten kannst: Spare Strom mit Energiesparlampen... Fahre mit dem Rad zur Arbeit... Beziehe deine Energie aus erneuerbaren Quellen… Aber zugegeben: Einfacher als mit nachhaltigen Apps geht es nicht.
Probiere eine der von uns hier vorgestellten am besten gleich aus. Oder stöbere ein wenig in Shopifys App Store. Dort gibt es noch zahlreiche weitere Apps für mehr Nachhaltigkeit zu entdecken. Denn wenn wir uns alle nur ein wenig anstrengen, werden die nächsten sieben Jahre vielleicht nicht ganz so heiß.
Titelbild von Roberto Cortese. Weiteres Bild von NASA.
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