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Recap: Das Shopify-Meetup in Herford am 30.01.2020

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Über die Autorin:

Nora Scharer ist Content Marketer bei der Shopify-Partner-Agentur inara schreibt. Bekannt als menschliches Diktiergerät entgeht Noras Schreibblock nichts. Am liebsten lokalisiert Nora englische Inhalte und passt sie dem deutschen Markt an – ihre Liebe zur Sprache begleitet sie dabei bis ins kleinste Detail.

Großer Andrang bei der Premiere in Ostwestfalen: Beim ersten Shopify-Meetup in Herford im neuen Jahrzehnt mussten zu Anfang noch weitere Stühle aus dem Nebenraum her, so viele Shopify-Experten, Händler und Interessierte hatten sich im Vortragssaal eingefunden. 


Etwa 60 Teilnehmer waren der Einladung von Billbee, inara schreibt und Eshop Guide gefolgt, um Kontakte zu knüpfen und bei spannenden Vorträgen Wissen und Antworten auf ihre Fragen zu sammeln. Mit seinem modernen Charme lieferte das Denkwerk Herford dabei einen hervorragenden Ort für hilfreichen Austausch im bis ins Detail durchdachten Coworking-Space.

Klein, aber divers: Die deutschsprachige Shopify-Community

Patrick Rosenblatt, der CEO von Eshop Guide begrüßte die Anwesenden herzlich und verwies auf den roten Faden, der alle Shopify-Meetups verbindet: Der Community eine Plattform zu bieten, in der vom Visionär mit langgehegten Träumen bis zur etablierten Unternehmens-Veteranin alle Erfahrungslevel vertreten sind und voneinander lernen. 


Shopify und E-Commerce als Tool sind für viele noch sehr neu. Und auch wenn die deutschsprachige Shopify-Community verhältnismäßig klein ist, ist sie schon jetzt extrem divers in den Erfahrungs- und Entwicklungsstufen ihrer Mitglieder”, betonte Patrick. Deswegen seien die Meetups eine wertvolle Gelegenheit, die Community nicht wie sonst nur digital zu treffen, sondern im realen Raum Networking zu betreiben und offene Fragen zu klären.


Im Anschluss leitete der Senior Shopify-Experte zum bewährten Händlerpanel über, in dem verschiedene Unternehmen ihre Erfahrungen mit Shopify rekapitulieren. Auch dieses Mal waren mit Isabell Nethke von Influenced By und Maik Grondkowski von Glas Star zwei Shopify-Nutzer mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen an die Plattform vertreten, um von ihren Prozessen, Schwierigkeiten und Lösungen zu berichten.

Zwei Wege zur Onlineshop-Plattform Shopify

Shopify Meetup Herford

Händlerpanel in Herford mit Isabell von Influenced By und Maik von Glas Star


Glas Star, die an ihrem Bochumer Standort individuelle Industrieglas-Anfertigungen verwirklichen, hatten sich bei ihrem Fokuswechsel zum B2C im vergangenen Jahr auf die Suche nach einem geeigneten Shopsystem gemacht.


Nach schlechten Erfahrungen auf anderen Plattformen stießen Maik und sein Team schließlich auf Shopify, schrieben dort kurzerhand mehrere Shops an, um zu klären, ob sie mit den Leistungen der Website zufrieden seien – und erhielten durchweg positive Rückmeldungen. Mithilfe von Eshop Guide bauten sie dann einen Onlineshop nach Maß auf.


Modebewusste Nachhaltigkeit haben Influenced By mit ihrem Secondhand-Shop für den Verkauf von Influencer-Kleidungsstücken verwirklicht. Bis es so weit war, gab es für die beiden Gründerinnen einige nötige Schritte, angefangen mit der ersten YouTube-Suche, wie man einen Onlineshop erstellt. 


Mit Shopify fanden Isabell und Sofia dann die richtige Lösung, die ihnen auch ohne tiefgehenden technischen Background eine Plattform für ihr Unternehmen bot. Das Support-Team des gewählten Atlantic-Themes unterstützte sie während und nach der Erstellung ihres Shops tatkräftig bei allen Fragen zu Umsetzung und Anpassungen.

40 Prozent mehr Umsatz durch Shopify Payments

Bei der Frage nach Herausforderungen, auf die sie bei der Arbeit mit Shopify gestoßen waren, hatte Maik einen wertvollen Tipp für diejenigen, die ihre Plattform wechseln oder ihren Onlineshop neu aufbauen wollen: “Macht euch im Vorfeld klar, wo ihr hin wollt. Wenn ihr von Anfang an genau definiert, was ihr für euren Shop braucht, könnt ihr die Basis, die euch Shopify bietet, am effizientesten nutzen.” 


So war für das Team von Glas Star die Integration verschiedener Zahlungsmethoden durch Shopify Payments ein ausschlaggebender Faktor, der nach der fast nahtlosen Migration ihres Onlineshops zu Shopify durch Eshop Guide für 40 Prozent mehr Umsatz sorgte. 

Individuelle Lösungen für unterschiedliche Shop-Ansprüche

Zur Frage, wie sich Shopify’s Standard-Shopkonfiguration für den Verkauf von individuellen Maßanfertigungen oder vielen Einzelstücken statt eines Produktkatalogs anpassen lässt, gab es zwei klare Empfehlungen vom Panel: “Probieren geht über Studieren. Nutzt die vielen Apps und Anpassungsmöglichkeiten, die euch Shopify bietet, ob bei Themes, der Implementierung eines Newsletters oder zur Versandabwicklung”, so Isabell. 


Als zweite Möglichkeit verwiesen die Panel-Teilnehmer auf die Hilfe von Shopify-Partnern, 

die Unternehmen von der Shop-Erstellung bis zur Rechnungsabwicklung in jedem Bereich erfahrene Unterstützung bieten können. So setzen Glas Star und Influenced By in puncto Fulfillment unter anderem auf Shipcloud und Sendcloud, die beide über eine Shopify-Anbindung verfügen – und deutlich besseren Support bieten als DHL und DPP. Beim Thema Rechtssicherheit nutzt das Team von Maik Trusted Shops, um angesichts ständiger rechtlicher Neuerungen auf der sicheren Seite zu sein.

Multichannel: Warum es sich für Händler lohnt

Shopify Meetup Herford Multichannel

David von Billbee erklärt die Vorteile von Multichannel-Handel


Nach einer kurzen Pause folgte eine Präsentation zu einem für viele Händler entscheidenden Thema. David Pohlmann, Chief Revenue Officer bei Billbee, zeigte anhand der Zahlen des Händlerjahres 2019, wie effizient es ist, auf mehrere Channel zu setzen:  


  • Mittlerweile laufen schon ein Drittel aller Bestellungen über Shopsysteme statt über Marktplätze – Tendenz eindeutig steigend.
  • Bei den Neuanbindungen boomt Shopify und steht ganz klar noch vor Ebay (ebenfalls nicht zu unterschätzen, sondern für Händler sehr interessant) und Amazon an erster Stelle.
  • Generell gilt: Mehr Kanäle sorgen für signifikant mehr Umsatz. Während für Händler bei Online-Marktplätzen im Schnitt pro Bestellung etwa 25 Euro Umsatz entstehen, sind es bei einer Shop-Bestellung ganze 61 Euro. Neben wesentlich günstigeren Provisionen liegt das auch an den verfeinerten Up- und Cross-Selling-Möglichkeiten, die Shopsysteme bieten – und an der wesentlich stärkeren Kundenbindung.
  • Bricht ein Verkaufskanal weg, wie zum Beispiel DaWanda im Jahr 2018, kann eine vorherige Multichannel-Ausrichtung für ein Unternehmen lebensrettend sein.

Strategien erfolgreicher Multichannel-Anwendung

In der anschließenden Diskussion betonte David, dass die Hochzeiten des klassischen An- und Verkaufs ohne Veredelung über Marktplätze vorbei sind: “Was boomt, sind Marken mit überschaubarem Produktportfolio, die jung und persönlich aufgezogen sind. Und es gilt: Nischen gehen gut.” 


Patrick sprach an diesem Punkt die Sorge vieler Händler an, wie der Turnaround von Amazon zum Shop vonstatten gehen soll. Auch hier hilft die Versatilität von Shopify: Ein effizienter Shop ist hier mit ein wenig Arbeit schnell und kostengünstig aufgesetzt. Beim Fulfillment lassen sich dann Amazon oder andere Anbieter engagieren. Ein Teilnehmer im Publikum gab hier zu bedenken, dass Amazon angesichts steigender Gebühren und Einschränkungen in Produkten und Lagerdauer kein langfristig guter Fulfillmentpartner sei.


Eine weiteres Vorgehen zur erfolgreichen Multichannel-Anwendung stellte Maik vor. Glas Star hatte ein Standardprodukt im Marktplatz platziert, um Interessierte von dort zum eigenen Onlineshop zu ziehen. Eine Strategie, die sehr gut aufging. 


Noch ein anderer Weg wurde von David beschrieben: Marken, die erst über Amazon groß werden, dann ihren eigenen Shopify-Shop aufziehen, Amazon überholen und daraufhin einen Anruf von einem Großhändler wie Edeka erhalten, die ihre Marke bei sich vertreiben wollen. Die Möglichkeiten der Multichannel-Nutzung sind im wahrsten Sinne vielfältig.

Fragen, Antworten und brandneues Insider-Wissen

Shopify Meetup Herford

Ridvan (Shopify Partner Manager) vermittelt Insights beim Q & A


Im Anschluss an eine kurze Pause, die von den Teilnehmern dafür genutzt wurde, sich an der Snackbar zu erfrischen und Kontakte neu zu knüpfen, stieß für das abschließende Q & A Ridvan Toku, Partner Manager bei Shopify, zu Patrick auf die Rednerstühle. Die Fragen der Teilnehmer bezogen sich wie schon zuvor zunächst auf Fulfillment und Rechtssicherheit.


Als Lösung zu letzterem konnte Ridvan auf die vielfältigen Maßnahmen verweisen, die Shopify seinen Kunden beim Thema Rechtssicherheit bietet: Die Plattform macht es ganz einfach möglich, einen rechtssicheren Shop zu bauen, der von Rechtsanwälten und dem Händlerbund verifiziert und zertifiziert ist. Mit verschiedenen Apps und auch Partnern wie den zuvor erwähnten Trusted Shops lässt sich das Sicherheitspaket nach Maß ergänzen.


An diesem Punkt erläuterte Patrick anschaulich, wie denkbar günstig die Integration von Apps und Diensten bei Shopify ist  – mit ein wenig Arbeit kann dank dem App Store jeder einen Onlineshop exakt nach seinen eigenen Wünschen aufbauen. Und das mit wesentlich niedrigeren Kosten als bei einer Website-Umsetzung durch Standard-IT-Firmen oder gar im Vergleich zu einem Ladenlokal.


Wenn die Arbeit zu viel werden sollte, gibt es die Shopify-Partner: Ausgewählte Agenturen, die in allen Shopify-Fachbereichen exakt die Expertise bieten, die man für seinen Shop sucht. In Zukunft, so Patrick, werde es noch stärkere Kontrollen geben, wer sich für das Shopify Partner Programm bewerben kann, um weiter qualitativ hochwertige Unterstützung zu gewährleisten – vom Shop-Neubau über die Migration von einer anderen Plattform bis hin zu Fulfillment und Rechnungserstellung.

Neues bei Shopify: Shopify Shipping und Shopify Capital

Auch Ridvan hatte interessante Neuigkeiten: Genau beim Thema Fulfillment ist Shopify dabei, neue Wege zu gehen. Vor Kurzem kaufte der Dienstleister ein Robotik-Unternehmen auf, um seine Expertise und Möglichkeiten in moderner Lagerlogistik auszubauen. Und in den USA läuft gerade Shopify Shipping an: Ins Logistikgeschäft einzusteigen, ist für Shopify der nächste Schritt, um an dieser Stelle noch mehr Service zu bieten. 


In diesem Zuge verriet der Shopify Partner Manager noch ein weiteres spannendes Projekt, das in den Startlöchern steht: Shopify Capital, eine Möglichkeit, sich als Händler von Shopify Geld zu leihen. Hier darf man auf weitere News gespannt sein.


Und auch in puncto Internationalisierung tut sich bei Shopify gerade einiges. Nicht nur die Internationalisierung des App-Stores wird gerade vorangetrieben, es liegt insgesamt ein starker Fokus darauf, das Lokale, das noch gefehlt hat, in Shopify einzubringen, um eine weltweit bessere Nutzererfahrung zu gewährleisten.

7- bis 8-stellige Jahresumsätze ohne auch nur eine Zeile Code

Shopify Meetup Herford

Auch die Location lieferte beim Shopify-Meetup in Herford Inspiration


Eine Frage beschäftigte das Publikum ebenfalls sehr: Wie unterscheiden sich Shopify und WooCommerce? Kurz zusammengefasst sind Shop-Erstellung und -Betrieb  mit Woocommerce Wordpress-basiert und sehr arbeitsintensiv. Besonders wenn das Geschäft angelaufen ist, häufen sich in der Regel die Probleme mit Kompatibilität und Stabilität. Shopify dagegen arbeitet auf Basis einer Cloud, ist sehr einfach und nutzerfreundlich anpassbar, und bietet einen hochgelobten Support und professionelle Agenturen, die bei jeder Frage helfen können.


In diesem Zuge hatte Patrick für die Anwesenden auch noch einige App-Empfehlungen, mit denen sich ein Shopify-Shop punktgenau so gestalten lässt, wie gewünscht:


  • Judge.me – Bewertungen für Produkte und Websites einholen.
  • Excelify – Einfacher Export und Import von Shopify-Daten durch Excel-Sheets.
  • Langify –  Übersetzung des Shops in mehrere Sprachen (Internationalisierung).
  • Subscriptions by ReCharge – Warenabonnements anbieten und realisieren.
  • LimeSpot Personalizer – Personalisierte Empfehlungen, Cross- und Upselling.

Zum Schluss verriet der Shopify-Experte, welche Beobachtung er immer wieder gemacht hat: “Setzt die richtigen Bausteine an die richtige Stelle – das Theme, die Apps und die Kommunikation –  und es ist mit Shopify möglich, sieben- bis achtstellige Jahresumsätze zu fahren, ohne auch nur eine einzige Zeile Code geschrieben zu haben.


Dabei unterstützt auch die extrem hilfreiche und vernetzte Shopify-Community. Die Facebook-Gruppe Shopify Deutschland hat mittlerweile fast 5.000 Mitglieder – es lohnt sich also auf jeden Fall, dazuzustoßen. 


Mit regen Gesprächen, vielen ausgetauschten Visitenkarten und einer Menge Inspiration fand so ein rundum gelungenes Shopify-Meetup seinen Ausklang. Wir sagen Danke und freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal!

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